Monitoring für Bühne und Proberaum/ In Ear für den Synth

schart
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Hallo zusammen,

ich möchte mal um eure Erfahrungen bitten.

Was ich möchte ist beim Proben (Rockband) das Monitorsignal auf meinen Kopfhörer geben und mir zusätzlich gerne noch mal zusätzlich das eigene Signal mit zumischen - also InEar.

K-Verstärker und Kleinmixer gibt es ja zu Hauf - aber welcher hat XLR, kann ein zweites Siganl mit Beimischen und vielleicht sogar wieder durchschleifen auf einen Ausgang, hat einen K-Ausgang und ist vielleicht sogar noch eure Empfehlung?

Danke für eure Erfahrungen.

Gruß Bernd
 
Eigenschaft
 
Hi!

Die Mischer aus Mackie VLZ3-Serie können das alles. Das kleinste Modell wäre der 802 - wenn es etwas größer sein soll, kommen auch 1202 oder 1402 in Frage.

Die Dinger sind vernünftig verarbeitet, klingen gut, besitzen sehr flexible Routingmöglichkeiten (gerade für deine Zwecke wichtig!) und können auch den Kopfhörerausgang unabhängig vom Master regeln (bei In-Ear auch sehr sinnvoll). 1202 und 1402 besitzen darüber hinaus sogar ein internes Netzteil.

Ich habe den 1402 aus der Vorgängerserie und den aktuellen 802 und nutze als Keyboardmischer nichts anders mehr, da mir die meisten anderen Kleinmischpulte einfach zu unflexibel sind...

Gruß
André
 
Da möchte ich doch mal nachhaken...., wieso eigentlich IN-Ear zur Probe?
Ist keine vernüftige Klein-PA vorhanden? Ist es zu nach außen und/oder innen Laut, oder warum?
 
Wir proben mit 6 Leuten in einer Garage und haben häufig Auftritte auf sehr kleinen Bühnen. Da fehlt einfach schon mal der Platz selbst für Bühnenmonitore.
@Andre: Schon mal besten Dank für die Produktempfehlung. Ich werde gleich mal etwas surfen gehen ...
 
Ahhh.. ok... das ist ein Argument.
Vielleicht da mal die Jam-Hub-Systeme anschauen, die speziell für solche Anwendungen gemacht sind.
 
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Rolls PM351, siehe T...
 
Also für die Bühne hab ich folgende Lösung, die m.E. auch ziemlich gut funktioniert (für die Probe ist das allerdings denke ich zu aufwändig).

Ich schicke meine Signale über einen Submischer ans FOH. Von dort bekomme ich das Monitoring Signal ohne Keys. Das landet wieder im Mischer, ist allerdings für den Main-Output gemutet (sonst würde es ja wieder zum FOH gehen) und landet, genau wie meine signale auch auf einem pre-fader aux weg. der geht dann in meinen In-Ear Verstärker.

Ergebnis: ich hab einen festen monitoring mix und kann diesen und auch meine signale individuel lauter/leiser stellen, je nach dem wie ich das gerne hätte. ich find das insbesondere sinnvoll, wenn die ohren nach ein paar stunden müde werden und man sich seinen sound nochmal ausrichten möchte.

wie gesagt, für die bühne top, für den probenraum wohl zu aufwändig, da du dir ja einen eigegnen monitoring mix bauen müsstest..

viele Grüße

P.
 
Warum nicht in-ear im Proberaum? Ich würde es immer gut finden, wenn man unter selben Bedingungen probt, wie man auch auf der Bühne steht, vom Gehörschutz mal ganz abgesehen. Ist ja auch nicht wirklich viel Aufwand mehr, vorausgesetzt, das Keyboard Siderack, mit Submixer und In-Ear wird auch im Proberaum eingesetzt. Ggf. stellt man sich ein ambience-Mikro auf, das den Raumklang aufnimmt, und als Monitorsignal zum Key-Submixer schickt.

Ich würde die Methode von pdthegreat vorziehen, also nicht das Monitorsignal auf den In-Ear und Dein Keyboardsignal dazumischen, sondern Dein Keyboardsignal auf's in-Ear und das Monitorsignal dazumischen.
Erstmal ist dieser Weg einfacher, wenn wir mal davon ausgehen, dass Du Dir Dein Keyboardsignal direkt aus Deinem Submischer holen kannst. Du brauchst lediglich einen Submixer, der einen pre-fade Auxweg hat, so dass Du Dir dort das Monitorsignal vom Hauptmixer (ohne Keys) dazumischen kannst, ohne es über den Main-Out, der zum Hauptmixer geht, wieder zurückzuschicken. Alternativ ein Submixer mit Gruppen, so dass Du Dir über die Gruppen einen Monitormix erstellst, wobei das Monitosignal vom FOH halt nur auf die Gruppe, nicht auf den Main-Out geroutet wird.
Hab mal ein Bild angehängt, das dies an einem beispiel anschaulich verdeutlichen soll.
Submix.jpg
Mit Deinen Keys gehst Du üblicherweise in die Stereo Ins 5-12. der Faderanteil bestimmt die Lautstärke des Signals am Main, das Du an den FOH weitergibst.
Auf Kanal 1 gibst Du das Monitor-(In-Ear-)signal, das Du vom FOH bekommst (alles ohne Keys, denn die mischt Du ja selbst dazu). Nun hast Du zwei Möglichkeiten.

Alternative 1: Du mischt Dir ein Monitorsignal über einen Aux-Weg. Dieser muss Pre-Fade sein, damit er unabhängig vom Fader ist, der - wichtig hier! - auf Null stehen muss. Der Aux Send geht zu Deinem In-Ear Sender. Der Anteil des Monitor Signals auf Deinem In-Ear wird lediglich über den Aux Regler des Kanals 1 bestimmt. Dies stimmst du mit den Anteilen der Keysignale auf 5-12 ab. Die Master Lautstärke für das In-Ear-Signal wird über den Aux Send Regler in der Master-Sektion geregelt.

Alternative 2: Du mischt Dir Dein Monitor-(In-Ear-)signal über einen Group Out. Hier wird dann der Kanal 1 nicht auf den Main-Out sondern nur auf Group 3-4 geroutet, ebenso die Keyboard-Signale. Der Group Out 3-4 geht zu Deinem In-Ear Sender. Jetzt kannst du die Anteile bequem über die Fader regeln, die Masterlautstärke über den Group Fader. Nachteil hier: Wenn Du beispielsweise die Orgel leiser als das Piano auf Deinem Monitor haben willst, wirkt sich das auf den MainMix aus, während man über die Aux-Variante völlig unabhängig vom Main regeln kann.

Achso, wenn du keinen In-Ear Sender, bzw. separaten Kopfhörerverstärker nutzt, sondern den internen Phones-Out des Submixers, musst du darauf achten, dass Du Du Aux bzw. Group, separat auf den Phones-Out routen kannst (kann nicht jeder Mixer).

Ich habe die Variante 1 mit einem Behringer RX1602 Linemixer gefahren. Der hat 8 Stereo Ins, dabei einen Aux-Pre-fade, und hier kann man den aux auf den Phones-Out des Mixers routen.
 
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