Mindestanforderung für Notebook im Live-Einsatz

KeySte
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Moin,

eine Frage an die Notebook-Live-Nutzer ;)

Was für Anforderungen sollte ein Notebook erfüllen, um
es live nutzen zu können? Zum einen nur zum Übermitteln von Program-Change-Befehlen,
zum anderen um darauf ein paar Software-Synth laufen zu lassen?

Zu Hause, privat, nutze ich ein Acer mit T6400 CoreDuo @2Ghz
Den würde ich aber nicht unbedingt mit auf die Bühne nehmen wollen,
weil darauf eigentlich viel Bildbearbeitung und der ganze Kram läuft.

Eher was gebrauchtes, weil ich mich erstmal einarbeiten möchte.
Daher die Frage, was man mindestens rechnen muss/soll dass dieses Setup stabil läuft.

Grüßle und Danke,
Stefan
 
Eigenschaft
 
Ich benutze Live auf der Bühne einen Samsung mit DuoCore 2x 2,1 Ghz, 4 Gb Ram,..
Wichtig ist halt das du ne anständige Soundkarte bzw nen Usb oder firewire Audiointerface hast,...Hatte bisher keine Probleme,...
Hab für den Laptop,...glaube ich 700 Euro bezahlt.
Geht aber sicher noch viel billiger,...
 
Neben den optimalen Anforderungen von dein Musikprogramm (GHz, Arbeitspeicher, Festplatte, Betriebssystem..., siehe Handbuch oder Dokumentation) sollte ein Musiknotebook nur für diese spezielle Anwendung konfiguriert sein.
Alles was nicht mit der Musikanwendung zu tun hat, oder für die Musikanwendung und zum stabilen Lauf des Betriebssystem nicht benötigt wird, sollte man vom Notebook entfernen.

Natürlich sollte man auch auf genügend, bzw. ausreichende Anschluss-Möglichkeiten (USB, FW, Ethernet, Card-Slot´s etc.) für weitere Hardware-Geräte (Keyboard, Soundkarte, ext. Festplatte etc) achten. Hier unbedingt auch schon mal an später denken :)
 
Hallo Stefan,

für Program Changes reicht ein Netbook locker aus. Bei den Software-Synthies ist halt die Frage wie rechenintensiv die sind. Außerdem solltest du dir wie Swagger-Jacky schon gesagt hat überlegen, was du damit in Zukunft vielleicht noch alles machen willst und wie leistungsstark das Teil dann sein soll (z.B. Einsatz von Sample-basierten VSTi's).

Was die Auswahl der geeigneten CPU angeht würde ich dir raten nicht nur auf die Taktung zu achten, sondern auch auf den L2 Cache des Prozessors, der macht sich gerade beim Laden von großen Samples schnell bemerkbar. Diesbezüglich kann man auch über eine SSD anstatt einer konventionellen Platte nachdenken, die um einiges schneller sind.
Zu den von Swagger-Jacky aufgezählten Schnittstellen wäre eSata noch hinzuzufügen.

Es gibt auch Notebooks wo man anstatt des CD-Laufwerks eine weitere Festplatte einsetzen kann. Insbesondere wenn man eine SSD für Samples einsetzen will kann das interessant werden.

Bei mir in einem Lenovo T61 läuft eine konventionelle "Haupt"-Platte mit 500GB und eine zweite SATA-SSD mit "nur" 32GB, auf der ein angepasstes "Musik-XP" läuft sowie meine ganzer VSTi-Content (Samples) liegt. Diese zweite Platte wird in einem SATA-Adapter im CD-Schacht betrieben.

Allerdings beziehe ich alle meine Sounds aus dem Rechner und setze nur Masterkeyboards ein, dürfte also auch ein etwas größerer Anspruch ans Rechnersystem sein wie bei dir.

Viele Grüße
hisdudeness
 
Danke Euch mal für alles, Jungs!

Ich denke, ich werd´s einfach mal mit einem zweiten Benutzeraccount auf meinem Privaten Notebook testen und mal probieren, wie es klappt.

