Nachfolger Helix in Sicht?

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Die Line 6 Helix und Helix LT sind ja etwas in die Jahre gekommen, haben massiv Konkurrenz bekommen und schmieren scheinbar in den Verkaufslisten der großen Versender ab. Gibt es irgendwelche Gerüchte, dass da neue Versionen kommen? Oder will Line 6 weiter nur mit Upgrades dagegen halten? Hab keine Lust, mir jetzt einen LT zuzulegen, um dann festzustellen, dass das eine olle Rübe ist.
 
Im Line 6 Forum hab' ich diesbezüglich noch nichts gelesen.

Dass die Verkaufszahlen der "etablierten" sinken hat m.M.n. auch damit zu tun, dass viele Leute sich immer auf das Neueste stürzen müssen, wie Tonex, Quad Cortex, Fender . . . , der Kuchen muss mit immer mehr Anbietern geteilt werden. Auch bin ich der Ansicht, dass die Fractal Audio Fraktion "ihr FM3" wesentlich stärker anpreißt wie die andere Fraktion den Helix. Ich, Helix LT und FM3, sehe da keinen Sieger, allenfalls dass der eine hier, der andere dort etwas besser rüberkommt, bevorzuge jedoch den Helix.

Ob das nun eine "olle Rübe" ist, interessiert mich nicht. Wenn mir der Sound jetzt gefällt, dann wird er mir wahrscheinlich auch in 10 Jahren noch gefallen. Ich verkaufe ja auch meine "ollen" Gitarren und Amps nicht, nur weil etwas Neues rauskommt.
 
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Hab keine Lust, mir jetzt einen LT zuzulegen, um dann festzustellen, dass das eine olle Rübe ist.
Es heißt ja überall ( :evil: ), dass der Helix von einem Röhrenamp nicht zu unterscheiden ist. Damit ist das Szenario "olle Rübe" ausgeschlossen.
 
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Räusper! Die Aussage "etwas in die Jahre gekommen" ist im Kontext mit der E-Gitarre als Instrument amüsant. Was tat sich bei Geige, Cello, Flügel, Schlagzeug?
Was erwartet denn die Kundschaft noch? In der nächsten Gerätegeneration weitere Miniaturisierung, kabelloses Editieren via mobiler Endgeräte? Auf der Bühne (und nicht mal beim Bedroomspiel) würde ich jedoch nicht auf die Fußbedienung verzichten wollen.
Welche Effekte will man denn noch, welchen realen Amp als Simulation?
 
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Die unendliche Geschichte.
Zum Glück gibt's so viel Zeugs auf dem Markt, dass jeder glücklich werden kann.
 
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[...]Was erwartet denn die Kundschaft noch? In der nächsten Gerätegeneration weitere Miniaturisierung, kabelloses Editieren via mobiler Endgeräte?[...]Welche Effekte will man denn noch, welchen realen Amp als Simulation?
Och, da hätte ich schon Ideen. Fakt ist halt, wenn eine neue Version rauskommt, fallen die Preise für die Vorgängerversion ins Bodenlose. Eine neue Version könnte auch einfach günstiger sein, z.B. ! Touch screen, eigenes wlan, was auch immer…..
 
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Aus Marketing Logik würde ich kein neues Modell erwarten. Hätte sie etwas in Pipeline würde sie anfangen Gerüchte zu streuen damit die Käufer abwarten statt zum Mitbewerber zu gehen.

Es sei denn, sie hätte einen Alleinstellungsmerkmal und hat keine Mitbewerber. In dem Fall kann sie in Ruhe die Lagerbestände abverkaufen.
 
Bernd Kilz hat gerade ein Video zum PodGo gemacht. Darin kommt er zum Schluss, dass der Fractal Audio, PodGo und Quad komplett gleich klingen. PodGo ist dann natürlich gleich zu setzen mit den verschiedenen Helixen...
 
