Muss ein E-Gitarren Lehrer meinen bevorzugten Stil können?

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Jonas.B77
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Hallo zusammen



Mein Name ist Jonas und ich bin neu hier. In der Foren Suche habe ich nichts dazu gefunden. Ich möchte gerne E Gitarre lernen und suche deshalb einen Lehrer dafür. Bis jetzt weiß ich nur dass es Lehrer für A- Gitarren und Lehrer für E-Gitarren gibt.

Meine Frage dazu lautet: Muss es auch ein Lehrer sein der genau den Musikstil unterrichtet den ich spielen möchte?

Macht es Sinn sich einen Lehrer zu suchen der auf den gewünschten Stil spezialisiert ist?



Danke für eure Zeit
 
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Was will man mit einem Lehrer, der einem nicht das beibringen kann was man lernen möchte?
Wobei ich es schwach finden würde wenn ein Lehrer (zumindest auf Beginner-Niveau) nicht A- und E-Gitarre unterrichten kann.

Klar, es gibt besondere musikalischen Schwerpunkte bei denen nicht jeder Lehrer der Held ist und/oder sein kann. Ist ja auch normal.
(Fingerstyle auf hohem Niveau, Klasik, Flamenco, spezielle Richtungen im Jazz, etc.)

Also: Ja, absolut! Wenn Du spezielle oder ungewöhnliche Anforderungen hast, dann suche dir den pasenden Lehrer
 
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Hi

a) die Chemie zwischen euch sollte stimmen
b) der Lehrer sollte einen Plan haben, wie man strukturiert unterrichtet
c) ein vielseitiger Lehrer ist nie von Nachteil. Er sollte schon auch Ahnung von deinen musikalischen Zielen haben.
Wenn du E Gitarre und im weitesten Sinne Rock lernen willst, sollte er davon einen Plan haben.

Viel Erfolg
 
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Ich habe das so gemacht und nicht bereut. Heute sind wir gute Freunde und stehen auch mal gemeinsam auf der Bühne.

Gruß
Martin
 
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Solange du nicht von einem Flamenco Lehrer erwartest, dir Heavy Metal beizubringen, sollte für den Anfang jeder „richtige“ Lehrer genug Bandbreite haben. Danach werden sich deine Interessen vielleicht eh nochmal verschieben. Auf der Gitarre gibt es viel zu entdecken.

Mir ist es auch wichtig, dass es menschlich passt und der Lehrer auf mich eingeht, nicht dass er genauso auf meine Musik abfährt.

Viel Spaß beim Einstieg.

Gruß,
glombi
 
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Du solltest einen Lehrer finden der dir die Grundlagen des Gitarrenspielens gut vermittelt. Gerade am Anfang können sich schlechte Gewohnheiten einschleichen (bei Haltung und Grifftechnik z.B.). Ich war sehr dankbar ihn hier gefunden zu haben, der einige Sachen geradebiegen konnte, die ich mir durch Selbststudium versaut habe (ich bekomme keine Provision oder sowas):
https://lern-gitarre-online.de

Das wäre dann Unterricht mit Videomaterial (aufgezeichnet und nicht Online), Unterlagen und Hörbeispiele von einem der auch eine klassische Ausbildung genossen hat aber ebenso E-Gitarre unterrichtet und aktiv spielt. Das mit der klassischen Ausbildung ist insofern interessant weil dadurch jemand gelernt hat, wie man Skills richtig aufbaut (z.B. der Aufbau der Muskulatur durch geeignete Übungen, ein Roter Faden der sich durch einen aufbauenden und durchstrukturiertem Unterricht durchzieht) um die hohen Anforderungen des klassischen Bereiches überhaupt zu erfüllen.

Natürlich kann dir auch ein Studi der seit 3 Jahren Gitarre spielt, etwas auf der Gitarre zeigen. Das macht sicherlich auch Spass aber ich würde hier wirklich mehrgleisig fahren. Ein guter Lehrer vor Ort ist sicherlich sehr förderlich und vielleicht etwas dazu wie das oben genannte (davon gibt es auch andere aber seine Sachen kenne ich und finde sie gut, andere die zwar einen guten Ruf haben aber ich noch nicht persönlich getestet habe, möchte ich nicht empfehlen. Das sollen andere tun).
 
