Mini-PA oder kleine Tops für persönlichen Proberaum

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Hallo geschätztes Musikerforum,

da ich Anfang nächsten Jahres umziehen werde und dort wieder einen Proberaum im Keller einrichten darf bin ich auf der Suche nach einer geeigneten PA bzw. Lautsprechern. Grundsätzlich wurde das Thema "PA für Proberaum" vielfach hier im Forum erörtert und ich habe mir eine Menge der Beiträge durchgelesen, allerdings weichen meine Anforderungen wohl etwas von den üblichen Anfragen ab...

Der Raum ist mit 3,5m x 5m vergleichsweise klein und die Fläche auf der ich meine Instrumente unterbringen werde vermutlich noch geringer (3,5m x 3,5m) da ich meistens alleine sein werde. Meine primären Instrumente sind Gitarre (E+A) und Gesang allerdings habe ich auch E-Bass, ein Stagepiano und E-Drums an die ich mich bei Laune mal setze. Mitmusiker werden mir bei Gelegenheit zwar Gesellschaft leisten aber der Proberaum unserer Band bleibt weiterhin 1. Wahl für die übrigen Bandmitglieder.

In den Nachtstunden werde ich meiner Familie zuliebe weiterhin ohne Lautsprecher üben - dafür habe ich einen mehrkanaligen Kopfhörerverstärker ans Mischpult gehängt und zu jedem Instrument einen Kopfhörer gelegt. Tagsüber oder wenn niemand im Haus ist würde ich aber ganz gerne "richtig" und ohne Kabel und Mickeymaus am Kopf spielen was vermutlich jeder hier nachvollziehen kann. ;-)
Bisher habe ich zu diesem Zweck unsere Monitore verwendet aber das wöchentliche Auf/Abbauen nervt, die 12er-Boxen sind egal ob am Boden oder auf Ständern immer im Weg und eigentlich für den Einsatzbereich überdimensioniert. Daher hätte ich gerne kleinere Boxen (8" oder kleiner) die ich ggf. platzsparend an Decke oder Wand befestigen kann da ich sie definitiv nicht mobil nutzen werde. Für Gitarren, Gesang und Bass (läuft über einen eigen Amp) bräuchte ich wohl gar keinen Sub, für Stagepiano und E-Drum allerdings schon. Hier hätte ich noch einen gebrauchten, aktiven Sub von RCF zur Verfügung (mit integrierter Weiche) der mit seinen 18" und 700Watt aber eigentlich überdimensioniert sein dürfte.

Enorme Schalldrücke und Pegel wie bei Heavy-Metal-Bands muss diese Anlage definitiv nicht leisten; wir spielen mit der Band Musik der 50er/60er und auch solo beschränke ich mich überwiegend auf akkustische oder leicht rockige Instrumentierung a la Johnny Cash, Mike Ness, Noel Gallagher, etc.

Leider haben meine bevorzugten Hersteller entweder gar keine Tops unter 12" im Angebot (Dynacord) oder sind für private Spielereien doch etwas zu teuer (z.B. Fohhn). Im Bereich der Mini-PAs habe ich bisher noch keine Erfahrungen oder Referenzen da wir mit der Band immer Setups mit größeren Pappen im Einsatz hatten.

Mein Budget wären 1.000€

Bin offen für alle Vorschläge, ob nun eine handliche, aktive 2.1-PA oder kleine, aktive Lautsprecher die mit dem bereist vorhandenen 18"-Sub harmonieren könnten.
Ich erwarte bei dem Budget natürlich keinen High-End-Sound aber doch einen definierten, sauberen Klang wie ich es zB. von Dynacord gewohnt bin und ohne störendem Grundrauschen.
Hatte einmal in jüngeren Jahren eine the box MA112 - sowas will ich bestimmt nie wieder! :D

Was ich beim Stöbern im Internet gesehen habe aber nicht aus 1.Hand kenne:

- RCF ART 310/710 (noch kleiner wäre mir eigentlich lieber)
- EV ZXA1-90b
- HK Audio PRO 8
- LD LDEB 82 Stinger
- HK Lucas Nano 300/600
- db LVX 8
 
