MIDI-Interface: DIN to iPad (Lightning) verbinden

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Sabine claudia
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Hallo,
wie kann ich ein ipad 4 mit meinem Roland Keybord E 86 verbinden?
Welche Einstellungen muss ich vornehmen?
Möchte gerne die Tubosounds-app von Turboreini ausprobieren.
 
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Hallo und willkommen im Board...

Die Turbosounds App ist ein virtueller Klangerzeuger für IOS.
Dein Keyboard muss via Midi an das iPad angeschlossen werden.
Das Roland E86 hat "normale" 5-Pol DIN Midi Buchsen (In/Out/Thru)
Midi bedeutet, dass dein Keyboard (besser dessen Tastatur) Steuerdaten (keine Töne...) an das iPad sendet (welche Taste, wie lange, wie laut etc. gedrückt).
Diese Daten wandelt das iPad bzw. die Turbosound App in die darin abspeicherten Klänge um.
Somit ist klar, das der Klang des Instruments erstmal auch lediglich aus dem Lautsprecher oder (Kopfhörer) Ausgang des iPads kommen kann.
Da der Roland auch Input Buchsen hat, kannst du diese verwenden, um die Sounds des iPads (Turbossounds), über die Lautsprecher des Roland zu hören.
Jetzt zur Midi Verbindung:
Das iPad4 hat einen Lighting Anschluss.
Benötigt wird ein Midi Interface mit diesem Anschluss:
Das m.E. beste Gerät dfür (habe ich) ist das Korg PlugKey.
https://www.amazona.de/test-korg-plugkey-lightning-interface/
Leider scheinbar ausverkauft bzw. nicht mehr lieferbar, ev. nach Gebrauchten Geräten schauen (Letzter Neupreis ca. 85€)
Lieferbar ist:
https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_irig_midi_2.htm

IK Multimedia iRig Midi 2


Nachteil, keine Stromversorgung des iPad möglich...

2te Möglichkeit:
Einen Apple Lightning zu USB Adapter, der sowohl Stromversorgung (Netzteil) als auch eine herkömmliche USB Buchse zu Verfügung stellt.
https://www.thomann.de/de/apple_lightning_auf_usb_3.0_adapter.htm

Apple Lightning auf USB 3.0 Adapter


und ein USB Midi Interface:
https://www.thomann.de/de/roland_um_one_mkii.htm



3te Möglichkeit:
Den Apple Adapter (s.o.)
und ein USB Audio Interface mit zusätzlich Midi Ein/Ausgängen.
Dieses muss zwingend einen separaten eigenen Stromanschluss haben, da das iPad ein Audiointerface nicht über USB versorgen kann (im Gegensatz zum PC)
https://www.thomann.de/de/steinberg_ur22_mk2.htm

Vorteil: auch die gesamte Soundausgabe des iPad läuft nicht mehr über dessen (Kopfhörer) Ausgang sondern über das Audio Interface (das eine eigenständige hochwertige Soundkarte ist.)

Edit:
Sorry für die vielleicht für dich zu ausführlichen allgemeinen Erklärungen, weil du das Alles schon weißt (Midi etc.), aber der Thread soll auch ev. anderen Anfängern hilfreich sein...
 
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Ich verwende am iPad pro einen Bluetooth-MIDI-Adapter, den Quicco Sound mi1. Wird offensichtlich nicht mehr hergestellt, es gibt aber andere ähnliche Produkte, die aus zwei verbundenen 5poligen DIN-Steckern bestehen, in denen die Bluetooth-Sende/Empfangstechnik eingebaut ist. Z,B. hier:https://www.thomann.de/de/cme_widi_master.htm . Als Interface zu meinen Hardware-MIDI-Geräten ist es sehr praktisch, gerade bei Tablets ohne Kabel auszukommen.
 
