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NikWing
Registrierter Benutzer
Hallo Leute 
ich bin momentan am Verzweifeln.
Mal abgesehen von wilden Filtern, die ich in Audition auf meine raw vocals klatsche, habe ich das Gefühl, dass ich schon im Aufnahmeweg Fehler mache.
Vielleicht kann mir jemand Tipps geben, wie ich meine Situation hier verbessern könnte, eventuell ohne zusätzlich noch viel Geld auszugeben.
Hier ist die Ausgangssituation:
Ich hab ein rode NT2-A mic. Dieses ist angeschlossen an ein Voice Live 2. Das VL2 ist angeschlossen an ein Edirol FA-66 (optisch), sowie an ein Edirol M-16DX. So kann ich einmal die vocals über das FA-66 aufnehmen und mich beim Singen über den Mixer abhören, dabei reverb hinzugeben und die Lautstärke des Backings bzw. meiner Stimme anpassen.
Am VL2 hab ich momentan folgende Einstellungen:
mic gain ist 24 dB (ist z.B. der Wert, den das Gerät bei auto-gain einstellt/vorschlägt)
Adaptiver EQ, leichtes shaping bei 18%, warmth ist off.
Manual gate, lead attn von -18 dB, harm. attn von -4 dB, threshold bei -52 dB.
So stelle ich sicher, dass ich die PC-Lüfter nicht aufnehme, aber Wortanfänge bzw. leise Stellen nicht ab-/wegschneide.
Dann der Kompressor des VL2:
Momentan steht der auf -12 db für threshold, ratio ist 2.2
Wenn ich den Kompressor ausmache (bzw. thresh. auf 0 dB, ratio auf 1), dann hör ich beim Singen kaum was und der Durchschnittspegel, den ich mit audition aufnehme, beträgt -15 dB oder weniger.
Mit den oben genannten Werten hab ich einen Schitt von vielleicht -6 dB beim Singen, einige Peaks bei -1 dB.
Da ich nur sehr leichte Kompression haben möchte, dami ich später in der DAW nicht eingeschränkt bin, weiss ich nun nicht, was ich am VL2 einstellen muss, ohne Qualität schon beim Aufnehmen zu verlieren.
Spreche ich in's NT2-A, dann ist der Pegel noch verschiedener.
Momentan habe ich einen Abstand zum Mikro von etwa 4-5 cm bis hin zu 20 cm.
Wenn ich leise Stellen singe (Beispiel den Anfang von Sunrise Avenue's Hollywood Hills), dann bin ich sehr nah am Mic, 4-5 cm vielleicht. Dadurch höre ich mich beim Einsingen subjektiv gut an, habe aber beim Abmischen später Probleme, weil es klingt, als ob ich das Mic im Hals habe. Gehe ich aber weiter weg ist der Pegel wie angesprochen recht niedrig und ich mag den Klang nicht mehr, der Bass fehlt auch.
Das liegt auch daran, dass ich nicht weiss, wie man richtig abmischt und bisher hab ich da auch noch keine Lösung gefunden, um wenigstens mal einen richtigen Ansatz zu haben
Die tutorials auf Delamar helfen mir auch nicht weiter, das liegt nicht nur an der fehlenden Software.
Seit ich das FA-66 habe, hab ich das Gefühl, die aufgenommenen vocals klingen mufflig.
Ein weiteres Problem ist, singe ich lauter (z.B. die höheren kraftvollen Stellen in Hollywood Hills), kann es sein, dass ich das VL2 übersteuere. Stelle ich mic gain wieder etwas schwächer ein klingen aber die leiseren Stellen nicht mehr gut bzw. das Signal ist für mein "Können" unbrauchbar.
Eine Bekannte bei einem Radiosender hat mir mal eine Testaufnahme geschickt. Deren Mic hängt an einem DBX286A. Die aufgenommene Stimme klingt sehr klar, Pop-sounds höre ich zwar, allerdings fehlt denen der Bassanteil, sodass es nicht störend tief PLOP macht, dennoch hat die Stimme ausreichend Bass, um für meinen Geschmack recht natürlich zu klingen.
Jetzt frage ich mich, ob ich statt des VL2 vielleicht ein derartiges Gerät benutzen sollte bzw eins mit opt. Ausgang etc.
Falls jemand einen Rat für mich hat, ich wär sehr dankbar dafür (auch was das vocal processing angeht)
Hier noch eine Testaufnahme mit den angesprochenen Kompressor-Settings. Das Signal ist so, wie es aufgenommen wurde. Keine Verstärkung, keine Filter.
http://www.4shared.com/audio/GqaCIhWV/mic_test_110511.html
Vielen Dank für Eure Zeit und Hilfe!
