Für mich war es das erste Mal auf der Musikmesse und ich kann alles in allem ein positives Fazit ziehen.
Die Anreise war sehr gechillt, da ich mit der Musikschule mit dem Bus hingefahren bin. Da machen auch 2 Stunden gar nichts aus.
Zuerst ging es durch Halle 3.0, weil ein Drummer dabei war und natürlich wegen Ibanez. Fand den Stand aber nicht so berauschend.
Danach erst mal eine gute Ladung Funk auf der Agora Stage, ging gut ab.
Dann natürlich Halle 4.0. Den Marshallstand fand ich recht gut gemacht, Fender war auch nett, Orange sowieso. Den allgemeine Geräuschpegel fand ich jetzt nicht so schlimm, nur antesten hat da für mich keinen Sinn. Auch wenn Leute dort was vorgestellt haben, hatte das nur Sinn, wenn sie eine eigene Kabine hatten so wie Vox. Deshalb habe ich mich aufs Schauen beschränkt.
Lustig war es, als plötzlich diese riesen Schlagen von Menschen sich durch die Halle zog, bis mir die Erkenntnis kam, "ach, daaaa hinten ist doch der ESP-Stand". Fand ich etwas übertrieben, ebenso bei Kerry King bei Marshall. Hab mich nicht angestellt udn trotzdem ein gutes Photo geschafft.
Toll fand ich sie Stände der deutschen Custombauer, also Ritter, Huber, Braun, Helliver usw. Das sind mal Gitarren! Und da steht der Erbauer noch direkt neben seinen Werken, fand ich klasse.
Dann noch kurz ein signiertes Kuddel-Plek abgestaubt und sowieso eingesackt, was es umsonst gab. Muss heute glaube ich erst einmal aussortieren.
Die Warwick-Mädels fand ich jetzt nicht so besonders, habe dann auch quasi aus Protest kein Photo gemacht. Dann lieber von dem Mesa in Ahorn, sehr lecker.
Zum Ausruhen gab es dann einen Ausflug zu den Akustikgitarren, speziell der Taylorstand hat mir gut gefallen. Kurz haben wir uns dabei in den Notenbereich verirrt, konnten ihn aber zum Glück schnell wieder verlassen. War lustig, wie sich das Publikum innerhalb von wenigen Metern ändern kann!
Thomas Blug haben wir uns auch reingezogen. Netter Kerl, klasse Gitarrist, auch nicht zu laut, aber er klingt doch schon ziemlich stark nach Satriani. Muss ja nichts schlechtes sein, aber mir hat da etwas die eigene Identität gefehlt.
Ein richtig klasse Abschluss war dann Micky Moody. Der Mann und seine Band rocken einfach! Lässig war auch, dass sich die Hälfte der Zuschauer, ich eingeschlossen, vor dei Bühne gesetzt hatten und trotzdem war die Stimmung klasse.
Fazit: Es hat sich gelohnt da hinzugehen, vor allem auch wegen den Künstlern und vielen schönen Ständen. Wenn man allerdings ernsthaft antesten will, ist die Musikmesse am Besuchertag nicht unbedingt die richtige Andresse. Eigentlich wollt ich auch noch durch die Prolight und Sound laufen, aber obwohl ich knapp 8 Stunden da war, habe ich das nicht geschafft. Wer sich also alles anschauen will, braucht dafür mehr als einen Tag.
Photos kommen noch.