Monitor-Mischpult

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Hallo zusammen...
Ich machs am besten kurz :)
Zur Zeit haben wir nur ein Mischpult FoH und haun die Monitor-Signale über die AUX Sends raus. Was auch völlig ok ist wenn man zwei Monitore hat und die einzelnen Kanäle nur bisserl auf die beiden aufteilt.
So langsam aber sicher wollen wir aber mehr Monitore, für jeden Sänger einzeln, fürn Bassiten, Schlagzeuger, Akk. Gitarre, etc
Habe jetzt gelesen das es dafür extra Monitor-Mischpulte mit jeder Menge Ausgängen gibt, die man alle einzeln frei Belegen kann.
Beispiel:
Sänger A will auf seinem Monitor sich selbst und die akk Gitarre, Sänger B will sich selbst, Sänger A und ebenfalls die Akk Gitarre, Schlagzeuger braucht die Samples vom DJ und ein mix vom Rest.
Leider konnte ich nichts darüber finden und stehe jetzt etwas auf dem Schlauch - deshalb auch mein Post hier :)

Wo gibt es solche Mischpulte, was kostet der Spaß, können die auch Kaffee kochen?, etc
 
Eigenschaft
 
Solche speziellen Monitorpulte (Matrixpulte) gibt es erst ab einer preislichen Größenordnung (und auch Ausmaße- und Gewichtsgrößenordnung), die für eine Band normalerweise nicht erschwinglich und sinnvoll ist. Denn dazu kommt auch noch ein Splitter, der erstmal alle Signale auf FOH und Monitorpult verteilt, und und und... Abgesehen von einem zweiten Mann zur Bedienung.

Wenn ihr einfach nur mehr Monitorwege braucht, dann seht euch nach einem FOH-Pult mit 6-8 AUX-Wegen um (2 für Effekt Postfade und 4-6 Prefade für Monitor). Das macht vermutlich erstmal mehr Sinn als ein separates Pult.

Jens
 
Ich argumentiere genau anders herum und zwar auch deshalb, weil die Band so ihr altes Pult behalten kann. Kauft eine neues, besseres für Aufnahmen und Livebeschallung und nehmt das vorhandene als Monitorpult. Das Neue muss eine Anzahl DirectOuts haben und auch beim alten müsste das vorhanden sein.Meist reicht es, an den DO einen aktiven Monitor anzuschließen oder den Eingang eines mehrkanaligen KH-Verstärkers. Wie ich an anderere Stelle plädiere, bin ich ja für ein Extrapult des Drummers. Dem könnte man ein überzähliges Pult spendieren und der hat so schonmal seinen eigenen Mix. Ferner sind da sicher noch 2-3 Kanäle frei, um einen Bass oder eine andere Monoquelle draufzumischen. So reicht es i.d.R. EIN weiteres Grosspult anzuschaffen, daß über "normale Mengen" an Auxwegen verfügt.
 
engineer schrieb:
Ich argumentiere genau anders herum und zwar auch deshalb, weil die Band so ihr altes Pult behalten kann. Kauft eine neues, besseres für Aufnahmen und Livebeschallung und nehmt das vorhandene als Monitorpult.
Verstehe ich nicht so ganz. Kauft die Band ein neues Pult mit mehr Auxwegen, kann sie das alte trotzdem behalten - als Festinstallation im Proberaum oder als Submischer oder oder oder...
Oder eben verkaufen und somit etwas Geld sparen...

Nimmt man das vorhandene als Moni-Pult, braucht es trotzdem noch einen Splitter (teuer), einen zweiten Mann (auch teuer) und wenn das alte Pult offensichtlich max. zwei Pre-Auxe hat, wird das Arbeiten damit auch nicht gerade zur Freude. Klar kann man auch die Post-Auxe noch mit benutzen (alle Fader auf 0dB), aber spätestens wenn die Stereosumme als Kanal 5+6 mit ins Spiel kommt, wird's krank (Monitormix über Fader + Pan, garniert mit davon abhängigen Post-Auxen)... Neee...

