M
Mr. Gitaroo
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 03.12.22
- Registriert
- 20.10.03
- Beiträge
- 236
- Kekse
- 0
Hi!
Entschuldigt einen weiteren Kaufberatungsthread, aber trotz langer Forensuche konnte ich zu keinem völlig klaren Ergebnis kommen. Ich bin, wie viele hier, auf der Suche nach der "perfekten" Gitarre für einen bestimmten Preis. Ich denke aber, dass ich hier etwas genauer werden kann, da ich durch eine Art Langzeittest durch bin.
Ich habe bei meinem letzten Gitarren Budget von 400 gehabt und war dementsprechend einer doch sehr begrenzten Auswahl gegenübergestellt, da es gerade für diese Preisregion Standardempfehlungen gibt und diese so langsam in die Mittelklasse kommt. Nach wochenlangem Rumprobieren und Antesten fiel die Entscheidung auf eine Ibanez RG370DX, da sie wohl der beste Kompromiss zu dem Zeitpunkt war.
Nun habe ich mittlerweile etwas mehr gespart, mehr Erfahrung gesammelt und natürlich viel gespielt. Mit der Zeit merkte ich aber, dass die Gitarre doch nicht das Richtige für mich ist, weshalb ich jetzt nach folgenden Kriterien eine neue suche.
-Kein Floyd Rose oder Tremolo allgemein:
Eigentlich hat mich das Floyd Rose bisher mehr behindert als mir Freude bereitet. Ich habe es viel weniger benutzt als erwartet und herausgefunden, dass so ein Floyd Rose nichts für mich ist. Der Mehraufwand beim Saitenwechsel und Einstellen der Gitarre ist mir die geringe Benutzung nicht wert. Auch finde ich schade, dass diverse Stimmungen nicht "mal eben" realisierbar sind. Die Stimmstabilität war nicht die beste, was mich aber nicht gestört hat. Am liebsten wäre mir daher eine feste Brücke. Ein gewöhnliches Vibrato brauche ich auch nicht, da ich für Vibratos am liebsten meine Finger benutze. Ich habe sie doch nicht umsonst so intensiv geübt und ausgebaut, als dass ich jetzt ein Tremolo dafür bräuchte.
-Humbucker, am besten zwei von ihnen:
Der mittlere Single-Coil wurde nicht nur von den zwei dicken Humbuckern auf der Ibanez eingeengt, sondern von mir auch noch vernachlässigt. Ich scheine nicht wirklich Fan von diesem Sound zu sein und habe dementsprechend den Single-Coil kaum genutzt. Ich habe zeitweise von einem Freund eine etwas teurere Fender angetestet, bei der mir irgendwie etwas "fehlte" und ich da merkte, dass ich doch lieber nur Humbucker haben möchte. Einen dicken an der Brücke und einen dicken am Hals. Vielleicht hat mich auch einfach meine billige Erstgitarre (Wert knapp 99) für der Marke "Squier" geschädigt und mag deshalb Single-Coils nicht (nicht ernst nehmen).
-Der Hals ist dick und dünn gut:
Der dünne Wizard-Hals der Ibanez lässt sich sehr gut bespielen, aber ich komme genauso auf dickeren und ganz dicken Hälsen zurecht. Für mich macht das keinen Unterschied. Ich muss mich lediglich eine Weile daran gewöhnen.
-Aktiv oder passiv ist mir egal:
Ob es ein passiver oder aktiver Tonabnehmer ist, ist für mich nicht wichtig. Ich würde den klassischen EMG-81/85 aber nicht abgeneigt sein, da deren Klang für mich im positiven Sinne "anders" ist. Die Batterie dafür kann ich entbehren.
Ich denke damit sollten die wichtigsten Punkte, um das Ganze mal etwas einzugrenzen, genannt worden sein. Allgemein ist mir die Optik egal. Ich nehme jede Form und jede Farbe, solange sie den Kriterien entsprechen, sich gut anhören und spielen lassen und mir gefallen demnach könnten. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass ich mich den Les-Paul-Formen immer etwas mehr hingezogen gefühlt habe und immernoch hingezogen fühle.
Mit der Gitarre soll eigentlich alles gespielt werden. Von seichten Balladen, über groovy Blues und bishin zu bretthartem Metal ist alles dabei. Das soll aber die Kaufentscheidung nicht beinflussen, da man mit fast jeder Gitarre doch irgendwie alles mehr oder weniger spielen kann.
Der letzte wichtige Punkt dürfte wohl mein Budget sein. Ich setze hier mal als grobe Orientierung 500 fest. Ich weiss, dass es vielleicht nicht genug sein wird, weshalb es nur als Orientierung dienen soll. Ich werde die Ibanet natürlich verkaufen und da ich, wie gesagt, etwas mehr angespart habe, sind diese 500 nur als sehr grobe Orientierung gemeint. Sollte sich für etwas mehr Geld eine viel bessere Gitarre anbieten oder der Unterschied für etwas mehr Geld einfach viel größer sein sollte, kann die Grenze auch 600-700 und etwas mehr erhöht werden. Deshalb habe ich im Titel 500+ gesagt. Die Grenze nach oben ist da relativ weit offen.
Ich hoffe, dass ihr euch etwas Zeit nehmt und das hier lest. Es tut mir Leid, dass ich so viel schreibe, aber ich denke, dass es uns allen etwas weiterhilf. Vielen Dank schonmal!
