Mythos dicke Saiten

Und Tony Iommi ist aufgrund seines Unfalles "gezwungen" sehr dünne saiten zu spielen.

Bei seinem High Gain kann man den Unterschied zwischen dicken und dünnen Saiten vernachlässigen.
 
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...und ich dachte, dieses Thema hätten wir geklärt ;)

Ein gutes beispiel wäre z.B noch Frank Zappa, der spielte 09er und 08er saiten. Was seinen Klang betrifft möchte ich an dieser stelle kein Wort verlieren, das wäre ja auch überflüssig ;)
:great:
Gerade Zappa war bekannt dafür, dass er sich seeeeeehr viele Gedanken punkto Sound machte. Und nicht nur Gitarristen wie Steve Vai schwärmen in den höchsten Tönen über Zappa. Das ist einfach der Meister :)

Aber das Paradebeispiel ist immer noch Brian May (009er), der ohne Effekte (nur Booster und AC30) die ganze Soundpalette abdeckt. Und man kann May vielleicht vieles vorwerfen, aber dass sein Sound "dünn". "kraftlos" oder nicht "heavy" genug klingt, bestimmt nicht. Insofern ist die ganze Diskussion, ob man für einen "guten" Sound dicke Saiten braucht, völlig überflüssig.
Wichtig hingegen ist, dass man sich darüber im klaren ist, was man tun muss um seinen eigenen Sound zu finden. Und das kann bei dem einen ein stärkerer Satz Gitarrensaiten sein und bei dem anderen ein dünnerer.
 
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Der einzige Unterschied den ich für mich festgestellt habe ist nicht der Tonunterschied der dickeren Saiten.
Ich benutze die Hybrids in 009-046 weil ich beim Bending auf den tiefen Saiten im Gegensatz zu den hohen zu viel Zug aufbaue.
Bekommt man aber auch mit Gewohnheit weg aber ich mag es so.
 
Ich finds auch immer wieder interessant, wie viele sagen, dass 9-42er Saiten was für Anfänger/Einsteiger sei...
Ich habe einen paar Schüler, die hart anschlagen und etwas unkontrolliert.
Die haben immer 9-42er gespielt und die Töne klangen selten gut intoniert. Mit dickeren Saiten (10-46) war das fast nicht mehr der Fall und keiner der Schüler hat sich irgendwie beschwert.
Ich spiele z.B. gerne auf ner 25.5" Mensur in Standard E einen 9.5-44er Satz, dünnere Saiten habe ich auch länger auf der Gitarre, da sie insgesamt heller klingen und am Anfang drehe ich einfach das Tone-Poti etwas zurück.
 
Am Ende ist ja doch eh alles Subjekt...
 
Ja, das sowieso.
 
Man kann auch mit 09ern klingen wie Stevie Ray Vaughan, jeder kann singen/malen/tanzen, hartes Training ist für Sportler nicht so wichtig, etc....es ist so einfach, sich den Tag schönzureden...
 
Ich würde das Imitieren eines Gitarrensounds niemals mit Aussagen, wie " jeder kann singen/malen/tanzen, hartes Training ist für Sportler nicht so wichtig" vergleichen.
 
In erster Linie für die großen Bendings auf der E-Saite, z.B. am Anfang von Texas Flood. Hast Du mal versucht, sie so zu spielen wie SRV, also nicht mit dem Pick?

Ja die Albert King Style Bendings, die man mit dem Finger von unten zupft um einen aggressieveren Ton zu bekommen. Die gehen auch super mit der 0.11 Saiten. Vielleicht hatte SRV ein Handycap durch den 7,25" Radius und musste daher eine dickere Saiten nehmen, die weniger ausschwingt? Ich glaube nicht, da er einige live Auftritte auch mit 0.11 spielt und ihm die Töne dort auch nicht absterben.

Vielleicht brauchte er auch den Schmerze für mehr Blues :D
0.13 zu 0.11 macht immerhin 35% mehr Zugkraft.
 

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