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um dann festzustellen, dass das eine olle Rübe ist


Keine Sorge, isses nicht, unverändert S-Tier, kein neues Modell in Aussicht, und daran wird sich auch auf absehbare Zeit nichts ändern. An E-Gitarren Sounds hat sich nunmal in den letzten 20 Jahren wenig getan und seit 10 Jahren haben wir High-End Modeler (Kemper, Fractal, Helix, etc) die von mikrofonierten Amps nicht zu unterscheiden sind. Klingen tun die alle super, da gibt's nichts mehr zu verbessern. Die Unterschiede liegen im Bedienkonzept, Funktionsumfang, usw.

Digital Igloo = Eric Klein arbeitet bei Yamaha / Line 6 und wird nicht müde, in verschiedenen Foren zu bestätigen, dass auf absehbare wahrscheinlich nix neues kommt und der alte Kram eben weiterhin top ist. Bis 31.12.2023 hatte er sogar eine 500$ Wette laufen, dass nichts kommt.

Hier ein Beitrag von gestern:

1704480426736.png



Also: kauf ein LT und freu Dich. :)
 
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Ich staune woher die Hersteller noch die antiken Chips aus 2015 noch in Mengen zu Preisen beschaffen, um eine Produktlinie am Leben zu halten.

Sobald Chips gewissen Komplexitätsgrad übersteigen, können die Hersteller ja kaum erwarten die alten Chips abzukündigen wenn die neuen auf dem Markt sind.

Ich sage nicht, dass die älteren Modeller, sprich Computer und Software nicht mehr laufen aber die aktuelle Technik ist deutlich billiger und sparsamer. Wozu soll man 50 W (2015 geschätzt) bzw. 36 W (2021 laut Aufkleber) verheizen wenn 24 W bei Kemper (2023-12 laut Aufkleber) mit aktueller Hardware auch tut?

Ach ja, die Begeisterungsstürme über die deutlich geschrumpfte Maße und niedrigeres Gewicht beim Kemper deuten ja schon an, dass da schon Mehrwert da ist selbst wenn das alte Modell genauso gut klingen mag wie ein möglicher Nachfolger.
 
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Also rein aus betriebswirtschaftlicher Sicht halte ich es für unwahrscheinlich, dass die Helix-Linie bald endet, denn gerade erst wurde ein neuer Vertreter der Linie herausgebracht. Wenn dann jetzt ein Nachfolger käme, würde Line6 ja auf den ganzen HX One sitzenbleiben.

Ich könnte mir aber schon vorstellen, daß ein Helix+ rauskommt, der zusätzlich zum Helix (Effekte und Ampmodelle) noch Profiling anbietet. Das wäre ein logischer Schritt. Allerdings ist dieses Segment auch zusehends breiter belegt und das macht eine Investition weniger attraktiv (Kemper, QC, Tonex, Prime und Software wie Tonocracy, NAM und andere).

Es wäre aber sicher nicht dumm, die anstehende Winter Namm Ende Januar noch abzuwarten.
 
Wir waren ja vor Jahren bei Line6 im Studio mit dem sie ihre Amp-Presets bauen. Sie haben auch ca. 100 Verstärker vor Ort, die sie als Info-Quelle nutzen. Ich denke aber nicht - weil es ihren Workflow verändern würde - dass sie ein Profiling für Enduser einbauen. Ihr Prozess um sie zu bauen ist anders.

Aber ich lasse mich überraschen und schau eh mal bei ihnen vorbei.