MFG
Mr. Gitaroo
Entschuldigt einen weiteren Kaufberatungsthread, aber trotz langer Forensuche konnte ich zu keinem völlig klaren Ergebnis kommen. Ich bin, wie viele hier, auf der Suche nach der "perfekten" Gitarre für einen bestimmten Preis. Ich denke aber, dass ich hier etwas genauer werden kann, da ich durch eine Art Langzeittest durch bin.
Ich habe bei meinem letzten Gitarren Budget von 400 gehabt und war dementsprechend einer doch sehr begrenzten Auswahl gegenübergestellt, da es gerade für diese Preisregion Standardempfehlungen gibt und diese so langsam in die Mittelklasse kommt. Nach wochenlangem Rumprobieren und Antesten fiel die Entscheidung auf eine Ibanez RG370DX, da sie wohl der beste Kompromiss zu dem Zeitpunkt war.
Nun habe ich mittlerweile etwas mehr gespart, mehr Erfahrung gesammelt und natürlich viel gespielt. Mit der Zeit merkte ich aber, dass die Gitarre doch nicht das Richtige für mich ist, weshalb ich jetzt nach folgenden Kriterien eine neue suche.
-Kein Floyd Rose oder Tremolo allgemein:
Eigentlich hat mich das Floyd Rose bisher mehr behindert als mir Freude bereitet. Ich habe es viel weniger benutzt als erwartet und herausgefunden, dass so ein Floyd Rose nichts für mich ist. Der Mehraufwand beim Saitenwechsel und Einstellen der Gitarre ist mir die geringe Benutzung nicht wert. Auch finde ich schade, dass diverse Stimmungen nicht "mal eben" realisierbar sind. Die Stimmstabilität war nicht die beste, was mich aber nicht gestört hat. Am liebsten wäre mir daher eine feste Brücke. Ein gewöhnliches Vibrato brauche ich auch nicht, da ich für Vibratos am liebsten meine Finger benutze. Ich habe sie doch nicht umsonst so intensiv geübt und ausgebaut, als dass ich jetzt ein Tremolo dafür bräuchte.

-Humbucker, am besten zwei von ihnen:
Der mittlere Single-Coil wurde nicht nur von den zwei dicken Humbuckern auf der Ibanez eingeengt, sondern von mir auch noch vernachlässigt. Ich scheine nicht wirklich Fan von diesem Sound zu sein und habe dementsprechend den Single-Coil kaum genutzt. Ich habe zeitweise von einem Freund eine etwas teurere Fender angetestet, bei der mir irgendwie etwas "fehlte" und ich da merkte, dass ich doch lieber nur Humbucker haben möchte. Einen dicken an der Brücke und einen dicken am Hals. Vielleicht hat mich auch einfach meine billige Erstgitarre (Wert knapp 99) für der Marke "Squier" geschädigt und mag deshalb Single-Coils nicht (nicht ernst nehmen).
-Der Hals ist dick und dünn gut:
Der dünne Wizard-Hals der Ibanez lässt sich sehr gut bespielen, aber ich komme genauso auf dickeren und ganz dicken Hälsen zurecht. Für mich macht das keinen Unterschied. Ich muss mich lediglich eine Weile daran gewöhnen.
-Aktiv oder passiv ist mir egal:
Ob es ein passiver oder aktiver Tonabnehmer ist, ist für mich nicht wichtig. Ich würde den klassischen EMG-81/85 aber nicht abgeneigt sein, da deren Klang für mich im positiven Sinne "anders" ist. Die Batterie dafür kann ich entbehren.
Ich denke damit sollten die wichtigsten Punkte, um das Ganze mal etwas einzugrenzen, genannt worden sein. Allgemein ist mir die Optik egal. Ich nehme jede Form und jede Farbe, solange sie den Kriterien entsprechen, sich gut anhören und spielen lassen und mir gefallen demnach könnten. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass ich mich den Les-Paul-Formen immer etwas mehr hingezogen gefühlt habe und immernoch hingezogen fühle.

Mit der Gitarre soll eigentlich alles gespielt werden. Von seichten Balladen, über groovy Blues und bishin zu bretthartem Metal ist alles dabei. Das soll aber die Kaufentscheidung nicht beinflussen, da man mit fast jeder Gitarre doch irgendwie alles mehr oder weniger spielen kann.
Der letzte wichtige Punkt dürfte wohl mein Budget sein. Ich setze hier mal als grobe Orientierung 500 fest. Ich weiss, dass es vielleicht nicht genug sein wird, weshalb es nur als Orientierung dienen soll. Ich werde die Ibanet natürlich verkaufen und da ich, wie gesagt, etwas mehr angespart habe, sind diese 500 nur als sehr grobe Orientierung gemeint. Sollte sich für etwas mehr Geld eine viel bessere Gitarre anbieten oder der Unterschied für etwas mehr Geld einfach viel größer sein sollte, kann die Grenze auch 600-700 und etwas mehr erhöht werden. Deshalb habe ich im Titel 500+ gesagt. Die Grenze nach oben ist da relativ weit offen.
Ich hoffe, dass ihr euch etwas Zeit nehmt und das hier lest. Es tut mir Leid, dass ich so viel schreibe, aber ich denke, dass es uns allen etwas weiterhilf. Vielen Dank schonmal!
MFG
Mr. Gitaroo
- Eigenschaft