Das Neue muss eine Anzahl DirectOuts haben und auch beim alten müsste das vorhanden sein.Meist reicht es, an den DO einen aktiven Monitor anzuschließen oder den Eingang eines mehrkanaligen KH-Verstärkers.
Dann hat man aber noch keinen Monitormix, sondern nur jedes Instrument auf einem einzelnen Monitor. Das ist ja wohl nicht gemeint?
Und mit DOs löst man auch nicht das Splitter-Problem... Denn symmetrische DOs gibt's auch erst bei Großpulten (und auch in ausreichender Anzahl - die meisten kleinen und mittleren Pulte haben ja höchstens 8) - und die haben wiederum genügend Auxwege...

Wie ich an anderere Stelle plädiere, bin ich ja für ein Extrapult des Drummers. Dem könnte man ein überzähliges Pult spendieren und der hat so schonmal seinen eigenen Mix. Ferner sind da sicher noch 2-3 Kanäle frei, um einen Bass oder eine andere Monoquelle draufzumischen.
Und der FOH kriegt nur eine Stereosumme vom Drummer? Das setzt aber voraus, dass der Drummer sich auch noch ein Rack mit Gates/Comps/(FX) hinstellt, gut mischen kann und das auch noch von der Bühne aus...
Und wenn der FOH die Sub-Summe kriegt, ist auch wieder Essig mit anderen zugemischten Instrumenten...

So reicht es i.d.R. EIN weiteres Grosspult anzuschaffen, daß über "normale Mengen" an Auxwegen verfügt.
Was verstehst du jetzt unter "Großpult"? Für mich geht das so ab A&H GL los oder MIDAS Venice oder Yamaha MG... Und die haben alle 4 PRE-Wege (zumindest schaltbar). Mehr Wege sind ja auch denn selten sinnvoll vom FOH aus... Wenn das nicht reicht, stellt man eben noch zwei Sidefills...

Sorry, engineer, aber dein Konzept leuchtet mir diesmal nicht ganz ein... :confused:

Jens
 
@engineer: Ich glaube, Du musst mir mal eine Skizze machen. Das klingt ein bischen verwirrend und glatt so, als würdest Du für 3 (drei) Pulte, die auf Bühne und FOH verteilt stehen, plädieren. Wie will ich das denn als Tonmann kontrollieren? Oder sollen es zwei Moitorpulte (eins für die Musiker, eins für den Trommler) und ein FOH-Pult sein? Macht für mich so keinen Sinn....ich begebe mich mal auf die Suche, wo Du das hier im Forum schonmal niedergeschrieben hast....

Ansonsten denke auch ich, dass es eigentlich mit einem FOH-Pult mit etwas mehr AUX-Wegen am einfachsten sein sollte. Sowohl vom Platz her als auch vom Handling. Und müssen es für die Standardband mit 5-8 Mitgliedern wirklich mehr als drei Wege sein? Da braucht es dann auch gute Monitore, damit es auf der Bühne nicht fürchterlich laut werden muss. Und die Gigs und Bühnen mit einer Größe, auf denen man wirklich mehr Wege sinnvoll nutzen könnte, werdet Ihr sicherlich nicht selbst beschallen, oder?

Ich bekomme z.B. mit einem Soundcraft Spirit Live 4² ohne Probleme 4 Monitorwege hin, zudem habe ich noch die Möglichkeit, mir die Summe und die Subgruppen auf zwei weitere Ausgänge zu mixen, z.B. als Drum- oder Sidefill. Und das reicht schon für eine ordentliche Veranstaltung.
 
Ach nee, ist das denn so schwer?

Meine Aussgáge ging dahin, 2 Pulte zu nutzen statt ein großes für alles zu kaufen - für den Fall, daß das Vorhandene nicht genug AUX hat, um genug Monimischungen zu machen. Zudem : 2 Pulte statt einem, heisst noch lange nicht 2 Leute. Wenn die gesamte gewünschte Funktionalität in einem Pult steckt, können da durchaus auch 2 dran stehen. Wenn die Notwendigkeit aber dergestalt ist, daß 2 Leute mischen müssen (FOH +X), sind das eben so - hat mit der GRöße des Zusatzoultes nichts zu tun. :confused: Ebenso ist das von mir eingeführte Drummerpult nichst anderes , als die Minomischung des Drummer die ansonsnte parallel in ein Großopult gemacht werden müsste und z.B. 16, statt nur 8 Kanäle für drums braucht. So kreigt der drummer einen drumfähigen Monitormix (trocken, unaufgefächert) während das "FOH"-Pult so agiert, wie in meinem drum-thread diksutiert wird. (verhallte Toms, etc)

Groß zu verschalten gibt es da nichts: Ein Multicore von den DOs des ersten Pultes in das zweite rein. Macht die doppelte Zahl von Bussen und Aux-wegen - sozusagen ein zweites Pult überlagert. BEi Nutzung eines Drummer pultes, wühre ich eine Bass, eine Mitten. und eine overhead-Gruppe zuführen, wenn das Hauptpult knapp mit Kanälen ist. Das Drummer opult ist aber nur ein Beispiel für die Weitenutzung eines überzählig ghewordenen Pultes - NUR ein Beispiel, um beim nächsten Kauf Kanäle zu sparen.