Eigenschaft
 
Ich würde an deiner Stelle auch ein 2.1 Set testen. Als Tipp und Ergänzung deiner Liste hätte ich noch das LD Systems Dave zu bieten:
https://www.thomann.de/de/ld_systems_dave_10_g3_bundle.htm
Das gäbe es auch noch mit 12 und 15" Subwoofer. Wenn du den RCF-Sub unterbringen kannst (spart natürlich Geld, wenn du nur neue Tops brauchst), würde ich mir an deiner Stelle die Anschaffung eines 2.1 Sets sparen.
Von Dynacord gibt es übrigens Tops kleiner als 12":
http://www.bax-shop.de/dynacord-d8-d-lite-series-passiver-lautsprecher-1-x-8-zoll
 
Früher gab es von RCF noch die kleinere ART 708a, die finde ich aber beim T nicht mehr. Auch das Gegenstück ausser 400er Serie ist bereits ausgelaufen. Falls aber Gebrauchtkauf infrage kommt, such mal nach ART 408a und ART 708a. Von der 408 habe ich sechst Stück, die ist fantastisch als Monitor und für Kleinstbeschallungen.

Verwandt wäre die db technologies Opera 508dx, hör Dir auch die mal an. Wobei die aber alle pegelmäßig gegen einen 18er aber nicht ankommen, den Bass müsstest Du also etwas zügeln.

Auch die FBT J8A J-Series wäre es wert, mal angehört zu werden, die kenne ich von verschiedenen Einsätzen als Monitor auf leisen Bühnen.

Gruß,
Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
nAbend.

Die Lucas Nano 300 wird eher zu klein sein um damit ernsthaft Bass oder E-Drums verstärken zu können. Gehen tut das, aber Reserven hast du da keine.

Die 600er dürfte wie die Faust auf's Auge passen, auch deshalb, da sie auch in kleinen Räumen sehr gut klingt. Ich hab selber zwei davon (bin also vorbelastet, das sage ich gleich dazu) und nutze sie in professionellem Rahmen für kleinere Jobs (bis hin zu kleinen Open Air Events so es denn nur um Akustische Musik/Jazz geht und der Sound etwas angereichert werden muss). Leistung und Klang sind für das Geld sehr gut, aber schreiben kann man viel, hör sie dir mal an. Allerdings ist beim Musik abspielen vom Handy Vorsicht geboten, die Anlage klingt sehr ehrlich, wenn der Wandler im Handy schlecht ist, klingt's auch schlecht. Ich hätte die PA deswegen fast nicht gekauft, hab's grad noch rechtzeitig gemerkt (Handy war neu) und mal einen AB Vergleich gemacht.
Also die Nano 600 wär eine Variante welche sehr vielseitig einsetzbar wäre (Kompakter Monowürfel, Monosäule oder 2.1 Stereoset) und durchaus auch für kleinere Gigs genügt.

Auch erstaunlich gut klingen die DAVE Systeme von LD, für den Probenraum taugt das auf jeden Fall. Die Anlage sind recht schwer, weshalb ich den Leuten für den Livebetrieb eher davon abrate, im Probenraum ist das ja aber relativ wumpe. Ich denke über den 12er Sub solltest du in dem kleinen Raum nicht gehen, der 10er sollte eigentlich ebenfalls gut passen.

Zwei QSC K12 sollten ebenfalls gute Dienste tun, die Basswiedergabe ist bei denen derart gut, dass man in so einem kleinen Raum keinen Sub benötigen dürfte.

Zwei LD Systems Maui 11 wären auch eine Überlegung, auch diese eignen sich sehr gut für kleine Räume und niedrige bis mittlere Lautstärken.

Bose bietet auch jede Menge Linienstrahler an, ich finde diese klanglich allerdings nicht überzeugend und den Preis gleichzeitig viel zu hoch. Die größeren Varianten sind dazu extrem unpraktisch konzipiert. Das, was für dein Budget passend wäre (L1 Compact) ist auf jeden Fall nix, da fehlt im Bassbereich einfach viel zu viel. Dann noch eher Nano 300 als das.

