Multicore - Rack/Board

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Tag zusammen!
Auch wenn ich gerätetechnisch noch nicht arg weit gekommen bin - theoretisch nimmt mein Rack langsam Gestalt an :)

Dabei treten aber Unmengen von Fragen auf, die ich mal geklärt haben möchte und allgemein an Erfahrungen mit Multicores interessiert wär!

Ich will mit meinem Boss GT-Pro direkt ins Pult (ja, steinigt mich ruhig ;) ) - aber für Bühne und Proberaum sollt n 'autarkes Monitoring' her, dachte an Endstufe fürs Rack und 2 Monitore.
Ich hab auch das Roland FC-300 zum steuern vom GT Pro und wollt dazwischen ein Multicore legen - die Fragen:

- Midi und 9V Stromversorgung, geht das gut? Soweit ich gelesen hab sollt das ja nicht so das Problem sein, vom Spannungsabfall der 9V mal abgesehn!?
- Spannungsabfall, dagegen hilft ein großer Querschnitt der Kabel oder? wär das dann theoretisch das gleiche wenn ich 2 Adern meines MC zu einer Leitung zusammenfasse?
- Angedacht hatte ich auch noch das Board in den Deckel des Racks zu befestigen - und über das MC auch noch 2x Audio für die Monitore laufen zu lassen und die Verteilung dann vom Rack-Deckel-Floorboard aus zu machen ---> Midi, 9V Strom und Audio über ein MC? unsymmetrisch lass ich jetz mal außen vor, wenn ich aber symmetrisch (DI-Box?) von meiner Endstufe (die die ich im Auge hab hat nur Speakon-Outs -> Unsymmetrisch!?) durchs MC geh dürft die Stromeinstreuung doch keine Probs machen oder?
- Auf der Board-Seite wär ich mit ner Kabelpeitsche zufrieden, aber zum Rack hätt ich gern nen Multistecker - hab jetz schon des öfteren gelesen, dass Harting stecker da die ultimativen Steckverbinder sind, nur weil sie stabiler sind!? Oder gibts noch andere Vorteile?
Sind halt preislich nicht grad billig - und welche Teile braucht man da überhaupt? Ich steig bei den Bezeichnungen nicht so ganz durch :)
Alternative D-Sub und Co sollten ja grundsätzlich auch möglich sein, wenn man bissl aufpasst (haha) geht das doch auch klar oder!?

So far mal meine Gehirnwirrungen - wär schön wenn sich jmd damit auseinandersetzen könnte ;)
Greetz,
Armin°

btw:
Hab ein Mutlicore geschenkt bekommen, ca. 4m lang - allerdings nur Audioleitungen, die jetzt auch nicht sonderlich viel abgeschirmt sind untereinander -- ist es drum disqualifiziert oder lohnts sich das mal anzutesten?
 
Eigenschaft
 
Hi,
also ich hab mein Board auch über Multicore mit dem Rack/Amp verbunden. Zum Thema Stecker, kann ich Harting wirklich empfehlen! Die D Sub Stecker sind einfach zu labil gebaut, wenn du da mal drauftrittst, dann kans schonmal vorkommen, dass sich das Gehäuse verbiegt. Die Hartingstecker sind aus Guss, also unverwüstlich. Preislich hab ich damals so etwa 250€ für Muslticore mit beidseitigem Stecker und zwei Peitschen mit Buchse für Board und Rack jeweils gezahlt. Ich habe es über ein Händler von Schulz-Kabel machen lassen. Wirklich super Qualität und ich habe demletzt anstelle eines geraden Steckers einen Gewinkelten verbauen lassen und Schulz wollte nichtmal die Kosten für Arbeitszeit, auch der Stecker wurde einfach umsonst getauscht. Super Service!

Zum Thema Strom und Midi:
Ich lasse zwei Netzteilströme und das Midisignal durch das Multicore laufen und habe absolut keine Probleme, weder wg Spannungsabfallnoch mit Brummen oder dergleichen und das Muslticore ist mit Peitschen 10m lang! Die Instrumentalsignale lasse ich alle symmetrisch, also über drei Litzen laufen, damit ich möglichst keine Fremdstörung reinbekomme. Auch merke ich keine große Latenzzeit trotz des langen Kabelweges.
Hier vielleicht mal ein kleiner Vorgeschmack. Bei weiteren Fragen stehe ich gerne mit Rat zur Seite.
 

