Neue Felle fürs Tama Superstar SK52

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kalinka30
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Hallo zusammen!

Wie im Titel schon beschrieben, besitze ich ein Tama SK52 Schlagzeug. Nun möchte ich die Originalfälle gegen Neue tauschen und bräuchte deswegen ein paar Tipps. Hier konnte ich schon ein wenig nachlesen, aber komm trotzdem nicht wirklich weiter.
Songmäßig spielen wir hauptsächlich rockig, aber querbeet, d.h. von Oldies (z.B. Stones) bis zu aktuelleren Sachen (z.B. Jet).
Mein Set besteht aus einer 14" SN, 22" BD, 12" TT, 16" ST.
Die Snare sollte kurz und knackig klingen, also ich denke da eher Richtung "Oldie"-Sound. Ansonsten sollten die Felle wohl aufgrund der verschiedenen Rockrichtungen eher Allrounder sein, aber trotzdem fett klingen; ebenso die BD.

Welche Felle sind da wohl am besten für mein Tama-Set geeigent?

Danke für Tips!!

Sers
kalinka30
 
Eigenschaft
 
Wenn du die Suchfunktion anwirftst, findest du neben dem von dir erwähnten jenste andere Threads, welche dir bestimmt weiterhelfen werden.

Die Umstände, welche du beschreibst, schreien nach der Standard-Befellung für Rock-Sets:
Remo Abassador Coated (Batter) und Ambassador Snare (Reso) an der Snare, Emperor Clear (Batter) und Ambassador Clear (Reso) an den Toms und Powerstroke 3 (Batter und Reso) an der Bassdrum.
Alternativ kannst du natürlich vergleichbare Felle anderer Hersteller nehmen. Für die Bassdrum ist auch das Superkick II von Aquarian sehr beliebt.
 
Alternativ zur Alternative (;)) das momentan die momentan auch sehr verbreitete Setup der Evans EC2 für die Toms als Schlagfell (Resos sehe ich nicht zwingend zu ändern. Die serienmässig gelieferten machen auch was her. Ansonsten lassen sich Marken auch kombinieren, oder du greifst auch gleich zu den EC2s als Resos, welche Evans kürzlich rausgebracht hat) und bei der Bass ein EMAD. Ebenfalls eine sehr feine Kombi aus tollem Hause!
Über die EC2s findest du auch viele aktuelle Threads und auch ich rede aus Eigenerfahrung immer wieder gut und gerne über die Felle. Meiner Meinung nach eine Punktlandung zwischen fettem und sustainreichem Ton.

Alles Liebe,

Limerick
 
Kann Lim´s Aussage nur bestätigen, genau die Kombi nutze ich auf meinem Superstar. Allerdings sind meine EC´s auf den kleinen Toms - die Du aber gar nicht hast - nach etwas mehr als einem Jahr doch ziemlich am Ende und werden demnächst gegen Genera 2 getauscht. Auf den größeren Hupen klingen sie aber immer noch richtig fein und vor allem sagenhaft stimmstabil.
Für die Snare kann ich guten Gewissens Genera HD empfehlen, die dry-Version ist mir allerdings schon zu trocken - Geschmacksfrage!
 
Kann Lim´s Aussage nur bestätigen, genau die Kombi nutze ich auf meinem Superstar. Allerdings sind meine EC´s auf den kleinen Toms - die Du aber gar nicht hast - nach etwas mehr als einem Jahr doch ziemlich am Ende und werden demnächst gegen Genera 2 getauscht.
:) Da gebe ich dir absolut Recht. Des weiteren könnte ich mir vorstellen, dass die EC2 auf einer 10er oder 8er Tom schon zu trocken klingen und zu wenige Obertöne haben. Ähnlich sehe ich es mit den Standtoms. Dort spiele ich ebenfalls die G2, weil ich die EC2 dort nicht allzupassend finde.

Alles Liebe,

Limerick
 
Ich habe neulich ein Video von Bob Gatzen gesehen (finds grad nicht :redface: ), in dem er das EC- Reso vorstellt. Das is ja im Vergleich zu Diplomat oder Hazy schon etwas dicker.

Deswegen würd ich vorschlagen, beim vom Threadsteller gewünschten Sound eher auf dünnere Resos zurückzugreifen, falls er sie wirklich tauschen will.

Je dicker das Reso - desto länger das Sustain/Decay! Ich glaube nämlich, dass viele denken, sie würden durch dickere Resofelle einen kürzeren Sound erzeugen. Ist genau andersrum :)

Grüße
 
hm... also da hab ich so meine zweifel... das würde ja heißen dass wenn ich meine pinstripes als resos nutze, bekäme ich ein unheimlich langes sustain?!? Sorry, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen...
 
