Verbindungen zwischen Pult und Endstufe sollten regelmäßig symmetrisch realisiert werden, deshalb xlr-Steckverbindungen. Hierbei wird das Signal parallel auf zwei Adern(pro Kanal), jedoch um 180 Grad in der Phase verschoben (invertiert) übertragen. Kommt es hier nun zur Einstreuung von Störsignalen (Netzkabeln, Dimmern etc.) wird die Störung auf beiden Adern gleich dargestellt (induziert), was bei der Signalverarbeitung im Empfängergerät (hier ja der Amp.) dazu führt, das bei der Phasenkorrektur des Nutzsignals, die Phasenverschiebung muss ja wieder ausgegleichen werden, die Störungen ausgelöscht werden weil diese ja nunmehr durch die soeben erfolgte "Rückinvertierung" genau um 180 Grad verschoben sind.
Klinke war das vor einigen Jahren gängige Steckverbindungssystem und kann auch symmetrisch ausgeführt sein. Es hat jedoch den Nachteil, mechanisch nicht sonderlich stabil zu sein (keine Verriegelung) und, was IMHO wichtiger ist, es ist nicht kurzschlusssicher. Gerade beim Umstöpseln mit anliegendem Signal kann es passieren, dass der Tip beim verkanteten rausziehen mit dem Ringkontakt kurzgeschlossen wird, eine Sache, die viele Geräte nicht mögen. Im übrigen auch der Grund Klinke bei LS-Kabeln zu vermeiden. Dafür gibts dann Speakon
kind regards
Uwe