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Zu meiner Erfahrung:
Ich habe mir erst einmal einen A-Gitarrenlehrer gesucht um die Grundlagen zu lernen, der sich auch, obwohl eher der Klassik verschrieben, rockige Lieder gesucht und die Technik vermittelt hat. Da war ich drei Jahre und habe mir danach eine Band und einen E-Gitarrenlehrer gesucht. Der Lehrer konnte mir weitere Grundlagen der E-Gitarre näher bringen, aber dann hatte er andere Ambitionen und keine Zeit mehr für mich.
Letztendlich bringt meines Erachtens nach die Praxis viel mehr Übung.
Für die Grundlagen ist erst einmal der Stil egal, denn die sind überall gleich. Die Chemie muss natürlich stimmen. Hier in Hamburg gibt es kaum E-Gitarrenlehrer, aber genügend E-Gitarristen. Also wird das auch irgendwie ohne gehen.

Wenn du alles findest, A-,E- mit "Stil" und Chemie wäre das für mich wie ein Lottogewinn. Und es gibt Gewinner :cool:

Heute geht mein Sohn zum selben A-Gitarrenlehrer, wir sind also im Guten auseinander und haben wieder zueinander gefunden.
 
Guck da mal rein! Da sind ein paar gute Anregungen dabei, wie ich finde.

 
Du solltest einen Lehrer finden der dir die Grundlagen des Gitarrenspielens gut vermittelt.
schön, daß du den Ernesto empfiehlst(y).

Muss es auch ein Lehrer sein der genau den Musikstil unterrichtet den ich spielen möchte?
nein, das wäre deine Aufgabe, dich in den gewünschten Stil reinzufinden und dich damit näher zu befassen.

Macht es Sinn sich einen Lehrer zu suchen der auf den gewünschten Stil spezialisiert ist?
eigentlich nicht, die Grundlagen sind ja erstmal gleich, Töne auf der Gitarre, Akkorde, Tonleiter usw..
Bei einem Lehrer wie dem Ernesto ist es aber von Vorteil, daß er sich sowohl auf der akustischen, als auch auf der elektrischen Gitarre auskennt (es gibt da ja schon Überschneidungen:)), wobei er bei dir natürlich den Fokus auf die E-Gitarre legen würde, was vor allem z.B. die unterschiedlichen Anschlagstechniken angeht.
Die Frage ist halt, was du bereit bist für einen angemessenen Unterricht auszugeben und wie ausdauernd, für dich dann selbst, auch
deine Geduld ist? (Jeder Gitarrist wird dir sagen, daß das Erlernen des Gitarrespiels, gilt auch für andere Instrumente, ein lebenslanger Prozess ist. Da darf man anfangs keine Wunder erwarten (es sei denn man ist ein kleiner Mozart).
 
@Jonas.B77
Möchte Dir mal Feedback geben von jemand der regelmäßig Unterricht gibt und auch regelmäßig Anfragen erhält.

1. Am Anfang kann es egal sein, aber wenn Dein Guitar Coach und Du auf einer ähnlichen Musikwelle schwimmt, ist halt von Anfang an die musikalische Chemie besser. Das heißt natürlich nicht das Du bei dem dann mehr lernst ;)

2. Der Lehrer sollte ehrlich zu Dir sein und auch offen in welchen Richtungen er sich als Bühnen und Studioreif betrachtet. Denn ansonsten kannst Du halt nach einer gewissen Zeit, Dich wieder auf die Reise nach einem Gitarrenlehrer machen.

Musikstyles sind grundverschieden von den Techniken und ein exzellenter, Pro Funkgitarrist ist nicht unbedingt ein guter Bluesgitarrist oder im Metal fachlich bewandert. Von den ganzen Harmonie Unterschieden ganz zu schweigen.

Also JA, auf Dauer solltest Du also schon jemand suchen, der Dich in Deiner Musikrichtung beeindruckt.

