Mikro(s) für Gesang und Sax

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Hallo zusammen,

ich bin momentan dabei mir etwas Studio-Equipment zuzulegen. Als schon fast sicher gilt das AudioInterface Presonus Firestudio Mobilde, womit Phantom-Spannung vorhanden ist.

Nun fehlen nur noch das passende / die passenden Mikrofon(e):
Die Frage ist nämlich ob lieber ein gutes oder zwei "weniger" gute (getrennt für die zwei Bereiche Gesang und Instrumente) kaufen soll. Primär möchte ich die folgenden Dinge aufnehmen: Gesang, akustische Gitarre und Saxophon. Budget ist um die <200€ (falls ihr zu zwei Mikrofonen raten würdet, wäre auch etwas mehr drinnen).

Ich habe jetzt bereits eine ganze Reihe von Mikrofonen online gesichtet, aber schaffe es nicht mich zu entscheiden…

Immer wieder fällt der Name Rode NT1-A, v.a. wenn es um Gesang geht, wobei es hier z.B. keine LowCuts und kein Pad wie beim Audio Technica AT2035 gibt. Andere Mics die in meinen Augen auf den ersten Blick „gut aussehen“ sind das THE T.BONE SC1100 oder das AKG C1000S MKIII. Ansonsten sind mir auch das AKG Perception 220 und das SE Electronics 2000 immer wieder begegnet.

Zu was würdet ihr mir raten (abgesehen davon, dass man Gesangsmikrofone eigentlich mal live testen sollte)?

Viele Grüße
spacegaier

PS: Ich weiß, dass ich zum Thema Instrumenten-Mikrofone hier nicht ganz richtig bin...
 
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Hi.

Also für deine Anwendungen sollte ein Mikrofon reichen. In diesem Fall wäre ein Großmembran-Kondensator-Mikrofon die richtige Wahl. Da ein Saxophon sicherlich einen recht hohen Schalldruck erzeugen kann, wäre ein Mikrofon gut, was dies auch gut verarbeiten kann. Ich habe gerade mal durchgeschaut und bin der Meinung, dass du mit dem Rode NT-1A (mit einen max. Schalldruck von 137 dB/A) gut bedient bist.

Grüße :)
 
Vielen Dank schon mal für diese erste Einschätzung. Das Rode wird ja gerne empfohlen (muss also auch echt gut sein).

Das mit dem Schalldruck kann ich nachvollziehen. Daher fallen die meisten meiner Kandidaten raus, bis auf das AUDIO TECHNICA AT2035. Ich habe diesbezüglich diesen Thread hier gelesen, wo in einem Post ein Punkt angesprochen wurde, den ich aus dem Bauch heraus hier jetzt auch eingeworfen und dazu noch gerne einen Meinung hätte:
lermusch schrieb:
Gerne doch, AT2035 --> Low Cut und ggf. das Pad können nützlich sein.

Werden diese Mankos vom Rode durch andere Punkte aufgehoben? Wie steht es allgemeine mit diesen Features? Erhöhen sie nicht die Nutzbarkeit des Mikros?
 
Der "Low Cut" oder auch Trittschallfilter ist sicherlich recht nützlich. Bei eingeschalteten Filter werden eben sehr tiefe Frequenzen (ca. unter 100Hz) ausgeblendet. So tiefe Töne können eben durch das auftreten enstehen, oder durch sonstige Brummstörungen. Ich halte diesen Filter für nicht so wichtig, da man im nachhinein genauso noch diese Frequenzen mit einen EQ filtern kann.

Das "PAD" kann da schon eher sinnvoll sein. Hier wird das Signal um einen bestimmten Wert (z.B. -20db) abgesenkt, bevor es zum PreAmp geschickt wird. Hat man also seinen Gain schon komplett unten und das Signal übersteuert immer noch, ist diese Pegeabdämpfung ganz sinnvoll. Sowas habe ich manchmal bei sehr lauten Snare-Drums. Ob das aber ein Problem für das Sax darstellt, kann ich so gar nicht sagen. :redface: Falls es so ist, hätte man eben noch die Möglichkeit leiser zu spielen ;) oder weiter vom Mikrofon weg zu gehen. Ich hab da leider zu wenig Ahnung von einem Saxophon. Für A-Gitarre und Gesang (solange du nicht extrem shoutest) sollte es aber kein Problem darstellen.

