Mikro nicht praesent genug...

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vojta78
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Hi Leute,
folgendes Problem: hab ein FW-Interface von Edirol (FA-66) plus ein AKG Mikrofon Perception 420. Nun ist aber das Mikrofon signal nicht wirklich praesent. Ich wollte Euch nun fragen, ob hier ein qualitativer, aber nicht so teurer Mikropreamp was bringt. denn der edirol verstaerker scheint mir zu wenig power zu haben.
Nicht falsch verstehen, nach der Aufnahme ist das Signal super, das mikro selbst klingt gut und hat dynamik, aber beim aufnehmen ueber die kopfhoerer ist der klang einfach nicht zufreidenstellend, d.h. zuwenig dampf. und an den kopfhoerern liegts nicht, habs meine mal in nem musikladen an nem guten mic getestet und da klang alles besser, direkter, allerdings hatten die auch hoechstwahrscheinlich nen richtig guten mikrovorverstaerker..wuerde sich sowas bei meinem mikro auszahlen? Kann mir hier jemand helfen? danke im voraus.
 
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Ich sehe das Problem nicht, wenn die Aufnahme gut ist. Ein MikrofonPreAmp macht ein Signal zunächst mal einfach nur lauter. Ich glaub nicht, dass da en so riesen Unterschied bezüglich Präsenz ist, wenn man da nun einen besserern nimmt, al den eingebautem Interface. Da müsste dann schon irgendeine Bearbeitung stattfinden, also z.B. ein Kompressor. Aber dann würdest du ja auch die Aufahme verändern, willst du das? Ich dachte die wäre gut.
das mikro selbst klingt gut und hat dynamik
Wenn du Präsens haben willst, ist zuviel Dynamik ja nicht gut, da nimmt man dann ja einen Kompressor, um diese zu verringern ;)

Aber nochmal: Rein technisch darf es gar keinen Unterschied zwischen der Aufnahme und dem "Live"-Signal geben. Das ist doch das gleiche. Und inwiefern ist es überhaupt schlecht, wenn der Sound beim Monitoring nicht so gut ist (obwohl das eben gar nicht sein dürfter, dass er schlechter ist).

Du könntest mit Softwaremonitoring arbeiten. EQ/Kompressor/etc. auf die Spur legen (halt so, dass es für dich beim Aufnehmen gut ist), aufgenoimmen wird ja nur das unbearbeitete Signal. Oder packt dein System solche niedrigen Latenzen nicht?
 
danke erstmal fuer die antwort.;) dynamik war vielleicht der falsche ausdruck, ich meinte vielmehr die lautheit...ich dachte zuerst, es liegt nur an meinen kopfhoerern...(sind naemlich halboffen und nicht wirklich fuers aufnehmen, eher fuers mischen geeignet)...aber die sind nicht der hauptgrund. wie schon gesagt war ich in nem laden und hab se dort an einem qualitativen wandler getestet, klang ganz anders. und eq und kompressor ueber aux-spur hab ich auch schon probiert, aber war nicht das wahre...und vor allem muss es schon ohne praesent oder bzw. laut klingen, oder? vielleicht sind nur meine ansprueche zu hoch...? was aber auch sein kann, ist, das ich irgendwas falsch mache beim aufnehmen, wuesste aber nicht was...:(
 
latenzen duerfte kein problem sein...rechner is flott..
 
Ich verstehe immer noch nicht so ganz :redface:
Wenn du sagts, dass der Sound an sich nicht gut oder nicht präsent ist, dann wäre das hier ein übliche Frage. Da könnte man dann sagen: Vielleicht brauchst du bessere PreAmps, ein besseres Mikro, oder du muss eben EQ und Kompressor richtig einsetzen. Aber du sagst ja:
nach der Aufnahme ist das Signal super
Was denn nun? Es gibt keinen Unterschied zwischen "beim Aufnehmen" und "nach der Aufnahme". Das ist das gleiche, es muss sich gleich anhören. Ok, wenn du DirectMonitoring machst, dann ist es theoretisch nicht das gleiche, aber da die Aufnahmequalität des Edril wohl sehr gut ist, ist es praktisch schon das gleiche. Bei Softwaremonitring wäre es aber defintiv exakt das gleiche.

Du hast auch immer noch nicht genau gesagt, was jetzt das Problem ist. Wenn die Aufnahme gut ist, dann ist doch alles gut. Geht es darum, dass du selber einsingst, dich dabei nicht genügend hörst? Da würde ich dann sagen: Kopfhörer lauter drehen :) Wobei halboffene da wirklich alles andere als Ideal sind. Jetzt nicht wegen des Klangs, sondern einfach deshalb, weil man dann das Playback wahrscheinlich recht stark auf der Gesangsspur zu hören ist (weil man es mit aufnimmt).
 
ok, eigentlich duerfte es nicht am vorverstaerker liegen oder am wandler.....der aufgenommene sound klingt gut....hast recht...war mein unwissen...peinlich, peinlich:D aber beim aufnehmen fehlt trotzdem irgendwie die praesenz, kann mir nicht helfen, aufgedreht hab ich alles, so unwissend bin ich dann wieder auch nicht..:rolleyes: egal, vielleicht liegts auch an der akustik hier...auf jeden fall besorg ich mir demnaechst geschlossene kopfhoerer, dann wirds besser. danke trotzdem fuer die hilfe
 
Beim Aufnehmen mit halb-offenen Kopfhörern hast Du eine Mischung aus Direktsignal und dem latenzbehafteten Monitor-Signal. Dadurch entstehen frequenzabhängige Phasenauslöschungen mit Kammfiltereffekten. Das klingt dann alles etwas "hohl" und wenig präsent. Da reicht auch schon eine an sich recht geringe Latenz.

Geschlossene Kopfhörer sind da besser, beim Singen hat man allerdings auch noch den Sound im Kopf selber, der sich mit dem Kopfhörersignal überlagert. Drum unbedingt direkt monitoren, nicht über die Software. Eventuell war das Setup im Laden latenztechnisch besser, zum Beispiel durch Direktmonitoring am Interface und ohne Umweg über irgendwelche Software.

Banjo
 

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