Musicman Sting Ray vor und nach ERNIE BALL

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Hi!

In den Kleinanzeigen und bei Ebay gibt es Sting Rays vor und aus der Earnie Ball Zeit.

Unterscheiden sich die Bässe? Waren die alten besser in Sound, Verarbeitung oder sonst was?

Danke

Uwenberger
 
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Uwenberger schrieb:
Hi!

In den Kleinanzeigen und bei Ebay gibt es Sting Rays vor und aus der Earnie Ball Zeit.

Unterscheiden sich die Bässe? Waren die alten besser in Sound, Verarbeitung oder sonst was?

Danke

Uwenberger

die alten waren klar schlechter!

Ich war selbst stolzer Besitzer eines Sting Ray seit 1979! Die Bünde waren damals zu weich und zu schmal. nach ca. 2 jahren mußte ich sie durch bessere ersetzen lassen. Die Brücke mit diesen blöden Dämpfern war auch nicht so gut wie die aktuellen Teile. Zuletzt eine Info, die kaum jemand wahrgenommen hat!

Der Sting Ray kam damals mit den "revolutionären" Halfround-Strings auf den Markt. Das waren "angeschliffene Roundwounds. Leo Fender hoffte dadurch deutlich haltbarere Saiten zu etablieren mit wesentlich mehr Obertönen als bei Flatwounds, allerdings mit Flatwound-Spielgefühl. Deswegen wurde auch der EQ so entwickelt wie er bei 2-Band auch heute noch ist! Weil vor allem die Höhenregelung nicht zu Roundwounds paßt hat man irgendwann bei Ernie Ball den 3-Band EQ entwickelt, den nicht nur ich wesentlich besser für Roundwound-Strings finde!

Generell kann man auch sagen, dass die Verarbeitungs-Qualität seit Ernie Ball extrem wenig Schwankungen unterliegt! Und das ist gut so...
 
Der vintage craze bezieht sich ja meist auf Fender, allerdings gibt es durchaus sehr gute 70er Jahre MusicMänner, die es mal anzutesten lohnt. Sehr schön übrigens auch der Sabre, ein Modell mit 2 PUs und kultivierterem 2-Band EQ. Man muß halt, wie immer zusehen, daß man kein Opfer der Qualitätsstreuung wird, und di/er Vorbesitzer den Bass anständig behandelt haben.

Martin Hofmann schrieb:
Die Brücke mit diesen blöden Dämpfern war auch nicht so gut wie die aktuellen Teile.

Dämpfer hatten früher viele Bässe, man muß sie ja nicht benutzen, aber der Saitenzug war leider nicht gerade. Die Idee, die Saiten durch den Korpus zu legen war allerdings schon gut. Vielleicht nicht gerade das eine Feature, das ich als entscheidend empfände.

Der Sting Ray kam damals mit den "revolutionären" Halfround-Strings auf den Markt. Das waren "angeschliffene Roundwounds. Leo Fender hoffte dadurch deutlich haltbarere Saiten zu etablieren mit wesentlich mehr Obertönen als bei Flatwounds, allerdings mit Flatwound-Spielgefühl. Deswegen wurde auch der EQ so entwickelt wie er bei 2-Band auch heute noch ist! Weil vor allem die Höhenregelung nicht zu Roundwounds paßt hat man irgendwann bei Ernie Ball den 3-Band EQ entwickelt, den nicht nur ich wesentlich besser für Roundwound-Strings finde!

Zumindest die alten klangen sogar mit Flats noch erstaunlich (zumindest für damalige Maßstäbe), und Flats (allerdings auch Half- & Roundwounds...) gab es damals noch viele echt scheußliche. Ich hatte auch erst kürzlich noch einen auf seine Art durchaus sehr guten, fabrikfrischen MM SR 2-Band Fretless (mit Roundwounds, wohl Ernie Ball Slinky/Nickel) in der Hand. Am Ende des Tages ist es eher ein konstantes Problem, die richtigen Saiten für das richtige Instrument für seine Zwecke zu finden.
 

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