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wow - sehr hübsch! :)

Hab ich das jetzt richtig verstanden dass du 2x Strom, Audio und Midi übers Core laufen lässt?? Sieht zumindest so aus - aber du hast ja trotzdem nur Klinken auf deinem Board - wie hast das gelöst? Also hast du im Rack DI Boxen oder kommst du eh schon symmetrisch raus ins Core, und dann aufm Board einfach die Litzen gebrückt?

Sonst taugt das ja auf jedenfall was du da zusammengezimmert hast :) gefällt mir!
 
Danke:) hat auch genug Arbeit gemacht!

Von der Hartingbuchse aus gehn dann (in meinem Fall) acht Kabel, mit je 3 Adern weg. D.h. es sind 24 Pins in der Buchse (nicht alle bei mir belegt). Für die Stromversorgung nehm ich dann einfach eines dieser Kabel, allerdings daraus wieder nur zwei Adern, weil es ja nur Plus und Minus Pol gibt und habe das dann an ein Stromverteilerpatchkabel (oder wie man das nennt;-) siehe wah wah oder Midiboard) gelötet. Bei den Klinkensteckern (Stereo) hab ich alles symmetrisch, sprich mit 3 Adern verlötet. Eine DI-Box benötigst du dafür nicht, die dritte Leitung soll einfach nur gegen Störungen schützen.
Ich kann dir ja mal meine Verkabelung erklären, vielleicht kann es ja als kleine Anregung dienen!:great:
Das Bild von der Rackseite ist schon etwas älter, mittlerweile sind die Ausgänge anders Beschriftet und ein Ausgang kam dazu...aber egal:rolleyes:

Angenommen ich spiele mit Funk, dann geht das Signal von der Gitarre, zum Emfänger im Rack durch das Multicore ans Board durch das Wah und wieder zurück zum Rack. Von dort dann zu einem Lehle D-Loop. Wenn der Switch nicht geschalten ist, dann geht das Signal direkt an den Amp, in den ein G-Major geschliffen ist und in der FX-Loop ein Boss Ge-7 für Soloboost.
Beim Spiel mit Kabel, stecke ich das kleine Patchkabel links am Board aus und stecke in die untere Buchse das Instrumentenkabel, welches ans Wah führt, somit ist quasi der Kreis vom Rackemfänger zum Wah unterbrochen.
Da ich eine Music Man Petrucci mit Piezo spiele, geht das Gitarrensignal bei Betätigen des Switches nicht zum Amp, sondern über eine im Rack verbaute Di-Box zu einem Ausgang hinten an der Rackblende (auf dem Bild noch AC-Out, da ich zu diesem Zeitpunkt einen AC-2 von Boss hatte anstelle der Petrucci. Von da aus geh ich direkt in die PA, kann also zwischen den Songs zw. abmikrophoniertem Amp oder PA hin und her schalten.:)
Gut soviel zu meiner Verkabelung.
Wenn du dich fragst warum ich zwei Netzsignale schicke...Ich hatte mal Probleme, dass das Wah bei gleichem Netzteil zusammen mit dem Midiboard pfeift. Seitdem ich zwei getrennte Tetzteile verwende ist das Problem weg. Außerdem habe ich ja noch einen Strom- und Klinkenausgang auf dem Board für ein externes Pedal verbaut, falls ich den benutzen will, soll er ja auch einwandfrei funktionieren, nicht dass zu wenig Strom ankommt, wenn ich alle Teile im Rack und auf dem Board über ein Netzteil laufen lasse.

Das Midisignal läuft bei mir aus einer XLR Buchse in einen XLR Stecker und dann ins Multicorekabel (3 Adern).
Insgesamt hab ich also 4 Adern (2 Kabel) für Strom, 3 Adern (1 Kabel) für Midi und 9 Adern (3 Kabel) für Wah in, Wah out und externe Klinkenbuchse verlötet.
Funktioniert alles echt prima und Qualitativ sehr hochwertig. Da kann kein Kabelsalat oder dergleichen mithalten;)
 
Eine DI-Box benötigst du dafür nicht, die dritte Leitung soll einfach nur gegen Störungen schützen.

Jetzt bin ich aber schon gespannt wie das geht. Wenn du mit einer Stereoklinke in das Wah gehst, liegt der Ring entweder auf Masse oder hängt in der Luft. Beides trängt nicht grad zur Enstörung bei. (Das Prinziep der symetrischen Übertragung geht nur mit einer DI Box. Das Signal muss dazu in der Phase gedreht werden.)


