hi tschibo90,
ich schau mal drüber:
You`re standing at the grave of your little daughter
8 years have not been long
find ich ein bißchen zu ... nett irgendwie ... 8 years is such a short life oder is too short to live oder irgendwie sowas ... ist bestimmt Geschmacksache, aber ich würd´s etwas stärker rausbringen ...
2 weeks ago you found her
dead and rapped by your own brother
hier und im Folgenden: raped mit einem p ... (Du meinst doch vergewaltigt, oder?) oder doch rapped = attackiert?
Ref.:
rapped rapped
your own daughter
rapped rapped
8 years old
rapped rapped
by your brother
rapped rapped
and no one cares
tja ... hmmmm ... das ist so ne pauschalaussage ... wichtig zudem: geht es darum, dass sich keiner gekümmert hat (also im Sinne von: da hätte man eingreifen, was verhindern können etc.) dann: no one cared; wenn den Leuten aber der Tod (plus Beerdigung etc.) am Ärmel vorbeiging, dann: no one cares ...
Your mother speaks about him
Welche Mutter spricht denn da? Sprichst Du jetzt zu dem vergewaltigten und toten Mädchen und dessen Mutter, die ihn - also ihren Bruder - als ein Opfer der Gesellschaft sieht? Oder spricht quasi die Oma mütterlicherseits des kleinen toten Kindes?
as sacrifice of the society
but the only thing you want
wer ist you? das tote Mädchen? jemand anders?
is you retalitation
Ref.
Nice greetings from hell
don`t you getting insane
get statt getting
don`t you want to
take a gun and
show to your brother
your love until
he dies
Also wie schon angetackert - manchmal weiß ich einfach nicht wer das spricht, wer da der oder die you ist ... ich denke, das läßt sich recht leicht einrenken.
Womit ich es mir eher schwer mache ist folgendes: Das ist ein extrem schweres Thema - und ich wüßte ehrlich gesagt nicht, wie sich eine Mutter fühlt, was in ihr vorgeht, wie oder was sie bei einer solchen Familien- ... tja früher hätte man schande gesagt ... denkt etc. Und folglich würde ich persönlich so etwas gar nicht beschreiben wollen - da ich mich nicht hineinversetzen kann, außer ich habe da besondere Erfahrungen (die ich nicht habe) - da wäre mir auch die Gefahr zu groß, in Klischees zu verfallen ...
Das ist sicher Geschmacksache und jeder hat natürlich das Recht über alles zu schreiben, worüber er schreiben möchte. Aber vielleicht kann man sowas ja dann auch aus einer anderen Perspektive beschreiben: vielleicht aus der Perspektive von jemandem, der ne Zeitungsmeldung darüber liest - oder der sich vielleicht zu der gleichen Zeit auf dem Friedhof befindet - irgendwas, wo klar ist, dass die Vermutungen eines lyrischen Ich geschildert werden, der nicht selbst betroffen ist: und dazu kann sich dann der leser wiederum eindeutiger verhalten ...
Schwierig, sicher ... Ich wollte es nicht unerwähnt lassen ...
x-Riff