Monitor-Setup gesucht: Größe? Mit/ohne Sub? & mehr

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FixHD
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Hey Leute,

ich bin normalerweise in anderen Teilen dieses Forums unterwegs, aber wenn mir da schon so gut geholfen werden kann, dann definitiv auch hier!

Ich bin seit kurzem in eine neue Wohnung (WG) eingezogen und hab endlich genug Platz im Zimmer, mich musikalisch auszuleben. Das Zimmer ist ca. 4,5m x 5m groß (ja ich weiß, quadratisch ist eher ungünstig für ein „Studio“, aber ich kann schlecht die Wände versetzen). An Ausstattung würde ich sagen habe ich soweit alles - bis auf ein paar Studio-Monitore. Deswegen wende ich mich an Euch!

Ich habe mir schon diverse Testberichte angeschaut/durchgelesen etc. und bin zu einer engeren Auswahl gekommen (u.a. Budget-bedingt) und bin bei Yamaha oder KRK angekommen.
Klar, an sich ist es total subjektiv, welche man präferiert und im Endeffekt bekommt man eine fundierte Meinung erst über Probieren, aber ich hoffe doch, dass Ihr vielleicht Erfahrungen o.ä. teilen könnt.

Einerseits stellt sich die Frage: Wie groß muss der Monitor sein? 5/7/8 Zoll? Klar ist, je größer desto bässer. Aber es gäbe ja noch die Möglichkeit einen Subwoofer hinzuzufügen. Letzteres allerdings zu einem späteren Zeitpunkt, weil wegen Budget.

Die Monitore von KRK sollen kräftiger in den Bässen sein (was für mich nichts schlechtes ist), aber ein gewisses - laut Bewertungen - recht „lautes“ Grundrauschen haben... Die Yamaha sind an sich soweit ich das richtig weiß „neutraler“ im Sound, ich weiß allerdings nicht, inwieweit sich die rückseitige Bassreflexöffnung auf den Raum auswirkt.

Deswegen meine Fragen an Euch:
Hat jemand mit diesen Monitoren gute/schlechte Erfahrungen gemacht und was ist/war positiv/negativ?
Ist bspw ein Setup aus 5-/7-Zöllern mit Sub oder nur 8-Zöller empfehlenswert?
Gibt es wichtige Dinge, die generell zu beachten sind?

Wofür möchte ich die Monitore verwenden:
Um z.B. Gitarre/Bass darüber zu spielen, zum allgemeinen Musik hören, evtl. Mixing & Mastering (wobei ich hier ehrlich gesagt leider nicht weiß, was es hier für Unterschiede zu beachten gibt, also Unterschiede zwischen Mixing und Mastering).

Vielen Dank im Voraus für Rückmeldungen/Hilfestellungen!
 
Eigenschaft
 
Moin :hat:

Den wichtigsten Aspekt hast Du bisher unterschlagen: das Budget :fear:
Und den zweitwichtigsten auch: Wie viel Aufwand willst Du in dem Zimmer betreiben?
 
Eine Rolle könnte auch spielen, in welchem Abstand zueinander man die Boxen aufstellen möchte, und in welchem Abstand man sie abhören möchte.
Vielleicht als Kompromiss 7-Zoller nehmen? Sollte Bass bzw. Low Frequency nicht ausreichen, dann halt mit einem Sub erweitern.
 
Hallo, @FixHD ,

...schwierig ohne Budget... :D ... Ich werfe mal Buntes in die Runde:

Bewährter "Einsteiger" von JBL mit 5":


Von Yamaha, ebenfalls bewährt, mit 6,5 " im Baß:


Das sind beides gutklingende Boxen im unteren Budgetbereich, mit denen Du nichts falsch machst und die sich zum Probehören empfehlen.

Bei den nachfolgenden Boxen von Adam muß ich mit eigenen Erfahrungen passen, nur mal kurz bei Bekannten quergehört:


Wenn Du deutlich mehr investieren willst :D :D :D


Die stehen bei mir und sind der Beweis, daß man auch mit 5,25 " eine wirklich gute, präzise Baßwiedergabe hinbekommen kann (allerdings keinen extremen Tiefbaß...) ;).

Zum Thema Subwoofer würde ich erstmal zum Ausprobieren raten, d. h. ausgiebig mit den dann neuangeschafften Boxen probehören, ob Du wirklich einen Sub benötigst - eventuell hat sich das Thema dann ja schon erledigt ;)
Eigene Erfahrung: Ich betreibe meine KH120 mit einem Presonus Temblor T10, der sich als wie dafür gemacht herausstellte. Bei mir eher ein Luxusproblem, da ich vorwiegend in der Klassik unterwegs bin. Dennoch ist er (läuft im "Minimalbetrieb") eine schöne Abrundung des Klangs.

Viele Grüße
Klaus
 
Danke für die flotten Antworten!

Ähm ja, das mit dem Budget ist mir auch aufgefallen.. mehrfach angesprochen aber nie wirklich erwähnt, sorry dafür :D
Also es „darf“ gerne bis ca. 600€ gehen - ein bisschen plus/minus ist kein Problem. Wenn „ja“ zum Sub, dann wie gesagt zu einem späteren Zeitpunkt, also der würde hier noch nicht mit eingerechnet werden.