Danke für die raschen Anwtorten.
Ich arbeite im Moment mit einem midi-interface (billige Lösung, 2 fünfpolige Stecker, 1 USB-Anschluss) und einer Usb 3 Camera-Lightning Verbindung.
Eine Verbindung vom Ipad zum Keybord bekomme ich jedoch nicht hin.
Kann es an der Schnittstelle liegen, die ich bei den Einstellungen zu Turbosounds-App angeben muss?
Welche Schnittstelle muss ich angeben?
 
Kann es an der Schnittstelle liegen, die ich bei den Einstellungen zu Turbosounds-App angeben muss?
Welche Schnittstelle muss ich angeben?
Ich hab mir mal das Demo geladen.
Es werden tatsächlich 11 Midi Systeme (wohl für die Akkordeons) angeboten.
Mein Midikeyboard lief auf Anhieb mit der Einstellung "Anderes Midi System", was vermutlich auch auf den Roland passt.
Ob ein Midisignal ankommt. sieht man oben links in der Ecke am Hauptbildschirm, dort leuchtet ein grüner Punkt, wenn man eine Taste am Keyboard drückt und drunter steht die Latenz in ms.
Es is durchaus denkbar , das dein einfaches USB Midi Adapter Teil nicht (am iPad) funktioniert.
Einfach testen kannst du es mit Garageband und dort ein bel. virtuelles Keyboard aufrufen und spielen, geht es da auch nicht, benötigst du ein anders Midi Interface...
 
Könnte ich einen Behringer Visualizer PSD 1000 als midi-interface benutzen?
 
Könnte ich einen Behringer Visualizer PSD 1000 als midi-interface benutzen?
Das Teil hat zwar Midi Anschlüsse, diese dienen aber lediglich zur Steuerung von Programm Change und Controller Change Befehlen z.B. zur Steuerung eines Sequenzers.
Abgesehen davon kann er mangels USB Midi Out auch nicht an das iPad angeschlossen werden.

Hast du denn den Test (s.o.) gemacht, ob Midi generell am iPad ankommt mit deinem USB-Midi Adapter ?
 
Habe mir eine App heruntergeladen und versucht, mit einem Keyboard zu spielen.
Einen Kopfhörer habe ich mit dem Keyboard verbunden.
Ergebnis:
Über den Kopfhörer habe ich die Töne des Keyboards gehört.
Ich denke (Laie), dass es doch am midi- interface liegt.
Würde gerne mal ein Roland Um-One mk 2 midi-interface ausprobieren.
Wäre das sinnvoll?
 
Habe mir die App "Visuelles Klavier Spielen Peaksel" heruntergeladen.
Folg. Ergebnis: Über den Lautsprecher und über den Kopfhörer des IPads sind die Töne hörbar.

Folg. neuer Sachverhalt:
Habe mir mittlerweile ein midi-interface um-one
mk2 von Roland gekauft.
Ergebnis: Das grüne Lämpchen (Signal) leuchtet.
Allerdings werden keine Töne der Turbosounds-App übertragen.
Was mache ich falsch?
 
Habe mir die App "Visuelles Klavier Spielen Peaksel" heruntergeladen.
Dies App kann kein Midi empfangen (gerade getestet) also nur auf dem Bildschirm spielbar.

Wenn du eine einfache App für das iPad suchst, die mittels Midi spielbar ist, nimm die APP Korg Module (ohne pro) ist kostenlos und beinhaltet einen Pianosound via Midi spielbar.
Sofern das mit dem ume-one klappt, weisst du, das der Adapter funktioniert.
In Turbosounds musst du das jeweilige Instrument auswählen und dessen Midi Kanal bestimmen, dann funktioniert es.
Als Midi System musst du vermutlich "anderes Midi System" eintragen App>Einstellungen>Midi System.
Dazu gibt es auf der Homepage Erklärvideos...
https://turbosounds-app.com/video-anleitungen/

Allerdings ist diese App speziell für Akkordeons mit Midi konzipiert, die auch wiederum die einzelnen Instrumente auf verschiedenen Midi Kanälen ansprechen, ob dein Keyboard das kann (Midi Splitzonen) muss du deiner Anleitung entnehmen.
 