Die HK Audio "Pro" Serie hat einen eher schlechten Ruf, hab sie aber noch nicht gehört.

FBT baut grundsätzlich sehr gute Lautsprecher zu reellen Preisen (ich kenne davon ein Paar kleine Aktiv-Monitore für den Live Betrieb, die sind absolut klasse), dort lohnt es sich sicher mal reinzuhören.

Gutes sagt man auch über die Turbosound Milan Serie, auch da kann mal ein Ohr riskieren.

Für's Geld hervorragend sind die aktuellen JBL EON 610er, zudem mit einem DSP ausgestattet, welches sich per BT steuern lässt und u.A. einen vollparametrischen Dreiband EQ beinhaltet. Bei den EONs scheiden sich ja gern mal die Gemüter, nach meiner Erfahrung klangen sie immer ok und waren dabei relativ unkaputtbar, daher waren und sind sie wohl auch so erfolgreich. Die aktuellen klingen nun auch noch sehr gut für's Geld, da auf jeden Fall auch mal reinhören.

Abgesehen von den QSC K12 dürfte dir bei zwei Aktivboxen allerdings der Schub untenrum eher fehlen, spätestens bei der Bassdrum...Abbilden tun die meisten 12er Aktiveboxen zwar alles was man braucht, das Gefühl von Bewegter Luft mag da aber nicht aufkommen. Psychoakustisch sind die 2.1 Systeme da einfach im Vorteil und da es im Probenraum ja vor allem um Spaß geht, würde ich auch eher zu so etwas raten!
 
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Den 18er Sub stelle ich mir recht überdimensioniert für den Raum vor. Wenn Sub dann nix über 12".
Die Nano ist nicht so mein Ding. Das Zeug klingt für meinen Geschmack mehr nach Heimkino und weniger als Profizeug. Aber ich muss zugeben dass ich die bisher nur im Geschäft gehört habe. Auf freier Wildbahn sind die mir nicht untergekommen. Genauso finde ich die ganzen Linienstrahler auch nicht für 3x5m konzipiert.
Zwei kleine Aktivboxen (max. 10") und (sehr) optional einen kleine Sub dazu, ist der weg den ich gehen würde.

Die QSC K8 ist auch eine schnuckelige kleine Box, die gut klingt, leider etwas über Budget. Die EV ZXA1-90b wäre meine Wahl bei den 8" Boxen im Budget. Eventuell ist auch die Yamaha DBR10 eine oder zwei Überlegungen wert. Die neue RCF 310er kenne ich nicht aber bei der Mark I hätte ich bei 15m² keine Bedenken die auch ohne Sub zu betreiben. Zumal es hier ja nicht um einen Zielpegel von 130dB+ gehen wird.
 
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Yamaha DXR8 könntest du dir auch noch anschauen. Die Dynacord D8A finde ich für eine kleine Box sehr gelungen, ist nur etwas über deinem Budget. Die EV ZXA1 ist auch nicht schlecht, kommt aber für mein Empfinden nicht mit der D8A mit.

Bei dem 18"-Sub sehe ich nicht so das große Problem, den kann man ja auch leise als dezente Unterstützung einstellen.
 
Hallo Johnny Flash,

ich würde hier einen anderen Weg gehen, denn ausgewachsene PA-Tops (und ein riesiger Subwoofer) würden in dieser Mini-Konstellation bestenfalls auf Standgas laufen. Vielleicht solltest Du auch nicht zwangsläufig versuchen, den vorhandenen Subwoofer ins Setup zu integrieren.

Ich denke da an so etwas wie LD Systems Dave 8 Roadie oder Syrincs M3-220, IMG Stage Line C-RAY/8 o. ä., auch auf die Gefahr hin, dass Du dadurch die Flexibilität/Erweiterbarkeit durch den Subwoofer oder zusätzliche Tops verlierst. Aber wenn Du die Anlage ohnehin nur in diesem winzigen Raum und nirgendwo sonst verwenden willst...?
 
@Wil_Riker , nur als Information möchte ich hinzufügen, dass das Syrincs-System leider nirgendwo mehr lieferbar ist.
 
