Mischpult für Proberaum + kleiner Auftritte (12 Kanäle, 2 Auxe, Effektgerät), 600

MST1
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Hallo,
wir/ich bin zurzeit auf der Suche nach einem Mischpult für Proberaum und auch kleinere Gigs (Kneipen, kleinere Veranstaltungen).
Wir sind eine 4-"Mann" Band (2 Voc + 2 Git + 1 Keys + 1 Cajon + Percussion). Minimum 8 Kanäle würde ich behaupten, 12 wären nicht schlecht falls mal was dazu kommt.
Ansonsten sollten min. 2 Monitore möglich sein, im Pult integriertes Effektgerät wäre auch nicht schlecht (wegen Verkabelungsaufwand). Es sollte einfach bedienbar sein, weswegen ein digitales Mischpult vorab ausscheidet. Budget max. 600€.

Genauer angeguckt hab ich mir
https://www.thomann.de/de/allenheath_zed_16fx.htm
und
https://www.thomann.de/de/soundcraft_mfx_12.htm

Jetzt meine Fragen: Hat jemand mit einem dieser Pulte Erfahrung? Was wären eure Empfehlungen?

Danke schon mal im voraus.

Gruß
Mario
 
Eigenschaft
 
Gäbe es für diesen Preis nicht bereits ein gebrauchtes Presonus 16.0.2? Das ist tatsächlich fast einfacher bedienbar als manch ein analoges...

Aber die beiden vorgeschlagenen Pulte sind nicht schlecht. Nur eine parametrische Mitte nervt den erfahrenen Mischer, wenn man sich selbst mischt oder der Typ nicht wirklich gut ist reicht das dicke.
 
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Ich habe das ZED 14 als Submischer für Drums und für kleinere Aufgaben. Klingt gut, 4xAux, 100mm Fader, sehr stabil verarbeitet. Ich kann´s nur empfehlen.

Kleine Kneipengigs hört sich für mich nicht so an, als wäre da ein Tontechniker mit dabei, da reicht die Klangregelung, die sehr gut funktioniert, aus.

Als Bandmixer wird´s wohl nächstens den ZED 22FX geben.
 
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Danke für die Antworten bisher! Morgen trifft sich die Band wahrscheinlich, mal schauen wohin die Entscheidung geht.
 
Plane beim Kauf aber auch gleich ein passendes Case mit ein, denn sonst ist es recht schnell passiert und einige Knöpfe sind ab.
Neben den bereits von dir genannten Kanditaten, gegen die gar nix spricht, solltest du dir eventuell auch den Yamaha MG166CX ansehen. Der erfüllt deine Anforderungen soweit ich sie beurteilen kann und ist sicherlich nicht grundlos beliebt für diese Einsatzfälle.
 
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Mackie ProFX-12..?
 
Plane beim Kauf aber auch gleich ein passendes Case mit ein, denn sonst ist es recht schnell passiert und einige Knöpfe sind ab.[...]
Ohne Case wird nichts transportiert (zumindest bei mir). Ist berücksichtigt, aber zusätzlich zum Budget.

Ich werde mir die Mischer mal anschauen. Danke!
Zurzeit wankt das Vorhaben allerdings wieder, da es Unstimmigkeiten innerhalb der Band gibt.

Edit:
Beim Mackie fehlen mir die (semi-)parametrischen Mitte und 1 Aux ist meiner Meinung nach auch zu wenig.
Der Yamaha ist preislich interessant, auch von der Ausstattung her nicht übel. Werde ich mir mal merken.
 
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Ok. Ist preislich ja auf dem Niveau der Ursprungskandidaten, bietet aber im Vergleich zum Soundcraft nicht ganz soviel wie ich finde. Ich setzt es mal auf die Merkliste.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nochmals Vielen Dank an alle für die Antworten! Es ist jetzt ein gebrauchter Allen & Heath MixWizard³ 16:2 geworden. Er machte einen sehr guten Eindruck und ich konnte ihn recht günstig erwerben.
Damit bin ich für die nächste Zeit mehr als ausreichend gerüstet und hab sogar weniger ausgegeben als ich maximal wollte.
 
Gute Wahl. Mit dem Teil kannst du sicher länger deine Freude haben.
 