Nik
ich bin momentan am Verzweifeln.
Mal abgesehen von wilden Filtern, die ich in Audition auf meine raw vocals klatsche, habe ich das Gefühl, dass ich schon im Aufnahmeweg Fehler mache.
Vielleicht kann mir jemand Tipps geben, wie ich meine Situation hier verbessern könnte, eventuell ohne zusätzlich noch viel Geld auszugeben.
Hier ist die Ausgangssituation:
Ich hab ein rode NT2-A mic. Dieses ist angeschlossen an ein Voice Live 2. Das VL2 ist angeschlossen an ein Edirol FA-66 (optisch), sowie an ein Edirol M-16DX. So kann ich einmal die vocals über das FA-66 aufnehmen und mich beim Singen über den Mixer abhören, dabei reverb hinzugeben und die Lautstärke des Backings bzw. meiner Stimme anpassen.
Am VL2 hab ich momentan folgende Einstellungen:
mic gain ist 24 dB (ist z.B. der Wert, den das Gerät bei auto-gain einstellt/vorschlägt)
Adaptiver EQ, leichtes shaping bei 18%, warmth ist off.
Manual gate, lead attn von -18 dB, harm. attn von -4 dB, threshold bei -52 dB.
So stelle ich sicher, dass ich die PC-Lüfter nicht aufnehme, aber Wortanfänge bzw. leise Stellen nicht ab-/wegschneide.
Dann der Kompressor des VL2:
Momentan steht der auf -12 db für threshold, ratio ist 2.2
Wenn ich den Kompressor ausmache (bzw. thresh. auf 0 dB, ratio auf 1), dann hör ich beim Singen kaum was und der Durchschnittspegel, den ich mit audition aufnehme, beträgt -15 dB oder weniger.
Mit den oben genannten Werten hab ich einen Schitt von vielleicht -6 dB beim Singen, einige Peaks bei -1 dB.
Da ich nur sehr leichte Kompression haben möchte, dami ich später in der DAW nicht eingeschränkt bin, weiss ich nun nicht, was ich am VL2 einstellen muss, ohne Qualität schon beim Aufnehmen zu verlieren.
Spreche ich in's NT2-A, dann ist der Pegel noch verschiedener.
Momentan habe ich einen Abstand zum Mikro von etwa 4-5 cm bis hin zu 20 cm.
Wenn ich leise Stellen singe (Beispiel den Anfang von Sunrise Avenue's Hollywood Hills), dann bin ich sehr nah am Mic, 4-5 cm vielleicht. Dadurch höre ich mich beim Einsingen subjektiv gut an, habe aber beim Abmischen später Probleme, weil es klingt, als ob ich das Mic im Hals habe. Gehe ich aber weiter weg ist der Pegel wie angesprochen recht niedrig und ich mag den Klang nicht mehr, der Bass fehlt auch.
Das liegt auch daran, dass ich nicht weiss, wie man richtig abmischt und bisher hab ich da auch noch keine Lösung gefunden, um wenigstens mal einen richtigen Ansatz zu haben
Die tutorials auf Delamar helfen mir auch nicht weiter, das liegt nicht nur an der fehlenden Software.
Seit ich das FA-66 habe, hab ich das Gefühl, die aufgenommenen vocals klingen mufflig.
Ein weiteres Problem ist, singe ich lauter (z.B. die höheren kraftvollen Stellen in Hollywood Hills), kann es sein, dass ich das VL2 übersteuere. Stelle ich mic gain wieder etwas schwächer ein klingen aber die leiseren Stellen nicht mehr gut bzw. das Signal ist für mein "Können" unbrauchbar.
Eine Bekannte bei einem Radiosender hat mir mal eine Testaufnahme geschickt. Deren Mic hängt an einem DBX286A. Die aufgenommene Stimme klingt sehr klar, Pop-sounds höre ich zwar, allerdings fehlt denen der Bassanteil, sodass es nicht störend tief PLOP macht, dennoch hat die Stimme ausreichend Bass, um für meinen Geschmack recht natürlich zu klingen.
Jetzt frage ich mich, ob ich statt des VL2 vielleicht ein derartiges Gerät benutzen sollte bzw eins mit opt. Ausgang etc.
Falls jemand einen Rat für mich hat, ich wär sehr dankbar dafür (auch was das vocal processing angeht)
Hier noch eine Testaufnahme mit den angesprochenen Kompressor-Settings. Das Signal ist so, wie es aufgenommen wurde. Keine Verstärkung, keine Filter.
http://www.4shared.com/audio/GqaCIhWV/mic_test_110511.html
Vielen Dank für Eure Zeit und Hilfe!
Nik
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