NAMM 2023 - The Transition

  • Ersteller hack_meck
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Ansonsten hätte ich die gerne als Fretless-Bass.

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Das sehe ich ohne maßgebliche Änderung mit einem metallenen Griffbrett als schwierig :unsure: zu spielen an, weil die gezeigte Bauart ohne Frets kein Gegenlager zum Andrücken der Saiten hätte. ;)

So etwas gab es aber doch auch schon - ich komme gerade nicht auf den Namen. Der Hals davon sieht aus wie eine Leiter, es gibt keine Bodyform und man konnte sogar mit LEDs ausstatten lassen.
 
Air Guitar! I miss those days! I did Pete Townsend covers when I was 13! :m_git1:
 

Wo wir dich grade da haben :) ...

Was vom Rhodes Stand. Die Keyboarder wissen es eh und du berichtest ja häufig mal von der Notwendigkeit die PU in deinem Rhodes neu zu wickeln. Daher mal ein Bild auf die Tonabnehmer für alle.

Was machen die Gewichte ... beeinflussen sie die Schwingungen der Platte, oder die Menge Magnetismus, um die einzelnen Tasten gleich laut zu bekommen?

P.S. NAMM um 9 Uhr ... noch kaum einer in der Halle (aber ein Endorser Badge hilft um früher rein zu kommen - Merci ESP/Engl)

Rhodes_05.jpg



Rhodes_01.jpg



Rhodes_02.jpg


Nur schwarze Tasten. Ein Showelement? Oder durchaus mal bei Rhodes gängig?

Rhodes_04.jpg


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Wie man sehen kann, wird da viel klassisch an Sound geformt und wenig berechnet. Für mich ein Buch mit sieben Siegeln, wie man sowas zum Gig und nach Hause bekommt und es soll immer noch gleich klingen.


weil die gezeigte Bauart ohne Frets kein Gegenlager zum Andrücken der Saiten hätte. ;)

Dachte ich auch ... aber es ist mir gelungen, ohne großartig "Out of Tune" zu kommen. Der Großmeister wäre wahrscheinlich der Reverend - mit seinem extrem leichten "Touch", konditioniert durch 7er Saiten.

Für den Ton ist erst mal nur der Fret relevant. Wenn man mal den passenden Druck gefunden hat, geht das recht gut. Davor ist es Jazz. :)

Gruß
Martin
 
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Was machen die Gewichte ... beeinflussen sie die Schwingungen der Platte, oder die Menge Magnetismus, um die einzelnen Tasten gleich laut zu bekommen?
Das sind die Tonebar-Clips. Die Tonebars sind diese messingfarbenen Balken. Im Diskant kann es sein, daß die Töne zu wenig Sustain haben. Dann macht man diese Klammern bzw. Clips drauf, und sie klingen länger. Bei mir sind gar kene dran, ich muß mal welche besorgen.


View: https://www.youtube.com/watch?v=06QhwkfcDDo

Nur schwarze Tasten. Ein Showelement? Oder durchaus mal bei Rhodes gängig?
Showelement, ist bei den alten Rhodes normalerweise nicht vorhanden.

Wie man sehen kann, wird da viel klassisch an Sound geformt und wenig berechnet. Für mich ein Buch mit sieben Siegeln, wie man sowas zum Gig und nach Hause bekommt und es soll immer noch gleich klingen.
Zum Gig fährt meins auf einer Sackkarre. Wenn man ein Auto mit tiefer Ladekannte und keine Treppen hat, geht das auch ohne Hilfe. Treppe zu zweit, Aufstellen auch, oder zur Not mit der "Auf-den-Stuhl-Kipp-Methode".

Es klingt nicht immer gleich. :D Standardprozedere bei mir ist, vor jedem Gig einmal die Tonebars so auszurichten, daß die Tines möglichst mittig vor den Pickup-Poles sitzen. Ansonsten muß man immer wieder mal schrauben: Man kann bei jedem Ton die Klangfarbe, die Lautstärke und die Tonhöhe ändern. Das macht man aber nicht so oft, ca. 1x im Jahr. Die Stimmung hält bei mir noch länger.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Rhodes und Wurlitzer sind ganz oben auf der Liste meiner Lieblings Instrumente.
Hab diesen Clip auf Bass!c gepostet, wegen Eldee Young (Bass, RIP).
Ramsey Lewis (RIP), mit seiner Version von 'Summer Breeze' (Seals & Crofts)


View: https://www.youtube.com/watch?v=u6j6Zk945ZY

Vielleicht können die Experten identifizieren ob das ein Rhodes oder Wurlitzer ist?
 
