Multibandkompressor und Limiter?

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Hi Leute,

Ich hab ne kurze Frage nämlich bezgl. Mastering.
Wie ist das , kann man zuerst einen Multikompressor nutzen , dann der Equalizer (um an ihm die Lautstärke hochzuschrauben) und dann am Schluss den Limiter?

Bringt das was?

Liebe Grüsse
 
Eigenschaft
 
dann der Equalizer (um an ihm die Lautstärke hochzuschrauben)
ein Equalizer dient nicht zur Lautstärkeeinstellung sondern zur Klangregelung. Um den Lautstärkeverlust durch den Kompressor auszugleichen nimmst du einfach den MakeUp Regler im Kompressor (wenn vorhanden), ansonsten den Fader des Kanals.

Gruß
Klaus
 
ganz ehrlich? Wer eine solche Frage stellt, sollte die Finger vom Mastering lassen...
 
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Eigentlich hast du ja recht Deltafox, aber sei nicht gleich so gemein.^^
Wir alle haben ja mal klein angefangen und selber unsere miesen Homerecording-Sachen versucht zu mixen und zu mastern. Also ich hab das zumindest gemacht. Irgendwann lernt mal halt dazu. :)

EDIT: Wie gesagt der EQ hat mit Lautstärke nicht viel zu tun, dafür hast du den Limiter/Maximizer.
 
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gut, war etwas knapp und schroff formuliert, aber letztendlich ist es so... erstmal den Umgang mit Plugins üben und sich aufs Mixen konzentrieren

Mastering erst ab dem Punkt, wo du genau weißt, was du erreichen willst und mit welchem Plugin du das wie auch tatsächlich erreichst.
Ich verzichte mittlerweile komplett auf ein separates Mastering meiner Tracks, weil es schon schwer genug ist, einen hochwertigen Mix zu erreichen.
Und solange du eh Mastering und Mixing selbst durchführst, macht es meiner Meinung nach auch garnicht so viel Sinn, das tatsächlich separat durchzuführen. Mach doch "einfach" den Mix "gleich richtig".
 
Das war zwar nicht die Antwort. Jedoch vielen Dank für die demotivierenden Kommentare.
@DeltaFox: Wird man so zum FRIENDLY & HELPFUL User?
Um das zu verstehen wie ich meistens meine Lautstärkeanhebung gemacht habe müsste man dieses Video gesehen haben.
Der Equalizer hat nichts zu tun mit dem ganzen, ich nutze ihn lediglich um in hinter den Limiter zu setzen und dann da die Lautstärke hochzuschrauben.

Mir ging es eigentlich mehr um MultiKompressor und Limiter, jedoch lassen wir das, ich probiere es lieber selber aus anstatt mich hier von fremden Leuten "beleidigen" zu lassen.
 
Um das zu verstehen wie ich meistens meine Lautstärkeanhebung gemacht habe müsste man dieses Video gesehen haben.
Ohne das Video ist deine Frage sowieso nicht zu verstehen. Er verwendet den Output-Gain Regler des EQ um einen hohen Input Gain für seinen Limiter zu erhalten (und fährt damit den Sound gegen die Wand). Manche Limiter haben einen Regler für den Input Gain. Welchen Limiter er verwendet habe ich nicht gesehen, evt. fehlt ja dort dieser Regler, deshalb die Krüke mit dem Output-Gain-Regler des EQ. Es geht auch nicht darum in dem Mix die Lautstärke zu erhöhen, sondern die Lautheit. Denn die max. Laustärke von 0 dB kannst du ja nicht überschreiten, dann tritt ja das Clipping ein.

Lautheit = Durchschnittspegel. Diesen kannst du dir z.Bsp. mit Voxengo Span anzeigen lassen. Es sind die RMS Werte links unten. Höhere RMS-Werte bedeuten eine höhere Lautheit (wobei -10 ein höherer Wert ist als -20).

So etwas wie einen Limiter (in der SUmme) legt man bei Cubase im allgemeinen auch in die Inserts 7 oder 8. Diese beiden Inserts liegen nämlich hinter dem Cubase eigenen EQ. Wenn der Limiter davor liegt und du drehst am EQ ist nämlich die Wirkung des Limiters dahin.


