Neue Nylonstring: Takamine TH90 Hirade oder Alternative?

trialelmi
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Ich spiele jetzt 3 Jahre Gitarre und habe eine Einsteigergitarre von Fame Bonito.
Zusätzlich habe ich mir nach 6 Monaten noch eine Westerngitarre Martin DX 2E gekauft, da mir auch ein Tonabnehmer wichtig war.
Jetzt möchte ich akustisch auch aufrüsten. Im Laden war ich noch nicht, da dort meist die Auswahl nicht so groß ist wie online.
Deswegen habe ich erstmal auf Thomann, Kirstein und Musicstore geschaut.
Anschließen möchte ich sie dann an ein Focusrite Scarlett Solo 3rd Gen Audio Interface

Wichtig ist mir eine massive Decke sowie auch massive Zargen und Boden. Zusätzlich eben der Tonabnehmer.
Was mir gefiel, war die Takamine TH90 Hirade. Allerdings sagt mir die Marke null. Habt ihr noch Alternativen dazu. Bitte keine Godin vorschlagen.
Freue mich über jeden Kommentar.
 
Eigenschaft
 
Zurück auf Null. Was möchtest du machen, welchen Klang möchtest du haben?
- Aufnahmen mit einer klassischen ? Lieber Mike als PU
- Bühne? Wenn laut (Balladen bei einer Rockband), dann nicht unbedingt vollmassiv
- Weshalb keine Godin? (Nicht, dass ich die jetzt empfehlen würde, aber wenn man weiß, was dir daran nicht passt, kann man besser suchen)

Hirade ist seit Jahrzehnten legendär. Das von dir genannte Modell würde ich in die engere Wahl ziehen, wenn ich bspw. auf leisen Bühnen eine klassische spielen wollte und auch Sänger begleiten wollte oder für Gypsy-Musik, Bossa etc. . Für alles andere würde ich aber die Suche deutlich breiter aufstellen. Stoll, Hanika, Hopf, Höfner, alle rüsten dir irgendein Instrument mit PU aus, falls es sein muss. Und gute klassische für deutlich weniger Geld gibt es auf dem Gebrauchtmarkt, dann aber ohne PU.
 
Was möchte ich machen?
Ich möchte einen sehr guten, satten Klang haben. Deswegen möchte ich eine massive, da dort der Klang fast immer besser ist.
Bühne eher nein, aber den Weg will ich mir offen lassen, denn man weiß ja nie, was kommt.
Song mäßig spiele ich Balladen, Pop Rock und Selbstgeschriebenes.
Hauptsächlich möchte ich den Tonabnehmer zum Aufnehmen nutzen. Ich merke ja den deutlich besseren Ton auch schon zwischen den Aufnahmen meiner Fame (nur mit Micro und der Martin mit Tonabnehmer.
Lieber Mike als PU
Mike = Mikro? PU sagt mir leider gar nichts, sorry. Grade gegoogelt, also Tonabnehmer der auf´s Schallloch kommt.

Die Godin sieht einfach beknackt aus.. Sorry, die würde ich niemals nutzen, egal wie sie klingt. Eine Gitarre muss auch zu einem passen bzw. einem wirklich gut gefallen und das tut die Godin ohne Schallloch, dazu so schmal, mit dem Schallfräsmuster am Rande gar nicht.
Naja ich habe auf den besagten 3 Onlineshops das per Filter, was mir wichtig war angeklickt und viel mehr kam dann bedauerlicherweise nicht heraus. Die Hanika Basis Cut PC + AER Hash war auch dabei. Eine Höfner HM65-Z-CE gabs deutlich günstiger
Bei Kirstein gabs noch Ortega BWSM/2 Ben Woods (verlinken geht leider nicht)
Zum Vergleich auch nochmal die Takamine TH90 Hirade

