Mittelstufig -> Kein Weiterkommen/Gefühl von Weiterkommen

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TomTom93
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Hallöchen Liebe E-Gitarren Community. :)

Ich spiele mittlerweile seid ca 4-5 Jahren E-Gitarre und stehe jetzt vor einem Problem.

Zu Beginn hatte ich eine sehr misslungene Gitarre, 100€ für Gitarre + Amp, man kann sich vorstellen, dass der Sound und die Spielweise ein absolutes Grauen waren!
Vor 2 Jahren habe ich endlich eine richtige Gitarre gekauft von Ibanez und einen Vox Amp mit dem ich sehr zufrieden bin.
Letztes Jahr konnte ich einen Drummer finden mit dem ich sehr sehr gut klar komme, wir sind dabei eine Band zu gründen und wir hatten beide immer wieder wundervolle Ideen für Riffs, Intros und Breakdowns.

Während der Zeit mit meiner alten Gitarre hatte ich auch einen Gitarrenlehrer, der mir die Grundlagen und schließlich einige Lieder der Band RATM beibringen konnte.

Doch nun zu meinem Problem:
Ich habe eine absolute Blockade. Alles was ich spiele ist absolut gleich aufgebaut, ich bin absolut nicht mehr flexibel mit dem Sound, ich finde keine schönen Intros, geschweige denn ein ordentliches Breakdown.
Ich weiß derzeit nicht wie es weitergehen soll, bin ehrlich gesagt schon ein bisschen verzweifelt...
Das einzigste das ich weiß ist, dass ich in ca. 3-4 Monaten einen wirklich guten Gitarrenlehrer haben werde, aufgrund von Umzug usw.

Dennoch, möchte ich mich in diesen Monaten auch selbst wieder finden, ich will mich weiter steigern, ich sehe derzeit keine Fortschritte und weiß nicht mehr wo ich anhängen kann...

Mein derzeitiges Level befindet sich ca. (wenn man die Band kennt und ein paar Lieder kann, weiß man, dass ihre Riffs sehr sehr leicht sind) auf RATM, natürlich fast gänzlich ohne Soli.

Nun meine Frage...

Habt ihr Tipps wie ich wieder vorankomme?
Könnt ihr mir sagen, wo ich anbeißen kann und mich wieder nach oben hangeln kann?

Ich hatte auch schon den Gedanken, dass ich vlt. zu einströmig spiele und deshalb nicht weiterkomme...

Vielen Dank im Voraus!

Mfg
 
Eigenschaft
 
Ich hatte auch schon den Gedanken, dass ich vlt. zu einströmig spiele und deshalb nicht weiterkomme...

Du könntest entweder mal von Lead auf Rhythmus wechseln oder wie schon angesprochen das Genre. Ich spiel das was mir gerade Bock macht. Ansonsten kann ich dir noch Theorie empfehlen und CreativeGuitarStudio von Andrew Wasson auf youtube.

Achso ein paar Seiten weiter sind noch ähnliche Threads mit guten Antworten.
 
Hi,

mich hat es jedesmal weitergebracht, wenn ich mit anderen Musikern zusammen gespielt und mich ausgetauscht habe. Ansonsten ist auch immer ein Blick über den musikalischen Tellerrand hilfreich.

Gruß
N.
 
Schau über den Tellerrand.
Neue Skalen/Akkorde/Umkehrungen/Rhythmik/Grifftechnik

Lerne neue Skalen. Eine neue Skala kann frischen Wind in Deine Hörgewohnheiten bringen. Z.B. harmonisch Moll. Klingt sehr orientalisch und bringt mal andere Ideen als immer nur Pentatonik oder Dur-Skala. Oder melodisch Moll. Klingt irgendwie jazziger, offener und auch ganz anders als die üblichen standard Skalen.

Neue Akkorde. Irgendwelche die Du sonst nicht spielst. 9er, 11er, 13er, sus, add, verminderte....etc.

Umkehrungen von den normalen standard Akkorden. Dur und Moll Akkorde mit jeweils einmal der Terz und einmal der Quinte im Bass. Haben mich letztens noch auf ne Menge neuer Ideen gebracht. :)

Probier mal andere Rhythmen. 3/4 ; 5/4 ; 6/8 ; 7/8 ; 11/8 etc.