Ich würde die beiden Signaladern einer Multicoreader immer zusammenlöten und en Schirm auf Masse. Das bringt guten Schutz und geringen Widerstandsbelag.
Bsp. +9V auf beide Signaladern 0V auf den Schirm
oder Audiosignal auf beide Signaladern und Masse auf den Schirm
 
Ja die dritte Ader liegt dann im Wah quasi in der Luft, weil das Gerät ja nur Monoein bzw Ausgänge besitzt (glaub ich zumindest). Stimmt schon, ist eig komisch, aber mir wurde das so empfohlen, deshalb habe ichs so gemacht!:redface: Brummen tut auf diesen insgesamt 20m aber nichts. Dadurch dass das Wah (Bad Horsie) ein Puffer eingebaut hat, hält sich der Signalverlust auch sehr in Grenzen bzw ist nicht hörbar.
 
Find ich auf jeden Fall ne coole Idee wie du das zusammengebaut hast, aber wie kommst du aus deinem Amp/Rack symmetrisch raus ohne ne DI-Box?
Bei der symmetrischen Signalführung läuft ja auf 2 Adern das gleiche Signal, nur einmal phasengedreht - dadurch kannst du dann am Ende des Kabels die beiden Nutzsignale voneinander abziehn --> da sie phasengedreht sind kommt einmal Nutzsignal raus. die eingestreuten Störsignale werden aber ja auf beiden Adern auch voneinander abgezogen - sind nicht phasengedreht und löschen sich deswegen gegenseitig aus.

Aber danke schonmal für deine Erfahrungen und Bauideen! :)
 
Schön das du das verstanden hast, aber wir hatten bereits geklärt das es nicht symmetrisch Übertragen wird.
 
Ja stimmt genau so wie du das erklärt hast. Im Prinzip nützt mir dann die dritte Ader wie schon gesagt nichts:rolleyes: (hab ich eig auh jetzt erst verstanden:D). Allerdings müsste ich mir dann, wenn ich alles symmetrisch machen würde, eine DI-Box nach dem Sender und nach dem Wah einbauen und das macht glaub ich keiner;). Technik hin oder her, selbst wenn ich nun eine Ader "in die Luft" gedrahtet habe, bekomme ich keine Störsignale rein. D.h du kannst dir diese 5000 DI-Boxen:D auch sparen! Ich spiel das Setup nun schon 2 Jahre und da wär mir ja aufgefallen, wenns nicht klappen würde.:great:
 
Hab ein Mutlicore geschenkt bekommen, ca. 4m lang - allerdings nur Audioleitungen, die jetzt auch nicht sonderlich viel abgeschirmt sind untereinander -- ist es drum disqualifiziert oder lohnts sich das mal anzutesten?[/QUOTE]

Würde dir schon,wenn du es professioneller angehen willst (und einfach auch auf der Bühne schneller) zu einem guten Multicore raten. Sommerkabel bietet sehr gute und verhältnismäßig günstige an
 
Schon, aber umsonst is immernoch ein Stück billiger als 6 oder 7€ der Meter (oder was das kostet) drum hätt mich interessiert ob das funktionieren kann - aber trotzdem danke!
 
Hab ein Mutlicore geschenkt bekommen, ca. 4m lang - allerdings nur Audioleitungen, die jetzt auch nicht sonderlich viel abgeschirmt sind untereinander -- ist es drum disqualifiziert oder lohnts sich das mal anzutesten?

Würde dir schon,wenn du es professioneller angehen willst (und einfach auch auf der Bühne schneller) zu einem guten Multicore raten. Sommerkabel bietet sehr gute und verhältnismäßig günstige an[/QUOTE]

Mein Multicore hat auch "nur" Audioleitungen. Die reichen aber aus um 9V darüber laufen zu lassen (solange man nicht weit über die 10m hinaus geht; oder sehr viel Strom verbraucht). Falls du auf diese Multicores anspielst die eine 230V Leitung integriert haben muss ich passen. Damit hatte ich noch nie etwas zu tun. Ich würd aber nicht grad meine Hand dafür ins Feuer legen dass da nix brummt.

