Monitor für Piano (Nord Electro) und Orgel (CX3 II)

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Hallo zusammen,

ich stehe mal wieder auf dem Schlauch und bin guter Dinge, dass Ihr ein paar hilfreiche Tipps habt:

Ich spiele in einer Reggae-Band mit Nord Electro und CX3 II (in absehbarer Zeit mit Neo Ventilator) und möchte mir einen Monitor anschaffen, damit ich etwas besser höre, was ich da eigentlich spiele. Im Proberaum gibt es zwar eine PA, aber wenn Bass, Gitarre, Schlagzeug reinhauen und noch dazu die Blaskapelle ins Horn stößt, dann bekomme ich von mir an meiner Position im Raum nicht mehr viel von der PA mit.

Jetzt habe ich hier im Forum schon einiges gelesen und bin nicht sicher, ob eine aktive PA Box oder ein Keyboard-Amp die bessere Monitor-Variante ist. Außerdem fehlt mir der Überblick, was im jeweiligen Fall in Frage käme.

Ich kann/möchte keinesfalls mehr als 400,- Euro ausgeben, wenn irgendwie möglich eigentlich eher zwischen 200 und 300 Euro. Und da wird's dann ja schon sehr eng. Mir ist wichtig, dass sowohl Piano als auch Orgel halbwegs neutral rüberkommen, also ohne großes Geschepper und Gerumpel. Dass ich beim Fundament in Sachen Orgel in meinem Preisrahmen wohl Abstriche machen muss, ist mir klar.

Folgendes ist jetzt in der näheren Wahl:

http://www.musik-service.de/roland-kc-60-prx395650583de.aspx
Hier bin ich mir nicht sicher, ob mir die 45 Watt reichen bei einer 8-Mann Besetzung? Preis, Maße und Gewicht würden mir sehr entgegenkommen.

http://www.musik-service.de/db-technologies-cromo-10-prx395772690de.aspx
Hierzu finde ich nirgends Erfahrungswerte und Berichte zum Sound.

http://www.musik-service.de/db-technologies-opera-410-d-prx395769664de.aspx
Diese klingt nach einer guten Lösung ist aber preistechnisch schon am oberen Ende und deshalb zögere ich noch.

Was nutzt Ihr denn für diesen Zweck? - Könnt Ihr mir irgendwelche Tipps geben und/oder habt Ihr noch andere Empfehlungen?

Ich bin für jede Antwort dankbar.

Viele Grüße,
Christoph
 
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Hallo Christoph,
der kleine Roland KC könnte schon ein wenig knapp werden, denn "gegen" 8 Mann darf schon ein bisschen Leistung her - das kenn ich selbst. Zumindest nah bei dir und auf die Ohren gerichtet muss er auf jeden Fall sein. Zum Klang kann ich dir nichts sagen, ich durfte nur mal den großen KC-550 mit einem RD700SX zusammen kennenlernen und war maßlos enttäuscht.
Die Opera 410 sollte eigentlich reichen, was in der Leistungsklasse habe ich auch und komme selbst gegen 18 Mann Bigband an.
Die Cromo 10 kenne ich auch nicht.
Sonst könntest du mal nach gebrauchten Aktivmonitoren schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Christoph,

mir ging es wie Dir: ich habe allerhand ausprobiert (aktive Box, Key-Amp). Hängengeblieben bin ich schliesslich bei derRoland SA-300, die allerdings deinen Preisrahmen deutlich sprengt!. Aber alles andere hat sich als klanglich ungenügend herausgestellt. Diese Mini-PA hat den Vorteil, unglaublich leicht zu sein und trotzdem einigermassen vernünftig zu klingen. Ein Vierkanal Stereomixer ist eingebaut. Der Stereoeffekt ist aufgrund seiner geringen Basisbreite natürlich nicht sehr ausgeprägt, aber deutlich besser, als ein Monosignal, was sich vor allem bei der Wiedergabe des Orgelklanges über den Ventilator (der in Mono zu viel Amplitudenmodulation hat) positiv auswirkt. Ich kann Dir nur raten: spare weiter, bis Du Dir etwas vernünftiges kaufen kannst. Alle Billiglösungen sind im Endeffekt rausgeschmissenes Geld !
 
Hey, vielen Dank für Eure Antworten.

