neue band - jeder spielt wie er meint

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hallo leute

wir sind 6 (wahrscheinlich bald 7 leute) die eine band gegründet haben
wir wollen eigene songs machen statt zu covern

unser problem
nur ich(drums), der eine gittarist, bassist und der eventuelle neue keyboarder haben/hatten unterricht und kennen sich auch in der theoretischen musik aus (noten, takte usw), die sänger nicht wirklich und der zweite gitarist kann nur tabs lesen
nun haben wir bei der probe einen gitarren takt gehabt plus einen passendes drum pattern und wollten es zusammen spielen
problem: ich hab den takt gespielt und der gitarrist schreddert seinen part dazu
ich bin fertig da meint der dass er sich schon ne halbe stunde langweilt während er auf mein ende wartet (nur EIN takt [6/4])
ich muss dazu gestehen ich spiele noch nicht so lange und es ist meine erste band(wie eigendlich für alle von uns), aber es ist doch so dass 16tel noten bei mir auch 16tel bei ihm sind und dementsprechend gleich lang?
ich will jetzt nicht sagen dass er sich an mir orientieren muss, aber irgendwie bin ich doch der taktgeber, quasi das metronom?!?
würde es sich lohnen dass wir mit eben einem metronom spielen?
und bringt das für gitarissen eigendlich was, weil der meinte es würde die dynamik und die rhytmik abtöten...
ich hab ihn gefragt ob er (um für mich wenigstens einen timing anhaltspunkt zu suchen) mitzählen kann, da meitne er ist zu schnell zum mitzählen und selbst um nur die hälfte mitzu zählen wärs zu schnell bzw er kanns halt nicht, was sagt ihr dazu?


wie könnte man solch ein neues projekt eigendlich angehen?
- noten schreiben usw.
- jeder lernt seinen part
- und dann spielt man zusammen
wäre das gut?

und wie lernt man das zusammenspiel zwischen den instrumenten?
ich als drummer kann in liedern wunderbar den schlagzeug part raushören undmitzählen und alles, aber für gitarre oder bass hab ich kein gehör...sprich ich kann mich nicht daran orientieren
 
Eigenschaft
 
ich muss dazu gestehen ich spiele noch nicht so lange und es ist meine erste band(wie eigendlich für alle von uns), aber es ist doch so dass 16tel noten bei mir auch 16tel bei ihm sind und dementsprechend gleich lang?

Im Optimalfall ja :D

ich will jetzt nicht sagen dass er sich an mir orientieren muss, aber irgendwie bin ich doch der taktgeber, quasi das metronom?!?

Doch, er muss sich an dir orientieren. Irgendwie müsst ihr ja auf einen gemeinsamen Nenner (Tempo) kommen. Natürlich kannst Du dich auch erst einmal an ihm orientieren, um ein für ihn angenehmes Tempo herauszubekommen, aber beim spielen selber bist Du der "Taktgeber" (was nicht heist das Du nicht auch auf den Rest der Band hören solltest).

würde es sich lohnen dass wir mit eben einem metronom spielen?

Viele Schlagzeuger spielen mit einem Klick im Ohr, aber dabei geht es eher darum das jeder Song immer die jeweiligen Geschwindigkeiten auch konstant hat.

Grundsätzlich solltet ihr auch erst einmal ohne Metronom proben können, jedenfalls solange Du in der Lage bist das Tempo zu halten. Denn dann würde ein Metronom nicht mehr machen, als Du ohnehin tust.

und bringt das für gitarissen eigendlich was, weil der meinte es würde die dynamik und die rhytmik abtöten...
ich hab ihn gefragt ob er (um für mich wenigstens einen timing anhaltspunkt zu suchen) mitzählen kann, da meitne er ist zu schnell zum mitzählen und selbst um nur die hälfte mitzu zählen wärs zu schnell bzw er kanns halt nicht, was sagt ihr dazu?

Das klingt alarmierend danach, dass dein Gitarrist gewaltige rhytmische Schwierigkeiten hat, jedenfalls was das Verständnis betrifft.

Wenn er seinen Part nicht auszählen kann, weil es zu schnell ist, dann wird er ihn auch wohl kaum sauber hinbekommen. Wenn du "fies" sein möchtest, bitte ihn doch halt einfach den Part mal auf halber oder viertel Geschwindigkeit zu spielen, und dabei zu zählen. Klingt gemein, aber ihr braucht ja erstmal einen Ansatz.

