Nano Muff modden?

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Hallo!
Als Newbie in der Bastelecke wäre ich daran interessiert, meinen Nano Muff ein wenig zu modifizieren, damit der Ton mehr Fundament hat, weil der dem signal schon ziemlich die Bässe raubt. Der Grundcharakter gefällt mir aber schon...
Leider hat google dazu nichts weiter ausgespuckt und auch mit der SuFu bin ich nicht weiter gekommen.
Da ich aber auch in Sachen Basteleien ein Anfänger bin - ich kann mich bisher nur Erbauer eines Fuzz-Factory-Bausatzes nennen - habe ich auch entsprechend wenig Erfahrung was Modifikationen angeht, und da kommt hoffentlich ihr ins Spiel:
Kennt jemand sinnvolle Modifikationen zunächste mal aller Art für das EHX Nano Muff?
Und vielleicht kennt ja auch wer eine Modifikation, die dem Signal etwas mehr Fundament verleiht?
Ich bin auf Antworten gespannt und hoffe auf eure Hilfe.
Grüßle
 
Eigenschaft
 
Das Gehäuse ist in der Art recht winzig und auch recht gut gefüllt. Daher würde ich eine externe Lösung bevorzugen und quasi die erste Lösung aus dem von Shoggoth verlinktem Workshop extern verbauen. Dann ists auch vielseitig einsetzbar und der Nano bleibt im Originalzustand.
 
Ui, das hab ich mir natürlich blauäugigerweise wieder leichter vorgestellt :)
Danke auf jeden Fall schonmal für die Antworten!
 
Hallo,

hier habe ich ein Thema über Nano Muff Mods gefunden:
http://www.diystompboxes.com/smfforum/index.php?topic=82158.msg685973

Dort wird gesagt, das Nano Muff sei dem Wooly Mammoth (WM) recht ähnlich - ein typisches 2-Transistoren Fuzz!??

Womöglich ist es diese Muff-Schaltung auf ggg: http://www.generalguitargadgets.com/diagrams/muffsc.gif

Wenn ja, dann könnte eine Vergrößerung der Kapazitäten von Eingangs- und Ausgangskondensator (C2 und C3 in der ggg-Muff-Schaltung) etwas bringen; wenn die Werte aber wie in der ggg-Schaltung sind, dürfte das nicht besonders viel Bässe bringen.
Auch ein Tausch der Transistoren kann etwas verändern bzw. die Überprüfung, ob diese wirklich verpolt eingebaut sind, wie im diystompboxes-Thema behauptet wurde.

Oder eben gleich ein WM nehmen oder mit ähnlichen Schaltungen mal selbst experimentieren ...

Oder den verlinkten Selbstbau für die Clean-Zumischung von Bassanteilen.


Gruß
Ulrich
 
Hallo.

Also ich hab meinen BigMuff mit oben genannter Schaltung ("Modding - Gitarreneffekt für Bass") ausgestattet, und ich bin davon sehr begeistert.
Der BigMuff klingt sehr gut und hat auch untenrum ein schönes, bassiges Fundament.

Kann Dir also nur zu dieser Lösung raten. Allerdings wirst Du das wahrscheinlich wirklich nicht in das bestehende Gehäuse integrieren können.
Daher entweder in ein separates B-Gehäuse, oder alternativ ein BB-Gehäuse und Du baust Dir gleich BigMuff und Modding selbst da rein. Schaltpläne für den BigMuff gibt es ja genug (dann hast Du auch gleich den Vergleich Original zu gemodded).

Gruß
MaWa
 
Sooo...Also, Material für den Mischer, den ich extern aufbauen werde, weil ich dann auch ein bisschen mit anderen Effekten rumprobieren kann ist bestellt und bezahlt :)
Ist ja zum Glück nicht so viel, das was am meisten kostet ist das Gehäuse und die Knöpfe, also im Prinzip nur die Kosmetik des Ganzen.
Ich kann ja dann berichten, was sich für mich so ergeben hat!
Vielen Dank nochmal für die tips!
 