Was machen die Gewichte ... beeinflussen sie die Schwingungen der Platte, oder die Menge Magnetismus, um die einzelnen Tasten gleich laut zu bekommmen?


Wie man sehen kann, wird da viel klassisch an Sound geformt und wenig berechnet. Für mich ein Buch mit sieben Siegeln, wie man sowas zum Gig und nach Hause bekommt und es soll immer noch gleich klingen.
Aloha .-)

McCoy hatte es ja schon angerissen, en Detail ist es so:

Man sieht ja auf den Bildern, dass in hohen Lagen der Teil des Tongenerators, der zum befestigen dient fast genauso lang ist wie der schwingende Teil. Dadurch kommt es - ja nach zufälliger Masseverteilung - zu quasi 'out-of-Phase'- Konstellationen, die dazu führen, das die durch den Anschlag eingebrachte Einergie im Befestigungsteil 'verpufft', anstatt das die Schwingung aufrechterhalten bleibt. Die Clips bringen durch ihr Gewicht quasi wieder eine Unsymmetrie rein, sodaß die Schwingung lange abklingen kann.

Das Ganze ist alles sehr zufällig, daher auch manchmal 2 Clips oder auch mal keiner.


Beim Befestigen der Tongeneratoren haben sie wieder auf Senkkopfschraube + Rosette gesetzt. Sowas gab es eine Zeit lang auch schonmal beim Mk5. Das ist auch die bessere Lösung, denn durch den Senkkopf werden Rosette und Gummitülle darunter quasi automatisch zentriert und alles auch nach Erschütterungen / harten Anschlägen 'in place' gehalten.

Dies ist bei Mk1 / Mk2 nicht so, daher ist / war es da durchaus möglich, das das Piano nach dem Gig anders klingt als vor dem Gig.... ;-)

Jenzz
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Vielleicht können die Experten identifizieren ob das ein Rhodes oder Wurlitzer ist?
Rhodes
 
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FYI: Diese E-Pianos unter der Marke Rhodes haben NICHTS mit dem Fender Rhodes E-Piano zu tun. Hier hat vor ca. 15 Jahren ein Investor namens Brandstetter (GB) den damals schon freien Namen für sich schützen lassen und begonnen, Nachbauten entwickeln zu lassen. Das war ein sehr holpriger Weg, da lange Zeit große Probleme die Instrumente begleiteten, obwohl Herr Brandstetter immer sehr vollmundig war; das hat verbrannte Erde hinterlassen. (Ich vertrat seinerzeit einen "geplanten" Generalimporteur für "Festland-Europa" und hatte viel mehr Einblick, den ich natürlich nicht weitergeben darf.) Ob die nun von der eigenen Firma Rhodes Music Ltd. in England gebauten und angebotenen Instrumente inzwischen wirklich befriedigend oder gar gut sind, habe ich nicht weiter verfolgt.

Auf der Homepage gibt es viel vollmundige Sprüche, etliches was fehlt oder "coming soon" ist, wenn man die "authorized dealers" durchschaut, wissen die offensichtlich gar nichts davon, dass sie Verkäufer oder Service-Punkte sind ... Was mich aber am meisten von den Socken haut ist der Preis: € 8,995.00 NETTO (d.h. plus Lieferung plus 19 % DE MwSt. plus Zoll). Damit kostet das "neue" Rhodes weit mehr als das Doppelte als die teuersten aktuellen Angebote von alten gebrauchten Fender Rhodes. Eine top Überholung gibt's bei mehreren Anbietern in Deutschland für um die 2000 €!

Und dann gibt es noch die Modelling- und DAW-Lösungen für einen Bruchteil der Kosten der alten gebrauchten Fender Rhodes.