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Passt! :great:
 
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Da unsere Wahl für´s neue Pult derzeit zwischen den beiden ganz oben genannten schwankt, wollte ich diesen Post nochmal reaktivieren.
Hat jemand schon Erfahrungen mit Aufnahmen des A&H Pultes gemacht? Kann ein Laie mit der mitgelieferten Software eine akzeptable Aufname aus einen Livemitschnitt mischen, oder braucht es dazu schon weitere Kenntnisse? Für uns wäre die USB-Schnittstelle mit Aufnahmemöglichkeit der Einzige Grund, zum A&H und nicht zum Soundcraft zu greifen, was wohl das bessere Effektgerät und 2 Eingänge mehr hat. Unser digitales 24-Spur Tascam Aufnahmegerät haben wir aber vor kurzem verkauft, da wir es nicht fertig gebracht haben, eine vernünftige Aufnahme damit zu produzieren. Der Vorteil beim A&H wäre jetzt, dass man einfach Auftritte komplett mitschneiden und dann daraus was machen kann.
 
Mit einem 24-Spur Recorder habt Ihr's nicht hinbekommen, aber aus einem Zweikanal-Mitschnitt was machen wollen... ähm... ja... nun... hüstel:

Das verbaute Interface ist zweikanalig und damit kann man einen Livemitschnitt machen, der zu Kontrollzwecken ausreicht (also um z.B. dem Bassisten auch noch in einem halben Jahr vorhalten zu können, daß er gleich in den Refrain gerattert ist anstatt die zweite Strophe zu spielen), aber zu mehr nicht. Gerade live ist es unabdingbar, jedes Instrument auf einer eigenen Spur zu haben um daran noch was schrauben zu können, denn an einem Summenmitschnitt kann man nicht mehr viel verändern. Ist der Gesang zu leise, bleibt er zu leise und so weiter.

Also bleibt nur, zunächst mal darüber zu jammern, den Tascam recorder verkauft zu haben. Ein Kompaktmischpult dieser Preisklasse hinsichtlich eines Mitschnittes auszuwählen, bringt nix. Dazu bräuchte man entweder ein Pult mit Direktausgängen pro Kanal oder ein Digitalpult mit internem Recording-interface. Findet sich beides nur, wenn man tiefer in die Tasche greift. Mackie Onyx oder Presonus Studiolive wäre da so der Einstieg.


domg
 
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Ein wenig Senf von meiner Seite zum Ursprungspost (auch wenn's da schon eine Entscheidung gegeben hat): Habe mir vor kurzem einen gebrauchten Soundcraft MFXi 12 und ein passendes Case gekauft - bin sehr zufrieden. Die FX-Sektion klingt klasse, die EQs greifen und klingen gut, Trittschallfilter, Signal-Present/Peak-LED, Mute-Taste mit LED, 2x Subgruppe (auch doppelt mono einsetzbar), 12 Mic-Inputs, 2 Stereo-Eingänge + 2 Stereo-Returns, eingebautes Netzteil, farblich klar erkennbare Bereiche... und alles zusammen im Case niedlich klein und auch noch recht leicht (rund 16,5kg Mischpult im Case).

Ich hatte lange in dem Bereich gesucht und wirklich fast alles was da so kreucht und fleucht in Erwägung gezogen - aber A&H ZED-Pulte waren raus (keine Signal-Present-LED), Yamaha war raus (keine Möglichkeit die Aux-Master auf den Kopfhörer zu legen, externes Netzteil, Plastikwanne...), Bähringer war fast drin (die neue QX-Serie soll nicht schlecht sein, aber da gibt's ja auch noch wenig Erfahrungen) - und dann kam Soundcraft um die Ecke. Egal was auf meiner Wishlist stand - das Soundcraft hat's :). Für mich die optimale Kombi aus Preis/Leistung/Größe & Gewicht.
 
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Yamaha war raus (.., externes Netzteil, Plastikwanne...)
Das betrifft allerdings nur die kleinen Geräte der MG-Serie bis 16 Kanal.
Die MG24 und MG32 sind gewohnt robust (Holzrahmen und Metallchassis und internes Netzteil).

