Nach ABI auf der Suche nach geeignetem Studiengang (im Bereich Musik)

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take-a-bow
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Halli hallo!
Ich habe ein kleines Problem..
Im Sommer 2011 habe ich mein Abitur gemacht und nachdem ich einen Monat im Urlaub und 3 Monate in Frankfurt im Praktikum war, stehe ich nun hier und bin stark am überlegen, was ich studieren will.

Kurz was zu mir:
Ich bin 19 Jahre alt und beschäftige mich in meinem Leben am meisten mit Musik und Sport, wobei Musik deutlich am meisten Zeit in Anspruch nimmt
wink.gif


Jedenfalls war mein Wunsch immer später etwas zu arbeiten, was sich mit meinem Hobby vereinen lässt, bzw was mir langfristig zumindest zum Großteil Spaß macht.

Nun gibt es aber schon ein paar Berufe in diesem Bereich, die ich ausschließen kann.
Zum einen möchte ich kein Musiklehrer sein oder nur mein Instrument spielen.

Wenn ich in den Bereich Musik studieren möchte, dann will ich gerne variabel bleiben und nicht nur auf eine Sache angewiesen sein.
Ich erhoffe mir hier, dass es ein paar Leute gibt, die etwas Ahnung davon haben oder selber schon vor der Frage standen.

Seit gut einem Jahr interessiere ich mich sehr für Film-Musik und da ich ebenso ein großer Fan von Filmen bin, bzw. mich die Produktion an sich sehr interessiert, wäre es natürlich super sowas verbinden zu können.

Es gibt auch einige wenige Unis, die beispielsweise einen konkreten Film Musik Studiengang anbieten (bspw. www.musicube.de)
Aber ich habe ein bisschen Angst davor, dass man dann viel Arbeit in sein Studium investiert und letztendlich in einem komischen Studiengang landet, der zum einen nicht das ist, was man machen will und wo man zum anderen nicht viel verdient.

Mir wurde von engeren Bekannten ans Herz gelegt, das zu machen was mir wirklich Spaß macht und daher bin ich momentan dabei mich erstmal in der Richtung umzuschauen.

Habe auch schon in Richtung Ingenieurwesen oder BWL überlegt, wobei da natürlich bei ersterem im Hintergrund die Tatsache lag, dass die Aussichten super sind.


Generell will ich schon gerne studieren und wenn ich mich schon Richtung Musik entscheide, dann möchte ich auch nah an der Musik dran sein, denn sonst muss ich nicht in die Richtung gehen
wink.gif


Ich weiß, dass das gerade alles ein bisschen wirr ist, aber ich hoffe, dass sich hier ein paar Leute melden, die mir weiterhelfen können.


Danke und liebe Grüße!
 
Eigenschaft
 
Seit gut einem Jahr interessiere ich mich sehr für Film-Musik und da ich ebenso ein großer Fan von Filmen bin, bzw. mich die Produktion an sich sehr interessiert, wäre es natürlich super sowas verbinden zu können.

Es gibt auch einige wenige Unis, die beispielsweise einen konkreten Film Musik Studiengang anbieten...
Komponieren für Medien kannst Du immer. Egal ob Du Flöte oder Komposition studierst. In dem Bereich ist vor allem die Hochschule selbst förderlich. Wenn Du mit Musikern in Kontakt bist, im Chor singst, Hamronielehre hast dannn bringt Dir das als Komponist meiner Meinung nach mehr als ein Cubase Seminar.
Das ist etwas spitz formuliert aber so richtig verstehe ich die Spezialisierung mancher Studienfächer (etwa auf Filmmusik) nicht.

Ein "normales" Musikstudium tut es diesbezüglich auch und öffnet gleich die Tore zu anderen Beschäftigungsmöglichkeiten. Allerdings brauchst Du da natürlich in Instrument an dem Du wirklich sehr gut bist und eine breite Grundlage in Theorie Gehörbildung.
 
Danke schon mal für die Antwort :)

Eben dafür ist es wichtig ein paar Meinungen von Leuten zu hören, die etwas Erfahrungen in der Sache haben.
Was meinst du mit einem normalen Musikstudium.
Quasi einfach einen Studiengang, der sich auf ein bestimmtes Instrument spezialisiert, man also sein Instrument studiert?

Ich selber habe seit ca 6 Jahren E-Gitarren Unterricht und nebenbei seit ca. 3 Jahren Klavierunterricht.
Gitarren spielen tue ich sehr oft, Klavier nebenher wenn ich Zeit habe.

Durch meinen super Gitarrenlehrer konnte ich in der Zeit viel lernen, obwohl ich zu Hause ein bisschen mehr lernen
statt spielen sollte.
Trotzdem interessiert mich die Musik-Theorie und ich will mein Wissen da auch unabhängig von meiner Jobauswahl
kontinuierlich erweitern.

Ich glaube optimal wäre es, wenn ich zwar die oben beschrieben Sachen wie Komposition,Harmonielehre usw.
lernen könnte, aber trotzdem auch (Betriebs-)Wirtschaftliche Fächer hätte, somit zwei und nicht ein Standbein.