Ich habe z.B. bei Liveaufnahmen immer ein Core bei den Musikern zurückliegen, daß die sich KH-Mischungen vorort einstellen können (oder auch ich) - da ich während der Aufnahme im abgeschiedenen Räumchen sitze. Dort arbeitet ein Machi oder Digitales- während bei den Musikern der Behringer sitzt. So kann sich der Musiker seine Lautstärke schnell einstellen - ohne daß ich belästigt werden.

So viel gibt es da nicht zu tun: Weder der Musikus in meinem Falle, noch der Drummer, noch der Monitor ischer sind ständig aktiv. Daher (genau dadruch!) braucht es dort nicht ständig einen zweiten Mann. Die verteiltenPulte helfen genau genommen sogar, Leute für Mischen einzusparen!
 
FranceArno schrieb:
Und müssen es für die Standardband mit 5-8 Mitgliedern wirklich mehr als drei Wege sein?
Ich würde auch sagen, mit vier Wegen kriegt man eigentlich alles abgedeckt. Erst bei größeren Bands, die komplett InEar fahren, wird's schwierig (aber wer macht das schon in der Liga, über die wir vermutlich reden?)...

engineer schrieb:
Ach nee, ist das denn so schwer?

Meine Aussgáge ging dahin, 2 Pulte zu nutzen statt ein großes für alles zu kaufen - für den Fall, daß das Vorhandene nicht genug AUX hat, um genug Monimischungen zu machen.
Ich versteh es auch noch nicht so richtig.
So, wie ich das jetzt interpretiere, willst du mit dem zweiten Pult nur die Anzahl der Busse erhöhen? Dann müssen aber beide Pulte über gleichviele - sagen wir 16 - Kanäle verfügen und auf allen(!) Direct Outs haben...
Guit, Vorteil wäre, dass man generell zwei unabhängige EQs für Moni und Front hat (jedenfalls die Wege, die nicht vom "FOH"-Pult gemacht werden).
Aber praktisch finde ich das nicht. Zwei in etwa gleiche Pulte hinstellen, nur um zwei, drei Auxe mehr zu kriegen? Halte ich eher für Overkill als ein "dickeres" Pult, ehrlich gesagt...

Zudem : 2 Pulte statt einem, heisst noch lange nicht 2 Leute. Wenn die gesamte gewünschte Funktionalität in einem Pult steckt, können da durchaus auch 2 dran stehen. Wenn die Notwendigkeit aber dergestalt ist, daß 2 Leute mischen müssen (FOH +X), sind das eben so - hat mit der GRöße des Zusatzoultes nichts zu tun. :confused:
Naja, bei der üblichen Vorgehensweise, das Moni-Pult Sidestage zu stellen und den FOH da, wo er dem Namen nach hingehört, wird man um zwei Leute nicht herumkommen. Schon gar nicht, wenn dazwischen etliche Meter und/oder Zuschauer liegen (resp. stehen :D ).

Ebenso ist das von mir eingeführte Drummerpult nichst anderes , als die Minomischung des Drummer die ansonsnte parallel in ein Großopult gemacht werden müsste und z.B. 16, statt nur 8 Kanäle für drums braucht. So kreigt der drummer einen drumfähigen Monitormix (trocken, unaufgefächert) während das "FOH"-Pult so agiert, wie in meinem drum-thread diksutiert wird. (verhallte Toms, etc) [...] BEi Nutzung eines Drummer pultes, wühre ich eine Bass, eine Mitten. und eine overhead-Gruppe zuführen, wenn das Hauptpult knapp mit Kanälen ist.
Dem würde ich aus zwei Gründen widersprechen: Erstens müsste so, wie du das beschreibst, der Drum-Mix durchaus schon verhallt werden, denn wie willst du sonst der Snare im Hauptpult anderen Hall geben als z.B. den Toms?
Ausserdem braucht nun gerade der Drummer zuallererst alle anderen auf dem Moni, dann von sich zuerst (und meistens nur) Snare und Kick (evtl. HiHat). Also muss man auch wieder einen Mix für den Drummer im Hauptpult machen (vom Rest) und in das Drumpult zurückführen, dort zumischen (aber nur auf die Auxe) usw. Erscheint mir sehr kompliziert.
Falls ich dich immer noch missverstehe, würde eine kleine Skizze tatsächlich helfen... :confused:

Ich habe z.B. bei Liveaufnahmen immer ein Core bei den Musikern zurückliegen, daß die sich KH-Mischungen vorort einstellen können (oder auch ich) - da ich während der Aufnahme im abgeschiedenen Räumchen sitze. Dort arbeitet ein Machi oder Digitales- während bei den Musikern der Behringer sitzt. So kann sich der Musiker seine Lautstärke schnell einstellen - ohne daß ich belästigt werden.
Das geht aber nur vernünftig bei InEar (Stichwort Feedbacks) und unter der Voraussetzung, dass alle gut an das Monipult drankommen. Sonst ist doch wieder der zweite Mischer gefragt (und sei es einer aus der Band - was der Konzentration auf das Spielgeschehen nicht sehr förderlich ist)...

So viel gibt es da nicht zu tun: Weder der Musikus in meinem Falle, noch der Drummer, noch der Monitor ischer sind ständig aktiv. Daher (genau dadruch!) braucht es dort nicht ständig einen zweiten Mann. Die verteiltenPulte helfen genau genommen sogar, Leute für Mischen einzusparen!
Nicht ständig aktiv ist richtig, aber im Zweifelsfall hat derjenige (Musiker) gerade keine Hand frei (weil er gerade spielt) oder er steht am falschen Pult (Mischer). Wie du da ernsthaft Leute einsparen willst im Vergleich zu Monitormix durch den ohnehin anwesenden Mischer vom FOH-Pult aus, ist mir noch nicht klar...

Jens
 
Jens, Du vermischst zuviel miteinander.

Die Frage war, wie und ob man ein Monitormischpult nehmen soll, weil zu wenige AUX zur Verfügung stehen. D(ein) Vorschlag war großes Pult mit genug Auxwegen. Ich sage, es reicht EIN neues größeres Pult, das im Vergleich kleiner ausfallen kann. (6 statt 8 Aux-Wege) - wenn man das alte Pult sinnvoll zuschaltet. Ob das ein reines Druimmer-Moni-Mischpult oder ein universelleres ist, ist Wurscht! Es kommt nur darauf an, die Spuren, Kanale und Effektreturns sinnvoll zu gruppieren, um die Pult separieren zu können. Klar geht alles auch mit einem Grosspult von 48 Kanälen, wenn ich Subgruppen misbrauche, DOs nochmals einspeise.

Die Pulte können nebeneinander oder getrennt stehen - damit erübrigt sich die Diskusion, ob es zwie Leute sien sollen. Wenn es 2 sind, dann wegen der räumlichen Trennung einer echten FOH und einer Monitoranlage, dann aber bräuchte der Fragesteller wohl 2 neue Pulte, da das Vorhandene vermutlioch für keine der Anwendungen reicht, oder?

Zu der Sonderlösung Schlagzeug: Kein Schlagzeuger braucht Hall, oder frequenzrelevant getrennte Signale. Er braucht einen trockenen Klang über Kopfhörer - den Rest kriegt er ja von den Bühnenmonis und der Anlage nach FOH. Geht man von den drum mics in das Sub-Pult, so muss man im Allgmeinen Fall n-mal wieder raus, um im Hauptpult voll mischen zu können. Bestimmte Effekte lassen sich aber bereits im drummer pult hinzumsichen, da sie nur dort benötigt werden. Als geht man im Spezialfall bereits vorgemischt raus. Wichtig ist eine einzelen BD, die besonders laut auf die Moniwege der anderen kommen muss (Takt). Der Rest kann leiser sein. Der drummer selber stellt sich an seinem Pult seine Instrumente über nur 2 Aux-Sends in eine simples flaches Stereobild. Das muss nur so laut sein, daß es klar genug über dem Restschall der Bühne steht.