Versuche mal ne andere Grifftechnik. Z.B. wie Hendrix die Akkorde gegriffen hat. Den Bass mit dem Daumen greifen und die Dur und Moll Griffbilder mit den anderen 3 fingern jeweils auf der D,G,h Saite. Und der kleine spielt dann paar nette Optionstöne dazu.
Ich finde mit so einer anderen Grifftechnik spielt man auch meist ganz anders, selbst wenn man wieder nur die üblich verdächtigen Dur und Moll Akkorde greift.

Gruß wannenkind....:hat:
 
hi TomTom93, willkommen im board :)

vergiss neben dem ganzen lernen das spielen nicht. setzt Dich einfach mal hin, und fang an. egal was. denk nicht so viel.

probier es mal über die suchfunktion hier. Deine, oder sehr ähnliche fragen tauchen hier relativ oft auf. in letzter zeit etwas gehäuft will mir scheinen. Du bist nicht alleine... :)

gruß
 
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Von mir ein ganz anderer Tipp: Spiel doch einfach mal nicht. Wenn die Gitarre mal ein paar Wochen in der Ecke gestanden ist und du sie wieder in die Hand nimmst wird sie sich ganz anders anfühlen. Ich konnte lange Zeit gesundheitsbedingt nicht spielen und habe, seit ich wieder spielen kann, sehr viel neues über mein Gitarrenspiel herausgefunden.
 
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Einfach mal nicht spielen kann durchaus was bringen, aber als Lernprogramm vorschlagen sollte man das wohl eher nicht. Bei mir hat es sich auch mal zufällig so ergeben und ich bin dann mit viel mehr Elan wieder eingestiegen....aber das ist natürlich keine Formel, die immer passt.
Also wenn man spielen möchte...unbedingt spielen. Ich habe eigentlich keine Problem, lange vor mich hinzududdeln und ich habe da auch genug Einfälle. Durch eine Band ist der Übungsinhalt noch mal kräftig angewachsen. Wenn ich mal aus irgendeinem Grund null Ideen oder lustlos bin und trotzdem spielen möchte, nehme ich mir sehr gerne paar Lehrbücher vor. Das macht mir dann richtig Spass und bringt jedesmal etwas.
Meine Favoriten sind da: Guitar Raining rock + blues von D. Schusterbauer, Jazz Guitar basics von J. Vogel, blues you can use ( gefällt mir nicht mehr so sehr) Jazzmethode für Guitar solo von W.Neumann.....und wenn es mal was ganz anderes sein soll, verziehe ich mich gerne in ein Cafe oder an einen leeren Tresen und lese in vivo Guitar von Abi Reininghaus und wenn ich es mal wieder merken möchte, dass ich eigentlich von gar nix ne Ahnung habe, nehme ich mir Sagmeisters Buch Jazzgitarre in die Hand, das Buch ist insgesamt ein verdammt schwerer Brocken....für mich.
Jedenfalls ist das alles Stoff genug für Jahre, wenn nicht Jahrzehnte :) , was auch wiederum nur für mich gilt. Andere arbeiten diese Bücher durch und es ist nach 2 Jahren erledigt,:great: ich schaffe das nicht, übe aber auch nur geschätze 5 % nach Lehrbüchern und habe keine definierten Ziele.
Lange Rede kurzer Sinn...besorge dir für lust - und einfallslose Zeiten, in denen du trotzdem spielen/üben/lernen, willst gute Lehrbücher. Das kann richtig Spass machen und bringt auch was.
Gruss Horst
 
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ähnliches Thema.. auch wenn du wahrscheinlich weiter bist sind die Tipps wahrscheinlich übertragbar: https://www.musiker-board.de/einsteigerbereich-e-git/522345-spiele-2-jahre-egitarre-kann-nichts.html

Wenn du keine Muse zum schreiben hast hör dir mal andere Genres an lern Songs, die sich anderst anhören, geh auf Konzerte etc. oder du konzentrierst dich alternativ in der Zeit bewusst mal auf Technik und Skalen statt auf Songs selber. Hier gibts einiges gutes: http://www.guitarlessons365.com/lessons-archive/
Du könntest dich auch mit Theorie beschäftigen oder vll ein Buch durchakkern.
 
