Multicore mit Multipin nachrüsten

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Besitze ein 15m langes 8-fach-XLR-Multicore vom großen T:
https://www.thomann.de/de/the_sssnake_m8ii_multicorekabel.htm

Ich möchte es gerne mit einem Multipin ausstatten. Als Pult steht ein Yamaha MG 24/14 FX mit Case (inkl. ~10cm Kabelkanal hinten) zur Verfügung. Harting ist mir natürlich ein Begriff, habe aber entsprechende Lösungen auch schon mit Feder-/Messerleisten der DIN 41622 gesehen.

Was bietet sich dafür an? Vermutlicher Verwendungszweck ist wohl als Drum-Core, wenn wir uns von der Bühne mischen. Ich frage mich allerdings, ob die 15m dafür nicht arg lang sind... Als Hauptcore für die ganze Band für FOH-Mischung ist es natürlich zu kurz und mit zu wenig Kanälen ausgestattet.

Hoffe auf wertvolle Tipps
Oli
 
Eigenschaft
 
Habe schon mit einem MC mit Federleisten-Multipin gearbeitet, die waren allerdings nicht verriegelbar. Das ist zu bedenken.
Außerdem habe ich das Plastik im Hinblick auf Bruchfestigkeit immer etwas skeptisch betrachtet....
 
Die Siemens-Messerleisten sind nur was fürs Studio. Für den Live-Betrieb sind die Teile nicht robust genug. Das Problem an der ganzen Sache ist hat, daß das Material für die Multipin-Verbinder wohl fast genauso teuer wird, wie das ganze Core.:(
 
Günstiger als die "Originalen" von Harting sind die Contact Stecker >HIER< :great:
 
lemursh schrieb:
Günstiger als die "Originalen" von Harting sind die Contact Stecker >HIER< :great:

Die sehen so aus wie die, die ich an einem meiner Core habe...
Ganz gutes Handling, aber beim Stecken sollte man sehr genau darauf achten, nicht zu verkanten, sonst kann es passieren, das ein Kontaktstift zurückgedrückt wird, dann funzt ein Kanal nicht oder brummt.
 
was will man denn bei 8 wegen mit multipin... di 8 stecker sind doch ruckzuck gesteckt...

und wenn ich schon viel geld für ne multipinkonfektionierung verwende, dann würd ich nicht das billigste 08/15 kabel nehmen!!!
 
Die Contact sind den Hartings absolut ebenbürtig! Als Pins und Buchsen sollten sowieso ausschliesslich gedrehte und nicht gestanzte Kontakte verwendet werden. Unabhängig ob nun Harting oder Contact oder wasweissich draufsteht! ;)
 
Aus eigener Erfahrung: mit etwas Geduld finden sich die noetigen Teile (ausser der Crimpzange :D ) relativ schnell und vor allem guenstig in der E-Bucht.

Bei kleiner Kanalzahl waere es wohl eine ueberelgeung Wert die grossen Systeme (also die Teile, die normalerweise fuers Licht verwendet weden) zu misbrauchen (vorausgesetzt es kann nciht zu verwechslungen kommen), denn die koennen geschraubt werden, und sind guenstiger zu haben.
 
von den siemens messerleisten kann ich für den live betrieb auch abraten. hatte schon kontakt mit den teilen in diversen theatern (da sind die wohl seher verbreitet)
gehäuse nicht sehr stabil, pins nicht sehr stabil, verriegelung nicht besonders fest und ebefalls instabil.

harting (bzw die contact nachbauten) wenns eckig sein soll
tourlock (bzw die tourline nachbauten) wenns rund sein soll

und alles wird gut. 8er multipin subsnakes können schon sinn machen, wenn eben genau 8 gefordert sind. auch 12 sind schnell gesteckt aber wozu wenns auch einfach geht... sinn machts nur sich genau zu überlegen welche größe man am meisten braucht. und dann diee passenden stecker auch für die evlt vorhandenen kleineren boxen nehmen um mit den kabeln flexibel zu bleiben. denn für drums wirds wohl auf dauer nicht reichen.. aber auf nem bassriser z.b. brauch ich eher selten ne 12er oder 16er ;)

lakas (also die last multicores z.b. aus dem lichtbereich) würde ich nicht benutzen, eben wegen der angesprochenen verwechslungsgefahr.
 