Im Moment scheint es so, als ob der Gitarrist seine rhytmische Unsicherheit auf dich abzuwälzen versucht.

Metronom tötet die Dynamik, bin zu schnell zum mitzählen etc. sind wohl Ausreden, weil er eben nicht genau weis wie sein Part rhytmisch zu sein hat.
Und hier auch meine Relation zum "fies" sein. Wenn Du weiter mit ihm Musik machen willst geht es dabei natürlich nicht darum ihn bloßzustellen, sondern ihn zu motivieren seine Parts rhytmisch zu analysieren, am besten in aller Ruhe zu Hause.

Das wird die Band, aber vor allem auch ihn gewaltig weiterbringen.

Ich kenn das selber, weil ich bei der Rhythmis auch oft nach Gefühl spiele. Solange das gut geht, kann man das machen, bei vertrakten Parts sollte man aber ganz bewusst üben können.
 
aber wie kann ich ihm denn quasi sagen ich geb den takt an und bin somit das metronom, spiel danach!
wenn ich lineare sachen spiele ok, dann kann er sich en becken oder die snare als viertel oder 8tel oder was nehmen aber was ist bei vertrakteren sachen?
wie kann auch er sich orientieren
 
aber wie kann ich ihm denn quasi sagen ich geb den takt an und bin somit das metronom, spiel danach!
wenn ich lineare sachen spiele ok, dann kann er sich en becken oder die snare als viertel oder 8tel oder was nehmen aber was ist bei vertrakteren sachen?
wie kann auch er sich orientieren

Bei vertrakten Sachen muss er sich eben darauf einlassen können, das heisst er sollte wissen was Du spielst und sich so seine notwendigen Orientierungspunkte erarbeiten.

Wenn Rhythmus, Taktart und Geschwindigkeit klar ist, sollte das doch kein Problem darstellen.

Zur Not kannst Du zum proben ja auch erstmal klarere Rhythmen verwenden, Die Du dann nach und nach abstrahierst.

Aus dem kalten gleich progressive Musik mit möglichst krummen Taktarten und abgefahrenen Rhytmen machen zu wollen ist vielleicht für den Anfang einfach ne Nummer zu hoch...
 
Wenn Ihr a) erstmalig in einer Band spielt, b) nur zum Teil über musikalische Vorbildung verfügt und c) Euch gleich an ´"Vertracktes" heranwagt, seid Ihr aber auch ziemlich optimistisch!
Ich würde Euch gerade in den ersten Monaten empfehlen, Coversongs zu spielen, die möglichst jeder kennt und eben nicht zu vertrackt sind, um ein Gespür füreinander zu entwickeln. Es braucht eine Weile, erst recht bei einer so großen Truppe, um sich miteinander zu synchronisieren, ich spreche aus Erfahrung, wir sind auch sieben.
Wenn Ihr Euch gefunden habt, wagt Euch an die ersten eigenen Nummern heran, aber auch erstmal leichteren Stoff, steigern könnt Ihr Euch noch lange genug.

Fazit: Schraubt Euren Anspruch herunter, erwartet nicht zuviel voneinander, macht erstmal Mucke miteinander und gewöhnt Euch aneinander. Und als Drummer kann ich noch dazusagen: Ja, Du hast eine zusammenhaltende Funktion, aber beschränke Dich erstmal auf einfache grooves.
 
also das sind shcon grade sachen, unter adneren weil grade ich angst hab mir die komplexen sahcen nicht merken zu können ;)
also ich spiele eigendlich nur so durchgehende doublebass und en backbeat dazu...
mal die snare auf den viertel, mal nur auf einem viertel...
 
also das sind shcon grade sachen, unter adneren weil grade ich angst hab mir die komplexen sahcen nicht merken zu können ;)
also ich spiele eigendlich nur so durchgehende doublebass und en backbeat dazu...
mal die snare auf den viertel, mal nur auf einem viertel...

Dann kann sich doch der Rest gut nach dir richten.

Und bei komplexeren Sachen hilft halt nur langsam rangehen und gezielt üben.

Direkt mit einer 7-köpfigen Band zu starten ist nicht leicht, da braucht man erstmal Zeit um sich aneinander zu gewöhnen (musikalisch, aber auch menschhlich) und sich zu finden.

Wenn etwas rhytmisch nicht klappt, analysiert woran es hapert. Wenn jemand nicht weiss, was er zu spielen hat, muss er eben zu Hause daran arbeiten.