Nein, ich möchte keine Gitarre mit PU nachrüsten lassen. Sie sollte so schon original dann sein.
Eine Gebrauchte würde ich mir niemals kaufen. Sowas widerstrebt mir. Ich bin da komisch.
Ich verkaufe auch nichts. Das kann mein Sohn machen, wenn ich mal tot bin oder auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte einen sehr guten, satten Klang haben. Deswegen möchte ich eine massive, da dort der Klang fast immer besser ist.
Das mit dem "fast immer" ist so'n bisschen Folklore. Die ganz teuren klassischen haben schon gerne mal doppelte Decke, doppelte Zargen, doppelten Boden, also nicht "klassisch massiv". Einfach selbst hören.
Hauptsächlich möchte ich den Tonabnehmer zum Aufnehmen nutzen. Ich merke ja den deutlich besseren Ton auch schon zwischen den Aufnahmen meiner Fame (nur mit Micro und der Martin mit Tonabnehmer.
Dann liegt's wohl vor allem an der Erfahrung, ggf. noch am Mikrofon. Es hat seinen Grund, weshalb in den Studios "akustischer" Gitarrenklang immer noch in der Regel mit Mikrofonen aufgenommen wird.
Mike = Mikro? PU sagt mir leider gar nichts, sorry. Grade gegoogelt, also Tonabnehmer der auf´s Schallloch kommt.
Mike = Mikrofon. PU = Tonabnehmer, aber jeglicher Art, also auch ein Piezo in der Stegeinlage wie bei der Hirade. Nicht nur ein klassischer (magnetischer) Schallloch-PU (der bei der Hirade gar nicht funktionieren würde, da sie keine Stahlsaiten hat).
Die Godin sieht einfach beknackt aus..
Ok, dagegen kann man nur argumentieren, dass man das Instrument beim Spielen ja nicht sieht... Aber die Godin ist auch keine Gitarre für's akustische Spielen, dafür ein klasse Instrument für "Weltmusik", Pop, ... etc.
Naja ich habe auf den besagten 3 Onlineshops das per Filter, was mir wichtig war angeklickt
Da muss es mehr auf der Welt geben. Aber die Gitarrenbauer bauen dir auch schon mal ab Werk einen PU ein.
,
Eine Gebrauchte würde ich mir niemals kaufen. Sowas widerstrebt mir. Ich bin da komisch.
Ja:) Aber dann isset so.
 
Danke für deine Rückmeldung.

Ja bei 1700.- ist bei mir Schluss mit lustig, also höre ich mir die ganz teuren erst gar nicht an, da es ja keinen Sinn ergibt, da ich mir sie nie leisten kann.

Mit einem Studio kann ich mich nicht vergleichen, da das Mikro dann schon so viel wie meine Gitarre kosten werden, deswegen will ich ja einen PU.

Ja ich schaue eh überall online, gehe dann aber nach Köln zum Testen. Bei der Martin habe ich 6 Stunden im Laden verbracht, bis ich sie gekauft habe. Da konnte ich kaum Akkorde greifen.

Ja mal sehen, wie es weiter geht.
 
Für sehr ordentliche Aufnahmen reicht ein Hand-Recorder oder als Mikrofon ein AKG C1000 oder irgendwas in der Preisklasse. (Da kann man in der Recording-Ecke des Forums fragen und wird sehr, sehr viele gute Hinweise bekommen.) Es muss nicht unbedingt Schoeps sein.

Wenn es weniger traditionell sein soll, könnten auch Ortegas ganz interessant sein. Leider scheint es die Jade-Modelle (schmaler Hals) nicht mehr neu zu geben (hier scheint noch eine abzuhängen: https://www.musikhaus-sieber.com/gitbass/konzertgitarren/44-konzertgitarren/ortega-jade-ny), aber es gibt noch die Ortega BWSM/2, günstiger als die Hirade. In der Regel taugt auch Alhambra etwas: https://www.thomann.de/de/alhambra_cs_3_cw_e8_incl.gig_bag.htm

Aber, wie geschrieben, Hirade ist eine sehr renommierte Marke.
 
Danke dir für deine Tipps.
Ja, mit der Martin nehme ich ja auch direkt per PU auf und deswegen will ich das halt ebenso mit der Neuen haben.
Ich denke, dass ich, wenn es die Takamine wieder im Laden gibt, werde ich dort eine ausgiebige Session mache, um das Live zu hören und fühlen.
Werde mir aber die anderen auch mal auf Youtube anhören.
Ortega führen die ja auch in Köln im Musikstore im Türkenviertel.
 
Mir scheint, mit einer gründlichen Vorerkundung würdest Du am besten fahren! Allerdings würde das diesen Thread sprengen, deshalb sei auf ein paar Informationsmöglichkeiten verwiesen:
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_topic_akustikgitarre_aufnehmen.html
und
https://www.gitarrebass.de/akustik-gitarre/alles-ueber-tonabnehmer-fuer-akustikgitarren/
Das mit den massiven Hölzern und dem Tonabnehmer beißt sich irgendwie.

die Takamine TH90 Hirade. Allerdings sagt mir die Marke null.