Hey, ich hatte das selbe Problem wie du und ich weiß wie du dich fühlst, mit dem Unterschied dass ich zu dem Zeitpunkt ca. 7/8 Jahre gespielt habe, habe so mit 5/6 angefangen und war dadurch anfangs total schlecht. Als 5jähriger ist sowas furchtbar aber nunja .... dieser Zeitpunkt war so gg. Frühling/Sommer letzten Jahres! Und mittlerweile bekomm ich auch unterschiedliche, gute Riffs etc. hin.
Anfangs war mein Schema so:
hab mich mit dem 2. Gitarristen aus meiner Band hingehockt, wir haben einfach gesagt "Probieren wir mal was in F-Dur", haben uns die F-Dur Akkorde eingeprägt und rumprobiert, da war aber wenig mit Riffs, hab meistens nur aus 4 Akkorden irgendwas gepickt mit Hammering etc. nach der Zeit wurde mir langsam bewusst wie schlecht das eigentlich ist und ja ... mittlerweile schreib ich die Songs anders, der Gitarrist is auch weg. Ich spiel ca. 1-2 Stunden am Tag Gitarre mit Verstärker und Abends probier ich unplugged bissl was rum, ich improvisier und dadurch kommt irgendwie ein Riff raus, ich schau welche Tonart das ist und such passende Akkorde etc. baue das Riff aus und so weiter ... Das hat sich nach der Zeit so entwickelt!

Zu dem Zeitpunkkt wo ich sagte dass das scheiße ist, hab ich viel RHCP gehört, hab mir von Frusciante bisschen was abgeguckt etc. momentan ist Tom Morello so mein Vorbild, wegen Whammy Sound etc. Ich empfehle dir echt mal von RHCP ein paar Songs / Alben anzuhören und ein wenig das nachzuspielen so sind bei mir ein paar neue Ideen entstanden, aber ja ... ich weiß es selber nicht ganz genau, verschieden Sounds / Effekte spielen dabei auch ne Rolle (bei mir), damit kann man viel neues erarbeiten, z.B. Flanger, Phaser, Wah Wah oder ein anderer Verzerrer ....

Hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen
 
Möglicherweise fehlt Dir rhythmisches Gefühl und rhythmisches Vorstellungsvermögen und das muss entwickelt werden.

Was hast Du bisher an reinen rhythmischen Übungen kennengelernt?

- - - Aktualisiert - - -

Tanzt Du in Discos?

Welches Gefühl hast Du, wenn Du abzappelst?
 
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Interesse an Musik ist imho das einzige, was wirklich hilft.
Hab Spaß an Musik, beschränk dich nicht auf ein Genre, sondern guck unbedingt über den Tellerrand!

...und auch ganz wichtig: Sei neugierig!
Misch verschiedene Stile! Hartes Metalriff mit orientalischen Licks, zwischendurch ne kurze Jazzpassage, die in ein paar Takten Folk endet und dann direkt wieder in Metal Geballer übergeht. Zack - Opeth kopiert. :D
 
Hey TomTom!

Solche Durststrecken sind ganz normal und die hat jeder mal. Eigentlich gibt es nur 2 Möglichkeiten: Durchbeißen oder Pausieren.

1. Durchbeißen:
Da kannst du auf die guten Ratschläge der anderen hier zurückgreifen. Such dir Material!
Ein Buch, Internetkurse (wir haben auch auf bonedo.de einiges an Gitarren Workshops. Entschuldigt die Eigenwerbung!) oder neue Songs nachspielen, die dir gefallen!

2. Pausieren:
Ist ein bisschen wie Urlaub machen. :) Man denkt einfach mal 2 Wochen nicht drüber nach. Wenn du dann die Gitarre wieder in die Hand nimmst, kann es sein, dass du deutlich motivierter bist. Darüber hinaus könnte es sein, dass du feststellst, dass es doch voran ging. Man nimmt das manchmal einfach nicht mehr war, wenn man sich in Details verwurschelt.

Das sind natürlich beides keine Patentrezepte! In der Regel würde ich natürlich Unterricht empfehlen - und viel spielen! Am besten mit anderen zusammen! Da hat nasigoreng auf jeden Fall Recht!
 
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Ich würd sagen, jetzt wärs gut mit erfahreneren Musikern zusammen zu spielen und dir viel von den abzugucken. Gerade dieser Songwriting Bereich braucht einfach nur viel Erfahrung und Geschmack, da lernt man wohl nie aus..
 