Was die Querverkabelung angeht: Hin und Her- sollte da wenig gehen. Möglichst wandern Signale nur ein eine Richtung. Eine Splitter bekommt man im einfachsten Fall über doppelt gelötete Kabel hin. Ein Einsatz sehe ich dafür aber kaum.
 
Hallo zusammen...

ich denke der Ansatz von Jens ist schon OK!!!
Reine Monitorpulte machen wirklich nur auf grossen Bühnen sinn.
Bis zu vier Monitorwege lassen sich bequem vom FOH aus mit machen (wenns sein muß auch mehr aber 4 Wege sind ausreichend), sofern man genügend AUX-Wege hat.
Ich fahre bei Veranstaltungen in der Regel die Monitore immer vom FOH aus.
Ausnahme ist natürlich wenn es ein Festivals oder so ist.
Ich mache zum Beispiel regelmässig eine Oldienight mit 4-7 Bands und dort werden 12 Monitorwege (inkl. Sidefills) gefordert. Dort stelle ich selbstverständlich auch einen Monitorplatz (seperates Mischpult auf der Bühnen, sowie einen Techniker für den Mon.-Mix)

Das ist aber für kleinere Bands völlig unsinnig.

Die einfachste und vermutlich preiswerteste Lösung wird sein ein Pult mit der entsprechenden Anzahl an AUX-Wegen zu kaufen. Beispielsweise ein Pult mit 6 Auxen kann problemlos 4 Wege Monitor fahren und 2 Effektwege.
Mehr sollte wohl keine kleinerer Band benötigen.
 
Ich bin schonmal froh das diese Frage nicht nur bei mir zu Verwirrung sorgt :) Zur Zeit bin ich der Mischer (FoH) bei Auftritten weil wir zur Zeit noch covern und ich da auf der Bühne ned gebraucht werde. Erst wenn wir anfangen unser eigenes Zeug zu spielen steh ich mit auf der Bühne (Synthie, Turntables, etc). Ich würde mir dann das Monitor Mischpult einfach nebendranstellen, also nen zweiten Mann bräuchten wir dafür nicht. Zur Zeit haben wir noch ein kleines Behringer Mischpult UB2222FX mit zwei AUX Wegen +1FX und über die zwei AUX Wege werden zwei aktive JBL EONs als Monitore angesteuert. Das Mischpult ist uns eh zu klein geworden (8Mono+4Stereo) also muss in der nächsten Zeit was größeres her. Das Schlagzeug wollen wir ab nächstes Jahr direkt auf der Bühne abmischen (mit dem Mischpult das dann bei mir steht), da wir Roland V-Drums für Bass,TomToms und Snare benutzen und die Sounds manchmal wechseln. Das Schlagzeug würde also als fertiger Mix als Stereo Signal zum FoH gehn.
Wenn ich jetzt alles kapiert habe würde es doch reichen als Monitor+Schlagzeug Mischpult eins zu nehmen das 4 AUX Wege hat für die Monitoren, und die Sidefills lass ich aus den Subgruppen machen. Der Main-Out geht wie gesagt mit dem Drummix ans FoH.
Was meint ihr dazu?
 
Gut, dass du dich nochmal zu Wort meldest, und etwas Klarheit in deine derzeitige Situation bringst.
So, wie du die Sache schilderst, würde sich wohl jetzt folgendes anbieten: Das bisherige Pult bleibt als Schlagzeugpult (in diesem Fall seh sogar ich ein, dass das klappt - bei V-Drums :D). Ich würde es aber nicht als Monitor-Pult nutzen, sondern höchstens den Moni-Mix für den Drummer noch dort abzweigen (nur wenn es am anderen Pult knapp wird). Wie genau das geht, dass dort auch alle anderen Instrumente und Gesang draufliegen, sollten wir klären, wenn klar ist, welches andre Pult noch dazukommt.

Und da für FOH eh ein größeres Pult hermuss, dann macht Nögel mit Köpfen und besorgt euch eine ausreichend dimensionierte Konsole mit 6 Auxen und 16-24 Kanälen (kriegt man auch gebraucht öfters zu guten Preisen) - damit hab ihr dann alle Möglichkeiten offen und könnt vor Ort entscheiden, wie ihr die "Aufgaben" verteilt...

Was darf der Spass denn kosten?

