MSA Recording Einsteiger Bundle 3

P
Phr34k
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.07.14
Registriert
14.12.09
Beiträge
17
Kekse
0
Hi,
ich habe vor, mir das MSA Recording Einsteiger Bundle 3 zu holen. Ich brauche das Mic, um folgendes aufzunehmen: Voice (Rap und Sprache [also nur Gelaber]), Cello und Geige. Hätte da aber noch ein paar fragen:

Ist da alles dabei, was ich zum aufnehmen brauche (ausser Computer)?

Und ist der Sound dann noch abhängig von der internen Soundkarte?

Ist das Audio Interface (Tascam US-122 MK-II USB-Audio-Interface) empfehlenswert? Ich brauche es nur für Homeaufnahmen.

Was könnte man denn bei einem besseren/teureren Audio-Interface die Vorteile?

Ist das Audio-Interface mit Windows 7 32-Bit kompatibel? In diesem Thread steht nur, dass man den Treiber bei Windows 7 64-Bit installieren kann, aber nur über den Gerätemanager. Wie ist das bei 32-Bit?

Wie wäre vergleichsmässig das Einsteiger Bundle 2 mit dem MXL 2006?


Hoffe mal ihr könnt mir ein wenig helfen. Bin noch ein ziemlicher n00b auf dem Gebiet.

Gruss,
Phr34k.
 
Eigenschaft
 
In den Bundles ist alles drin was du brauchst. Die "interne" Soundkarte wird umgangen, deshalb ja die Tascam.
Ich würde das Rode-Mikrofon vorziehen.
 
Die Mikrofone kenne ich nicht im Vergleich, aber der allgemeine Tenor hier im Board ist so, dass sich der Aufpreis zum Rode lohnt. Harry sieht das ja auch so :)

Die Unterschiede bei den Intferaces liegen einmal ja auch in der Ausstattung, vor allem Anzahl und Art der Ein- und Ausgänge. Ein Interface mit acht Mikrofoneingängen ist logischerweise teurer als eines mit nur zwei, auch wenn diese die gleiche Qualität haben. Aber wenn du nur zwei benötigst, dann bringt dir auch das teurere nichts. Natürlich gibt es auch Unterschiede in der Aufnahmequalität, diese sind aber fürs Homerecording (wo die entscheidenderen Dinge wie Mikrofon, Raumakustik, Know How etc.) aber wohl zu vernachlässigen. Das Tascm wird für deine Zwecke mehr als ausreichen - wenn deine Aufnahmen nicht wie von einer professionel produzierten CD klingen, dann liegt das mit hoher Wahrscheinlichkeit an vielen anderen Dingen, ein besseres Interface würde da aber wohl kaum was verbessern.

Du brauchst noch Monitore und Kopfhörer. Wenn noch kein Geld für ordentliche Monitore da ist, dann müssen erstmal die schon vorhandene Stereoannlage/Computerboxen dafür herhalten. Kopfhörer brauchst du auch in jedem Fall - die müssen dann nicht unebeingt so doll klingen, aber sie sollten geschlossen sein. Also weil du dann ja beim rappen den Beat auf den Kopfhörern hören musst, dieser aber nicht wieder mit aufgenommen werden sollte. Und so ein Kondensatormikrofon ist sehr empfindlich.

Und direkt dann denken, dass dann auch die Boxen an das Tascam angeschlossen werden sollten, und nicht an die vorhandene Soundkarte. Und dazu dann möglicherweise Adapter nötig sind, wie vielleicht auch beim Kopfhörer.

ZU Treiberfragen am besten zunächst mal immer bei der Website des Herstellers nachschauen. Da gibt es für das Gerät aktuelle WIndows-Treiber, die erst heute veröffentlicht wurden - allerdings nur Englisch und ohne Angabe ob XP, Vista oder 7?
Und weiterhin findet man dort dieses INfo-PDF:
http://www.tascam.de/docs/Tascam_Win7_Kompat.pdf
 
Hi,
vielen dank für die Antworten.

Du brauchst noch Monitore und Kopfhörer.

Was meinst du denn genau mit Monitoren? Was auch immer damit gemeint ist, für was brauche ich das?

Und direkt dann denken, dass dann auch die Boxen an das Tascam angeschlossen werden sollten, und nicht an die vorhandene Soundkarte. Und dazu dann möglicherweise Adapter nötig sind, wie vielleicht auch beim Kopfhörer.

/EDIT: Ach ja, könnte mir einer erklären, was genau ein PreAmp ist, und was es macht? Und was überhaupt das Audio-Interface genau macht.

Das vestehe ich irgendwie nicht. Wieso soll ich Boxen an die Tascam anschliessen. Ich will den Sound ja aufnehmen, nicht wiedergeben. Sorry, bin wirklich ein extreme Anfänger.

Gruss,
Phr34k.
 
Ja aber du willst doch nachher auch HÖREN was du aufgenommen hast? Und du willst es ABMISCHEN? Oder wie stellst du dir den Vorgang vor?
Und dazu braucht man Monitor-/Abhör-Boxen oder einigermaßen gescheite Kopfhörer.
Du kannst natürlich auch deine PC-Böxchen oder ein Logitech-Headset nehmen - aber darüber wird hier im Recording-Forum natürlich und verständicherweise nur müde gelächelt.
Du befindest dich hier sozusagen ausserhalb des Sandkastens :D - nicht falsch verstehen.