Gruß
Martin
 
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Ich staune woher die Hersteller noch die antiken Chips aus 2015 noch in Mengen zu Preisen beschaffen, um eine Produktlinie am Leben zu halten......
Weiß aus meinem langjährigen Job, dass es bestimmte Elektronikteilen nach relativ kurzer Zeit schlicht nicht mehr gibt,da muss dann sowieso nachkonstruiert werden. Kann man auch gleich was Neues mit neuem Chip-Satz konstruieren, ist ab einem gewissen Zeitpunkt eh notwendig. Mir ging es auch gar nicht um die Sounds, bin mit denen meines PodGos eigentlich sehr zufrieden. Der Kleine hat halt so seine Limits, die der LT dann eben nicht mehr hat, der große Helix ist mir zu teuer. Bernd Kiltz meint ja, dass selbst der Go den headrush Prime soundmässig schlägt, der Touchscreen ist aber schon sexy. Integriertes eigenes W-Lan Netz, heute eigentlich kein Problem, hätte auch was, Bluetooth ist Murks, MIDI Steinzeit. Ich fänd es genial, wenn ich den Modeller zusätzlich ganz einfach über eine App auf dem iPad steuern könnte (bei meinem H&K Black Spirit geht das wunderbar!), dann am Besten mit Songbook o.ä. synchronisieren. Das geht jetzt auch (ich probiere es gerade aus, aber nur mit USB Kabel möglich), ist aber extrem umständlich. Es gibt also schon Dinge, die man verbessern könnte (warum gibt es diesen MIDI Unfug eigentlich noch, das ist Level C64?, den hatte ich Anfang der 80er).
 
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Der Kemper ist glaub ich 2011auf den Markt gekommen und nach wie vor aktuell.

Das Helix ist auch ein Top gerät, zudem pflegt Line6 auch laufend die Firmware.
ich bin zwar weg vom Helix hin zum Quad Cortex, aber auch da gibts Licht und schatten, ob sich das Cortex Langfristig am Markt hält muss sich erst zeigen müssen.

Und generell: ich kenne sogar jemanden der mit einem Pod pro erster serie unterwegs ist und trotzdem guten Sound liefert, also an sich - wenn du mal das passende Gerät hast einfach spielen bis es durch ist 😉
 
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Pod pro erster serie unterwegs ist
Niemand würde heute mehr eine Studio Prodution mit Podfarm machen. Trotzdem sind die, die ich aus der Zeit kenne, ziemlich gut gealtert und man merkt es ihnen nicht an.
-
Wenn man sich die ganzen Profis anschaut die mit Geräten wie dem Helix Stomp unterwegs sind, muss man sich als Hobbymusiker glaube ich nicht unendlich viele Gedanken machen, ob der Sound am Ende auch passt.
 
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Ich könnte mir einen fließenden Übergang zu neueren Modellen vorstellen. Man sieht zum einen an den Firmware-Updates, dass immer wieder neue Amp- und Effekt-Modelle für die Plattform herausgebracht werden. Also dürfte die Plattform wohl noch eine Weile bleiben. Außerdem sieht man, dass mehrere unterschiedliche Produkt-Varianten angeboten werden. Mal größer mit mehr Tastern, mal kompakter oder ganz kompakt und reduziert, aber immer noch basierend auf dieser Plattform. Einen harten Schnitt bei der Plattform sehe ich da momentan irgendwie nicht kommen. Neue Kundschaft wächst heran oder steigt von günstigerer Konkurrenz um, neuere Modelle könnten dann bessere Displays bekommen mit wahrscheinlich veränderter Grafik, nochmal verbesserte Menüführung usw. Per Computer kann man die Kisten aber auch editieren, daher wären bessere Displays in der Hardware wohl einfach die Folge des technischen Fortschritts und fallender Preise beim Einkauf solcher Elemente. Ich habe als Besitzer eines HX Stomp im Moment keine Wünsche, außer dass Display und Bedienung etwas besser sein könnten, aber es geht auch so. Ich hatte den Ur-POD und einen POD X3 in Nutzung, und da gab es Einschränkungen in den Parametrisierungen von Effekten. Beim HX Stomp kann ich endlich alles editieren, was ich brauche, Effekt-Ketten können frei gestaltet werden, und mir reichen auch die 8 Slots aus. Insofern brauche ich derzeit keinen Nachfolger. Auch nichts von der Konkurrenz, allerdings bin ich kein Profi, der nach dem besten vom besten sucht, sondern ich schaue mich erst nach einem Upgrade um, wenn mich gewisse Einschränkungen wirklich stören. Im HX Stomp ist aber für meine Zwecke genug Zeug eingebaut – sowohl Firmware- als auch Hardware-mäßig, was z.B. Anschlüsse angeht. Was da nicht alles an Buchsen dran ist. Ok, keine XLR für Mikrofone, brauche ich aber nicht bzw. hätte dann entweder einen Adapter oder einen entsprechenden Preamp dazu gekauft. Und ja, Gitarren und Vintage ... :D Ich hätte auch gern meinen Ur-POD weiter genutzt, aber ... abgesehen von Einschränkungen bei Effekten und merklicher Latenz bei Zuschaltung des Amp-Modelling ging auch noch einer der Drehschalter kaputt. Der POD X3 funktioniert zwar immer noch wie neu, aber ... wie gesagt, bessere Parametrisierung von Effekten, Kompressoren und Reverbs fand ich im X3 nicht so toll und sogar schlechter als im Ur-POD. Beim HX Stomp finde ich das alles besser, und man hat zudem mehr Auswahl an verschiedenen Modellen. Ja, auch "Vintage"-Algorithmen sind dabei. :claphands:
 