An sich sollte das Multicore folgend aufgebaut sein:
- Zwei Signaladern pro Kanal (is halt standart, kann man aber zu einer zusammen löten)
- Pro Kanal einen Schirm. (Keine "dritte Leitung" sondern einen richtigen, beide Signaladern einschließenden Schirm)
- Einen Gesamtschirm der um alle Kanäle geht. (Am besten geflochten, das bringt stabilität und verrutscht nicht)
 
Ich hab mal ne Frage wegen des Kabelquerschnitts. Mein Gitarrenkabel (Sommer the Spirit XXL) hat 0,75 mm², das dickste, was ich an MuCo gefunden habe war 0,22mm². Da diese aber doppelt pro Schirm da sind, also 0,44mm². Reicht das? gibt das nicht irgendwie Probleme?

Nächste Frage, wird aber etwas OT:
Gibt es MultiCoreKabel, die noch Boxenkabel mit drin haben? wollte mir einen Aufnahme und einen Regieraum machen. Box+Mikro in Aufnahmeraum und Rack+Mischpult in den Regieraum, so kann ich alles Optimal steuern. Anmerkung: Aufnahmeraum=Keller, Regie=Obergeschoss. MuCo sollte direkt nach oben durch die Fenster an der Hauswand laufen. Hatte an 10m unten mit Stagebox gedacht.

Frage nun: gibt es ein Kabel, womit ich das realisieren kann?
 
Ich hab mal ne Frage wegen des Kabelquerschnitts. Mein Gitarrenkabel (Sommer the Spirit XXL) hat 0,75 mm², das dickste, was ich an MuCo gefunden habe war 0,22mm². Da diese aber doppelt pro Schirm da sind, also 0,44mm². Reicht das? gibt das nicht irgendwie Probleme?

Nächste Frage, wird aber etwas OT:
Gibt es MultiCoreKabel, die noch Boxenkabel mit drin haben? wollte mir einen Aufnahme und einen Regieraum machen. Box+Mikro in Aufnahmeraum und Rack+Mischpult in den Regieraum, so kann ich alles Optimal steuern. Anmerkung: Aufnahmeraum=Keller, Regie=Obergeschoss. MuCo sollte direkt nach oben durch die Fenster an der Hauswand laufen. Hatte an 10m unten mit Stagebox gedacht.

Frage nun: gibt es ein Kabel, womit ich das realisieren kann?

Also, die 0,44mm² reichen locker aus. Wenn es (durch zu lange kabel) Probleme geben sollte, kannst du mit nem Impedanzwandler arbeiten (Puffer, oder einfach ein Effektgerät). Der Kasbelquerschnitt ist voll OK.

Wozu der Querschnitt nicht mehr reicht ist um (größere) Leistungen zu übertragen. Also, die Lautsprecherleitung übers Multicore zu legen ist nicht empfehlenswert. Dafür gibts Ölflexkabel.

Hats du dir deinen Aufnahmeraum gut überlegt? Man trennt Aufnahme und Regieraum meist per Glasscheibe um kontakt zu halten. Bei getrennten Stockwerken is das echt schwer.
 
Ok, das mit dem Boxenkabel hab ich mir fast gedacht...

Ja, hab ich mir überlegt. Im Keller wird auch der Proberaum sein und woanders im Haus kann ich den AMP nicht aufdrehen und auch keine Drums aufstellen. Wir haben zwar ein Einfamileinhaus, das ist aber sehr hellhörig und das bekomm ich bei meinen Eltern nicht durch. Proberaum im keller is einzige Möglichkeit. Vocals und Akustische Gitarre kann ich natürlich eigentlich überall aufnehmen. ich suche noch den besten Raum dafür. aber das sind momentan nur erste Planungen, vllt mache ich es auch ganz anders.

schonmal danke für die Antwort!
 
Wenn du dir das Für und Wider genau Überlegt hast ist das sicher OK.
Sei dir aber sicher das ein Regieraum, mit nur schwachem Einfluss auf den Recording Raum, eine kaum Sinvolle Investition ist.

Ich weiß ja nicht auf welchem level dein Tonstudio arbeiten soll. Ich würde mir eher überlegen einen Rechner mit entsprechendem Equipment im Proberaum (Keller/Aufnahmeraum) hinzustellen, den ich zum Aufnehmen benutze (Nur für das Recorden). Und einen zweiten in einem Arbeitszimmer (1. Stock) an dem ich dann Mixe.
 

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