Nächster Versuch (Techno)

Blunar
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Hallo liebe Leute...

Bin gerade dabei auf Basis meines letzten tracks nen techno /Electro Track zu machen.
Der größte Teil ist schonmal geschafft.
Bin aber auf meinungen zum derzeitigen Stand gespannt.
Hoffe der ein oder andere kann was dazu sagen. Vielleicht auch zum Mixing!?

Vielen Dank
 

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Ich finde es auch schon gut!
Ich würde aber, wie @kingbritt schon schrieb, untenrum etwas machen.
Muss auch nicht von Anfang an sein, aber so nach dem ersten Drittel einen Bass kommen zu lassen, würde dem Stück nochmal richtig Schub geben!
LG Jörg
 
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Habe auch auf einen Bass gewartet, der einsetzt - würde nämlich gut passen, finde ich, wenn der nach der ersten Minute oder so dazu kommt. Ansonsten klingt der Mix für mich stimmig. (y)
 
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Danke für das Feedback. Bin jetzt noch nicht so fit mit den sub bass Einstellungen. Habe mal etwas probiert. Habe die sub bass Lautstärke einmal auf 30% und mal auf 50% eingestellt.
Habe aktuell keine Ahnung ob was lauter oder leiser sein sollte.
Vielleicht kann mir jemand was dazu sagen.
Habe den sub bass mit 3xosc in FL Studio gemacht.
Ab Minute 1 setzt er ein.
Also immer gerne her mit den Tipps.. 😉
 

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  • Pringel_93 30 sub bass 2024-10-01 22_49_02-10-24_07-32-55-605_68_31.mp3
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Ich habe mal einen EQ drüber gelegt, weil der Bass und die High Highs wirklich extrem waren (1.Mix ganz oben). dadurch schwächeln natürlich die Mitten.

Im Endeffekt hast Du den Sub Bass deutlich übertrieben. Die extremen Höhen scheinen mit den Percussion oder dem Synth zu tun zu haben.

So ist es etwas ausgeglichener. Das würde ich im Detail eher in den Spuren ermitteln und korrigieren. Die Lautstärke habe ich nicht kompensiert.

Viele Grüße

Ray


Bildschirmfoto 2024-10-02 um 11.25.27.png
 
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Muss mal ein paar noob fragen stellen.. 😆
Du meinst im 1.mix hat die Kick und der rumble Effekt zuviel Bass richtig?
Was bedeutet high highs?
Also müsste mein sub bass auf jeden Fall unter die 30% Lautstärke gehen?
Und dann die Höhen in den einzelnen Kanälen runter regeln...
Und bedeutet dein Foto das zb der Bass bei 48 Hz um 17 DB abgesenkt werden sollte?
Sorry für soviel Unwissen... 😆
 
Das Grundproblem zu Beginn des Mixings ist, dass man sich sehr auf den Bass-Bereich konzentriert. Hintergrund ist, dass das auch über Gebühr im Netz diskutiert wird.

Du brauchst, neben Deiner Abhöre, einen guten Analyzer, damit Du auch hörst/weißt bzw. siehst, wo Dein Mix kritisch ist. Dafür solltest Du mal Songs aus dem Genre in die DAW laden und gucken, wie die Frequenzkurve verläuft. Daran kann man sich dann orientieren, muss sich aber nicht akribisch daran halten, denn jeder Song ist anders.

Im Fall Deines Mixes ist der Bass, insbesondere um die 50 Hz einfach zu laut. Ich vermute mal, dass Du das garnicht hörst auf Deiner Anlage. D.h., dort ist zu viel Energie, die sich dann auch auf die nachfolgenden Frequenzen auswirkt und zum Beispiel den Tiefmitten den Punch nimmt. Das Gleiche bei den High Highs, die würde ich mal ab 10 kHz einordnen, da ist ein Instrument so laut, dass es alles übertönt.

Erster Punkt ist das Gain Staging, danach das Editing (Spuren säubern, das Timing usw.).

Wenn Du mit einem Mix beginnst, ist es wichtig, zu allererst die Lautstärkeverhältnisse so zu gestalten, wie sie genretypisch und klanglich gut sind. Dabei nutzt Du ausschließlich die Tracks ohne irgendein Plugin und spielst den lautesten Bereich, meist den letzten Chorus, als Loop. Das muss nicht nicht perfekt sein, aber schon ordentlich wie ein Song-Chorus, klingen, also halbwegs stimmig. Dazu gehört dann auch, die Anordnung im Stereo-Spektrum, also links, rechts, mittig.

Dabei hörst Du dann die Dinge, die bearbeitet werden müssen. Wo klingt es verwaschen, wo fehlt die Durchsetzungskraft, welches Instrument muss kürzer oder länger klingen, usw. .

Was die meisten Leute erst spät verstehen ist, dass der Mastering Limiter noch eine starke Veränderung herbeiführen kann! Reverb und Delay werden präsenter, die Drums ggf. leiser (Kick, Snare), Vocals lauter, weil es ja ein Compressor ist, der leises lauter macht und den Abstand zwischen RMS und Peak verringert.

Das führt jetzt aber alles zu weit und ist ein Lernprozess, dem man sich stellen muss.
 
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Danke für die ausführliche Hilfe..
Was ich noch nicht ganz verstehe. Ich habe bei dem Track auch nen limiter auf dem Master Kanal, dann müsste ich das Mixing doch auch mit dem limiter machen das es sich passend anhört. Richtig?
Weil wenn ich ohne limiter das Mixing mache, muss ich ja ja am Ende wenn der limiter dazu kommt den Mix wieder feinjustieren.?!
 
Das kannst Du durchaus tun, nennt sich dann Top-Down Mixing.

Bei einem klassischen Mix, der durchaus dumpfer ist und z.B. auch die Vocals deutlich leiser klingen, kalkuliert man das Mastering beim Mixing mit ein.

Da im Mastering ja noch mehr passiert, wie Saturierung, EQing u.ä., ist es dann nur ein "Näherungswert". Das endgültige Mastering sollte separat stattfinden, in einer eigenen Session,
um dann am Ende verschiedene Versionen für die Abspielmedien bereitzustellen.
 
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