Wichtig ist noch, dass der Coach zum einen, einen eigenen Fahrplan hat, aber diesen für Deine Wünsche auch jederzeit unterbricht und auf Dich eingeht.
Wenn einer den Oberlehrer spielt, such Dir gleich einen anderen, das wird meist nicht gut gehen.

Auch sollte er Dich bei der nächsten Stunde in einem Kurzcheck von der letzten Unterrichtsstunde abholen und schauen ob das zuletzt gelernte soweit funktioniert.
WIN WIN - Du hast was gelernt, der Gitarrenlehrer freut sich das eine Entwicklung zu sehen ist (so sollte es zumindest sein) ;)

Zu Schluss wäre noch gut wenn er Dir Tipps für eine Art Wochenplanung gibt oder gar einen Plan erstell der auf Deine verfügbare Zeit eingestellt wird und auf welche Ziele Du verfolgst.

Gruß
Oliver
 
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1. Muss nicht, aber es ist natürlich besser so einen zu haben. Ich denke mal die Gründe liegen auf der Hand.

2. Eher nicht: Weil es wahrscheinlich schwer werden wird so einen Spezialisten zu finden, da Musiklehrer fast immer mehrere Musikstile beherrschen. Nach einen suchen, der die Spielpraktiken des gewünschten Genres beherrscht, sollte imo genügen.
 
Ich möchte gerne E Gitarre lernen und suche deshalb einen Lehrer dafür.
Meine Frage dazu lautet: Muss es auch ein Lehrer sein der genau den Musikstil unterrichtet den ich spielen möchte?
Bis es soweit ist, dass du wunschgemäß und intensiv gemäß deinem Musikstil unterrichtet werden solltest, vergeht einiges an Zeit. Wichtig ist, dass du von der Pike auf das Gitarrespielen lernst - Ein harter Weg aber wichtig. Wenn du und dein evtl. zukünftiger Gitarrenlehrer euch kennenlernt, sag unbedingt wo du mal hin möchtest, nach einer gewissen Zeit wird es dann im Unterricht auch in die Richtung gehen, d.h. der Unterricht wird sich dann so gestalten. So waren zumindest meine Erfahrungen. Ich selbst habe immer Präsenzunterricht favorisiert, dies ist meiner Meinung individueller und intensiver.
 
Grundsätzlich sollte es einem freien Menschen, der die freie Wahl hat, extrem leicht fallen, ganz alleine den richtigen Lehrer zu erwählen. Gilt auch für Professoren jenseits der Musik. Menschen sind wichtiger als Inhalte. Besser aber: Der Beste für den Inhalt widmet sich dir und hilft dir. Auch der ist nicht blind oder taub! Die Hauptarbeit liegt in deinen Händen.
 
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der die freie Wahl hat, extrem leicht fallen, ganz alleine den richtigen Lehrer zu erwählen
hört sich gut an, aber für einen Neueinsteiger dürfte es so einfach nicht sein. Sooo viele Gitarrenlehrer gibt es nun auch nicht, zumal das ja auch keine geschützte Berufsbezeichnung ist, und woher weiss man, ob der/die Lehrer/in auch taugt?
intensiv gemäß deinem Musikstil unterrichtet werden solltest, vergeht einiges an Zeit.
ich denke auch, es bedarf einer gewissen Basis, um überhaupt in eine Richtung gehen zu können. In jedem Fall sollte es schon jemand sein, der auch E-Gitarrenunterricht gibt. Ein/e Klassikgitarrenlehrer/in oder auch rein akustisch, wird da nicht weiterhelfen.

Musikstil unterrichtet den ich spielen möchte?
welcher wäre das denn, wenn man fragen darf? Je nach dem wo du wohnst, könnte es schwierig werden, einen Lehrer zu finden, bei dem du "face to face" Unterricht nehmen könntest. Im Internet ist es auch nicht so einfach, weil ich denke, daß es da auch einige "schwarze Schafe" gibt (manche reden schön daher, kommen aber selber über ein gewisses "fortgeschrittenes Stadium" auch nicht hinaus). Ist schon gut z.B. hier im MB mal nachzufragen:rolleyes:, welche Optionen es da so gibt.
 