Jens
 
Also für FoH haben wir das Mischpult ins Auge gefasst:
http://www.musik-service.de/ProduX/PA/Mischpulte/Behringer_EURODESK_SL2442FXPRO.htm
Das Ding hat 4 AUX, 4 Subs, einen Subwoofer- und einen Main-Out.
Wir haben relativ viel Equipment von Behringer und bisher auch nur gute Erfahrungen damit gemacht, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren :)
Wieviel darfs Kosten ... so blöd das jetzt klingt, aber am Geld liegt es bei uns ned. Für gute Hardware zahlen wir auch gerne mal ein bißchen. Beispiel die JBL Monitore haben 500,-/Stück gekostet aber sind jeden Cent wert. Deshalb kommen da jetzt nochmal 2 dazu. Unser Gitarrist spielt nen Mesa Reclifier, etc
Ich sag mal, nen tausender können wir fürs FoH Mischpult sicher ausgeben. Allerdings hätte ich als Zuständiger für die Technik liebe mehrere Mischpulte um eine gewisse Struktur hineinzubringen und die Fehlersuche zu erleichtern...

P.S.
Ich seh grad das größere Behringer Pult:
http://www.musik-service.de/ProduX/Recording/Mischpulte/analog/Behringer_Eurodesk_MX3282_A.htm
Hat 8 AUX und 8 Subs ... hmmm das wäre auch was ...
greetz
 
Ich würde mir dann das Monitor Mischpult einfach nebendranstellen, also nen zweiten Mann bräuchten wir dafür nicht.

Aber wer macht dann den FOH-Mix ?

Kleiner Tipp für ein FOH-Mischpult in deiner Preisklasse: Yamaha MG 3214
Habe ich schon mit gearbeitet und ist dem Behringer zumindest im Bezug auf Verarbeitungsqualität überlegen.
 
667Viper schrieb:
Also für FoH haben wir das Mischpult ins Auge gefasst:
http://www.musik-service.de/ProduX/PA/Mischpulte/Behringer_EURODESK_SL2442FXPRO.htm
Das Ding hat 4 AUX, 4 Subs, einen Subwoofer- und einen Main-Out.
Wir haben relativ viel Equipment von Behringer und bisher auch nur gute Erfahrungen damit gemacht, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren :)
Na, Behringer ist schon OK, aber mit nur 4 AUXen habt ihr nichts gewonnen (1-2 FX, 2-3 Wege Mon - glaube aber, bei dem Pult ist 2 Pre 2 Post fest verdrahtet, also auch wieder nur 2 Wege Mon). Dann schon eher das große.

Ich sag mal, nen tausender können wir fürs FoH Mischpult sicher ausgeben. Allerdings hätte ich als Zuständiger für die Technik liebe mehrere Mischpulte um eine gewisse Struktur hineinzubringen und die Fehlersuche zu erleichtern...
Auch wenn ich mich wiederhole: Ich glaube, ein Pult für FOH und Mon ist für euch günstiger (mal unabhängig von evtl. Submischer(n) für Drums, Keys o.ä.) als separate Pulte.
Die Fehlersuche ist IMHO kein Argument, denn bei mehreren Pulten ist durch die zusätzliche Verdrahtung die Fehlerwahrscheinlichkeit viel höher als wenn alles nach Schema F in einem Pult liegt (gehen wir mal von Bedienungs- / Verkabelungsfehlern aus, nicht von Defekten). Und schneller läuft die Fehlersuche auch meist, wenn es nur ein Pult hat (man steckt mal eben zwei Kanäle um, hat eine PFL-Taste, um zu schauen, ob irgendwo was ankommt etc...

Naja, entscheide selbst. Nur unterschätze nicht den zusätzlichen Aufwand bei mehreren (parallelen) Pulten - ob jetzt per DO (Abhängigkeit eines Pultes vom Gain / Faderstellung des anderen) oder Split ("echter" = Trafo-Split ist teuer, Y-Kabel ist eine potentielle Brummquelle und erfordert Umsicht bei Einsatz von Phantomspeisung...). Ein Submischer (seriell) ist dagegen kein großes Problem...

Jens
 
Den Worten von Jens gibt es nichts hinzuzufügen, ausser dass das Pult, welches Witchcraft empfohlen hat, echt nicht schlecht ist. Die Yamaha-Pulte sind richtig ordentlich in der Preisklasse.