Du musst eben lernen auch auf die anderen Instrumente zu hören, um den Ablauf besser reinzukriegen und vor allem auch um spontan reagieren zu können. Das kommt aber eben nur über die Spielpraxis.
 
menshclich passt das eingiermassen
wir sind auf eienr schule und fast in einer stufe...
 
Als wir vor etwa 2 Jahren angefangen hatten spielten wir einfach nur 3-4 Akkorde hintereinander. Man muss sich eben, wie bereits gesagt, erst auf einander einstellen.
Und dabei ist es eben wichtig mit vermeindlich sinnlosen Dingen wie dem besagten 3 Akkord Geschrammel anzufangen. Nach ein paar Wochen klappte es bei uns dann wunderbar und heute gibt es da keine Probleme mehr mit!
 
ich hab ihn gefragt ob er (um für mich wenigstens einen timing anhaltspunkt zu suchen) mitzählen kann, da meitne er ist zu schnell zum mitzählen und selbst um nur die hälfte mitzu zählen wärs zu schnell bzw er kanns halt nicht, was sagt ihr dazu?

entweder er zählt mit oder er fühlt die eins. Seinen aussagen nach zu folgern, kann man zweiteres wohl ausschließen.
Ich frag mich gerade, was ihr für musik spielt, die man nicht mal auf halbe takte mitzählen kann. Für mich klingt das eher nach fauler ausrede
 
Folgender Vorschlag:
Poste mal eure Besetzung und die angepeilte Musikrichtung in die ihr gehen wollt.
Dann werden hier sicher einige User einfache Coversongs aus der Richtung vorschlagen können, die ihr dann einübt und zusammen probt um ein Gefühl für das Zusammenspiel zu bekommen.
Hat den positiven Nebeneffekt, dass ihr quasi unter der Hand gleich viele Stilmittel eurer gewünschten Richtung kennenlernt, was das spätere Schreiben eigener Songs ungemein erleichtert.

Kannst da ruhig BumTac glauben mit der Covergeschichte, ich weiß aus eigener Erfahrung, das es der beste Einstieg für eine Band ist, v.a. wenn noch nicht alle über Spielpraxis und Kenntnisse in Sachen Musik verfügen.
 
ich drums
2 gitarristen (einer der nur tabs kann)
bassist
2 sänger (scream und clean + growls und sowas)
ein keyboarder so wies aussieht

musikrichtung: metal, gothic in der richtung
ich würde auf ejden fall gerne double abss dabei haben
 
Also ich würde nicht mit Coversongs anfangen wenn ihr eigentlich eigene Songs machen wollt. Ich hab damals mit meiner ersten Band auch gleich eigene Lieder geschrieben. Kreativ und sozial lernt ihr dabei wesentlich mehr. Wie gesagt sollte darauf geachtet werden, dass die ersten Songs nicht zu kompliziert sind. Einfach kann auch gut sein!!! Kompliziert wird nur gut, wenn man sich saumässig viel Gedanken darüber gemacht hat und die Parts absolut sauber spielen kann. Das kann man aber bei der ersten Band einfach noch nicht erwarten. Deswegen spielt was einfaches.

Ausserdem wollte ich noch sagen, dass es in einer Band ziemlich wichtig ist, dass alle dasselbe wollen. Wenn du jetzt merkst, dass du voll das progressive Rumgefrickel machen willst und der Gitarrist nur 3 Akkorde schrammeln will, dann wird das auf längere Sicht nichts mit euch und du solltest überlegen, was du da machen kannst.

Mit Metronom üben ist übrigens ganz im Gegenteil zu dem was euer Gitarrist gesagt hat der Dynamik eher förderlich!!!! Je tighter das Zusammenspiel, desto dynamischer kommt es rüber! Ich über aus diesem Grund IMMER mit Metronom (Gitarre/Gesang).

Viel Spass mit der ersten Band!! Das packst du scho :great:.
 
Nimm dir doch mal die Zeit und gehe diesen Thread hier Klick durch, vielleicht findet ihr da einige Songs zum nachspielen, sofern ihr euch für den Weg der Coversongs als Einstieg entscheidet.
Eine weitere Möglichkeit wäre, parallel zu fahren, also dass ihr z.B. die Hälfte der Zeit je Probe nutzt, um Coversongs einzuproben, um Gefühl füreinander beim Spielen zu bekommen und ihr euch in der anderen Hälfte an eigenem Material arbeitet.
 