Ich hab mal den Titel angepasst, weil dieser Thread erst einmal nichts mit dem Roland E-86 zu tun hat, sondern für jedes andere Keyboard mit MIDI DIN Buchsen genauso gilt. Oder geht es speziell um die Turbosounds App?
Um meine Keyboards mit dem iPad zu connecten, nutze ich verschiedene Optionen:
Die Keyboards mit USB verbinde ich direkt mit Lightning USB 3 Adapter und Midikabel.
Für die Keyboards mit MIDI DIN jan ich seit kurzem einen CME WIDI Master Adapter. Das hat u.a. den Vorteil, dass ich nun per Lightning USB Adapter in mein Audiointerface gehen kann und so das Audio-Routing geregelt bekomme.
 
Hi dr_rollo,

setzt der CME WIDI MASTER Adapter für eine gute Funktionsweise, d.h. geringe Latenz, ein Ipad oder Iphone mit Bluetooth 5 voraus? Meine alten iPads haben noch Bluetooth 4. (Nutze Set List Maker, iMidiPatchbay, AUM, bs-16i und Sampletank auf dem iPad in Verbindung mit Nord Stage)

Derzeit habe ich mein Nord Stage EX (mit Midi Din-Buchsen) über das Audio Interface (Focusrite 18i20 mit Midi Din-Buchsen) mit dem iPad verbunden. Da ich auch das Zoom L-20R nutze (ist auch ein Audio Interface, hat aber keine Midi-Din Buchsen), könnte ich mir mit dem CME-Adapter das separate 18i20 sparen, richtig?

Viele Grüße
washi
 
(Nutze (...) AUM, bs-16i und Sampletank auf dem iPad in Verbindung mit Nord Stage)
Hi Washi. Schön das^^ zu lesen.

Wie sind Deine Erfahrungen was die Stabilität mit bs-16i und AUM betrifft?
Ich habe gelegentlich mit Ladehemmungen zu kämpfen. Hast du einen Weg darauf gefunden?
Wie hast du die beiden apps verknüpft? Bindest du das als Audio-Unit ein?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Derzeit habe ich mein Nord Stage EX (mit Midi Din-Buchsen) über das Audio Interface (Focusrite 18i20 mit Midi Din-Buchsen) mit dem iPad verbunden. Da ich auch das Zoom L-20R nutze (ist auch ein Audio Interface, hat aber keine Midi-Din Buchsen), könnte ich mir mit dem CME-Adapter das separate 18i20 sparen, richtig?
Ich nutze auch die Midi-DIN Buchse meines Focusrite (bei mir 8i6) und gelegentlich, wenn ich das Focusrite nicht mitnehme einfach einen USB-Hub mit AudioOut über Kopfhörer-Klinke. Dazu nutze ich dann ein Midi-USB Interface von Esi MidiMate eX https://www.thomann.de/de/esi_midim...MI1vGJ74ut7QIVhvdRCh0l-QDEEAQYAiABEgKVNfD_BwE
 
Hi bimfood,

Sampletank und bs-16i habe ich in AUM als IAA eingebunden. Die Presets werden über Setlistmaker->iMidipatchbay aufgerufen. Ich öffne die ganze Batterie an apps anfangs mit einem Shortcut. „Ladehemmungen“ bei Sampletamk und bs-16i habe ich manchmal auch. Erneutes anklicken in AUM löst das Problem dann aber. Der Aufsatz ist auch vielfach live-erprobt. Bis jetzt keine Probleme.

Deine alternative Midi-Verbindung mit dem Midi-USB Interface von Esi MidiMate eX habe ich auch 2 mal getestet. Hier hatte ich jedoch immer mit Latenz zu kämpfen. Deshalb meine Hoffnung auf den CME WIDI MASTER Adapter.

