Netzteil Wurlitzer 200A

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Ich bekomme in Kürze ein Wurlitzer 200A. US Netzteil (117V), braucht also derzeit einen externen Vorschalttrafo, der von 230V auf 117V runtertransformiert.
Würde da gerne entweder einen kleinen Spartrafo direkt unter die Haube bauen oder, alternativ, einen 230V Netztrafo als Ersatz für den eingebauten 117V Trafo einbauen, falls es letzteren gibt. (Ich finde da Bilder auf vintagegear.eu, aber nicht lieferbar). Vielleicht einen Toroid-Transformator als Spartrafo? Hat jemand sowas schon gemacht?

Viel Leistung braucht das Teil sicher nicht. 40W steht auf dem Typenschild.
 
Gemacht noch nicht, würd ich mir aber zutrauen. Wichtig ist hier die Anpassung der Innenwiderstände von Netzteil und Verbraucher. Kannst du detailierte Infos von dem Netzteil besorgen oder evtl. gibts im Netz sogar Schaltpläne dafür?
 
Gemacht noch nicht, würd ich mir aber zutrauen. Wichtig ist hier die Anpassung der Innenwiderstände von Netzteil und Verbraucher. Kannst du detailierte Infos von dem Netzteil besorgen oder evtl. gibts im Netz sogar Schaltpläne dafür?

Ich mach sowas selber. Entschuldige, aber "Anpassung der Innenwiderstände.." ist hochtrabendes elektronisches Geschwurbel. Woher willst Du die "Innenwiderstände" kennen? Und ich will ja keinen neuen Trafo wickeln. Die Sekundärseite ist eine HV-Wicklung für die Hochspannungsquelle, mit einer Gleichrichterschaltung und einem Siebelko, ohne hineingeschaut zu haben oder die Schaltung zu kennen. Dann wird es noch eine Niederspannungswickung für den Vorverstärker geben.
Entweder gibt's den 230V Replacement-Trafo irgendwo, oder ich bau mir einen Spartrafo ein, der die nötige Leistung hat.

Wollte jetzt nur wissen, ob jemand eine Quelle für den Trafo kennt. Und ob jemand das schon mal gemacht hat und einen Einbauvorschlag hat. Ich würde ein Winkelblech so montieren, daß der vorhandene Trafo mit seinen Montagelöchern da wieder drauf kommt und den Spartrafo an den senkrechten Winkel montieren. Will eben keine zusätzlichen Löcher bohren.


Schaltplan hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen fragt ich nach Schaltplan. Ich schau mal rein. Es geht um den Spannungsabfall am Verbraucher, deswegen Innerwiderstand. Anpassung auf gleiche Voltzahl intern muss nicht heißen das es funktioniert. Ist der Spannungsabfall zu hoch machst Probleme oder wird warm Anpassung auch wegen Verlust in Wärme und bei einer Wurlitzer würd ich schon genauer hinschauen. Das hat sie verdient. Wenn ich den Schaltpan vermessen hab schau ich mal was sich online so als Ersatz finden lässt für 220V
 
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Der originale Trafo hat zwei Wicklungen.

Einmal +/- 22.5V (gleichgerichtet) und einmal die Hochspannung. Glaub das sind 150V oder sowas. Hab ich nicht parat.

Wahrscheinlich kann man sich da auch was bauen mit einer Hochspannungskaskade, da die Spannung nur gebraucht wird, um ein Potential zwischen Reeds und Pickups herzustellen, ähnlich wie bei einem Kondensator. Die Spannung bricht schon zusammen, wenn man ein Multimeter anlegt.
 
Die +150V brechen zusammen, weil der Hochvoltteil hochohmig ausgeführt ist. Mit einer Kasakde könnte man die Spannung sicher gut erzeugen.

Spartrafos versuche ich zu vermeiden, weil Primär- und Sekundärwicklung nicht getrennt sind. Aber sie funktionieren trotzdem und sie sind preiswert. Zwischen 10 und 20 Euro in der Bucht.

Ich rege trotzdem an, einen neuen 230V Netztrafo mit entsprechenden Sekundärspannungen einzubauen. (Vorwiderstand des Neonlämpchens ändern nicht vergessen). Das Wurlitzer hätte es verdient. Funktionieren werden beide Lösungen.

Michael
 
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