?
und bringt das für gitarissen eigendlich was, weil der meinte es würde die dynamik und die rhytmik abtöten...
n
:confused:
Zu der oben genannten Aussage: Ja es bringt etwas (aus meiner subjektiven Sichtweise). Üben tue ich daheim zu 99 % der Fälle mit Metronom und ich musste feststellen, dass es mir nicht geschadet hat :) Im Gegenteil es ist in Bezug auf die Dynamik förderlich. (wie schon genannt)
 
*lol* die klassische ausrede derer, die zu faul/gemütlich/... sind, ohne klick zu üben.
Groove kann nur entstehen, wenn alle wirklich sauber und tight zusammenspielen, Dynamik wird auch nicht durch "freie Tempo-interpretation" (auch "-schwankung" genannt) erzeugt, sondern viel mehr durch Dinge wie "upstrokes/downstrokes", Arrangement und Zusammenspiel (singlenotes vs powerchords, ...) erzeugt - das kann aber auch nur klappen, wenn wirklich alle halbwegs sauber zusammen spielen.
Insofern töten ein Klick nicht groove und dynamik, sondern fördert sauberes, tightes zusammenspiel und damit groove und dynamik.
 
Habt ihr vielleicht einen Bekannten, der schon länger musikalisch aktiv ist und ausreichend Banderfahrung hat?

Ich habe bei einigen Nachwuchsband hier bei uns in der Gegend schonmal für 1-2 Proben den "Bandcoach" gegeben. Meistens kann man mit wenigen Tipps schon jede Menge bewirken.
Dazu muss man natürlich als Musiker auch seinen Stolz zurückschrauben können und Hilfe wollen.
 
Dazu muss man natürlich als Musiker auch seinen Stolz zurückschrauben können und Hilfe wollen.

Das ist ein ganz entscheidender Faktor.

Es ist schwer auch als Kritik-Gebender da die richtige Balance zwischen sachlicher Kritik und der notwendigen Rücksicht zu finden. Musik ist oft etwas sehr persönliches, weil viel Leidenschaft und Zeit investiert wurde.

Hand aufs Herz, wer hat nicht schonmal das geile Fräserriff, den Mörderlick oder den HammerGroove zu Hause stundenlang eingeübt, nur um dann im Proberaum zu merken dass es garnicht so geil ist... wenn man zwar das Ding rasend schnell spielen kann, aber dabei das Timing vollkommen weg ist...

Klar ist das erstmal unangehm sich einzugestehen, das man bei einigen Dingen garnicht sooo genau das Rhythmusgefühl hat wie man es gerne hätte. Dann heist es lieber : ich spür die Eins schon...:rolleyes: (ich nehme mich da keinesfalls aus)

Aber es bringt einen ungemein weiter, wenn man sich dann daran festbeisst.
 
mh
cover songs wollten wir erstmal nicht spielen
selber schreiben, weil unter anderem ich auch selbst mal kreativ sein will

also empfehlt ihr zum anfang mit einfachen pattern und akkorden und so anzufangen und sichd ann langsam höher schrauben?!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ihr wirklich keinerlei Erfahrung habt und dann gleich mit nem 6/4 kommt, ist das schon etwas "seltsam" ("optimistisch" könnte man es auch nennen). Sucht euch wirklcih einfache Coversongs, zu denen der Gitarrist Tabs findet. Man kann auch kreativ covern. Die Idee mit dem Bandcoach finde ich gar nicht so schlecht. Der kann euch gezielt auf individuelle sowie auf bandweite Probleme aufmerksam machen.

Wenn ihr das nicht wollt, dann habt ihr die Möglichkeit zu jammen, auf ein einfaches Riff bzw besser ne vorher festgelegte Akkordfolge. Malt die halt irgendwo auf, sodass sie jeder sehen kann (und nehm nur 4/4 Takte ;) ) und dann spielt ihr die erstmal in einer Endlosschleife. Dabei kann dann jeder, wenn er sich zurechtfindet, anfangen, seine Parts zu erweitern, Töne hinzufügen und weglassen, du kannst andere Fills spielen etc. Macht das vielleicht sogar erstmal ohne Sänger, denn nur, wenn ihr an den Instrumenten einigermaßen gut klingt wird das was. Nichts ist frustrierender als die ganze Probe dumm nebendran zu stehen, weil die Instrumentalisten nix gebacken bekommen. Joa, das kann halt auch ein einfaches Bluesschema sein, Hauptsache ist, ihr spielt MITEINANDER, das ist am Anfang schwer genug....
 

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