Gruß
washi
 
Hi Washi- ich hab noch vor, in Kürze einen ausgiebigen Test zu machen, nur mangelt es im Moment leider ein wenig an Zeit. Nachdem ich fast ein halbes Jahr auf die Lieferung gewartet hatte, lagen die beiden Sets dann doch einige Wochen, bis ich sie endlich ausgepackt hab.
Ich werde dann auch explizit auf Latenzen achten, habe verschiedene iPads, werde das aber auch mit dem MacBook (Late 2012er) probieren und anderes. Im Grunde war mein Hauptanliegen, mein altes AX1 mit meinen Keyboards zu verbinden, damit ich das wirklich/ drahtlos auf der Bühne nutzen kann. Mittlerweile finde ich die Opion, meine iPads mal in‘s Spiel zu bringen mindestens genauso interessant.
 
Zwischenzeitlich habe ich das CME Midi Master probiert. Habe es in ein Nord Stage EX gesteckt und Verbindung zu einem Ipad Pro 1. Gen. (also Bluetooth 4, nicht 5) aufgebaut. Erste Überraschung: im Manual des Herstellers wird gesagt, man müsse die 3rd party app midimittr nutzen, um die Bluetooth-Verbindung herzustellen. Wie kann ein Hersteller die Funktionsweise seines Produkts auf irgendeine Fremd-App basieren? Seltsam... Habe es natürlich getan und die Verbindung wurde hergestellt. Sowohl Noten als auch Program Changes wurden übertragen, aber: Latenz! Absolut unbrauchbar. Da ich die imidipatchbay mit 2 ipad-Klangerzeugern nutze, die Sounds des Nord Stage über imidipatchbay transponiere, sind die Presets so definiert, dass das Nord Stage auf Interne Klangerzeugung Off steht, Noten vom Nord Stage durch imidipatchbay zurück zum Nord Stage geschickt werden, dann der Klang im Nord mit den Nord-internen Sounds erzeugt wird. Mit normalen DIN-Midi-Kabeln zum Audio-Interface überhaupt kein Problem. Mit dem CME midi Master Latenz von einer gefühlten halben Sekunde. Für mehr Tests fehlen mir die Nerven, aber der Hersteller beschreibt ja auch auf seiner Homepage, dass er Geld für seine Produktentwicklung mittels crowd-funding einsammelt. Hat CME wohl nicht genug eingesammelt und versucht es jetzt bei seinen Kunden. Vielleicht haben Nutzer mit Bluetooth 5 oder anderen setups ja mehr Glück.
 
Also so ganz überzeugt bin ich von dem CME WIDI Master auch noch nicht. Hab mir zwei Sets davon bestellt, und dann nach vielen Monaten auch geliefert bekommen. Die Beschreibung, die dabei war, fand ich mäßig, die Doku auf den Webseiten auch. Irgendwann hab ich‘s dann hinbekommen, auch wenn vom Gefühl her eher viel trial&error, weniger intuitiv. Aber wenn‘s läuft, funktioniert‘s, und Latenzprobleme kann ich nicht bestätigen. Ich hab noch keine Messung angestellt, aber für mich bei den ersten Tests nicht negativ aufgefallen.
 
was ist der Vorteil dieser Stecker gegenüber der Kabelverbindung übers Interface?
Ein Interface brauche ich fürs iPad sowieso. Da kann ich auch das eine Kabel mehr noch reinstecken....
Erschließt sich mir nicht.
 
Könnte doch ganz interessant sein, wenn man nicht unbedingt auf ein Audio Interface am IPad angewiesen ist, z.B. um Midi Befehle an die Setlisten Management zu schicken oder ähnliches, da findet man sicher einige Anwendungsfällt.
Außerdem gibt es einige interessante mobile sehr kompakte Audio Interfaces für das IPad ohne Midi (Apogee und andere). Eventuell wäre das noch ein Grund.
Aber ehrlich gesagt bin ich auch nicht so überzeugt von dem Produkt :)
 

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