Multieffektgerät in Submixer einschleifen

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Hallo MB,

Kurz und Knapp:
Ich bin Keyboarder und bin auf der Suche, wie ich ein Gitarren-Multieffektgerät in meinen Submixer einschleife.

Mein Problem dabei ist jedoch, dass ich das Gerät in der ´60er-Band nicht gebrauchen kann; sprich, dass Gerät darf nicht "mitspielen".
Ich habe mir das ganze so vorgestellt, dass wenn ich das Gerät ausgeschaltet lasse, ich nur über mein Keyboard spiele.
Für die Hard Rock-Band würde ich das Effektgerät wieder brauchen, also schalte ich es ein. :)

So weit die Theorie.

Hier habe ich schon einiges gefunden. Leider werde ich daraus nicht Schlau, wie ich es anstellen soll.
http://www.musikmachen.de/Workshops/Basis-Wissen-Effekt-Routing

Habe es schon über einen der 6 Effect Send/Return meines Mackie-Mixers gemacht. Böse Zungen behaupten jedoch, das sei gar nicht gut :gruebel:

Was meint ihr? Welche Möglichkeiten habe ich noch?

P.S.: Warum ich das unbedingt so machen will? Ich kann meinen Kabelschlauch weiterhin verwenden. Das Effektgerät würde so in mein Rack kommen.


Grüße, FrOnTmAn
 
Eigenschaft
 
Um welche Geräte handelt es sich denn (Mixer und Effektgerät)?
Viele Effektgeräte haben einen Bypass-Modus, d.h. das Signal wird einfach nur durchgeschleift und nicht weiter verändert. Dann kann es auch angeschlossen bleiben. Ob das mit dem Einschalten nur bei Gebrauch mit vorhandener Verkabelung funktioniert, weiß ich nicht. Das müsste man mal ausprobieren.
Wenn man Effekte auf alle Signale anwenden möchte, kann man den Master-Insert des Mixers (Anschluss über Insert-Kabel) nutzen, ansonsten den Insert des jeweiligen Kanals.
 
Beim Mixer handelt sich um einen Mackie CR-1604.
Das Effektgerät ist ein Vox Tonelab ST. Dieses Gerät hat ganz normal einen IN und einen OUT; genauso eine nicht ernwähnenswerte AUX-IN Buchse.
 
Benutzt du den Gitarren-Multieffekt für deine Keyboards oder spielst du Gitarre darüber?
 
Natürlich über die Keyboards, z.B. die B3-Orgel über mein Nord Electro III.
 
Dann ist dir sicher bewusst, dass das Effektgerät zwar einen Stereo-Ausgang, aber nur einen Mono-Eingang hat. Wenn es nur das Signal des Electro bearbeiten soll, dann könntest du das EG über den Insert des Kanals, an dem der Electro angeschlossen ist, mithilfe eines Insertkabels anschließen. Wenn auch andere Kanäle durch durch das EG bearbeitet werden sollen, dann schließt du es an den Main-Insert an. Allerdings bleibt die ganze Sache dann mono.
Weiterhin könntest du die zu bearbeitenden Kanäle (diese auf dem Main-Out muten) über einen Aux-Send zum EG senden und wieder zum Mixer zurückführen; entweder über einen Aux-Return (2 für stereo) oder einen weiteren Kanal (2 für stereo). Sonst gäbe es noch die Möglichkeit, das EG am Ausgang des Mixers anzuschließen; jedoch ist das oft unpraktisch.
Überdies sollte die Bypass-Funktion des EG es ermöglichen, dieses auch bei Nichtnutzung angeschlossen zu lassen, so dass das Signal unbearbeitet durchgeschleift wird.
 
M.W. verfügt das Tonelab ST nicht über einen Bypass, ist einwaschechter Modeller.
 
Habe es schon über einen der 6 Effect Send/Return meines Mackie-Mixers gemacht. Böse Zungen behaupten jedoch, das sei gar nicht gut :gruebel:

Mit welcher Begründung soll das nicht gut sein? Das ist doch für Effekte ein üblicher weg.
Wichtig wäre, einen Post-Fader-Auxweg für den send zu verwenden. Rückführung des Signals wie nemron schrieb über Aux-Return (2 für stereo), aber in deinem Fall besser 1 oder 2 Kanäle vom Pult.
Du kannst dir dann alle Synthies, die Effekt haben sollen, im gewünschten Verhältnis mittels Aux-Send an das FX schicken. Die Aux-Potis lässt du dann so stehen.
Die Kanäle, wo du das FX-Signal wieder ins Pult schickst, pegelst du dir einmal vernünftig ein für deine Hard Rock Sachen (z.B. so, dass es bei 0 dB passt). Für 60s Sachen ziehst du die Returnfader runter, bei Hardrock schiebst du sie auf 0 dB.

