Mit Akkordeon Lieder schreiben

  • Ersteller akkordeonfreak1
  • Erstellt am
akkordeonfreak1
akkordeonfreak1
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.08.14
Registriert
21.07.13
Beiträge
33
Kekse
170
Ort
http://www.accountkiller.com/removal-requested
Hi,

vorweg erstmal, ich weiß das meine Frage oft gestellt wird, bin hier aber nicht richtig fündig geworden.
Also, ich spiele Akkordeon und beherrsche es eigentlich gut (bis auf Taktarten, da brauche ich immer Metronom/meistens). Ich wollte nun Mal anfangen, Lieder zu schreiben. Ich habe es noch nie gemacht und weiß auch nicht wie ich vorgehen soll. Also ich bin bei dem Thema eigentlich bei 0. Könntet ihr mir vielleicht Tipps (auch Buchtipps oder Beiträge hier im Forum) geben, wie ich anfange, Lieder zu schreiben? Oder was ich da überhaupt richtig machen muss? Wäre echt super von euch.

Mein Akkordeon und ich würden es euch danken :)

Akkordeonfreak 1
 
Eigenschaft
 
Die besten Lieder entstehen immer zuerst im Kopf. Wenn eine Melodie gut ist, muss sie singbar und einprägsam sein. Dazu braucht man kein Instrument.
Deine Stimme bestimmt den Tonumfang. Deine Luftreserven bestimmen wann Pause gemacht werden muss und beim Singen ohne Instrument kommst Du auch nicht in Versuchung unsingbare Intervallkombinationen in Deine Komposition einzuflechten.
Wenn Du ein singbares Motiv gefunden hast, versuche mit diesem mit Variationen (z.B. Frage und Antwort, Erweiterung, Verkürzung) durch den ganzen Song zu kommen. Halte Dich am Anfang immer an 4- bzw. 8-taktige Formen.
 
aha, danke. also sollte ich mir zuerst eine Melodie im Kopf (gründlich) überlegen und dann langsam versuchen, Sie auf mein Instrument zu übertragen und dann auf zu schreiben?
 
Zuletzt bearbeitet:
und so lange du nichts im Kopf hast, läßt du das einfach ganz sein und probierst das in 1-2 Jahren noch mal - gibt schon zuviel schlechte unnötige Musik....!
 
Ein Lied, ein Stück, ein Song, entsteht aus dem DRANG des Schaffenden, daß da irgendeine Idee in seinem Kopf ist, die unbedingt nach außen will.

Bei Dir ist dieser Drang offenbar (noch) nicht so gegeben ... daher: Es ist kein Problem, wenn man nichts zu sagen hat. Aber dann sagt man halt einfach nichts.

LG - Thomas
 
Wenn Du so ein guter Akkordeonspieler bist , steig doch mal aufs Keyboard um , das dürfte Dir dann nicht wirklich schwerfallen.Es erleichtert die Sache einfach ungemein , zu sehen was man da spielt , um zu komponieren.
Wenn ich an meinem Akkordeon einen einzelnen Bassknopf drücke werden ja 3-4 Töne gleichzeitig aktiviert ,
nur sehe ich die erst wenn ich die Abdeckung abschraube , das ist dann doch etwas umständlich.
 
Verstehe ich auch nicht ... Wozu sollte man das sehen wollen ?

Ich dachte immer, unser gemeinsamer Zeitvertreib oder unsere gemeinsame Profession wäre eine Angelegeheit, die mit HÖREN zu tun hat, und nicht mit SEHEN ...

Als Kompositionshilfe ist ein Akkordeon im Prinzip genauso gut geeignet, wie ein Klavier/Keyboard oder eine Gitarre, oder eine Harfe oder eine Zither, oder ...
oder ...