Zum CoolTube CTP-3 Vorverstärker von Takamine gibt es hier einen Thread: https://www.musiker-board.de/threads/takamine-ctp-3-die-roehre-kalt-serviert.619643/

Takamine baut schöne Gitarren, von denen oft gesagt wird, sie seien vor allem für die Bühne gedacht. Eine Behauptung, die man bei diesem Tonabnehmersystem wohl ausdrücklich unterstützen kann. Ein Blick auf die Bedienungsanleitung zeigt, dass hier einige Regler zu bedienen sind. Für Musiker, die jedes Wochenende auf der Bühne stehen eher kein Problem, aber für den "Normalverbraucher" im Hausgebrauch? - Dann doch lieber gleich eine "richtige" E-Gitarre? Passend dazu geht die Form der Godin auch in diese Richtung.
Berücksichtigen sollte man auch, dass der Takamine CoolTube CTP-3 alleine schon 300 Euro kostet, da gibt es deutlich günstigere Systeme auf dem Markt.
Mein Vorschlag: Noch einmal genau überlegen, ob das mit der Aufnahme über einen Tonabnehmer überhaupt der richtige Weg ist. Und falls ja: Nachdenken (und ausprobieren) ob es wirklich ein Röhrenvorverstärker sein muss - und sei er noch so innovativ! Das Gitarrespielen soll ja schließlich auch Spaß machen!
 
Takamine baut schöne Gitarren, von denen oft gesagt wird, sie seien vor allem für die Bühne gedacht. Eine Behauptung, die man bei diesem Tonabnehmersystem wohl ausdrücklich unterstützen kann. Ein Blick auf die Bedienungsanleitung zeigt, dass hier einige Regler zu bedienen sind. Für Musiker, die jedes Wochenende auf der Bühne stehen eher kein Problem, aber für den "Normalverbraucher" im Hausgebrauch?
Ich kenne den CT von einer Takamine Steelstring eines Kumpels, einer Mahagoni-Flatpicker (TF 340?). Das PU-System ist sehr gut, und das Instrument ist auch akustisch wirklich klasse. Auch Hirades, die mir früher mal in die Hände gefallen sind, sind zunächst als akustische Gitarren konzipiert und überzeugen auch dabei. Aber klar, der CT kostet, das Geld muss woanders eingespart werden. Zur Bedienung: Es reicht meines Erachtens eigentlich aus, sich eine Einstellung herauszusuchen (und die am besten nie wieder an der Gitarre zu verändern...).
 
Ich kenne die verlinkte Takamine-Gitarre nicht, hatte als Tontechniker schon oft Takamines in der Preisklasse oberhalb 1400 EUR am Pult - da war nicht eine schlechte oder auch nur mittelmäßige dabei, die klangen alle auf Anhieb gut bis sehr gut. Daher hast Du meinen Segen zu dieser Gitarre.

Als Alternative sieh Dich mal bei Breedlove um, die haben auch schöne Nylonstringgitarren mit eingebautem Tonabnehmer. Ich habe eine Breedlove (knapp über 1000 EUR mit Luxus-Gigbag) mit Stahlsaiten, Cutaway, Tonabnehmer und einem zweiten Schalloch an der oberen Zarge, die klingt ziemlich gut und lässt sich toll spielen. Hier ein paar Links:
Meine Empfehlung: https://breedlovemusic.com/acoustic-guitars/pursuit-exotic-s-concert-nylon-ce
Etwas günstiger: https://breedlovemusic.com/acoustic-guitars/discovery-s-concert-nylon-ce
 
Ein Blick auf die Bedienungsanleitung zeigt, dass hier einige Regler zu bedienen sind.
Ich habe mich dem CTP-3 auf Youtube ausführlich befasst. Er ist übrigens in 18 Sekunden vorgewärmt und die Einstellungen sind nicht kompliziert.
Dann doch lieber gleich eine "richtige" E-Gitarre?
Nein, dann hätte ich ja danach gefragt und nicht nach einer Akustischen. Ich möchte einfach sie auch gut aufnehmen und das vom Klang eben auch dann gleichbleibend und nicht mit dem Mikro immer etwas anders, weil das Mikro durch die Aufnahmehöhe und den Abstand ect. Schon schwieriger zu handeln ist. Ich weiß das aus meiner Erfahrung eben mit meinem Aufnahmetool Fokusrite
Mein Vorschlag: Noch einmal genau überlegen, ob das mit der Aufnahme über einen Tonabnehmer überhaupt der richtige Weg ist. Und falls ja: Nachdenken (und ausprobieren) ob es wirklich ein Röhrenvorverstärker sein muss - und sei er noch so innovativ! Das Gitarrespielen soll ja schließlich auch Spaß machen!
Ich halte ihn für innovativ, genau deswegen.
sind zunächst als akustische Gitarren konzipiert und überzeugen auch dabei.
Das ist gut.
Ich kenne die verlinkte Takamine-Gitarre nicht, hatte als Tontechniker schon oft Takamines in der Preisklasse oberhalb 1400 EUR am Pult - da war nicht eine schlechte oder auch nur mittelmäßige dabei, die klangen alle auf Anhieb gut bis sehr gut. Daher hast Du meinen Segen zu dieser Gitarre.
Prima
Als Alternative sieh Dich mal bei Breedlove um, die haben auch schöne Nylonstringgitarren mit eingebautem Tonabnehmer.
Danke, werde ich machen
Etwas günstiger:
Wer günstig kauft, kauft meist mehrfach und genau aus dem Grund soll und darf sie auch was kosten.



Und zum Nachrüsten stehe ich eher skeptisch gegenüber. Wenn das direkt eingebaut ist, wurde es ja genau darauf eben optimiert. Das andere kann gutgehen, aber kann auch nicht so gut ausgehen. Zudem verfällt die Herstellergarantie dann üblicherweise.
 
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Wenn das direkt eingebaut ist, wurde es ja genau darauf eben optimiert.
.... und der Zitronenfalter faltet Zitronen... Leider ist es dann doch nicht so einfach. Das trifft sicherlich für die Ovation Shallow zu, auch für die Godin, beim Rest wäre ich skeptisch, was "Optimierung" angeht. Das ist ein hartes Wort.
Das andere kann gutgehen, aber kann auch nicht so gut ausgehen.
Das ist tatsächlich der Vorteil: Du weißt, wie es klingt, das weißt du vor einem nachträglichen Einbau halt nicht.
Zudem verfällt die Herstellergarantie dann üblicherweise.
Na und? Das wäre mir bei einer akustischen Gitarre recht egal.
 
.... und der Zitronenfalter faltet Zitronen... Leider ist es dann doch nicht so einfach. Das trifft sicherlich für die Ovation Shallow zu, auch für die Godin, beim Rest wäre ich skeptisch, was "Optimierung" angeht. Das ist ein hartes Wort...

Ich gehe davon aus, dass bei Takamine genug Zitronenfalter angestellt sind, um zumindest die Zitronen der Preisklasse ab 1400 EUR optimiert zu falten. Darunter kann ich es nicht sagen.

Okay, dann muss ich meine Erfahrungen noch ein wenig weiter ausführen: Heute ist das auch in niedrigeren Preisklassen besser, aber bis vor wenigen Jahren hatten fast alle Akustikgitarren mit eingebautem Piezo-Pickup so ein penetrantes Näseln in den Mitten, meist lag dessen Zentrum so im Bereich 1400 bis 1800 Hz. Da schwang immer so ein "määääh" mit beim Spielen, so eine künstliche Härte im Klang. Das musste ich als Tontechniker immer suchen und eliminieren. Bei allen Takamines, die ich in dieser Zeit mischte (wie gesagt, das waren alles Instrumente ab 1400 EUR aufwärts), war dieses Näseln nicht vorhanden. Ich gehe davon aus, dass Takamine das Problem mit einem konstruktiven Trick oder mit einer Voreinstellung am EQ des Pickupsystems eliminiert hat. Da müssen also qualifizierte Zitronenfalter am Werk gewesen sein.
 
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Wer günstig kauft, kauft meist mehrfach und genau aus dem Grund soll und darf sie auch was kosten.
Da reden wir aber nicht über Gitarren, die viele Hunderter oder gar Ü1000 kosten. Die einschlägigen Marken, auch wenn sie U1000 kosten, bauen keinen Müll, und die Gitarre für 800 Euro kann durchaus am Ende diejenige sein, die sich in deinen Händen am wohlsten fühlt. Selbst wenn die Specs theoretisch dagegen sprechen würden. Und ein Freizeitgitarrist muss auch erst mal die Feinheiten für sich nutzen, zumal wenn er erst 3 Jahre spielt.

