Neodym Pickups im Jazz Bass!?

bud
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Hallo!

Hat von euch einer Erfahrung mit Neodym PU's im Jazz Bass?:gruebel: Also das klassische SC Format meinen ich. Ich suche für meinen Fender Jazz Bass Austausch PU's und habe in meinen Ibanez ATK einen Bassculture Neodym PU verbaut. Damit bin ich sehr zufrieden und ich frage mich wie dieses Material wohl im Jazz Bass klingt?

Wäre cool wenn einer von euch dieses schon hat oder hatte und mir seine Erfahrungen kund tut!

Gruß,

Marco
 
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Neodym soll in Jazzbässen nicht so gut klingen! Schau dich mal nach Eisenoxid tonabnehmern um, die klingen weicher und cremiger! Aluminium PU's sollen auch sehr gut sein, da sie NOCH Ferromagnetischer sind als Neodym!


Mal im ernst, wo willst du hin mit deinem Sound? Das Material der Magnete spielt dabei keine Rolle!
Ein Jazzbass klingt schon ziemlich anders als ein ATK, das willst du wohl auch so behalten oder? Dann macht es vielleicht wenig Sinn den gleichen PU einzubauen. Was ist es denn für ein Jazzbass? einen Pressholzbass würde ich nicht unnötig mit teuren Pickups bestücken. Und wozu willst du ihn Umbauen?
Mach dir darüber mal Gedanken ; )
 
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Es ist ein Fender Jazz Bass HW1. Das er nicht wie der ATK klingt ist klar, soll er auch nicht! Ich wünsche mir ein wenig mehr druck in den Mitten und ein rundes Klangbild. Da ich heute Probleme bei der Probe mit der D und G Saite hatte, experimentiere ich gerade mit der Pickuphöhe und komme da zu interessanten Ergebnissen. Die D und G Saite setzten sich nicht im Gesamtsound durch, wobei mir das zu hause noch nicht aufgefallen ist. Beim einstellen der PU Höhe erschlossen sich mir neue Klänge die mein verlangen nach anderen Tonabnehmer erst mal nach hinten stellt!

Trotzdem interessieren mich die Verschiedenen Magnete und deren Auswirkung auf den Sound! Beim ATK war es zu mindestens eine starke und positive Veränderung. Die Aluminium PU's finde ich auch spannend.

Gruß,

Marco
 
Ich weiß ehrlich nicht ob du trollst oder es dein ernst ist : D
 
Nee, Aluminium ist bei weitem nicht so stark magnetisierbar als Eisen oder gar Neodym. Das Magnetmaterial ist auch nich soooo ausschlaggebend. "Keramische" Magnete oder Neodymmagnete haben - laienhaft ausgdrückt - weniger Wirbel im Magnetfeld, ob das wirklich hörbar ist...? Die Wicklung und Kapazität der Spulen ist viel viel ausschlaggebender.
 
wenn die physikfeinde sich nicht darauf beschränken
... Wäre cool wenn einer von euch dieses schon hat oder hatte und mir seine Erfahrungen kund tut! ...
wird hier im extremfall ganz "unweihnachtlich ;)" gelöscht, ggf. wg. blödsinn verwarnt :rolleyes:

pickups "klingen" nicht. sie bringen schließlich keine luft in bewegung (allgemeine begründung).
magnetiserbar ist nur eisen bzw. seine legierungen mit z.b. neodym, bor, aluminium, nickel, kobalt, kupfer ... (spezielle begründung)

natürlich gibt es unterschiedlich "starke" magnete. physikfreunde können sich gerne auch mit begriffen wie fluss(dichte) befassen. jedenfalls sind hörbare einflüsse des magnetmaterials imho ... voodoo. entscheidend für die abnahme ist der gesamtaufbau des pickups. vereinfacht: "magnetkraft im verbund mit der wicklungsart, anzahl usw." dass ggf. "starke" magnete dünner ausfallen können bzw. bei gleicher dimension "stärker" sind, kann natürlich in die gesamtkonstruktion einfließen. ändert aber nix an der tatsache, dass aluminium nicht magnetisierbar ist ;)
 
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Ich weiß ehrlich nicht ob du trollst oder es dein ernst ist : D

Halb Halb............... Das Aluminium nicht magnetisch ist sollte jedem klar sein!