Der Equalizer hat nichts zu tun mit dem ganzen, ich nutze ihn lediglich um in hinter den Limiter zu setzen und dann da die Lautstärke hochzuschrauben.
Das macht überhaupt keinen Sinn. Wenn er hinter dem Limiter sitzt dann kommt es am Summenregler zum Clipping. Das ist auch völlig konträr zu dem Video, wo der EQ vor dem Limiter liegt.


Mir ging es eigentlich mehr um MultiKompressor und Limiter, jedoch lassen wir das, ich probiere es lieber selber aus
Das Ausprobieren nutzt nicht viel wenn dir das Verständnis fehlt. Für mich ist ein Limiter eher etwas für Live Geschichten. Da kann es ja passieren, dass der Pegel mal überschritten wird. Beim Mixen einen Limiter zu verwenden finde ich etwas grob bzw. derjenige der es tut hat seinen Mix nicht im Griff. Wobei man die Wirkung des Limiters auch wiederum für bestimmte Effekte verwenden kann. Das ist aber wieder eine andere Geschichte. Zudem würde ich einen Limiter in der Summe noch nicht als Mastering bezeichnen.


Ich kenne deinen Wissensstand nicht, deshalb hier mal ein paar Links, die dir evt. weiter helfen:

diverse PDF-Dokumente zu den Themen Homerecording, Mixing, Mastering, Raumakustik, Roland Enders
http://www.rolanders-home.de/homerecording_neu.php

Arbeiten mit Cubase 6 - Der Kompressor
http://www.youtube.com/watch?v=uPDpjp0FeDY&feature=player_embedded

1 Stunde lang alles was du schon immer über Kompressoren wissen wolltest, dich aber nie getraut hast zu fragen.

Noch mal Kompressor
http://www.markus-fiedler.de/video-kompressor.html


Dann gibt es hier im Forum eine Thread zum Mixen und Mastern:

https://www.musiker-board.de/workshops-rec/489329-workshop-besser-mischen-mastern.html


Gruß
Klaus
 
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Das Ausprobieren nutzt nicht viel wenn dir das Verständnis fehlt. Für mich ist ein Limiter eher etwas für Live Geschichten. Da kann es ja passieren, dass der Pegel mal überschritten wird. Beim Mixen einen Limiter zu verwenden finde ich etwas grob bzw. derjenige der es tut hat seinen Mix nicht im Griff.
Da bist du leider auch falsch informiert. Der Limiter ist nur ein etwas stärker eingreifender Kompressor, der häufig zB auf Gruppenspuren verwendet wird, sodass am Ende nichts clippt. Somit kann man schon im Mix für eine gewisse Lautheit sorgen und nicht erst im Mastering. Preci55ion hat dazu sehr nette Videos hier hochgeladen.

@MetalGuitarMan: Beleidigen? Also diese Art von Kritik sollte ein "MetalGuitarMan" schon aushalten, wir sind ja nicht in einem Dame-Buchklub....:bad:
 
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generell musst du dir die frage stellen, wie du deine eigenen fehler im mastering korrigieren willst, wenn du sie nicht schon beim mix korrigieren konntest.

welche tools & welche reihenfolge man braucht hängt vom material ab. ein multiband ist für mich vorangig ein fixing-tool um die spektrale balance über der zeit zu richten, zu harte transienten in den mix zu drücken, usw. (wenn das notwendig ist). ein multiband ist nichts zum lautmachen - er ist zum vorbereiten des signals. wenn du nicht genau weisst was du tust (fehlende erfahrung, monitoring, akustik, usw.), nimmt lieber einen kurzen master-chain mit nur einem EQ & einem limiter.
 
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@KlausG LOL habe mir das PDF-Dokument von einem gewissen Roland Enders durchgelesen (welches wirklich gut ist) und mich beim folgenden Zitat schlappgelacht, da der Wiedererkennungswert bezogen auf möchtegern Electro/Dubstep/wasauchimmer Produzenten sehr hoch ist : )

Screenshot.jpg


Ich weiß nicht ob man das Bilder öffnen kann, PDF ist leider Schreibgeschützt, sonst hier der Link, Seite 11

http://www.rolanders-home.de/Tutorials/Roland_Enders_Cubase_Art_2_Mastering.pdf
Um einen amtlichen Dancemix.....

Der anderen Tutorials werde ich auch noch checken, denke das Zeug ist echt nützlich.