Die RCF 310A kenne ich und würde sie als brauchbar für Deinen Zweck einstufen.

Auch die hausmarke "The Box pro" vom großen T ist gar nicht so schlecht. Da gibt es auch recht gute Tops mit Treibern <10"
 
Den 18er Sub stelle ich mir recht überdimensioniert für den Raum vor. Wenn Sub dann nix über 12".
Die Nano ist nicht so mein Ding. Das Zeug klingt für meinen Geschmack mehr nach Heimkino und weniger als Profizeug. Aber ich muss zugeben dass ich die bisher nur im Geschäft gehört habe. Auf freier Wildbahn sind die mir nicht untergekommen. Genauso finde ich die ganzen Linienstrahler auch nicht für 3x5m konzipiert.
Zwei kleine Aktivboxen (max. 10") und (sehr) optional einen kleine Sub dazu, ist der weg den ich gehen würde.

Die QSC K8 ist auch eine schnuckelige kleine Box, die gut klingt, leider etwas über Budget. Die EV ZXA1-90b wäre meine Wahl bei den 8" Boxen im Budget. Eventuell ist auch die Yamaha DBR10 eine oder zwei Überlegungen wert. Die neue RCF 310er kenne ich nicht aber bei der Mark I hätte ich bei 15m² keine Bedenken die auch ohne Sub zu betreiben. Zumal es hier ja nicht um einen Zielpegel von 130dB+ gehen wird.

Ich hab's ja schon öfter erwähnt, will es hier aber für den TE nochmal explizit anmerken, da du es aufgebracht hast: Zwischen Nano 300 und 600 ist ausdrücklich zu unterscheiden. Das was du als "Heimkino" beschreibst kann nicht die 600er gewesen sein. Die beiden Anlagen sind optisch sehr ähnlich und leicht zu verwechseln, vom Innenleben, dem Klang und der Leistung her sind das aber zwei ganz verschiedene Paar Schuhe.
Die 300er ist tatsächlich unter anderem als Heimkino/Desktop-Monitorsystem konzipiert, aber auch als persönliches Live-Monitorsystem oder z.B. zur Verstärkung von E-Drums in ansonsten akustischem Setting. Das ganze ist also eine Art Hybrid zwischen Akustikverstärker, Monitorsystem und kleinst(tttt)-PA (eher im Sinne einer Aktivbox, wenn man noch ein Gesangsmikro verstärken will o.Ä.). In diesem Fall wirklich nur sehr eingeschränkt zu empfehlen, außer man sieht das halt als "Verstärker" für das E-Drum und erwartet ansonsten nicht zu viel davon. Das Ding ist halt sehr klein und nicht zu vergessen für eine Stereosystem sehr sehr günstig. DAFÜR klingt es prima, aber...

Die Nano 600 ist eine echte kompakt PA mit 130dB Schalldruck (wie immer mit einer Prise Salz zu sehen, aber sie ist subjektiv und objektiv Lauter als ihre Größe es vermuten lässt und das bei gutem, über einen großen Dynamikbereich ausgewogenen Klang - um einem im Probenraum die Frisur neu zu richten reicht es jedenfalls lockerstens) welche durch das passive Array vergleichsweise weit wirft und die vor allem unten rum reichlich Druck macht. Ich hab mit zweien davon schon BigBand Open Air verstärkt. Ich kann wirklich nur empfehlen das System mal auszuprobieren, am besten direkt beim Gig, denn es dauert ein wenig, bis man sich von dem höchst irritierenden optischen Eindruck sowie den konstruktionstechnischen Merkwürdigkeiten (sehr kleine Satelliten, Plastikkonstruktion, extrem geringes Gewicht) freimachen kann und einfach mal unvoreingenommen den Klang begutachtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte dann auf Grund der Größe des Raumes und eigener Erfahrungen noch die HK Lucas smart in Spiel bringen.
Habe diese Anlage selbst in Betrieb und die Raumgröße ist ähnlich. Darüber wird aber nur ein Nord elektro, eine Gitarre und ein Micro gespielt. Also eher Hausmusik.
Was hier besser oder schlechter klingt kann ich nicht sagen. Die nano 600 hatte ich mal zur Probe zu Hause und muß sagen qualitativ von der Hardware und Gewicht erste Sahne.
Ich denke aber trotzdem auf Grund der Konstruktion war das Klangerlebnis für mich im Vergleich zur HK smart nicht überzeugend und so habe ich sie wieder zurück geschickt.
 