Tja, und schon ergeben sich die ersten Probleme bei der Bastelei...Ich hab leider keinen Diskussionsthread gefunden zu diesem Workshop, deshalb frag ich mal in meinem eigenen Thema und hoffe, dass mir jemand helfen kann:
Also, erste Frage: In der MAterialliste sind ja als Trimmpotis welche mit 50K angegeben, im Schema stehen die aber mit 100K...Was ist jetzt richtig?
Weiters ist es so, dass ich eigenltich alles nach Plan verlötet hab, nix versehentlich überbrückt, keine kalten Lötstellen, soweit ich das (ohne Multimeter) feststellen kann.
Auch der Fussschalter ist denk ich richtig verkaeblt, trotzdem kommt komischerweise eigentlich nur Rauschen raus...Ich hab "Vom Effekt" und "zum Effekt" noch jeweils mit ner Monoklinkenbuchse verbunden und diese mit Masse verbunden.
Trotzdem, irgendwie bekomm ich mein cleanes Signal nur, wenn mein Fußschalter gedrückt bleibt, und zwar auch, wenn keine Batterie oder Netzteil angeschlossen ist. Sonst rauschts eigentlich nur und den Effekt krieg ich gar nicht rein...
Was könnt ich faalsch gemacht haben?

Achja, und die LED leuchtet auch nicht...Also muss ja schonmal irgendwas mit der Stromversorgung nicht stimmen...
 
Versteh ich das richtig? Du bekommst nur ein Cleanes Signal wenn du den Fußschalter gedrückt hälst? Kann es sein, das du einen Taster erwischt hast?

keine kalten Lötstellen, soweit ich das (ohne Multimeter) feststellen kann.
Ein Multimeter ist bei der Fehlersuche ein unverzichtbares Hilfsmittel. Nur damit lassen sich zuverläßig Fehler finden... Daher: Besorg dir für 10€ nen günstiges aus nem baumarkt. Es hilft enorm! Und wenn du gern mal was bastelst wirst dus gewiss nicht bereuen...
 
Versteh ich das richtig? Du bekommst nur ein Cleanes Signal wenn du den Fußschalter gedrückt hälst? Kann es sein, das du einen Taster erwischt hast?

Ein Multimeter ist bei der Fehlersuche ein unverzichtbares Hilfsmittel. Nur damit lassen sich zuverläßig Fehler finden... Daher: Besorg dir für 10€ nen günstiges aus nem baumarkt. Es hilft enorm! Und wenn du gern mal was bastelst wirst dus gewiss nicht bereuen...

SCHEI?E...
Bin ich BESCHEUERT...naja, hattest recht, ich hab aus Versehen nen Taster bestellt...Ouh mann echt...
Naja, dann radel ich mal eben zum örtlichen Conrad :)
Dank für den Hinweis! Ich ibn doch echt so ein Hornochse :D

Aber wieso leuchtet dann die LED nicht...?

Achja, und das mit dem Trimmpotis...? Sind das jetzt schon die 50k, oder? Bzw. was würde sich ändern, wenn der Wert abweicht?
 
Sind das jetzt schon die 50k, oder? Bzw. was würde sich ändern, wenn der Wert abweicht?
Es ändern sich letzendlich nur der "Regelbereich". Mit dem 100k kannst du quasi stärker das Signal abdämpfen. Hier sollten allerdings schon 50k reichen ums quasi "stillzulegen". 50k haben den Vorteil das du feiner regeln kannst. Letzendlich ändert sich an der Funktion nicht viel.

Aber wieso leuchtet dann die LED nicht...?
Gute Frage :) Hast du sie evtl verpolt? Mit einem Mmultimeter könntest du jetzt messen, ob an der LED Spanung anliegt oder nicht... *Zaunpfahl* ;)

Naja, dann radel ich mal eben zum örtlichen Conrad
Viel Spass und nicht zu viel Frust am Teiletresen.... :rolleyes:
 
Wohl eher doch noch mehr Frust: Leider gabs keine derartigen Schalter, weshalb jetzt ein Kippschalter für den Funktionstest herhalten musste.
Tja, nur von Funktion kann man nicht so wirklich reden und allmählich bin ich schon am Rande der Verzweiflung...Ich schildere euch mal die "Symptomatik" so kurz und gut ich es kann:
Also eingeplugged ist: Netzteil (mit Batterie tut sich komischerweise gar nix, ist aber eh zweitrangig, Batterie ist für mich nicht praxisrelevant), Bass in Stereo-In, Übeamp in Mono-Out, Semi-DIY-Fuzz-Factory (Bausatz) in der sich ergebenden Effektschleife und zwar deshalb, weil die sich durch Ihre Selbstoszillation leicht lokalisieren lässt.
Nuja, dann isses so: LED leuchtet nach Betätigen des Kippschalters (normal...), aber leider kommt nicht das geringste bisschen des Basssignals beim Amp an. Schalte ich die Fuzzfactory an, dann hört man ausschließlich die Selbstoszillation sehr leise (neben dem vorhandenen vergleichsweise lauten Grundrauschen), woran auch, übrigens an beiden Symptomen, das Drehen der verschiedenen Potis nichts ändern will. Schalte ich den Mischer ab, dann höre ich (nur) mein Basssignal, aber recht leise, und ziehe ich den Stecker des Netzteils, höre ich den Bass normal laut. Was ist da los?
Kann mir vielleicht jemand anhand dieser Beschreibung helfen?
Ferndiagnose ist klar immer schwierig bis unmöglich, aber vielleicht ist ja das ein oder andere für einen eingefleischten Bastler offensichtliche "Symptom" dabei, sodass man irgendeine Diagnose erstellen kann :)
Oder vielleicht kann mir wer sagen, wo mir geholfen werden kann ;)
Danke schonmal!
Viele Grüße
 