Das Thema ist aber eh durch! Ich behalte die Original Pu's! Die Pickup Höhe ist doch wichtiger als ich bisher angenommen habe! Bekomme damit den Sound den ich wollte erstaunlicher weise ganz gut hin.

---------- Post hinzugefügt um 01:09:59 ---------- Letzter Beitrag war um 01:05:55 ----------

entscheidend für die abnahme ist der gesamtaufbau des pickups. vereinfacht: "magnetkraft im verbund mit der wicklungsart, anzahl usw." dass ggf. "starke" magnete dünner ausfallen können bzw. bei gleicher dimension "stärker" sind, kann natürlich in die gesamtkonstruktion einfließen.

Das hört sich doch plausibel an! Danke!

Frohes Fest noch..............

Marco!
 
Alu ist paramagnetisch, während Eisen ferromagnetisch ist. Alu ist magnetisierbar, wenn sich magnetisches Eisen in der Nähe befindet, ähnlich wie Polepieces magnetisch werden, wenn sich ein Barrenmagnet darunter befindet (siehe PAF's von Les Pauls z.B.).. daher sind Alulegierungen durchaus als Pickupmagneten zu gebrauchen.

Im Endeffekt ist es eh wurscht, weil halt die Kupferwicklungen außenrum viel ausschlaggebender sind und schlussendlich auch den "Frequenzgang" eines Pickups bestimmen.

Aber ja, gerade mit der KOnstruktion eines Pickups alleine kann man schon viel erreichen. Viele Bassisten stellen ihre Saitenlage so ein, dass die Saiten dem Griffbrettradius folgen. Es gibt aber nicht ganz so viele Pickups, deren Polepieces unterschiedlich hoch angeordnet sind. Versteh ich nich! Das bringt schon sehr viel, wenn alle Saiten gleich laut erklingen. Bei manchen Bässen schwächeln ja gerade D- und G-Saite, was sich damit hervorragend ausbügeln ließe.
 
Zitat Tieftonsüchtiger:
"Viele Bassisten stellen ihre Saitenlage so ein, dass die Saiten dem Griffbrettradius folgen. Es gibt aber nicht ganz so viele Pickups, deren Polepieces unterschiedlich hoch angeordnet sind. Versteh ich nich! Das bringt schon sehr viel, wenn alle Saiten gleich laut erklingen. Bei manchen Bässen schwächeln ja gerade D- und G-Saite, was sich damit hervorragend ausbügeln ließe."

Also das ist eine interessante Frage, die ich mir auch schon gestellt habe.
Ich hatte früher mal einen späte 70er Preci Fretless, da waren nachträglich passive Di Marzio - PUs verbaut (P/J - Kombination), und bei denen konnte man die Pole Pieces einzeln einstellen, so weit ich mich entsinne. Trotzdem da eine ausgewogene Lautstärke zwischen den einzelnen Saiten gegeben war, war ich mit dem Sound nie 100%ig glücklich. Einfach zu mittig und zu wenig differenziert für meine Geschmack - wenn auch druckvoll.

Jetzt habe ich einen 95er American Standard Jazz Bass, und da der eine beachtliche Griffbrettwölbung hat, habe ich die Saiten wie beschrieben dem Radius entsprechend eingestellt , so gut es eben geht.
Mit dem Klangcharakter und dem Output der Serientonabnehmer bin ich sehr zufrieden - zu leise sind sie jedenfalls nicht. Ich muss dazu sagen, dass ich bei Bedarf halt das Mastervolume am Amp weiter aufdrehe.

Ich konnte bisher weder im Bandgefüge noch alleine feststellen, dass eine der Saiten leiser ist als die anderen, ich empfinde gerade die D- un G-Saite als recht durchsetzungsstark.

Bei mir ist es so, dass ich eine recht festen Anschlag mit den Fingern habe und daher eh eine gar nicht so niedrige Saitenlage bevorzuge.
Da vor allem die E- und die A-Saite bei festem Anzupfen recht weit ausschwingen, liegen gerade diese beiden bei mir auch etwas höher als die D und G - damit sie halt nicht schnarren.

Das mag der Grund sein, warum ich keinen hörbaren Lautstärkeunterschied zu den höheren Saiten feststellen kann.

Ich dachte bisher eigentlich, dass diese Konfiguration recht verbreitet ist. Jedenfalls habe ich das auch schon bei anderen Bassern so gesehen.
 

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