Kommt etwas darauf an..
Wenn ich Tennis spielen lernen möchte, ist ein Hockey Trainer vielleicht doch die falsche Adresse.
Aber ein Tennis Trainer, wird sehr wahrscheinlich all das typische Tennis Zeug erklären und all die typischen Tennis Methoden anwenden. Da kann jemand, dem ein „normaler“ Tennis Trainer nichts mehr beibringen kann, bei einem Hockey Coach vielleicht noch was lernen.
Aber auch einem blutiger Tennis-Anfänger, wird ein Hockey Profi, der auch „mal“ Tennis gespielt hat, genügend Methodenkompetenz haben, die Grundbegriffe beibringen können.
…sprich, solange man das Gefühl hat, dass der Unterricht etwas bringt und Spaß macht, ist alle gut.
 
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Meine Frage dazu lautet: Muss es auch ein Lehrer sein der genau den Musikstil unterrichtet den ich spielen möchte?
Wenn ich das richtig verstanden habe willst du jetzt anfangen mit dem Gitarre spielen?
Dann denke ICH das dass A und O ist das du einen guten Draht zu dem Lehrer hast und mit seiner Art zu unterrichten klarkommst.
Ob der Lehrer jetzt vorrangig im Bereich Blues oder Jazz beheimatet ist du aber lieber Hard-Rock und Metal machen willst spielt für den Anfang meiner Ansicht nach keine Rolle wenn der Lehrer zumindest ein wenig erkennt wo die Reise hingehen soll, da es eh erstmal um Grundlagen geht.
Ich persönlich empfand es sogar als recht erfrischend das mein ehem. Lehrer (vielleicht klappt es ja irgendwann wieder) musikalisch eher im Jazz,Swing und klassischem Rock beheimatet war als im Metal. Einfach weil es mir ein wenig die Augen geöffnet hat was es noch so gibt.
Er sagte aber selber, wenn es um spezielle Geschichten geht, was dann bei fortgeschrittenen Gitarristen der Fall sein könnte, da ist er dann einfach der falsche Ansprechpartner. So ehrlich muss ein Lehrer auch dem SChüler gegenüber sein. Nach dem Motto "Bis dahin kann ich dich begleiten, ab dem Punkt kann ich dich nicht zielführend weiterbringen".
 
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Muss es auch ein Lehrer sein der genau den Musikstil unterrichtet den ich spielen möchte?

Dein Lehrer muss vertieftes Wissen in deinem bevorzugten Genre haben, es sei denn, du möchtest ihm jede Stunde zuschauen, wie er bemüht versucht, sich in deine Materie einzufinden und bei nächster Gelegenheit wieder zu seinem bevorzugtem und als essentiell notwendig erachtetem Stil abschweift.
 
Als ehemaliger Gitarrenlehrer würde ich sagen:
Das kommt ziemlich individuell auf dich an und wie gefestigt du in deinen Wünschen bist:
1) Wenn es dir klar ist, dass du dein ganzen Leben lang nur Metal spielen willst --> Ja, suche dir umbedingt einen Lehrer, der da Ahnung hat. Ob er nun Spezialist ist oder nicht ist für die ersten 10 Jahre vmtl relativ egal, wenn du nicht außerordentlich viel übst und talentiert bist.
2) Wenn du aber zu der Fraktion "Hey, ich hab letztens diesen Funk Song gehört, den würde ich gerne spielen wollen. Oh, aber dann ist da auch noch dieser Rock Song.. und eigentlich.. hat schonmal jemand HipHop auf der Gitarre gemacht?" gehörst, dann ist jemand, der eher ein breites Spektrum abdeckt, dafür nicht so wirklich in die Tiefe gehen kann genau der Richtige.

Ich hab das oft erlebt, dass sich gerade bei Jugendlichen die Geschmäcker äußerst schnell ändern.
Ich würde vor allem nach einem Lehrer schauen, mit dem man menschlich klarkommt und man Spaß hat, vorankommt und gerne übt.
Ich hab es in meinem Unterricht oft als Bereicherung empfunden, wenn wir auch Stücke aus genres gespielt haben, die ich normalerweise gar nicht höre.
Aber da ist eben jeder Mensch auch anders..
 
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