Ganz ehrlich, besorg dir ein Multimeter. Dann kannst du erstmal folgendes testen:
- liegt an der Platine dort Spannung an, wo sie anliegen sollte?
- sind alle wirklich Lötkontakte sauber

Sonstige Tests:
- IC richtig herum eingesetzt?
- wenn du den Amp mal an den Effekt-Send des Mixers anschließt, hörst du dann das Signal?
- wenn du den Amp mal an den Effekt-Out des Fuzz hängst, hörst du dann das Signal?

Ferndiagnose versuch:
1) Es funktioniert nur mit Netzteil, nicht mit Batterie (-> die verkabelung der DC-Buchse ist wohl falsch)
2) Du hörst bei geschaltetem Loop nur ganz leise den Effekt (-> irgendwie scheint das Basssignal gar nicht beim Effekt anzukommen)
3) Wenn du das Netzteil ziehst, hörst du das Signal normal laut (-> ist der IC korrekt?)
 
Ok danke für den Link!
Das wird heut nix mehr, in Österreich machen die Läden schon um 7 zu...:bad:
 
Hallo!
Sorry fürs pushen, aber ich wollte noch was loswerden:
Ich habs letzten Endes doch noch geschafft, den Mischer aufzubauen, und zwar in einem externen Gehäuse. Somit hab ich jetzt also einen externen und v.a. regelbaren Effektloop, was ich sehr cool finde :)
Ein paar Fragen hab ich aber dennoch:
Ist es möglich, den Mischer so zu verändern, dass das Signal ZUM Effekt (in meinem Fall die SEND-Buchse) lauter wird? Ich verwende den Mischer hauptsächlich mit einer diy FuzzFactory, und wenn ich einen Ton klingen lasse, dann "brutzelt" das Effekt-Signal einfach so ab, als ob das Input-Signal (fürs Fuzz) nicht groß genug wäre. Kann ich das erhöhen?
Zweites Problem ist, dass mein Mischer beim Ein- und Ausschalten EXTREM laut knackst, eher schon knallt. Das klingt nicht gut und tut sicherlich auch nicht gut. Hab ich irgendwas falsch gemacht, oder liegt das tatsächlich daran, dass ich keinen Fußschalter, sondern lediglich einen Kippschalter zum Betätigen verbaut habe?
Ich würde mich echt freuen, wenn mir wer weiterhelfen könnte!
Grüße!!
 
Hallo 100thwindow,

gegen das knacksen: löte einfach einen 1M-Widerstand ein. Ein Ende direkt hinter den Eingang des Mixers (also da, wo das Kabel von der Input-Buchse auf die Platine kommt), das andere Ende an die Masse Deiner Platine. Das sollte das knacksen beheben.

Zu Deinem anderen Problem: Ich denke nicht, dass Du das an Deinem Mischer beheben solltest. Besser ist, Du versuchst das an Deinem Fuzz zu lösen, denn der Lautstärkeverlust ist ja so nicht normal. Zur Not poste Dein Problem mal beim Forum Musikding (forum.musikding.de), da wird Dir sicherlich geholfen.


Gruß
MaWa
 
Hi!
Danke für den super Tip mit dem 1M Widerstand, versuch ich gleich mal :)
Das mit dem Abbrutzeln ist insofern eigentlich schon normal, als dass das auch gescheiht, wenn ich zb den volume-Poti an meinem Bass weiter zurückdrehe, wenn ich einfach so ins Fuzz spiele. Das ist sozusagen ein gewünschter Effekt ;)
Gibts überhaupt eine Möglichkeit, den Output (SEND) zu erhöhen?
Grüße und nochmals Danke!
 

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