Mikrofon für Close-Up Westerngitarre

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Marcus892
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Moin,

wenn ich mich mit zwei Großmembran aufnehme (Gitarre Gesang gleichzeitig) klingt die Gitarre meist besser, wenn ich das Mikrofon ein gutes Stückchen weiter im Raum platziere. Der Nahbesprechungseffekt greift einfach nicht und ein breiteres Bild der Gitarre wird aufgenommen. Leider ist das Bleeding dann zum Teil viel zu stark.

Welches Mikrofon kann ich für close-up recording verwenden, damit die Gitarre nicht so "boomy" klingt? (und sollte dieses z.B. einen Low Cut haben um dem Nahbesprechungseffekt entgegenzuwirken?)

Was haltet ihr vom SE Electronics SE8?
Auch nur 13 dbA
 
Eigenschaft
 
Ich mache das manchmal mit diesem hier und bin zufrieden mit den Ergebnissen:

 
Ich würde ein Beyerdynamic M 201 empfehlen.

Wenn ich nichts anderes hätte und es ein Kondensatormikrofon sein sollte, würde ich wohl die neuen kleinen von Lewitt kaufen...:


Gibt es natürlich auch einzeln, aber bei dem Preis würde ich direkt ein Pärchen nehmen.

Das SE 8 habe ich noch nicht benutzt, früher aber oft das SE 1a an der Gitarre gehabt und damit auch ganz gute Resultate erzielt.

Einen Lowcut habe ich am Mischpult oder in der DAW. Da brauche ich nicht noch einen Filter am Mikro.

Großmembran an der Gitarre hat bei mir nie funktioniert.
 
Ganz gut funktioniert für mich das:

oder, wenn Geld eine Rolle spielt:

Das kommt zwar an das 4041 nicht hin, aber klingt recht weich und angenehm an der Gitarre.
Wichtig ist dass man sich Zeit nimmt um den Sweetspot zu finden, an dem die Gitarre optimal klingt.
 
wenn ich mich mit zwei Großmembran aufnehme (Gitarre Gesang gleichzeitig)
Da dieser Aufbau zu Problemen zu führen scheint, ist vielleicht die Frage legitim, was aus Deiner Sicht dagegen spricht, Gitarre und Gesang getrennt aufzunehmen. Gleichzeitig ist m.W. nicht gerade die gängigste Lösung...
 
Super, vielen Dank euch! Habe bald das se8, das M 201 (sehr interessant!) und die Lewitt 040 hier - sollte da nichts dabei sein, werde ich die AT oder das Sennheiser nochmal ausprobieren :)

was aus Deiner Sicht dagegen spricht, Gitarre und Gesang getrennt aufzunehmen

Das Feeling fehlt auf der Aufnahme
 
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Für viele Singer/Songwriter ist Singen und Gitarrespielen eine Performance.

Hier empfehle ich u.a. zwei Mikros zu nutzen, die beide mit Achtercharakteristik eingestellt sind.
Den die Acht hat einen Riesenvorteil, an der Stelle bei der die Acht schlank ist, gibt es eine sehr hohe Dämpfung, sprich da gibts so gut wie kein Bleed.
Das kann man sich zu nutze machen.

Wie?



Zwei GMKs mit 8-Charakteristik wäre ne gute Wahl.


Was geht noch, zwei Mikros (Superniere bietet sich an...) und Mikrofonposition gut wählen, vor allem dann, wenn man Mikros mit nur Nierencharakteristik hat.
Dies kannst Du gut bei Deinen Testkandidaten checken.



Hier sind es wwei KMS105 Bühnenmikros (Superniere), klingen auch hier gut, wenig Bleed



Oder alles mit einem Mikro:



Nachteil, unterschiedliche Bearbeitung von Gitarre und Vocals geht da naürlich nicht, wenn es aber gut klingt, dann kann man das auch so machen.
 
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u.a. zwei Mikros zu nutzen, die beide mit Achtercharakteristik eingestellt sind

Dann muss aber auch der Raum passen, da rückseitig der Schall ins Mikro einfallen kann. Ein bisschen bleed ist okay, da kommt eh nur EQ, Kompressor (wenn überhaupt) und Reverb drauf

Danke für deine Antwort @whitealbum
 
Dann muss aber auch der Raum passen, da rückseitig der Schall ins Mikro einfallen kann.

Man ist in der Realität überrascht wie gut das funktioniert, auch in "normalen" Räumen.

Wenn man entsprechende Mikros mit einstellbarer Achtercharakteristik hat, gerne probieren.
 
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