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Oh, die SMART gibt's ja auch noch, klar! Gut, da scheiden sich die Geister glaube ich - mir ging's genau andersrum, wobei die Anlagen sehr ähnlich klingen und es natürlich auch immer darauf ankommt, was man braucht. Schlecht fährt man mit keiner der beiden...ich glaube ich weiß aber was dich gestört hat und vielleicht ist der TE mit der SMART aufgrund der Raumgröße in diesem Fall auch tatsächlich besser bedient... denn der Klang der SMART schließt sich aufgrund der niedrigen Crossoverfrequenz etwas früher als der der Nano 600. Bei niedrigeren Lautstärken auf kleinem Raum liegt die SMART da vorne. Je höher die Lautstärke und je größer der Raum, desto mehr dreht sich dann das Bild (da der Sub der SMART dann schnell einbricht und die Satelliten dadurch subjektiv etwas hart klingen), aber das ist hier ja irrelevant. Die SMART ist natürlich nach wie vor etwas teuer...

Im Zweifelsfall und wenn's die Visakarte hergibt: Ein paar der Favoriten bestellen und im Raum testen.

Und da fällt mir noch etwas ein, apropos kleiner Raum:

Die JBL LSR 308 klingen für's Geld sehr gut und wenn das ganze am Ende de Fakto auf Nahfeld rauslaufen sollte (das weiß jetzt nur der TE), dann wäre ein Satz dieser Monitore plus den passenden Sub vermutlich auch nicht die schlechteste Wahl. Passt auch perfekt ins Budget. Damit kann man dann auch gleich in die Postproduction übergehen...

https://www.thomann.de/de/jbl_lsr_308_bundle.htm
https://www.thomann.de/de/jbl_lsr_310_s.htm
 
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Oh, die SMART gibt's ja auch noch, klar! Gut, da scheiden sich die Geister glaube ich - mir ging's genau andersrum, wobei die Anlagen sehr ähnlich klingen und es natürlich auch immer darauf ankommt, was man braucht. Schlecht fährt man mit keiner der beiden...ich glaube ich weiß aber was dich gestört hat und vielleicht ist der TE mit der SMART aufgrund der Raumgröße in diesem Fall auch tatsächlich besser bedient... denn der Klang der SMART schließt sich aufgrund der niedrigen Crossoverfrequenz etwas früher als der der Nano 600. Bei niedrigeren Lautstärken auf kleinem Raum liegt die SMART da vorne. Je höher die Lautstärke und je größer der Raum, desto mehr dreht sich dann das Bild (da der Sub der SMART dann schnell einbricht und die Satelliten dadurch subjektiv etwas hart klingen), aber das ist hier ja irrelevant. Die SMART ist natürlich nach wie vor etwas teuer...


Die Nano hat mir sehr gut bei Musik aus der Konserve gefallen aber bei den Instrumenten und besonders bei höherer Lautstärke dann gar nicht mehr aber wie gesagt in Bezug auf die Raumgröße. Die smart stört es anscheinend nicht, wie groß der Raum ist. Ein sehr klarer, brillanter und hoch auflösender Klang, dezenter Sub der sicherlich eher an eine Hifi-Anlage erinnert aber ich habe noch nichts Besseres für meine Anforderungen gefunden. Ansonsten hast Du natürlich völlig recht.
 
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Also wie immer: SELBER ANHÖREN :)
 
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Mhhh,
so ähnlich war das bei mir ja auch mal... keine Ahnung wo der Thread ist.
Viel getestet..........
Viel Rauschen!