Naja Pinstripes sind ja zweilagig und gedämpft, das ist ja wieder was anderes. Das kann man net mit einem dicken einlagigen vergleichen denke ich.
 
das würde ja heißen dass wenn ich meine pinstripes als resos nutze, bekäme ich ein unheimlich langes sustain?!? Sorry, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen...

Ich spreche ja nur von der Dicke eines Fells, nicht von einem Doppellagigen oder gar Gedämpften...klar dass das da nicht so ist.;)

Am längsten wird das Sustain bei zwei identischen, gleich gestimmten Fellen (Schlag- und Resonanz) werden. Dann schwingen beide in selber Phase, und nicht gegeneinander.
Wenn jetzt das Resofell sehr viel dünner ist, schwingt es mit höherer Frequenz als das Schlagfell, und die Felle killen sich gegenseitig. Dieser Effekt verstärkt sich bei noch dünnerem Reso entsprechend :)

...Aber wie gesagt, das gilt für die Dicke eines Felles, klar verhält sich das bei vorgedämpften oder doppellagigen anders...:rolleyes:


P.S.: Nils könnte das sicher genauer und differenzierter ausführen.:)
 
Holla, jetzt wird das Eis dünn, FonsäÄ!

Am längsten wird das Sustain bei zwei identischen, gleich gestimmten Fellen (Schlag- und Resonanz) werden. Dann schwingen beide in selber Phase, und nicht gegeneinander.

Das ist nur unter Berücksichtigung der Kesselgeometrie im Ansatz haltbar. Diese aber beim Stimmvorgang einzubeziehen gleicht entweder einer mathematisch höchst komplizierten Differentialgleichung oder aber langjähriger Erfahrung und genauer Kenntnis seines Kessels und vor allem dessen Schwingungsverhalten.
Die Aussage bzgl. der gleichphasigen Schwingung ist - sorry - leider falsch. Physikalisch ist es völlig unmöglich, beide Felle in gleichphasige Schwingung zu bringen, dies würde bedeuten, daß Anregung (Schlagfell) und Ansprache (Resofell) exakt zeitgleich erfolgen müsste, was aufgrund der bewegten Luftsäule im Kessel und der unterschiedlichen Massen praktisch unmöglich ist. Hinzu kommt eine direkte Resoanregung (Energieübertragung des Kessels) und die indirekte (Luftsäule im Kessel) - die nicht zeitgleich erfolgen.
Im Ergebnis hat man daher in einem Kessel immer ein diffuses Chaos aus einander verstärkenden und auslöschenden Frequenzanteilen. Erst dies macht letztlich eine unterschiedliche Stimmung des Kessels möglich.

Wenn jetzt das Resofell sehr viel dünner ist, schwingt es mit höherer Frequenz als das Schlagfell, und die Felle killen sich gegenseitig. Dieser Effekt verstärkt sich bei noch dünnerem Reso entsprechend

Leider auch nicht richtig. Ein dünneres Fell kann vor allem aufgrund der geringeren Masse schneller in Schwingung gebracht werden, dies ist aber nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit einer anderen Frequenz. Die Energieumsetzung erfolgt effizienter, d. h. , mit geringerer Anregung kann gleiche oder gar höhere Reaktion des Reso´s erfolgen.
Was Du mit dem Satz "die Felle killen sich gegenseitig" meinst kann ich a) nur erahnen und b) sehe ich den Zusammenhang nicht. Auch den letzten Satz kapiere ich jetzt nicht, da muß ich erst mal drüber nachdenken...
 
Ich gebe mich geschlagen aufgrund des fundierten Wissens deinerseits :redface:
Die Dinge, die ich gepostet habe, waren eine Überlegung von mir - folglich auch unbelegt und offenbar sehr leicht zu zerstreuen...

Meine Überlegung bezüglich der selben Stimmung bezog sich auf die (dann ja theoretisch gleiche) Resonanzfrequenz. Dann würde ja das Resofell am besten auf das Schlagfell "reagieren", und auch in Phase mitschwingen. Die Luftsäule im Inneren der Trommel würde gleichmäßig auf und ab geschoben...
Ein höher gestimmtes Reso hätte ja auch eine höhere Frequenz und würde die Luftsäule in der Trommel anders bewegen als das Schlagfell, was mich auch dann zu dem Kill- Satz gebracht hat.
Damit meinte ich ja, dass die Luftsäule - von der einen Seite so angeregt, von der anderen etwas anders - das Schwingen des jeweils anderen Fells gemindert hätte.

Wenn man alle Dinge mit einbezieht, die du angeführt hast, spielt das allerdings keine Rolle mehr...:)

"in Phase" ist hier bei mir aber mit einer seeeehr großen Toleranz zu sehen, wenn man das genauer betrachten würde, wäre das wie du schon gesagt hast höchst kompliziert und schwer erfassbar.
 

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