Grüßle und Danke,
Stefan
 
Ein 2. Benutzeraccount nützt dir nicht viel. Installiere lieber ein 2. Betriebssystem.
Ein für deine Musikanwendung, eins für deine Home-Anwendung.
 
Kann ich Jacky bloss zustimmen. Selber bei meinem zugemüllten Rechner probiert, ging wunderbar :great:
 
funktioniert es eigentlich das gleiche betriebssystem 2x auf unterschiedlichen partitionen zu installieren oder würde man da (theoretisch) 2 Lizenzen benötigen?
 
Schau dich bei nem 2. Betriebssystem mal um, nach dem sogenannten Mini-XP.
(Hab ich selber auf meinem Laptop)
Das hat nur ca 15% Grösse eines Normalen XP. (incl. ServicePack2)
Man hat den ganzen überflüssigen Müll, den kein Mensch braucht nämlich von vorn herein direkt weggelassen.
Das geht ab wie ne Rakete.

ACHTUNG WICHTIG!!!
Stichwort "shared Memory".
Hab gesehen das dein Laptop zum Glück über eine Grafikkarte verfügt mit EIGENEM Physikalichen Speicher (1024 MB).
Was für deinen Zweck (Musik) auch vollkommen ausreicht.

Die Board bietet aber auch die Möglichkeit über shared Memory den Bereich auf 2048MB zu erweitern.
Diese Funktion solltest du aber im BIOS unbedingt abschalten.
Weil 1.) der Speicher geht dann deinem Arbeitsspeicher verloren,
und 2.) viel Dramatischer, ist die Tatsache das dadurch auf dem Board unwahscheinlich viel Datenverkehr produziert wird. (Arbeitsspeicher -> Grafikkarte).

Das bremst (stört) die Performance enorm.

Also falls du wirklich mit dem Gedanken eines 2. Rechners spielst, solltest du also darauf achten,
das die Grafikkarte eigenen Speicher besitzt.

Ansonsten würde ich dir aber eh vorschlagen, nimm deinen jetztigen Rechner und Pack dir ein 2. Betriebssystem drauf. (kommt billiger, und reichen tut er für dein Vorhaben allemal)

Sonnige Grüße aus Ibiza
O-Tix
 
funktioniert es eigentlich das gleiche betriebssystem 2x auf unterschiedlichen partitionen zu installieren oder würde man da (theoretisch) 2 Lizenzen benötigen?

Nein, braucht man nicht, da die beiden Betriebssysteme ja NIE gleichzeitig laufen.
 
Ah, ok, das hatte ich falsch verstanden. Dann werd ich das mal mit meinem XP auf einer extra Partition versuchen. (Dieses abgespeckte XP hab ich leider nedd, das normale wird schon reichen hoffe ich ;)

Meine Grafikkarte hat auch nen eigenen Speicher, das wird dann schon auch funzen, bin mal gespannt :)

Gruß,
Steff
 
Hier noch ein paar Tipps neben den bis jetzt schon genannten:

  1. Beim Dual-Boot (zwei Betriebssysteme) am besten einen Bootmanager benutzen (z.B. Paragon oder Boot-US)und nicht den von Windows, da man dann auch eine Partition neu installieren kann ohne dass der Bootmanager abraucht
  2. Firewire Chipsatz von Texas Instruments (Oder ExpressCard zum nachrüsten)
  3. Im Internet nachforschen, ob der Laptop keine DPC (Deferred Procedure Call) Probleme hat, wie z.B. die Dell Studio Reihe. DPC bedeutet, dass irgendeine Hardware im Computer (meistens wegen schlechter Treiber) die CPU dazu zwingt, die volle Rechenkraft abzugeben, was in schlechten Fällen mehrere Millisekunden dauert und damit unvermeidbar zu Knacksern bzw. Drop-Outs führt. Mit dem DPC Latency Checker kann man das ganze prüfen! Hier

BurtaN
 
dann müsste es ja auch möglich sein ein 32bit und 64bit OS gleichzeitig zu installieren, oder?
 

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