Tu Dir das nicht an mit mehreren Mischpulten. Live muss es zum Einen schnell gehen, wenn was klemmt, und je weniger umfangreich der Signalweg, desto schneller die Fehlersuche. Mal abgesehen davon, dass man z.B. bei Rückkopplungen mit einem Pult nur das eine "böse" Signal bearbeiten kann, wenn Du noch einen Submixer dazwischen hast, dann geht das nicht. Zum Anderen bedeuten kurze Signalwege zumeist auch bessere Signalqualität, es sei denn, Du arbeitest mit High-End-Geräten, die vor Dynamik strotzen und nicht rauschen.
 
(Signalqualität) Der Weg vom Mix über einen Submixer-Do in das Hauptpult ist nicht länger als über einen Splitter. Ein Opamp ist ein Opamp.
 
Aber zwei Stecker sind zwei Stecker (Übergangswiderstände), und wie gesagt, man hat bei DO normalerweise keine symmetrischen Leitungen. Das wird schon wieder schwierig, wenn FOH und MON nicht direkt beieinander stehen...

Nur mal interessehalber: Wo siehst du den großen Vorteil bei der Zwei-Pult-Lösung?

Jens
 
Die Frage überrascht mich aber nun, das ist doch der Tenor der gesamten Debatte !

Es ist billiger, weil das Vorhandene noch benutzt werden kann und in der summe mehr AUX entstehen, als mit dem Kauf eines neuen großen pultes. Das ist der Grund. Wenn es nicht ums Geld ginge, bräuchte man die Diskusison nicht zu führen, sondern könnte kaufen gehen.
 
engineer schrieb:
Es ist billiger, weil das Vorhandene noch benutzt werden kann und in der summe mehr AUX entstehen, als mit dem Kauf eines neuen großen pultes. Das ist der Grund. Wenn es nicht ums Geld ginge, bräuchte man die Diskusison nicht zu führen, sondern könnte kaufen gehen.
Das mit dem billiger wage ich mal anzuzweifeln.

Also: Er hat ein Behringer 2222 FX (8 Mikrokanäle, 3 AUX)

Darüberhinaus hat Viper schon angedeutet, dass 8 Kanäle nicht mehr reichen, es wäre also bei deiner "Parallelpult"-Lösung zwei neue Pulte nötig, weil das alte schon zu klein ist. Bei deiner Löung müssen ja beide Pulte die gleiche Kanalzahl haben (es sei denn, man nimmt das alte als Drum-Submixer - das hatte ich ja zu Schluß auch vorgeschlagen).
Gehen wir aber mal davon aus, wir bauen eine parallel-Lösung mit diesem vorhandenen Pult (kein Submixer).
Dann muss zumindest ein 10-12-Kanal-Pult her mit ausreichend DOs.
Nehmen wir mal das Behringer UB2442FX, dann haben wir vergleichbare Preise.
Kostet hier 357EUR. Kommt noch ein Satz Patchkabel dazu bzw. bei getrennter Aufstellung ein 8*Klinke-Multicore (sagen wir 10m).
Wir hätten also 8 Kanäle mit insgesamt 7 AUX und zwei weitere mit 4 AUX.

Das vorhandene Pult liegt neu bei 300EUR, käme beim Wiederverkauf je nach Zustand sicher auf 150-200. Nehmen wir jetzt als einzelnes "Großpult" das Eurodesk MX2442A für 600 EUR und ziehen das alte Pult ab, sind wir so bei 400 EUR (im Moment gibt's das Pult hier für 529) - sprich nur geringfügig teurer.
Dafür haben wir dann aber auch 16Mikrokanäle, und auf allen 6 Auxe, 4 Subgruppen usw... Also ungefähr die doppelte Ausstattung für's gleiche Geld.

Wird das alte Pult behalten, sieht die Preis-Leistungs-Bilanz eigentlich auch besser aus, wenn man statt eines zweiten kleinen Pultes einen 16-Kanaler kauft mit 6 AUX und den "kleinen" nur als Drumsubmixer benutzt...
So ganz kanpp scheint das mit dem Geld ja hier nicht zu sein, wenn als Hausnummer schon 1000 genannt wurden...

Jens
 
Also die Yamaham Mg Mischer kann ich echt empfehlen. Ich hab den MG24/14FX. Über das eingebaute effektgerät kann man ja streiten, aber du hast 6 Auxwege. Das müsste normalerweise klappen. Und wenn man noch den gesamtsound auf der Bühne haben will. Dann kann man ja noch die Subgruppen nehmen.
 

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