@Goewolf
Wenns nicht super eilig ist, die NAMM ist gkaub ich ende Januar, da kannst du ja den Januar abwarten und falls da jetzt ganz krass gute Neuheiten sind dich in diese Richtung orientieren.

Hab aber im Hinterkopf, dass produktneuheiten auch oftmals nochmal ne ganze Weile Brauchen bis alles passt.

Ich war einer der ersten mit Quad Cortex und anfangs war das schon ein Ritt durch Himmel und Hölle.

Anfangs waren die Algorithmen so CPU intensiv, dass ich beim Sound Kompromisse machen musste.

Ebenso war der Editor nicht kurz nach Release verfügbar, sondern erst 2 Jahre später. Davor musste man alles an Backups online in der Cloud speichern und der kenner weiß das WLAN modul vom cortex ist tendenziell shit.

Derartige Probleme gab es beim HX Stomp nicht.
Beim line6 hat mich halt die Bedienung genervt, da bin ich nur übern editor zurecht gekommen, da ist die touch-encoder Steuerung vom cortex aus meiner Sicht die beste lösung
 
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..., Bluetooth ist Murks, ... Ich fänd es genial, wenn ich den Modeller zusätzlich ganz einfach über eine App auf dem iPad steuern könnte (bei meinem H&K Black Spirit geht das wunderbar!), ...
... per Bluetooth ;-)

Ich finde Bluetooth garnicht sooo schlecht. Auch mein GT1000 konnte ich damit bequem vom iOS steuern. Und du bist auch nicht von einem WLan Netz abhängig.

Zum Thema: ich finde es gut wenn die "alten" Modeller (Helix, Kemper, ...) immer wieder ein Software-Update erfahren, mit dem sie nicht nur umfangreicher sondern auch leistungsfähiger werden. Was heute – oder auch vor 5 oder mehr Jahren – top geklungen hat, klingt auch morgen noch top.
 
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*edit*
Bluetooth wird halt kritisch, wenn mehrere durcheinanderfunken, z. B. Auf der Bühne kann das echt schief gehen. Ich meinte ein lokales W-LAN. Also der Modeller fungiert als Router. Das funktioniert bei Stageboxen prima. Viel stabiler als Bluetooth. wenn man in all das Musikequipment eine W-LAN Funktion einbauen würde, könnte man auch einen ganz normalen Router nehmen. MIDI bräuchte dann kein Mensch mehr, überhaupt ein Wunder, das es das noch gibt.
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
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