Mann Manne, Du hast mich jetzt noch mehr zum Grübeln gebracht. Den SA-300 hätte ich rein von den Bildern für meine Zwecke als viel zu groß eingeschätzt und habe ihm vorher gar keine Beachtung geschenkt. Letztlich ist das genau das, was ich suche, allerdings würde mir halb so groß und halb so teuer reichen. Spätestens wenn ich den 300er kaufe, wird dann wahrscheinlich der 150er angekündigt. ;-)

Ich habe jetzt erstmal nur den Ventilator geordert und werde in Sachen Verstärkung noch etwas forschen... oder halt sparen.

Und falls sonst noch jemand einen Tipp hat, freue ich mich auch!

Viele Grüße,
Christoph
 
Hi Christoph,
also ich persönlich halte nicht viel davon, sich einen relativ kleinen Aktivmonitor am Ende noch mit einem Stativ recht nah an die Ohren zu stellen. Ich bin ein Fan der Fläche (bzgl. der Speaker): Großzügig dimensionierte Leistung und große Fläche für Speaker und das dann neben einem liefert satten, voluminösen Sound ohne, dass einem einzelne hohe Töne in die Ohren gieksen. Gerade für Vintage-Sounds (Orgel, E-Piano) wie bei Dir würde ich einen ordentlich dimensionierten Keyboard-Amp empfehlen: 15'' darf der Tieftöner da schon haben oder besser ein Stereo-Teil mit 2x12''. Ich fahre z.B. mit einem billigen 4-Kanal-19''-Mixer, einer Endstufe und einer (gut, ich habe sogar zwei, aber eine tät's auch) Marshall 2x12-Gitarrenbox (stereo). Das mag zwar für Synthies nicht linear genug sein, ist aber für die o.g. Sounds genau das Richtige. Und preislich: Schau Dich besser auf dem Gebraucht-Markt um. Die Preise für gebrauchte, große KB-Amps sind im Vgl. zu früher recht niedrig. Gitarrenboxen (4x12, muss ja keine Marshall sein) gibt's wie Sand am Meer. Aber wie gesagt: Nur meine Meinung - Viele Keyboarder denken anders.
Viele Grüße vom Alt-Orgler
 
Hallo Alt-Orgler,

danke für Deine Anregungen. Das wäre mir ganz persönlich aber ehrlich gesagt zu viel zu schweres Gerät und auch in Sachen Klang nicht ganz das, was ich mir vorstelle, denn der Ventilator simuliert ja den Klang eines 122er Leslies und auf dem Nord Electro kommt überwiegend ein natürliches Piano zum Einsatz, von daher sollte die Box dann eher neutral klingen.

Ich habe früher bei Auftritten oftmals auch einfach nur mit ganz normalem Bühnenmonitor gespielt und hatte damit in den meisten Fällen (es gab Ausnahmen!) kein größeres Problem. Ich will weder die anderen wegföhnen, noch erwarte ich das ausgewogenste aller Klangbilder. Ich will mich einfach direkter hören.

Viele Grüße,
Christoph
 
So, nochmal ich.

Ich habe mir jetzt erstmal eine db Basic 200 geordert. Die sind momentan so günstig, dass es auf jeden Fall einen Versuch wert ist. Zur Not geht sie halt zurück.

Wenn ich dran denke, werde ich hier berichten, ob die Box das tut, was ich von ihr erwarte. ;-)

Viele Grüße,
Christoph
 
Guten Abend,

ich habe die db Basic 200 heute bekommen und gleich hier und heute Abend bei einer Probe getestet. Hier zu hause hat sie mich sehr überzeugt. Klavier vom Nord Electro kommt super rüber, Orgel auch weitestgehend - untenrum brummt wird es bei größeren Lautstärken etwas brummig, was für mich aber akzeptabel wäre... wenn da nicht noch die Probe heute Abend gewesen wäre.

Im Proberaum mit der ganzen Mannschaft war das gute Stück dann wider Erwarten doch einfach zu leise und deshalb werde ich sie wohl wieder zurückschicken müssen.

Jetzt überlege ich, ob ich anstelle der Basic 200 die leistungsstärkere Basic 400 nehme oder gleich auf die db 410 umschwenke.

Viele Grüße,
Christoph
 
Hi.

Ich habe auch lang nach einem Monitor gesucht. Ich bin schließlich bei einem kleinen Acoustic Line Monitor (passiv) gelandet. Habe da eine Endstufe drangehängt die bei unsim Übungsraum rumlag und fertig. Es ist der Hammer was aus diesem kleinen Teil rauskommt. Dadurch das die Box sehr klein ist nraucht sie auch auf kleinen Bühnen minimla Platz. DIe Soundqualität ist erste Sahne. HAbe den NE3 und ein Stagepiano und bin begeistert.