2x QSC K10 - da sollte auch der Bass in Einstellung Deep reichen (zumindest vorerst).
Ich betreibe sie mit einem H18 von Peavey - DAS ist auf jeden Fall überdimensioniert.
Der Raum hat ca 5mx3,5m.
Nutzung: Stagepiano/Orgel, Musik anhören, Gitarre, etc.

Grüße,
Michael
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
https://www.musiker-board.de/threads/rauschen-von-aktivboxen.611544/
 
Wir haben für eine ähnliche Konstellation 2 Stück db cromo 10+ als Tops und sind super zufrieden....gehen alleine schon ganz gut und mit dem RCF sub mit Weiche sind sie der Hammer für den kleinen Preis.
 
Vielen Dank für Eure zahlreichen Tipps und Erfahrungen!
Der Thread ist zwar nicht mehr ganz frisch, eher scheintot, aber nach nunmehr zwei Jahren mit Unterbrechungen durch Hausbau und andere Projekte haben wir uns tatsächlich für Lautsprecher entschieden.Vielleicht hilft es dem ein oder anderen Leser bei seiner Entscheidung..

Ich muss gleich vorweg schicken dass ich nicht jedem Vorschlag durch Probehören nachgehen konnte.
Die Stäbchen- oder Säulensysteme schieden bereits im Laden aus da ich sie aus Platzmangel in dem kleinen Proberaum nicht richtig hätte positionieren können.
Die Kleinst-PAs wie Luca Nano oder auch die relativ neue the box Miniray hatten trotz toller Verarbeitung und Ausstattung immer klangliche Defizite. Gesang und Akustikgitarre waren zwar sehr präsent aber bei Keyboard und Musik aus der Konserve wurde klar dass etwas fehlt. Ich muss dabei allerdings zugeben dass ich jetzt im neuen Musikkeller auch mit ordentlichem Kneipenpegel spiele.. ;-)
Speziell bei der Miniray hat es uns am unteren Mittenbereich und Volumen gefehlt. Letztendlich sind wir zu der Einsicht gelangt dass man den gewohnten und geschätzten Klang einer größeren PA einfach nicht mit 3"-Lautsprechern nachbilden kann.
Die Syrincs M3-220 ist übrigens seit einer Weile wieder erhältlich!: https://www.thomann.de/de/syrincs_m3_220.htm?ref=search_prv_6

Bei den erschwinglichen 8"-10"-Tops im Bereich um 400€ blieben mir am Schluß zwei Kandidaten übrig: Die Yamaha DBR10 und die RCF ART 310A.
Klanglich sind sie kaum zu unterscheiden - je nach Tonsignal fanden wir mal die eine und mal die andere Box gefälliger. Der Sound war aber immer sehr ausgewogen, sauber, ohne nennenswerte Überbetonung oder fehlende Bereiche.
Beide rauschen im Leerlauf etwas wenn man unmittelbar vor der Box steht; könnte für Studioanwendungen und leiseste Umgebungen ein Gegenargument sein. In unserem Fall ist das Rauschen aber nicht wahrnehmbar sobald sich jemand im Raum bewegt und man weiter von der Box entfernt steht. Bei Anwendung auf der Bühne wird es sicherlich keine Rolle spielen.
Beide trennen relativ hoch bei 1.8kHz (RCF) und 2.1kHz (Yamaha) was meiner Meinung nach den Klang etwas weicher und voller macht.
Die RCF ART 310A ist puristischer ausgestattet (1 Input, nur Flat/Boost und Mic/Line) was mir gereicht hätte. Die Yamaha DBR10 wartet mit zwei getrennt regelbaren Eingängen, Hochpassfilter sowie Contour-Schalter (FoH, Direct, Monitor) auf - kann von Vorteil sein wer solo oder in kleiner Besetzung auf ein Mischpult verzichten will.

Ausschlaggebend war für uns schlussendlich und ganz trivial die Optik (durchgängiges Boxengitter) und die etwas kompaktere Bauform der Yamaha da ich sie mittels Wandhalterung in Deckennähe anbringen will.

Auf einen Sub werde ich vorerst verzichten können da die Tops ausreichend Baß in dem kleinen Raum erzeugen.
Danke Euch allen nochmal für die Beiträge und Anregungen!
 
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