Ich hätte noch eine Alternative für dich: AKG C3000 B

141408.jpg

Grüße :)
 
Ich hätte noch eine Alternative für dich: AKG C3000 B
Ich habe einen Thread gesehen, wo du mit dem Gedanken gespielt hast, dir das zu kaufen. Ist das geschehen und sprichst du somit aus Erfahrung? Ich muss nämlich sagen, dass das AKG nicht so gut wegkommt...Es wird immer wieder erwähnt, dass es in der Mitte gerne "matscht". Außerdem soll doch die "Perception"-Reihe der bessere Nachfolger sein?!?

EDIT: Hier wird es aber sehr gelobt: http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=867&page_num=1

EDIT II: Aber nichtsdestotrotz, wäre dein Favorit das Rode?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einen Thread gesehen, wo du mit dem Gedanken gespielt hast, dir das zu kaufen. Ist das geschehen und sprichst du somit aus Erfahrung? Ich muss nämlich sagen, dass das AKG nicht so gut wegkommt...Es wird immer wieder erwähnt, dass es in der Mitte gerne "matscht".

Ich hatte mir dieses Mikrofon nicht gekauft, sondern das AKG C2000 und AKG C1000 B. Die gab das damals als günstiges Bundle beim großen T. Beide Mikrofone machen auch soweit ihren Job, auch wenn sie sicherlich nicht mit höherwertigen Mikrofonen vergleichbar sind.

Das AKG wovon du sprichst (als was ich mir mal holen wollte) gibt es gar nicht mehr. Es gibt jetzt also einen Nachfolger zu dem AKG C3000 und dies siehst du auf dem Bild. Solange gibt es das auch noch gar nicht und ich hab auch keine Ahnung wie gut es nun in der Praxis ist. In einer Fachzeitschrift wurde jedenfalls viel positives über das Mikrofon berichtet. Sollte also zu überlegen sein.

Aber nichtsdestotrotz, wäre dein Favorit das Rode?

Ja, ich kenne es und finde es daher auch gut.

Grüße :)
 
Ja, ich kenne es und finde es daher auch gut.
Okay, so viele Nutzer können ja gar nicht falsch liegen ;) . Es wird dann wohle ein NT1-A werden. Den LowCut-Filter kann man ja wie du sagtest mit dem EQ simulieren und der hohe maximale Schalldruck sollte auch ohne Pad-Senkung ausreichen.
 
Okay, so viele Nutzer können ja gar nicht falsch liegen ;) . Es wird dann wohle ein NT1-A werden. Den LowCut-Filter kann man ja wie du sagtest mit dem EQ simulieren und der hohe maximale Schalldruck sollte auch ohne Pad-Senkung ausreichen.

Ich denke auch, dass dies die beste Entscheidung ist. Falls es ja zu Problemen kommt, kann man immer noch umtauschen. Aber probieren würde ich es auch erstmal so.

Grüße und viel Spaß :)
 
Ich muss nochmal kurz nachhaken: Thema Stativ.

Was für einen würdest du empfehlen? Ich vermute mal so ein billiges / normales Ding wie ich es bislang für einfache dynamische Mikros nutze, der falsche Weg ist, da diese größeren Mikros hier nunmal mehr wiegen und man somit Gefahr läuft, dass das Stativ umkippt oder der Galgen während der Aufnahme nachgibt und sich somit die Position verändert.

Ist sowas hier der richtige Weg oder braucht es mehr / weniger? https://www.thomann.de/de/km_259_mic_stand.htm
 
Okay, vielen Dank für die Tips und Empfehlungen! Nun ist es an mir diese in die Tat umzusetzen ;) ...
 

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