Ein PreAmp bringt dein Mikrofon auf ein aufnehmbares Signal. Wird z.B. mit der Tascam erledigt.
 
Kannst du mal einen Link zu einem Monitor o.Ä. schicken. Aber wieso muss ich diesen Monitor an den Tascam anschliessen, und nicht an die PC-Interne Soundkarte?
 
Hallo, Phr34k,

mit "Monitor" bezeichnet man beispielsweise so was hier: ESI nEAR 05 eXperience. Da bewegen wir uns im absoluten Einsteigerbereich... übrigens haben wir hier im Recording-Bereich noch ein ganzes Unterforum, in dem es nur um Monitore und Kopfhörer geht und das viele Infos enthält.
Beim Aufnehmen wählst Du in der Software den Tascam-Treiber als Quelle aus, deswegen gibt die Aufnahme-Software das wiederzugebende Signal eben auch über den Tascam-Treiber aus... und nicht über den Soundchip im PC, der das sonst erledigt.

Viele Grüße
Klaus

Edith sagt gerade, daß Harry mal wieder flotter war...
 
Okay, aber ich will den Sound ja nicht am PC hören, sondern an meiner Stereoanlage. Brauch man diese Monitore dann zum Bearbeiten des Sounds?
 
Aber du möchtest das was du aufgenommen hast ja auch erstmal abmischen. Die Stimme mit den Instrumenten in Einklang bringen. Das machst du für gewöhnlich mit der selben Software, mit der du auch aufnimmst. Daher spielst du das ganze natürlich erstmal am PC ab.
Da du aber nur das gescheit mischen kann, was du auch wirklich hörst, sollte man zum abmischen eben auch gute Boxen benutzen. Genau dafür werden diese Studio-Monitor-Boxen angeboten und auch in jedem Studio benutzt.

Nun noch eine kleine Erklärung der Geräte:

Mikro: Es nimmt bekannterweise die Schallwellen auf, und wandelt sie in elektrische Signale um. Diese Signale sind aber nur sehr klein und müssen nun erstmal verstärkt werden...

PreAmp: Zu deutsch "Vorverstärker". Dieser spezielle Verstärker ist für sehr kleine Signale gedacht, wie z.B. das eines Mikrofons und hebt dieses schon erheblich an. Jetzt kann es weitervearbeitet werden.

Interface: Zu deutsch "Schnittstelle". Durch eine Schnittstelle werden verschiedene Sachen miteinander verbunden. Im Recording ist mit Interface meist die Soundkarte gemeint. Sie verbindet den Computer mit den Aufnahmequellen (z.B. ein Mikrofon).

Das Tascam verbindet nun die Geräte PreAmp und Interface in einem Gerät. Du steckst das Mikro in das Tascam, und es verstärkt das Mikrofonsignal. Außerdem wandelt es das bisher analoge Signal in ein digitales und gibt es an die Aufnahmesoftware, wo es dann aufgenommen wird.


Deine Boxen sollst du nun an das Tascam anschließen, da es eine komplette Soundkarte ist. Ähnlich der im PC eingebauten, nur dass die Qualität der Bauteile darauf ausgelegt ist damit annähernd professionell aufzunehmen und auch in sehr hoher Qualität wieder abzuspielen. Sie ist einer normalen Onboard Soundkarte eines PCs hier deutlich überlegen.


MfG Badga
 
Brauch man diese Monitore dann zum Bearbeiten des Sounds?
Im Prinzip ja. Aber du kannst es auch erstmal mit der Stereoanlage machen, wenn du noch kein Geld für ordentliche Monitore hast. So rein technisch machen "Studiomonitore" ja nichts groß anders als deine Stereoanalge - ich benutze umgekehrt meine Monitore zum Musik hören. Und es gibt auch Hifi-Boxen, die monitor-mäßig abgestimmt. An sich ist es aber halt so, dass Monitore mit demm Ziel entwickelt werden, diue Musik möglichst neutral abzuspielen, eben so wie sie ist. Damit man das eben beurteilen kann und möglichst so mischen kann, dass es später auf jedem Musikabspielgerät gut klingt. Stereoanlagen dagegen sind ja zunächst mal darauf ausgelegt, dass sie "gut" klingen, was ja eben auch verfälschend sein kann. Vor allem billige heben z.B. die Bässe und die Höhen an, weil man das so oberflächlich als guten Sond empfindet. Wenn du dann damit abmischen würdest, kann es dann aber passieren, dass deine Mixes zu wenig Bässe und Höhen haben. Außerdem sind sogenannte Nahfeld-Monitore (und das sind eigentlich die meisten kompakten) darauf ausgelegt, dass man eben recht nah davor in der Mitte sitzt (die Boxen also auf Kopfhöhe auf/hinter dem Schreibttisch stehen), wobei die Punkte Kopf - linke Box - rechte Box ein gleichseitiges Dreieck bilden sollte. Stereoanalgen sind ja eher darauf ausgelegt auf mehr Distanz gehört zu werden und den ganzen Raum schön zu beschallen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben