Neue ESP LTD EC 1000 VB Duncan - Von 0.10 auf 0.11 wechseln und Saitenlage ändern

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Gebirgskuchen
Gebirgskuchen
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Abend zusammen,

ich besitze seit heute die ESP LTD EC 1000 VB Duncan und bin soundtechnisch vollkommen zufrieden. Allerdings müssten ein paar Sachen geändert werden.
- 0.10er Saiten auf 0.11er wechseln
- Standard Tuning auf Eb Tuning verändern
- Saiten näher an Bundstäbchen rücken

Kann ich ich problemlos auf 0.11er Saiten wechseln, und liegen die Saiten durch die stärkere Spannung automatisch näher an den Bundstäbchen an, oder muss das trotzdem seperat eingestellt werden, gerade da ich zudem vom Standard E-Tuning in das Eb-Tuning wechseln will.

Grüße,

Gebirgskuchen
 
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Hi Gebirgskuchen,

ich spiele auch eine LTD EC-1000, allerdings mit einem 0.10er Satz.
Mit Downtunings hatte ich nie Probleme, gerade durch diesen speziellen Sattel.
Ich würde es mit 0.11ern einfach mal ausprobieren.
Gruß
 
Hi,

beim Wechseln um nur eine Stärke bei gleichzeitigem Herunterstimmen dürfte sich eigentlich gar nicht viel verändern. Als ich in eine Band mit Eb-Stimmung kam, habe ich das ähnlich gemacht. Ich bin dabei bei Stratmensuren von .009 auf auf einen gemischten Satz .009-.046 umgestiegen, auf der Paula von .009 auf .010. An Hälsen oder Saitenlagen musste ich bei den meisten Gitarren nichts verstellen, nur die Oktavreinheit anpassen.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass Du den Hals ein bisschen nachstellen musst. Viel kann es aber nicht sein, denn durch das Runterstimmen wird die Spannung zwar verringert, durch die stärkeren Saiten aber wieder erhöht. Beide Maßnahmen gleichen sich also gegenseitig ein Stück weit aus. Näher an die Bünde kommen die Saiten durch die größere Saitenstärke übrigens nicht - eher umgekehrt, denn durch den stärkeren Zug verstärkt sich die Halskrümmung ein wenig, wodurch sich die Saitenlage erhöhen könnte. Ich hab jetzt mal einen Saitenzugrechner aus dem Internet bemüht, bei Dir verändert sich der gesamte Saitenzug bei gleichzeitigem Wechsel der Stärke und Tieferstimmen von 45,26 auf 46,68 kg. Das sind gerade mal 3%, da dürfte sich die Veränderung im gleichen Bereich bewegen wie beim Wechsel der Jahreszeiten.

Es könnte Dir allerdings passieren, dass die Sattelkerben zu eng sind und die Saiten etwas im Sattel stecken bleiben. Das macht sich bei Bendings bemerkbar, indem die Saite hinterher etwas zu hoch klingt und nicht in die richtige Stimmung zurückkehrt. Die G-Saite bei 3+3-Kopfplatten ist da ein bevorzugter Kandidat, eine typische Les Paul-Krankheit. Falls Du mit Arbeiten am Sattel keine Erfahrung hast (und sie Dir nicht bei dieser Gelegenheit aneignen willst, wofür ich mir aber eine billigere Gitarre aussuchen würde), sollte das ein Gitarrenbauer in ein paar Minuten beheben können.

Gruß, bagotrix
 

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