Multi Instrumentalisten entscheiden sich fürs Akkordeon

  • Ersteller Klangbutter
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Angefangen hatte ich mit einem kleinen Akkordeon. Dann kam in der Grundschule im Musikunterricht die Blockflöte dazu. Das Akkordeon hatte mich lange begleitet, bis ich dann mit ca. 16 Jahren das Instrument in die Ecke gestellt hatte. Immer nur Ländler und Märsche hatte einfach keinen Spaß gemacht. Es kam die Zeit, in der ich überhaupt kein Musikinstrument mehr gespielt hatte und ich den Sport für mich entdeckt hatte. Fußball war meine Leidenschaft - und ist es auch heute nocht, nur leider nicht mehr aktiv, da meine Knochen nicht mehr mitmachen. Dies ging bis zum Ende meiner Studentenzeit. Auf meiner ersten Arbeitsstelle hatten wir mal rumgealbert und die Kollegen erfuhren, dass ich mal Akkordeon spielen gelernt hatte. Es gab noch andere, die auch ein Instrument spielen gelernt hatten und spontan beschlossen wir, dass wir eine Band gründen. (Akko, Tromete, Posaune, Schlagzeug). So kam ich wieder zum Akkordeon. Mittlerweile habe ich ja ein M3-Gerät, welches mir viel Spaß macht.
Nach meinem Ausscheiden aus dem Berufsleben fing ich an, Klavier zu lernen. Ich spiele also regelmäßig 2 Instrumente. Es würde mir noch Spaß machen, Klarinette zu spielen, aber dazu langt mir einfach die Zeit nicht mehr. (Klavier, Akko Solo, Akko Orchester, junger anspruchsvoller Hund)
Auch in einer Oberkrainer Formation hatte ich mal gespielt. Wir hatten eine Menge Spaß dabei. Leider ist unser Trompeter verstorben und unser Bandleader hat sein Tätigkeitsfeld auf Big Band verlegt, was seine Leidenschaft ist.
 
junger anspruchsvoller Hund
Klingt nach ausgefülltem Leben...
Was sagt denn Dein Hund zu den verschiedenen Instrumenten?
Bei mir ist es egal, liegt immer gelangweilt herum. Wenn meine Frau spielt, wird er böse oder geht.😃
 
Was sagt denn Dein Hund zu den verschiedenen Instrumenten
Beim Klavierspielen liegt er unter dem Flügel oder auf meinem Fuß. Um das Pedal zu nutzen ist dies allergings etwas hinderlich. :dizzy:
Beim Akkorden Spiel liegt er nach anfänglicher Unruhe neben mir.
Anscheinend ist mein Spiel doch erträglich. Bis jetzt hat er noch nicht dazu gesungen. Kommt vielleicht noch. Er ist jetzt 6 Monate jung. Das Bild in meinem Profil ist noch sein Vorgänger.
 
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Ich habe mal einem Freund eine eher Anfängerklangprobe meiner steirischen Harmonika auf Whatsapp geschickt.
Als er das auf dem Handy abspielte fing sein Hund direkt an mitzujaulen.
Ich war sehr sehr stolz.
Leider war seine Frau dagegen daß wir das weiter ausbauen.
 
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Meine Oma hatte einen Dackel, der jaulte, wenn der Krankenwagen vorbeifuhr oder wenn ich bestimmte Stücke auf dem Klavier spielte. Vor allem bei zeitgenössischen. Ganz genau weiß ich noch, dass er bei Kurt Schwaen Hahnenschrei-Variationen total abging. Das Stück wird wohl kaum einer kennen ;) aber da ist ein Thema, das ist einem Krähen nachempfunden. Ist ganz witzig. Und eben scheinbar bei Vierbeinern beliebt.
 
... jetzt irgendwie vom Thema ab, auf den Hund gekommen !
 