Ich weiß auch nicht was die da geritten hat - wahrscheinlich designed von Saki-besoffenen Ingenieuren - ganz, ganz übel. :mad:
Ich hab derzeit auch ein MG166CX und ärgere mich darüber.
Bei der neuen und aktuellen MG-Serie wurde das wieder re-designed - gottseidank. Jetzt kann man sie wieder empfehlen. :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das verbaute Interface ist zweikanalig und damit kann man einen Livemitschnitt machen, der zu Kontrollzwecken ausreicht

Ich halte auch einen Live-Mitschnitt durch die Summe des Mischpults bei kleinen Gigs für völlig sinnlos. Die E-Gitarre (mit eigenem Amp) und die Drums (weil der mal wieder prügelt wie ein Tier) sind schon ohne PA ziemlich laut, dagegen müssen Gesang, E-Piano und Akustikgitarre kräftig über die PA und damit lauter durch's Mischpult geschickt werden... damit sind die Mixverhältnisse völlig unsinnig.

Mein Tipp dafür: Zoom H2 oder ähnliche Geräte irgendwo schön positioniert aufstellen - die Aufnahme klingt dann so (gut oder schlecht), als ob man selbst beim Konzert dabei gewesen wäre => und in jedem Fall besser als ein Mitschnitt durch das Pult!

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Das betrifft allerdings nur die kleinen Geräte der MG-Serie bis 16 Kanal.
Die MG24 und MG32 sind gewohnt robust (Holzrahmen und Metallchassis und internes Netzteil).

Ich weiß auch nicht was die da geritten hat - wahrscheinlich designed von Saki-besoffenen Ingenieuren - ganz, ganz übel. :mad:
Ich hab derzeit auch ein MG166CX und ärgere mich darüber.
Bei der neuen und aktuellen MG-Serie wurde das wieder re-designed - gottseidank. Jetzt kann man sie wieder empfehlen. :great:

Stimmt - die größeren sind besser gebaut. Beim alten 16/6 FX (wieder mal nur beim kleinen) gibt's auch ein nettes "Feature": Der "On"-Schalter ist quasi nur ein "to Master"-Routing-Switch und schaltet die Monitor- und Effektwege nicht ab. Folge: Man hat ordentlich Hall auf einem Kanal => nach dem Abschalten fehlt zwar das Direktsignal, aber es hallt immer noch. Oder der Monitor pfeift, weil der Sänger sein Mic in den Monitor hält? Abschalten hilft nicht, da muss schon der Monitor-Weg oder der Gain-Regler helfen. Ist nicht unbedingt das, was ich mir vorstelle. Schon damals gab's wohl zu viel Saki, denn bei den größeren Modellen hatten sie das vernünftig gelöst!

Übrigens hatte ich lange Zeit das MG166CX im Auge und war schon drauf und dran mir eins gebraucht zu kaufen. Was für ein Glück, dass das nicht klappte, sonst hätte ich das Soundcraft MFXi 12 gar nicht mehr gefunden... die eingebauten Comps können vielleicht nett sein, aber die Lexicon-FX im Soundcraft gefallen mir deutlich besser als die Yamaha FX (wobei ich dabei auch nur die vom 16/6FX gut kenne, sollen aber beim MG166FX wohl weitgehend gleich sein). Ein paar Comps kann ich gegebenenfalls noch einschleifen.
 
Auch die "overall-sound-quality" ist in den kleinen Soundcraft-Pulten höher als bei den Yamaha MGs. Auch ich habe das MG für Kleinstjobs in Erwägung gezogen, aber das EFX (kleiner Bruder des MFXi) hat mich so dermassen überzeugt, dass es das Rennen gemacht hat. Naja, und ich bin halt einfach ein Fan-boy des Lexicon-Halls, da kann ich einfach nix gegen machen.
 
Die Unterschiede zwischen EFX und MFXi sind klein aber fein :)
- Signal-Present-LED zusätzlich zur Peak-LED
- Trittschallfilter in jedem Mic-Input
- Mute-Schalter mit eingebauter LED (EFX hat keine LED)
- ein weiterer Aux-Weg
- 1 Stereo-Subgruppe (auch doppelt Mono einsetzbar)
- 2-Track-Return im Pegel regelbar

Nachdem ich das so aufgeschrieben habe, finde ich die Unterschiede schon gar nicht mehr so klein. Mein Eindruck ist, dass gerade das MFXi (auch gegenüber dem großen Bruder FX16 II) das beste Konzept im Kleinmixer-Markt bei Soundcraft ist. Viele dieser "Kleinigkeiten" können bei der praktischen Bedienung einen wichtigen Unterschied ausmachen, daher bin ich froh, dass ich ein MFXi günstig gebraucht erstehen konnte.
 

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