Habe mir jetzt mal ein paar Musik Unis angeschaut, aber ich finde es sehr schwer dort durchzublicken bzw.
zu sehen, was für mich Sinn machen könnte oder nicht.
Bspw. die Hochschule für populäre Künste in Berlin sieht von der Aufmachung Super aus,
kostet aber pro Monat fast 600€, wo ich mich Frage, ob sowas überhaupt in einem sinnvollen Verhältnis steht?


LG :)
 
Viel verdienen mit Musikmachen wirst du höchstwahrscheinlich nicht, egal was du machst. Ist wie beim Sport: Tun verdammt viele, von leben können die wenigsten. Wenn du viel verdienen willst, geh in die Wirtschaft oder lass dich verbeamten... ob du dann noch viel Zeit für die Musik hast, ist ne andere Sache.

Studieren könntest du z.B. Musikwissenschaft oder TFM, beides übrigens an der Uni in Frankfurt möglich. Ich kenne ein paar TFM'ler und die haben alle coole Theater- oder Filmprojekte am Start, wo sie sich nach ihrer Facon einbringen können... die einen machen Licht, die anderen Regie oder Bild, und manche eben Ton und Musik. Teilweise in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Gestaltung, auch in Frankfurt.

Ebenfalls in Frankfurt ansässig ist der HR und diverse Firmen, die Fernsehsender mit Video- und Tonbeiträgen beliefern. Vielleicht hättest du hier Chancen, wenn du schon ein paar Referenzen hast.

Ansonsten wäre ne Ausbildung denkbar. Fachkraft für Veranstaltungstechnik oder sowas. Für mich persönlich wäre das der Königsweg: Solange du an Theatern etc. arbeitest, hast du ein geregeltes Einkommen und gewisse Übernahmechancen, kannst Kontakte zu Musiker_innen knüpfen und lernst mischen und vielleicht auch recorden. Wirst du als reicher berühmter Filmkomponist alles nicht mehr selbst machen, aber in kleineren Projekten und um Referenzen zu sammeln sehr wahrscheinlich schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben dafür ist es wichtig ein paar Meinungen von Leuten zu hören, die etwas Erfahrungen in der Sache haben.
Was meinst du mit einem normalen Musikstudium.
Quasi einfach einen Studiengang, der sich auf ein bestimmtes Instrument spezialisiert, man also sein Instrument studiert?
Richtig. Das ist zumindest der Standard. Frag doch mal deinen Gitarrenlehrer ob deine Fähigkeiten eine Chance zu lassen.
Ansonsten bleibt wie oben gesagt auch Musikwissenschaft - das könnte man machen, falls man etwas Zeit braucht um sich noch ein Jahr auf eine Aufnahmeprüfung vorzubereiten.
Muwi selbst ist auf lange Sicht für Dich vielleicht nicht die Erfüllung. An unserer Uni haben die Muwis auch Instrumentalunterricht (eine Stunde pro Woche) aber im großen und ganzen sind die Themen doch anders. Allerdings hast Du ja auch dort kompetente Dozenten die Dir beim komponieren etwas helfen können. Gegen Filmmusik gibt es allerdings einige Vorurteile - da kommt es dann auf den Dozenten an, wie Du profitieren kannst.
 
zumindest gibt es derzeit ein ziemliches überangebot, was komponisten angeht.

ich habe mal einen studiengang gesehen, welcher wirtschaft und musik verbunden hat, ich glaube es ging da vor allem um musik-vermarktung und den ganzen labelkram. wie der studiengang genau hiess, weiss ich aber nicht mehr genau.

als sounddesign/produktions/filmschnitttechniker bekommst du sicher auch kontakt zu musikleuten und hast bessere jobaussichten, falls es mit dem komponieren nix wird.

jedenfalls solltest du schon jetzt am ball bleiben und musik komponieren.
manchmal gibt es filmmusik-kopositionswettbewerbe, z.b. von gent filmfestival oder dem transatlantyk film festival, wo man mitmachen kann.
 
Gude!

Ich studier' an der Goethe in Frankfurt Musikwissenschaft!

Also falls Interesse/Fragen bestehen, ich bin häufig hier unterwegs und abrufbar.
Im Notfall schickste einfach 'ne Mail, die kontrolliere ich regelmäßig. ;)

Grüße,

Martin!
 
Danke für die Beteiligung.
Ich habe mich jetzt noch mal mit der http://www.musicube-academy.de/ auseinandergesetzt.

Was haltet ihr davon?
Dort kann man den Basis Kurs machen, der zwar ein bisschen was kostet aber hauptsächlich (zumindest in meinem Fall) als Vorbereitung
für einen Bachlor of Arts auf deren Partner-Hochschule in Holland vorbereiten soll,
der auf Film Musik zugeschnitten ist. Demnach hat die Akademie ein Programm für diese Hochschule entworfen.

Ich denke mir halt, dass so ein Bachlor of Arts Abschluss nach 4 Jahren eine ganz gute Grundlage ist um notfalls auch in andere Bereiche reinzukommen oder wie sehr ihr das?


Das mit dem Studiengang, der Vermarktung und die generelle Musik verbindet, hört sich interessant an.
Wäre cool, wenn sich der Name noch finden würde hier ;)

Danke schonmal, LG
 

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