Sorry für denn Müll, ich freu mich auf die Zeit, wenn ich auch endlich nützliche Sachen posten kann^^ :bang:
 
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Sorry für denn Müll, ich freu mich auf die Zeit, wenn ich auch endlich nützliche Sachen posten kann^^ :bang:


Das kommt schon noch :)
Jeder hat mal angefangen.

Einen Multiband-Kompressor nutze ich durchaus, um Lautheit in den Song zu bekommen. Den großen Vorteil, den ich hier sehe, ist, dass eben frequenzspezifisch gearbeitet wird und dass der Bassbereich dann nicht die Höhen wegduckt.
Aber natürlich kann man mit dem Tool noch viel mehr machen.

So Far...
Laguna
 
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ganz ehrlich? Wer eine solche Frage stellt, sollte die Finger vom Mastering lassen...

finde ich nicht. es geht schließlich darum was man erzeugen möchte.
ich verwende fast immer die kombination, die in dem thread beschrieben wurde.
mein multibandkompressor macht den sound klar und deutlich, während der limiter das ergebnis dessen an die spitze zurück bringt, und es wieder etwas wild und dreckig macht.
das ergebnis kann sehr charismatisch sein.
 
dafür hast du ja auch einen Output Gain-Regler am Kompressor.. aber darum geht's ja überhaupt nicht.

Du tust das, weil du weißt was du damit erreichen willst. Du erfindest nicht eine beliebige Effektkette (oder schaust sie dir in einem Video ab) und fragst dann in einem Forum, ob da etwas sinnvolles herauskommen kann. Außerdem scheinst du Equalizer nicht nur zum Erhöhen der Lautstärke zu verwenden..

Solange man nicht weiß, was man genau tut oder tun will und solange die Ohren noch nicht genug trainiert sind, um die Unterschiede zu hören und zu beurteilen, sollte man sich auf den Mix beschränken und generell den Umgang mit Effekten und dem eigenen Gehör üben und vom Mastering lieber Abstand halten.

Wenn nämlich der Mix schon eher mäßig ist (was naheliegt, wenn wenig Verständnis und Erfahrung vorhanden), wird ein schlechtes Mastering oben drauf das Ganze ganz sicher nicht besser machen, im Gegenteil.
 
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Wenn nämlich der Mix schon eher mäßig ist (was naheliegt, wenn wenig Verständnis und Erfahrung vorhanden), wird ein schlechtes Mastering oben drauf das Ganze ganz sicher nicht besser machen, im Gegenteil.

Genau so sehe ich es auch.
Ich für meinen Teil erledige meist sowieso die gesamte Postproduction (und oft auch die Aufnahme und Komposition) selbst (als "One-Man-Show" :D) und bin daher dazu übergegangen - genauso wie übrigens eine ganze Reihe erfolgreicher Musikproduzenten - auf das Mastering größtenteils ganz zu verzichten.
Mein Ziel ist idR., dass der fertige Mix (ohne "Mastering") schon so klingt, wie der Song in meinen Ohren final klingen soll, und beim "Mastering" (wenn man es dann überhaupt noch so nennen möchte) hole ich nur noch ein paar dB Lautheit heraus.
Wildes EQing, Stereoverbreiterung oder psychoaktustische Effekte gibts bei mir auf dem Masterbus nicht mehr. Wenn der Song danach verlangt, findet das schon vor dem Mix statt. Das ist eben der "Luxus", wenn man alles selbst macht :redface:
 
richtig.. ich leg ab nem gewissen Punkt im Mix auf den Masterkanal meine Loudnesskette (normalerweise Sättigung & Brickwall-Limiter) und mische dann fertig während die schon da sind. So kann ich direkt im Mix nochmal den letztendlichen Klang beeinflussen und zurechtrücken, ohne nachher beim Lautmachen böse Überraschungen zu erleben.

Sofern ich am Ende des Mixes wirklich nochmal den Eindruck habe, der gesamte Mix gehört leicht mit dem EQ verbogen o.Ä., kann ich das dann auch noch im Masterkanal machen.. Beispielsweise wenn die Instrumente zueinander passend bzw. ausgewogen klingen, aber der gesamte Track im Vergleich noch etwas zu bassig daherkommt.. oder etwas Air vertragen könnte.. oder die Tiefmitten überall noch etwas markant sind.. Aber kommt eher selten vor. Sowas sollte man im Mix erledigen.
 

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