Das einzige Problem ist der STänder. Im Moment schraube ich die Box immer auf einen Mikroständer. Geht ganz gut ist aber etwas wackelig.

Bin soundmäßig sehr zufrieden :)
Liegt etwas über deinem Budget

Gruß CHris
 
Schonmal inear getestet? Möchte nichts andres mehr. Im Proberaum ist es mit so vielen Leuten eh schon viel zu laut, wenn dann noch keyboards püber PA+Amp reinföhnen hörst nichts mehr. Gscheites inearsystem hast 2 fliegen mit einer klappe,
zum einen gehörschutz und zum andren hörst dich selbst wunderbar :)
 
Das Problem beim InEar ist wohl, die Bandkollegen davon zu überzeugen, mal eben einen mittleren dreistelligen Betrag in Monitoring zu investieren. Zumindest in meiner Band würde ich dafür wohl nur fragende Gesichter und "wieso, ich hör doch auch so alles?" ernten... :rolleyes:
Dabei würde ich es wirklich gerne mal ausprobieren, stelle mir das sehr angenehm vor...
 
In meiner Soulband bin ich nebem schlagzeuger der einzige mit inear und mische mir den monitor selbst übern submixer. Da gehts ja eh viel zu laut zu (4 Bläser und eine posaune kann richtig laut sein :rolleyes:), ich geb mir meine keyboards drauf + evt. etwas Gesang. Gitarre, Bass Schlagzeug hör ich auch trotz inear gut. Gibt ja verschiedene Dämpfungen. Aber so hörst dich selbst mit angenehmer Lautstärke und den Rest hörst auch noch laut genug. Ich hab die hier http://www.musik-service.de/shure-se-425-cl-prx395773108de.aspx
Gibt natürlich auch ans ohr angepasste mit ambient bohrung, die kosten dann deutlich mehr, aber immer noch günstiger als nen prof. Amp. zb. http://www.musik-service.de/ultimate-ears-ue-4-pro-in-phones-prx395769885de.aspx
 
Ich hab letztes Jahr für die Bluesband einfach mal meinen kleinen Übungs-Amp mitgeschleppt, weil mir der Sound im Proberaum über die PA nicht gefallen hat. Ist halt ein grundsätzliches Problem, dass Keyboards gegenüber den anderen Instrumenten wie Bass, Gitarre, Drums und auch Blasinstrumente i.d.R. nicht über Direktschall verfügen.
Und wie groß so ein Amp dann dimensioniert werden muss, hängt in erster Linie davon ab, welche Musikrichtung gespielt wird. Bei unserer Bluesband war das ganz human, was die Lautstärke angeht, so dass der kleine Amp, den ich hab, ein Coxx MA100/3, 10" Celestion Speaker (baugleich mit einem t.amp, der fälschlicherweise mit einem 12"er deklariert ist), für Piano und Orgel ganz souverän seinen Dienst leisten konnte, sowohl als Monitor für mich, als auch als Soundquelle für den Rest der Band. Und so bin ich dann damit auch auf die Bühne, via Link Out aus der DI-Box da rein als Monitor für mich. Für Hardrock, wo man gegen Gitarristen mit 4x12er anstinken muss, wird er sicherlich zu klein sein.

In Ear - nette Geschichte, und es muss auch nicht unbedingt die ganze Band mitziehen (obwohl es sicherlich besser wäre). Man muss nur alles abnehmen, wobei auch ein gut platziertes Overhead Mikro für die Ambience ausreichend sein kann.
Ich mach das mit der Tanzmucke nun schon seit ca. 2 Jahren, gehe direkt aus dem Kopfhörer des Bühnenmischers, wo das Mastersignal draufliegt (wir machen den Sound von oben), in meinen In-Ear-Sender. Auch hier natürlich das Problem, dass alle anderen einen Direktschall zusätzlich zur PA erzeugen, so dass die Keyboards vom Gefühl auf dem In-Ear Kopfhörer immer lauter sein müssen, als man vom Gefühl her denken würde, was aber dem Keyboarder nur recht ist :D, denn so hat man sich ja automatisch lauter auf dem Monitor, obwohl man den Master hat.
 

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