Tobse schrieb:
von den siemens messerleisten kann ich für den live betrieb auch abraten. hatte schon kontakt mit den teilen in diversen theatern (da sind die wohl seher verbreitet)....
Weil die Anforderungen anders als im Live-Betrieb sind und die Kontakte sehr sicher sind :)
guter Selbstreinigungseffekt, geringere mechanische Anforderungen...
Vielleicht auch Kosten, das weiß ich aber nicht, kanns nur vermuten.
Das Tonstudio1 ;) war von 1971 bis 1986 mit diesen Messerleisten (in der DDr natürlich nicht von Siemens, aber gleiche Bauart) voll verkabelt, wir hatten im Laufe der Jahre allerhand Kontaktprobleme (ich meine jetzt expliziet die elektrischer Art) aber nie mit diesen Messerleisten...

Für draussen würd ich sie aber auch nicht verwenden.
 
Ich habe damals ein MuCo selbe gebastelt mit Centronics, aber ein 25pol sub-D reicht (beide sind zu finden an einen alten druckerkabel) auch. Das sind nicht die üblichen professionelle oder gar nicht die standard verbindungen, sind aber preisgünstig, zuverlässig und leicht selbe zu löten. Verwechselung kann es kaum geben, wer hat ein drucker auf die bühne umstehen? Sub D gibts ofter an mischpulten oder an alte analog lichtcomputers, aber DIN 5pol gibt es auch für alte HiFi und MIDI und dort gibts auch kaum problemen mit verwechselung...
LG
NightflY
 
NightflY schrieb:
aber DIN 5pol gibt es auch für alte HiFi und MIDI und dort gibts auch kaum problemen mit verwechselung...

Richtig gefaehrlich wird es da auch nicht, bei den LaKa, bzw. Laststeckern von Harting ist es halt so, das bei der Lichttechnik 230 Volt druebergejagt werden, und das ist schon gefaehrlich, wenn man nicht ausschliessen kann das auch andere mit der Anlage arbeiten (bzw. Anlagen gemischt werden).
 
Alle Achtung, NightflY, einen SubD25 mit 8x symmetrischen NF-Leitungen belegen...
Und nein, ich mein das nicht sarkastisch, den das ist echt eine Pfriemelarbeit. Da muß man das passende Multicore für den Stecker haben...
Und einen sehr spitzen Lötkolben...und eine sichere Hand...:great:
 
Ich hatte ebenfalls 2xD-Sub 50Pol für mein 24/4er MUCO dran. Das mit dem Pfrimeln ist IMHO deutlich leichter als bei Hartings &Co. Einfach deshalb, da der Stecker komplett offen gefertigt werden kann und nicht in diesen recht engen Gehäusen. ;)
 
tonstudio2 schrieb:
Alle Achtung, NightflY, einen SubD25 mit 8x symmetrischen NF-Leitungen belegen...
Da muß man das passende Multicore für den Stecker haben...
Und einen sehr spitzen Lötkolben...und eine sichere Hand...:great:

Auch meine erfahrung nach ist es einfacher dann bei die runde MuCo's (der name kenn ich nicht auswendig). Am besten spannt man der stecker in ein schraubstock und lötet man erst alle masse verbindungen, dann ist das gewicht von der kabel getragen und kann man mit hilfe einer spitzer zange die signalleiter anlöten... Jede masse mit eine schrumpfschlauch abisolieren und jedes gesamtes kanal nochmal.
Am ende habe ich um die gesamte lötstellen eine schicht klebeband gelegt, das sie keinfalls mit das metallgehause eine verbindung machen konnen.
Das ich mit die namen des steckverbindungen nicht mehr so gut auskenne hat wohl damit zu tun das es mehr dann 10 jahren her ist, das ich in ein theater gearbeitet habe. Und wohl dieses:http://www.ccdewerf.be/?siteid=3&rubriekid=488#article985
Man kann sich durch alle abteilungen durchklicken, die grosse und pax stehen immer dabei, die oistat und andere technische information steht ganz unten auf die gelinkte seite... ;)
LG
NightflY

tonstudio2 schrieb:
Und nein, ich mein das nicht sarkastisch, den das ist echt eine Pfriemelarbeit.

Das kannst du immer bewerten :D
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