Wie viel Aufwand willst Du in dem Zimmer betreiben?
Die Frage verstehe ich leider ehrlich gesagt gerade nicht so ganz.. :fear:

Eine Rolle könnte auch spielen, in welchem Abstand zueinander man die Boxen aufstellen möchte, und in welchem Abstand man sie abhören möchte.
Im besten Fall natürlich so nah wie möglich an dem (ich glaube es nennt sich) „Stereodreieck“. In Bezug auf den Abstand zur Wand muss ich leider zugeben, dass die Boxen wahrscheinlich doch etwas näher an der Wand stehen würden (wie sehr kann ich noch nicht sagen), da aufgrund des quadratischen Grundrisses ein Platzieren des Tisches mitten im Raum zu viel Platz in Anspruch nehmen würde. Es wäre natürlich optimal, wenn ich wirklich den „besten“ Platz im Zimmer nutzen könnte, aber es müssen ja auch noch Bett und Kleiderschrank dort Platz finden. :D

@Basselch Die Adam sollen soweit ich weiß auch echt gut sein, da hatte ich mir allerdings bisher nur die A7X angesehen (also der größere Bruder der A5X), die sind aber mit über 500€ pro Box leider zu teuer.. :(
Auch Neumann hat einen super Namen im Bereich Ton und Akustik, leider aber auch (für den aktuellen Zeitraum) zu teuer..
 
Hallo, @FixHD ,
Die Frage verstehe ich leider ehrlich gesagt gerade nicht so ganz.. :fear:

...das bezieht sich auf den akustischen Zustand, mit solchen Punkten wie: Gibt es z. B. große reflektierende Fensterflächen oder eine Dachschräge oder Nischen und Ecken, wo möchtest Du gerne die Boxen haben etc. etc. ;) Wobei ganz normal möblierte Wohnräume eigentlich gar keine schlechte Basis darstellen...

Viele Grüße
Klaus
 
...das bezieht sich auf den akustischen Zustand, mit solchen Punkten wie: Gibt es z. B. große reflektierende Fensterflächen oder eine Dachschräge oder Nischen und Ecken, wo möchtest Du gerne die Boxen haben etc. etc. ;)
Ahh ok alles klar, danke für die Aufklärung! :)

Ich habe mal den Grundriss der Wohnung beigefügt, mein Zimmer ist das mittlere auf der rechten Seite (das mit 22,4 m²). Die Decke ist überall gleich hoch bei ca. 2,75m, also Dachschrägen o.ä. sind nicht vorhanden. Lediglich die "Säule" auf der linken Seite der Wand steht "im" Raum.
Wo genau ich die Boxen bzw. den Schreibtisch stellen möchte kann ich noch frei auswählen/ändern. Ich hatte mir eventuell zwei mögliche Positionen überlegt:
  1. Unterhalb der "Säule" in der kleinen Nische auf der linken Seite.
  2. Mittig zwischen den beiden Fenstern auf der rechten Seite. (Ich hatte mal gehört, dass es eventuell von Vorteil sein kann, die Boxen vor die Fenster zu stellen, da hier die Bassfrequenzen nicht so "dramatisch" ausfallen, das sie durch die Fenster nicht so stark reflektiert werden wie bei einer nackten Wand..)
Bezüglich restlichem Mobiliar bin ich auch noch auf der Suche. Ich bin ja wie eingangs erwähnt erst seit kurzem da, d.h. aktuell steht bisher im Raum: Schreibtisch, Bett, Kleiderschrank.
Auch in Bezug auf mögliche Akustikelemente habe ich mir schon Gedanken gemacht und werde diese sehr wahrscheinlich auch besorgen - welche genau und wie viele ist aber noch nicht entschieden.
 

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Aufstellung und Raumeinrichtung Symmetisch - also mittig zwischen den Fenstern ist in der Regel am besten.
Die Yamaha solltest du mind. 50cm von der Wand weg aufstellen wegen der Bassreflexöffnung nach hinten. Die KRK können evtl. etwas näher ran. Da hilft nur ausprobieren.

Wenn du es rockiger magst sind wohl die KRK die bessere Wahl. Ohnehin hast du mit den KRK Rokit RP7 G4 gleich noch ein paar nützliche EQ Presets, die helfen können bei Problemem mit dem Klang im Raum.
 
Also ich kann eigentlich nur wieder die Tannoy Gold empfehlen. Die sind ziemlich gut - nicht nur vor dem Hintergrund des günstigen Preises.
Vorteil auch: Die Bassreflexöffnung ist auf der Vorderseite.
Und die etwas schwachen Bässe unter 60 Hz können später mit einem Sub dargestellt werden.
Die brauchen ein wenig Einspielzeit, wenn sie neu sind.
 
Hallo, @FixHD ,

...die Aufstellung auf der Fensterseite macht Sinn... allerdings nicht wegen der höchst windigen Aussage, daß die Baßfrequenzen vom Fensterglas weniger stark reflektiert werden als von einer glatten Wand. Da hat jemand, mit Verlaub, Unsinn erzählt. Wenn Du die Boxen auf der Fensterseite hast, strahlen sie auf die andere Zimmerwand, an der eventuell ja dann noch Möbel stehen, Bilder hängen etc. etc. Das wäre erheblich besser als die Boxen auf die glatten Fenster strahlen zu lassen ;) , denn dann würde eine eventuelle Möblierung schon einiges an Reflexionen wegnehmen.
Ob die Baßreflexöfnnung nach hinten oder vorne strahlt, ist eigentlich piepegal, außer Du nagelst die Boxen direkt an die Wand :D Ein paar Zentimeter reichen schon hin (viel schlimmer wäre es, abseits vom konkreten Fall, die Boxen in die Raumecken zu stellen - das gibt dann ein unkontrollierbares Baßhorn, salopp gesagt...).

Viele Grüße
Klaus
 
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