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Bei mir war es dann eher umgekehrt.
Das Akkordeon ermöglichte mir den Zugang zu anderen Instrumenten.
Dann wurden es viele Handzuginstrumente und dann weitere Instrumente.
Vor allem Saiteninstrumente.
Die singenden Sägen hatten mich nicht zu weiteren Instrumenten geführt
obwohl Straichinstrumente naheliegend gewesen wären.
Alles erschien mir zu schwierig oder für mich weit weg
Aber das Akkordeon hat da Wege geöffnet.
Es scheint mir daher das Hauptinstrument auch wenn ich gerade mehr andere benutze.
Die Gründe kann ich nicht benennen aber ein nur sehr ungefaires Beispiel
Ich habe eine syrische Oud wo ich lange nicht so richtig reinkam die Töne zu finden.
Nachdem ich eine alte Wandergitarre auf Oud umgebaut habe bundlos finde ich die Töne jetzt auch auf der Oud.
Die Unterschiede sind nur eine etwas andere Form etwas andere Haptik und 6 Einzelsaiten anstelle von Doppelsaiten.
Insgesamt ist die umgebaute Wandergitarre zunächst in der Handhabung bequemer und einfacher.
Sie erscheint mir mittiger und besonders mittig ist das Akkordeon in jedem Fall.
 
Hallo Leute,
nein, ich werde hier nicht meine musikalischen „Irrungen und Wirrungen“ ausführlich streifen …
ungeliebte Quetsche, Gitarre (Wander, E-, Klassik-), Klavier als Zwangsveranstaltung. Die letzten 5 Jahre ( Rentenalter) intensiv Akkordeon, da auf allem Anderen Lern-Plateau.
Apropos Hund… Mein verstorbener Setter traf den Ton des Martinshorns haargenau, auch nach dem Vorbeifahren ( Dopplereffekt) Und wenn ich Beathoven und Joe Peng am Klavier spielte, schob er regelmäßig seine Schnauze zwischen meine Finger und Tasten: „Alter, hör auf. Du lernst das doch nicht mehr“.
Eben der begabte Hund eines unbegabten Musiklehrers😬
 
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Kann man eigentlich (à la @120) auch den Umkehrschluss zur Formulierung des Thread-Themas ziehen, also:

Akkordeonisten werden Multiinstrumentalisten.

Bei mir stimmt's jedenfalls.

Vom Akkordeon ging's weiter zu E-Orgel, Klavier und schließlich Synth (die waren in den 70er alle noch analog ;) und erforderten eine Befassung mit der Klangerzeugung). Parallel kamen erst Western- und dann E-Gitarre bis schließlich Bass. Zwar hab ich dann noch etliche weitere Instrumente (Streich-, Blas- und Schlagwerkinstrumente) ausprobiert, bin da aber an keinem mehr markant hängengeblieben. Und damit es dann echt "multi" wurde, sind es dann von den Tasten- und Gitarreninstrumenten einfach viele geworden, die sich hier angesammelt haben.
 
Ich bin mit Akkordeon groß geworden und wäre während des Studiums fast zu Klavier gewechselt.

Hab mich dann besonnen und fühle mich mit all den Sounds die ich mit den Digitalakkordeons in die Hand bekommen habe irgendwie auch wie ein Multi-Instrumentalist. Damit alles einigermaßen authentisch klingt, ist die Erforschung und Umsetzung der Spielweisen der anderen Instrumente sehr entscheidend. Das ist zwar nicht das gleiche, aber immerhin etwas.
Gitarrenstrumming spielen, Schlagzeugsoli erfinden und üben, Streichersätze schön machen, Bläserphrasierung usw.
Das färbt auch aufs Akkordeonspiel ab.
 
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Ich bin mit Akkordeon groß geworden und wäre während des Studiums fast zu Klavier gewechselt.

Hab mich dann besonnen und fühle mich mit all den Sounds die ich mit den Digitalakkordeons in die Hand bekommen habe irgendwie auch wie ein Multi-Instrumentalist. Damit alles einigermaßen authentisch klingt, ist die Erforschung und Umsetzung der Spielweisen der anderen Instrumente sehr entscheidend. Das ist zwar nicht das gleiche, aber immerhin etwas.
Gitarrenstrumming spielen, Schlagzeugsoli erfinden und üben, Streichersätze schön machen, Bläserphrasierung usw.
Das färbt auch aufs Akkordeonspiel ab.
Das ist der entscheidende Punkt, da trennt sich auch die Spreu vom Weizen bei den Spielern von diesem (meist unsäglichen) Elektronium.
 
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