Hey! :D

Ich danke euch VIELE TAUSENDE MALE für eure Antworten, ich habs ez auch endlich mal geschafft mich hinzuhocken und alles durchzulesen. :D

Phu.. WO fange ich jetzt an..

Also..

Ihr habt mir wirklich des öfteren den Tipp gegeben 'über den Tellerrand zu gucken'.
Ich denke, das ist n wahnsinns Vorschlag! Doch jetzt ist der Zeitpunkt wo ich wohl wirklich tiefer in die Theorie kommen sollte..
Wenn ich ehrlich bin war ich immer der Typ 'Gitarre in die Hand und GOGO die Finger machens!'.
Hat irgendwie ja geklappt, aber irgendwann ist hier leider Sendepause eingetreten. :D

Da ihr mir netter weise auch einige Links und Tipps gegeben habt WO ich genau solche Dinge erlernen kann, werde ich mich gleich mal hier reinstürzen. :)

@FretvboardJunkie: Nope, ich hasse Discos, ich hasse Prolos, ich hasse die Standardnachtszene, auch wenn mich einige zerfleischen werden, aber ich gehe nur auf Konzerte. :)
Seien es kleine Bands, aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis, oder meine Lieblingsbands. :)

Aber zum Rythmus kann ich nur mit einem Thema vergleichen in dieser Hinsicht: Breakdowns und Parts die einen wirklich mitziehen.
Das sind Punkte wo bei mir (und das will was heißen, weil ich mein Hirn NIEMALS ausschalte) alles rundherum weg is und es nurnoch ums jumpen oder Headbangen geht.
Ich wage zu sagen, dass ich ein Rythmisches Gefühl habe. :)

So wo mach ich ez weiter.. D:
Hmm...

Aja. Was auch ein paar mal aufkam: Pausieren.
Nun.. Ich hab mein Schmuckstück jetzt schon teils einige Wochen, dann wieder Tage stehen lassen.. Leider will ich dazu glauben, dass das nicht der Schlüssel ist der mich jetzt weiter bringt..

Zum Thema 'Interesse an der Musik': Musik ist mein Leben. Ich wüsste nicht was ich ohne Musik, geschweige denn ohne Gitarre machen würde in meinem Leben. Mein Traum, der einzige den ich je erreichen will ist es auf der Bühne zu stehen und eigene Songs zu schreiben. Somit: Interesse? -> OH. JA. :D


Ich habe mir natürlich im Laufe der Zeit auch weiter Gedanken gemacht..
Folgendes: Eigentlich bin ich Linkshänder. Meine Gitarre ist eine für Rechtshänder.
Überlegung: Wechseln? Ich bin mir nicht sicher, aber ich habe das Gefühl es wäre besser...
Werde morgen *hust* heute :3 ohnehin in ein Musikgeschäft schauen und mir mal ansehen wie ich sie in der Hand halte und mich schneller daran gewöhnen kann.

Dazu muss ich anhängen:
-Ich habe etwas kurze Finger.
-Mein linker kleiner Finger hat absolut nicht die Kraft, Saiten zu drücken, erst recht nicht die E-Saite.
-mein rechter kleiner Finger witzigerweise schon..

Es sind lauter so Kleinigkeiten, das ist das markanteste Beispiel.
Was haltet ihr davon?

mfg


PS: Ich danke euch unendlichst für eure Ratschläge. Noch nie wurde mir so gut geholfen, ich bin überglücklich eine so tolle Unterstützung zu bekommen!
 
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Hey, ich hab gestern zum Thema Üben einen Podcast gehört und festgestellt, dass es gar nicht immer DEN Weg gibt,
sondern dass man durchaus mal unterschiedliche Ansätze ausprobieren solltest.
Wie wäre es, wenn du mal einen komplett anderen Musikstil ausprobierst und einfach mal ein paar Lieder einzuüben versuchst, mit denen du sonst nichts am Hut hast.
Das bringt auf jeden Fall einen Schwung neuer Ideen in deine Songs. Im Falle von RATM wäre das vielleicht so was sehr melodisches, sanftes oder vielleicht auch lustiges.
Elvis oder die Beatles vielen mir das ein ;) Probiers mal, vielleicht hilfts.
Und hier der Link zum Podcast, falls du mal rein hören willst, ist echt empfehlenswert:
http://www.delamar.tv/uebungsplaene-fuer-gitarre-und-bass-dg010/
 
Ich würd sagen, jetzt wärs gut mit erfahreneren Musikern zusammen zu spielen und dir viel von den abzugucken. Gerade dieser Songwriting Bereich braucht einfach nur viel Erfahrung und Geschmack, da lernt man wohl nie aus..

Auf jeden Fall! Man sollte immer darauf achten, der schlechteste Instrumentalist in der Band zu sein. Da lernt man am meisten :)
 
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@FretvboardJunkie: Nope, ich hasse Discos, ich hasse Prolos, ich hasse die Standardnachtszene, auch wenn mich einige zerfleischen werden, aber ich gehe nur auf Konzerte.
Seien es kleine Bands, aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis, oder meine Lieblingsbands.

Aber zum Rythmus kann ich nur mit einem Thema vergleichen in dieser Hinsicht: Breakdowns und Parts die einen wirklich mitziehen.
Das sind Punkte wo bei mir (und das will was heißen, weil ich mein Hirn NIEMALS ausschalte) alles rundherum weg is und es nurnoch ums jumpen oder Headbangen geht.
Ich wage zu sagen, dass ich ein Rythmisches Gefühl habe.

Was hat das nun mit meiner Frage zu tun?

Dass es unsexy ist, mit Kutte oder in schwarz in eine Disse zu gehen, ist mir klar. Deine Antwort zeigt mir, dass Du offenbar noch recht jung bist und ziemliche Flausen im Kopf hast. Vor allem im Hinblick auf Deine Wirkung auf andere. Das man sich selbst fast schon zwanghaft ins Komplement stellt, ist für die pubertär getriebende Abgrenzung von der Erwachsenenwelt sicherlich wichtig, schließlich muss man ja eine Persönlichkeit entwickeln, die das Attribut "Persönlichkeit" auch wirklich verdient.

Aber es hilft Dir in der Sache nicht weiter.

Rhythmusgefühl ist eine ziemlich komplexe Angelegenheit. Genau genommen ist es eine Körperwahrnehmung, die sehr viel mit Deinem Körpergefühl zu tun hat.

Ich gebe Dir hier mal eine Timingübung, die ich selbst schon vor ewiger Zeit mal gemacht habe, und die ich jedem empfehle, der meint, er habe ein gutes Rhythmusgefühl und/oder Timing: http://www.jazclass.aust.com/rhythmcl/rc01m2s.mid

Ziel ist es, dass Du jeden zweiten Takt die Eins klatschst. Nicht mehr und nicht weniger. Und zwar so präzise, dass Du nur das Klatschen, aber nicht das Metronom hörst. Der Klick MUSS hinter Deinem Klatschen verschwinden. Und wenn DU meinst, dass sei ja einfach, dann probiere es mal, nimm Dich dabei auf, und analysiere Dein Klatschen z.B. mit einem Sequencer wie Cubase, Reaper oder was auch immer.

Wie dema auch sei. Meine Fragen kommen nicht von ungefähr. Hättest Du ein gutes Rhythmusgefühl, dann hättest Du auch ein gutes Formgefühl. Und dann würdest Du hier Deine Frage gar nicht erst stellen, sondern könntest Dich darauf verlassen, dass Dir zu jedem Zeitpunkt etwas Passendes einfallen würde, das Du spielen könntest.

Denn: es geht nicht nur um das "Was soll ich spielen", sondern im gleichen Maße auch um das "Wann soll ich es spielen". Wenn Dir die Zeitpunkte nicht klar sind, und damit meine ich wirklich absolut sonnenklar, dann brauchst Du Dir um das "Was soll soll ich spielen" keine Gedanken machen. Das kommt nämlich erst an späterer Stelle.

Grundregel: Erst Rhythmus, dann der Rest.

Grüße Thomas
 
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Hey Thomas. :)

Hihi, 19 Jahre jung, vermutlich hast du recht. :)

Und.. Nein Schwarze Kutte unso ist auch nicht wahr, ich habe nur sehr unangenehme Erfahrungen mit Discos.. :D

Das mit dem Rythmus werde ich mir morgen gleich mal ansehen, vielen dank für diesen Tipp! :)

Zu deiner Frage.. Phu.. Wenn du diese so effektiv (verdammt wie formulier ich das..)...
Ach, ich versuchs einfach und dann hab ich ne Antwort parat :))
 

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