Thomas
 
Es erleichtert die Sache aber schon , wenn man sieht was man spielt , sonst währen warscheinlich alle schwarzen Keyboardtasten ebenfalls weiss , oder noch besser alles schwarz mit schwarzen b-Tasten , so ein richtiges Turko-Keyboard sähe sicher spitzenmässig übersichtlich aus.
Im übrigen verstehe ich die übermässige Kritisiererei in diesem Board immer weniger , es scheint sich um eine Berufskrankheit zu handeln ,die mich wahrscheinlich nicht so betrifft , weil ich nicht beruflich Musik mache.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Es erleichtert die Sache aber schon , wenn man sieht was man spielt , sonst währen warscheinlich alle schwarzen Keyboardtasten ebenfalls weiss , oder noch besser alles schwarz mit schwarzen b-Tasten , so ein richtiges Turko-Keyboard sähe sicher spitzenmässig übersichtlich aus.

Ach, es gab und gibt doch immer verschiede Farbkombinationen bei Ober- und Untertasten.
Manchmal auch alle schwarz:

295457.jpg


Eigentlich wäre das Ziel, zu wissen bzw. innerlich "vorzuhören", was man spielt.
Die optische Methode birgt die besondere Gefahr, quasi nur bekannte Muster "abzutippen" und dann oft selber überrascht zu sein, was dabei herauskommt.
Bei vielen Blasinstrumenten ist es sogar immens wichtig, sich den Ton, den man als nächstes spielen möchte, genau vorzustellen, sonst trifft man ihn nicht richtig (z. B. auf der Posaune).
Irgendwie ist es wie beim Morsen: man sollte sich unbedingt den Klang einprägen, nicht die Punkt- und Strichmuster auf dem Papier. Sonst wird das nix mit dem direkten Erkennen.

Akkordeon-Knopftastaturen (chromatisch) gibt es sowohl schwarz/weiß als auch uni.
Aber ich kenne kein wechseltöniges Akkordeon, das verschiedenfarbige Knöpfe hätte.
Auf der Baßseite in der Regel sowieso uni.
Man sieht sie ja auch nicht, wenn man sich nicht unnatürlich vorbeugt.

Es ist klar, daß man nicht alles von Anfang an problemlos beherrschen kann. Aber die "Kritisiererei", auch, wenn man sie nicht gerne hört, hat meist einen sehr konstruktiven Hintergrund.
Ein zweischneidiges Schwert: Einerseits ist es sinnvoll, zuerst das Handwerk (halbwegs) zu beherrschen, bevor man allzu kreativ wird. Andererseits birgt das die Gefahr, daß man vor lauter Handwerk die Kunst, die dahintersteckt, aus den Augen verliert. Paradebeispiel sind die Heerscharen von klassisch ausgebildeten Musikern, die allerdings nach Gehör und aus dem Stegreif nicht einmal das einfachste Liedchen auf die Reihe bringen.

Ich benutze auch gerne ein Instrument im kreativen Sinne, meist zur Ausarbeitung, aber vieles entsteht beispielsweise in ruhigen Momenten während Spaziergängen, rein gedanklich und fernab aller Hilfsmittel.

Viele Grüße
Torsten
 
Ein Lied, ein Stück, ein Song, entsteht aus dem DRANG des Schaffenden, daß da irgendeine Idee in seinem Kopf ist, die unbedingt nach außen will.

Bei Dir ist dieser Drang offenbar (noch) nicht so gegeben ... daher: Es ist kein Problem, wenn man nichts zu sagen hat. Aber dann sagt man halt einfach nichts.

LG - Thomas

Den Drang sollte man haben - das stimmt - dann ist es vermutlich auch egal mit welchem Instrument man den kreativen Prozess unterstützt.
Allerdings muss man auch den Raum schaffen, damit man dem Drang auch nachgeben kann.
Ich habe festgestellt, dass bestimmte Situationen und Orte für mich günstig sind.
Wichtig ist für mich das Gefühl unbeobachtet zu sein. Dann fällt es leichter es zu zulassen, dass ein Gefühl, eine Stimmung oder ein Gedanke zu einem Lied wird.

Wenn das Zulassen funktioniert ist der Rest vor allem Handwerk.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben