Mikrofon für Gitarrenaufnahme

Kamuro
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Hallo,

ich habe mir mal überlegt ein paar Lieder aufzunehmen. Da ich kein Pickupsystem habe, wollte ich mir ein Mikrofon dafür kaufen. Ich habe mich hier mal rumgelesen und ein paar Empfehlungen gefunden, allerdings wurde ausdrücklich gesagt, dass Mikros für bestimmte Istrumente gekauft werden sollte, weil sie sie untereinander sehr unterscheiden. Das, was ich gefunden habe, war für Gesang.
Ich würde mich freuen, wenn mir einer ein günstiges Mikrofon für die (Western-)Gitarre empfehlen. Ganz praktisch wäre, wenn es auch für ein bischen Gesang sich eignet.

Oder würdet ihr ein ganz anderes Aufnahmesystem raten? Bin für alles offen, wenn ich es mir leisten kann;)
 
Eigenschaft
 
Hallo Kamuro,

da ich mich in letzter Zeit genau mit diesem Thema ziemlich ausführlich
beschäftigt habe wäre mein Tipp ein "Groove Tubes GT40".

Es handelt sich um ein Kondensatormikrofon mit Röhrenvorstufe. Spinne
ist im Lieferumfang enthalten.

Damit gibts garantiert wunderbare Aufnahmen.

Stay tuned, Mati
 
Also das beste Aufnahmeergebnis bekommst Du bei einer Akustikgitarre über ein Mikro, das ist schon richtig so.

Ein gutes Universalmikro für Dich wäre das AKG C-1000-S für 135 Euro.
Du hast leider nur von günstig geredet - ich halte das zumindest noch für einen günstigen Preis. ;)

P.S.
Was Mati eben empfohlen hat ist sicher auch gut, allerdings ein ganz anderer Preisbereich.
Also bitte Preisrahmen/Schmerzgrenze angeben, Du kannst ja für ein Aufnahmemikro 50 oder 500 Euro ausgeben ...
 
Ein gutes Allround-Mic ist das Rode M3 http://www.musik-service.de/rode-m-3-prx395761670de.aspx Preiswert, vielseitig und kann Dank evtl. Batteriespeisung direkt an eine Soundkarte angeschlossen werden. Für Homerecorder, gerade welche die nicht unter Studiobedingungen aufnehmen können (wer kann das schon), ist es fast die EierLegendeWollMilchSau. Ein Review http://www.dv247.com/reviews/Rode M3 Review/131469 und mit Google findest du noch mehr positives. Nachteil: sieht bescheiden aus und die meisten wollen das Mega Studio-Kondenser damit das cool aussieht, wundern sich aber das sämtliche Umgebungsgeräusche mit drauf sind.

Halte ich persönlich für besser als das in die Jahre gekommene AKG C-1000-S, auch wenn es mittlerweile in Version MK-III auf dem Markt ist. Das Rode ist ein ticken angenehmer und runder im Klang, möchte den Begriff "wärmer" vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mac1501
Hattest Du die Gelegenheit die Mikros direkt zu vergleichen?

Seit wann gibt es das RODE M3 eigentlich? :confused:
Mir ist das noch nicht so aufgefallen und es sieht ein bisschen wie eine schwarze C-1000 Kopie aus, allerdings ist Rode eine gute innovative Firma und nicht für Kopien anderer Hersteller bekannt.
Das AKG C-1000 gibt es ja schon lange und MK-3 dürfte dann auch schon die 3. verbeserte Version sein.
Ich hab glaub schon vor 20 Jahren etwas mit der ersten Version eingespielt. :redface:

Also 99 Euro für eine Qualität im Bereich des C-1000 wäre echt billig.

P.S. Hatte Dein Edit noch nicht lesen können ...;)
 
@mac1501
Hattest Du die Gelegenheit die Mikros direkt zu vergleichen?

Ja, mir hat das Rode M3 besser gefallen und ich habe speziell die beiden verglichen, das AKG als MK-III. Beide sind wie ein "Schweizer Taschenmesser für Homerecorder". Da ich suboptimale Aufnahmebedingungen in meinem Hobby-Musi-Bereich habe und es sollte für Instrument und Gesang geeignet sein, kam ein Großmembraner nicht in Frage, bzw. hatte ich ausprobiert, zuviele unerwünschte Umgebungsgeräusche die rückwertigig von der Membran aufgenommen wurden. Aber sie geben sich nicht viel. Das AKG ist halt länger auf dem Markt und bekannter. Der nächste sagt vielleicht schon, das ihm das AKG besser gefällt. Geschmäcker und Hörgewohnheiten sind halt verschieden. Für 99,- Euro empfinde ich das M3 aber als einen guten Deal und kann man immer gebrauchen.
 
Für 99,- Euro empfinde ich das M3 aber als einen guten Deal und kann man immer gebrauchen.
Ich glaub das kommt auf meine Wunschliste. ;)

Was für das AKG C1000 sprechen könnte ist höchstens, dass sich das Mikro von der Richtcharakteristik her als Niere und als Hyperniere betreiben lässt.
Das Rode M3 ist fix "Niere".
 
Hallo,

ich habe schon mit Absicht keine Preisangabe gemacht(Sorry, falls das verwirrt hat:( ) mit der Hoffnung, dass ich mehr Vorschläge bekommen würde und evtl. mein Preisrahmen anpasse bzw. hoffe, dass ich es irgendwo gebraucht bekomme. Habe daher mich auf günstig beharrt und absichtlich nicht billig. Wollte also ein Gerät, das seine Arbeit gut macht für sein Preis, also Preisleistungsverhältnis.

Danke für eure Vorschläge. Ich werde ein paar reviews zu den vorgeschlagenen Mikrofonen suchen. 135EUR finde ich übrigens echt ok, wenn es seine Arbeit ordentlich tut. Meine Gitarre gibt vermutlich nicht wesentlich mehr her, aber wir werden sehen und vielleicht gibt es demnächst hörproben von mir hier;)
Nochmals Danke

\\edit
während meinem Betrag wurden 2 weitere Beiträge geschrieben. WAHNSINN. 99 EUR ist natürlich ein nahazu unschlagbarer Preis.
@mac1501: Hast du das Mikro nur für Gitarre getest oder auch für Gesang? Würde mich über deine Meinung dazu freuen


btw:
Mir ist aufgefallen, dass Mikros natürlich XLR Anschlüsse haben und ich habe in dem Sinne kein echtes Studio, sondern nur ein PC. Gibt es auch eine günstige Methode(ja, ich verwende wieder nur günstig, kenie Preisgrenze, sorry), die einfach das Mikrofonleistung voll ausreizt. nicht mehr, nicht weniger?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das AKG C1000 und Rode M3 sind für den Soundkarteneingang deines Computer bestens geeignet. Evtl. musst du nur einen Adapter von XLR oder 6,3 mm Klinke auf 3,5 mm Klinke haben. Musste dann nur mit Batterien betreiben, gemäß Bedienungsanleitung. Beide eignen sich sehr gut für Demo-, Bühnen- und Home-Aufnahmen, sowohl für Instrument und Gesang. Im Blindtest könnte niemand sagen, ob es nun ein Großmembraner war oder nicht, zumindest im Preisrahmen bis pi mal Daumen 300,- Euro, gibt es nicht wirklich so große Unterschiede. Bei den besseren Großmembraner gibt es natürlich Steigerungen, aber die darf man auch teuer bezahlen. Wozu? Frau Mariah Carey wollte ich nicht recorden.

@GEH
Super- oder auch Hyperniere genannte Anwendung ist mir schnurpps, da dadurch die rückwertigen Einstreuungen wieder steigen und auch die Feedbackanfälligkeit, falls man es auf der Bühne verwendet.
 
aso. ein adapter reicht schon:D
Hab viel komplizierter gedacht und ahb mir schon das alesis io2 angesehn;)
Aber wenn das auch so geht, spare ich mir natürlich das Geld
 
Ja, reicht für den Anfang völlig. Wenn du mehr und ernsthafter recorden möchtest, evtl. selber CD-Produktionen o. ä. mischen etc. dann wäre eine externe Soundkarte zu überlegen. Ansonsten, du schießt ja auch nicht mit Kanonen auf Spatzen. :D Hoffe ich doch zumindest :gruebel: ;)
 
Musste dann nur mit Batterien betreiben, gemäß Bedienungsanleitung.
Alternativ kostet so ein Phantomspeisungs-Adapter auch nicht die Welt.
Ich hab mir so ein ähnliches Gerät mal für < 20 Euro bei eBay gekauft.
Wenn er keine Lust auf Batterien oder Akkus hat, dann soll er sich so etwas anschaffen, rechnet sich nach einiger Zeit sogar.

Die Möglichkeiten zur Verbindung mit dem PC sind eh vielfältigst.
Es gibt z.B. auch kleine Mixer mit USB-Anschluss zum PC.
Wenn der Mixer dann auch noch die Mikros mit Phantomstrom versort, ist das auch eine gute Lösung.
 
Das C-1000 geht im Notfall, für Gesang aber selbst dann nicht wirklich.

Unter günstig gibt es Bsp. Haun, Beyerdynamic MCE 530 und das Rode NT5.

Dazu dann noch Stativ, Kabel und externes Audiointerface oder Mischpult.

Alternative wäre auch ein Bundel von MS, wobei ich Kleinmembraner mehr schätze v.a. in dieser Preisklasse als GM.
 
Hallo,

greife nochmal meinen alten Thread auf zu einer Frage. Habe demnächst etwas Geld übrig und will mir nun das Mkrofon kaufen. Nun meine Frage:
Was für eine Richtcharakteristik ist für mich zu empfehlen. Ich habe ein Zimmer, kein schalldichtes Studio zum aufnehmen. Ist dazu eine Niere oder Hyperniere besser? oder vielleicht ganz was anderes?
 
Hallo Kamuro,

einige, vor allem etwas teurere Mikrofone bieten die Möglichkeit, ihre Karakteristik
durch unterschiedliche "Aufsätze" den Anforderungen anzupassen, das hätte auch
das von mir empfohlene Mikrofon gehabt. (Das es übrigens immer noch zum SP gibt ;))

Für Deine Zwecke ist "Niere" genau richtig.

Für welches Mikrofon hast Du Dich denn nun entschieden?

Stay tuned, Mati
 
für deins;)
deswegen solange gespart
 
Hallo Kamuro,

damit wirst Du definitiv viel Freude haben bzw. TOP-Aufnahmen
zustande bringen.

Auch gut für Gesang... ;)

Für dieses Mikrofon gibt es verschiedene Aufsätze - geliefert
wird Niere, was für Deine Zwecke genau richtig ist - es gibt
aber auch noch Hyper- bzw. Superniere...

Auf jeden Fall bewegst Du Dich mit dem Mikro im Profibereich.
Glückwunsch - die richtige Entscheidung.

Keep on, Mati
 
Bin ich auch froh drum, dass die Niere dann dabei ist.
Die Aufsätze im vgl. zum Mikro sind ein wenig übertrieben teuer.

gruß
 

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