Der von mir früher vertretene interessierte "Generalimporteur" ist jedenfalls aus wirtschaftlichen Gründen froh, nicht involviert worden zu sein.
 
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Ich betrachte es mehr aus der "Es ist ein Begriff der für etwas steht" Brille, als aus der Markenbrille. Ein "Tempo" ist für Taschentücher wie ein Rhodes für eine bestimmte Sounderwartung. Das man dabei immer prüfen sollte, ob die neuen Produkte - die sich mit dem "(Typen-)Namen" schmücken - auch der Erwartungshaltung entsprechen, gilt für mich auch bei Strat, Moog, Hammond, LesPaul und Co.

Richtig ist aber, dass - nicht nur bei Rhodes - ein Neustart gerne mal holprig ist. :) Daher "Danke" für den Hinweis! Wobei mir meine nicht vorhandenen Keyboardfähigkeiten eh Warnung genug sind. :eek:

Gruß
Martin
 
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Ob dieser unverwechselbare Klang des Rhodes E-Pianos nochmal so prominent und populär in Erscheinung tritt wie in der Dekade von spät 60s -70s ist fraglich.
Wiki hat einen informativen, Eintrag mit Chronologie https://en.wikipedia.org/wiki/Rhodes_piano.
Interessant finde ich dieses Zitat:
The Rhodes became increasingly popular during the 1970s. In 1976, the company posted an advertisement claiming that of the top 100 Billboard albums featuring electric pianos, 82% of them used a Rhodes.[2]
Auch wird erwähnt das Ray Charles dafür bekannt war, bis auf Ausnahmen, das Wurlitzer gespielt zu haben.
Den einen oder anderen Ohrwurm werd' ich sowieso nicht mehr los. Lazy Sunday

@hack_meck was gibt es denn sonst noch an Bildern?
 
Das Intro von Sheep, Pink Floyd!
 
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@peter55 That's right! Hat den Doors Sound sehr geprägt.
Man kann sie kaum alle nennen, es sind reichlich viele, Pianisten oder Bands, die während dieser Zeitspanne das (Fender) Rhodes E-Piano solo bzw. im Bandmix vordergründig hatten.
 
@hack_meck was gibt es denn sonst noch an Bildern?

Heute habe ich 6 Stunden an einem Video zur Geschichte von Casio gebastelt, die in ihrem aktuellen Produkt einen neuen Weg gegangen sind und einen Vocal Synth gebaut haben. Im Mix aus KI und Berechnung kann man Wörter oder Phrasen in Musik wandeln. Spannend und viel Spieltrieb sind da drin.

Aber mein Gesprächspartner war aus der alten Riege der Entwickler und die können definitiv besser programmieren als frei englisch sprechen. Ich habe das jetzt leidlich auf Stand, es ist aber auch im Auftrag von Bonedo, die niemanden in LA hatten.

Morgen ist dann auch wieder Zeit um hier weiter zu machen. Ein Gesprächspartner hatte zwar keinen eigenen Stand, aber wahrscheinlich trotzdem mit die größte Präsenz. Ihr könnt ja schon mal rätseln :)

Gruß
Martin
 
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Heute habe ich 6 Stunden an einem Video zur Geschichte von Casio gebastelt, die in ihrem aktuellen Produkt einen neuen Weg gegangen sind und einen Vocal Synth gebaut haben. Im Mix aus KI und Berechnung kann man Wörter oder Phrasen in Musik wandeln. Spannend und viel Spieltrieb sind da drin.
Wenn es das CASIO CT-S1000V ist, so wurde es im Januar 2022 vorgestellt.
https://www.casio.com/de/electronic-musical-instruments/product.CT-S1000V/
https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/casio-ct-s500-ct-s1000v-sind-die-neuen.161283/
 
Ein Gesprächspartner hatte zwar keinen eigenen Stand, aber wahrscheinlich trotzdem mit die größte Präsenz. Ihr könnt ja schon mal rätseln :)
Der, dessen Koffer gleichzeitig mit Deinem am Flughafen auf dem Band lag?

Viele Grüße,
McCoy
 
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