Oder habe ich das Problem nicht richtig verstanden?

Gruß,
der Trommelmuckl
 
Wenns tatsächlich ein Modeller, also Simulator von Amp und Box ist, dann ist ein Anschluss über Aux und Return in der Tat nicht der richtige Weg.
 
So, jetzt ist der Groschen gefallen... es geht nicht um zugemischte FX.

Wäre aber doch wichtig zu wissen, ob der Effekt
a) für genau einen Synthie genutzt werden soll oder
b) für verschiedene Keys und
c) ob der Effekt nur zeitweise verwendet werden soll (ohne Bypass doof...).

Aber die Möglichkeiten zum Anschließen sind ja dafür bereits genannt.

Gruß,
der Trommelmuckl
 
M.W. verfügt das Tonelab ST nicht über einen Bypass, ist einwaschechter Modeller.
In der BDA ist zumindest die Stimm-Funktion so beschrieben, dass das Signal dann ohne Effekt weitergeleitet wird. Es werden dann natürlich auch Notennamen angezeigt, aber als Bypass sollte das funktionieren.
Die Variante über Aux-Send, bei dem die Kanäle der entsprechenden Keyboards stummgeschaltet werden, wenn das Signal mit Effekt dann über einen Aux-Return oder einen anderen Kanal in den Mixer kommt, wäre dann sicher vorzuziehen. Bei Nichtgebrauch kann man das Effektgerät einfach ausgeschaltet lassen und schaltet die Keyboardkanäle nicht stumm.

Wenns tatsächlich ein Modeller, also Simulator von Amp und Box ist, dann ist ein Anschluss über Aux und Return in der Tat nicht der richtige Weg.
Kannst du bitte genauer beschreiben, warum das nicht optimal wäre. Am ausgegebenen Signal vom Tonelab sollte es nicht liegen, weil man den Ausgang entsprechend einstellen kann (Amp/Line).
 
Bei Nichtgebrauch kann man das Effektgerät einfach ausgeschaltet lassen und schaltet die Keyboardkanäle nicht stumm.

Genaus so habe ich mir das Vorgestellt !

Wäre aber doch wichtig zu wissen, ob der Effekt
a) für genau einen Synthie genutzt werden soll oder
b) für verschiedene Keys und
c) ob der Effekt nur zeitweise verwendet werden soll (ohne Bypass doof...).

A) Bisher habe ich nur vor, meine B3 vom Electro III drüber laufen zu lassen.

B) Siehe A.

C) Wenn es die Möglichkeit gäbe, würde ich sie sicher auch Zeitweise nutzen. Aber ich habe ausweichmöglichkeiten.


Update:
Wie sieht´s mit dem Bypass über einen Little Lehle aus?
Habe dabei aber doch den Nachteil, dass ich Den Electro III nicht mehr Stereo spiele... UND dabei noch blöder: Ich brauche ´nen neuen Kabelschlauch... mhmmm... :(

Alternativen, von denen ich noch nichts weiß ?

Grüße, FrOnTmAn
 
Ein Modeler, also Amp- und Box-Simulator ist nicht gedacht, um einen Signal etwas hinzuzufügen wie Hall oder Delay. Sowas kann man bekanntlich gut über Aux-Sens und Returns machen, das Originalsignal wird dann über die normale Kanalstruktur zum Main geleitet und das Effektsignal dem noch zugemischt. Ein Modeler hingegen nimmt ein Signal und verändert es komplett. Es ergibt keinen Sinn, ein Signal einer solchen "Therapie" zu unterziehen und hinten wieder das Originalsignal beizumischen. Das wäre so, als wenn du eine E-Gitarre einmal in die Ampkombo steckst und diese dann mikrofonierst und nochmal vor dem Amp und vor allen Pedalen per DI abgreifst. Das eine Signal hat bis auf die Tonhöhe nichts mehr mit dem anderen zu tun...

Soll der Gitarrenmodeler nur für einen einzigen Synth verwendet werden oder wechselt das? Werden die Modelingfunktionen überhaupt genutzt oder nur Effekte wie Wahwah, Hall etc.?
 
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