Klar, die Industrie freut sich, und du kannst auch zufrieden lächelnd einschlafen, wenn du ein "edles" Instrument erworben hast. Aber am Ende zählt die persönliche Erfahrung, deshalb gehst du ja ausgiebig testen :)

Ich habe meine Takamine Steelstring für ~600 Euro gekauft, für viele hier mit Sicherheit "China-Schrott", für mich nach 40 Jahren nebenbei spielen völlig ausreichend, und zwar ohne dabei Kompromisse machen zu müssen. Klar habe ich auch schon teurere Gitarrren in den Händen gehabt, aber für meine Fähigkeiten ist das tatsächlich überhaupt nicht nötig. Und bisher habe ich nicht einen Tag bereut, nicht mehr ausgegeben zu haben.

Auch wenn du nicht danach gefragt hattest, ich wollte für Live auch unbedingt nen vernünftigen PU, aber zum Aufnehmen würde ich IMMER zu nem Mikro greifen.
 
Ich gehe davon aus, dass bei Takamine genug Zitronenfalter angestellt sind, um zumindest die Zitronen der Preisklasse ab 1400 EUR optimiert zu falten. Darunter kann ich es nicht sagen.
Wie oben am Bsp. der TF340 geschrieben - ich gehe auch davon aus, dass T es auch bei anderen Modellen kann. Ich sehe aber nicht, dass die Aussage des TEs so pauschal über alle Marken und Preisregionen gültig ist. "Optimieren" bedeutet ja nicht, dass es "irgendwie" funktioniert, sondern dass es unter den Rahmenbedingungen nicht besser geht.
 
Das musste ich als Tontechniker immer suchen und eliminieren. Bei allen Takamines, die ich in dieser Zeit mischte (wie gesagt, das waren alles Instrumente ab 1400 EUR aufwärts), war dieses Näseln nicht vorhanden. Ich gehe davon aus, dass Takamine das Problem mit einem konstruktiven Trick oder mit einer Voreinstellung am EQ des Pickupsystems eliminiert hat. Da müssen also qualifizierte Zitronenfalter am Werk gewesen sein.
Das ist eigentlich schon dann einfach perfekt und die beste hilfreichste Antwort, danke.
Da reden wir aber nicht über Gitarren, die viele Hunderter oder gar Ü1000 kosten.
Meine Fame für fast 300.- gefällt mir heute absolut nicht mehr und das war mein Einsteigermodell, wo ich noch nichtmal wusste ob ich beim Gitarrespielen bleibe. Deswegen kann und will ich das Geld auch ausgeben.
Klar, die Industrie freut sich, und du kannst auch zufrieden lächelnd einschlafen, wenn du ein "edles" Instrument erworben hast. Aber am Ende zählt die persönliche Erfahrung, deshalb gehst du ja ausgiebig testen :)
Die darf sich auch freuen. Und es zählt das eigene Wohlfühlgefühl bei einer Gitarre.
Ich habe meine Takamine Steelstring für ~600 Euro gekauft, für viele hier mit Sicherheit "China-Schrott"
Wenn dann bitte *Japan*
"Optimieren" bedeutet ja nicht, dass es "irgendwie" funktioniert, sondern dass es unter den Rahmenbedingungen nicht besser geht.
Und beim Gitarrenbauer oder Laden, der packt das Teil rein und ich muss es eben so nehmen.
Ich vergleiche da Äpfel mit Birnen. Wenn ein Auto vom Werk mit LPG umgebaut ist, läuft es auch absolut runder als nachgerüstet. Auch das ist eine, nämlich meine Erfahrung und ja ich beziehe es absolut auch auf Gitarren, da bei beiden Werken Handwerker arbeiten.

Ich gehe davon aus, dass bei Takamine genug Zitronenfalter angestellt sind, um zumindest die Zitronen der Preisklasse ab 1400 EUR optimiert zu falten. Darunter kann ich es nicht sagen.
Fast vergessen. Ja darunter war auch nie meine Absicht etwas zu kaufen.

Na und? Das wäre mir bei einer akustischen Gitarre recht egal.
Das ist oke, wenn das bei dir so ist. Ich bin da anders.



Vor Mitte Mai kann ich eh nichts machen, da ich sowas nicht online kaufe, wie viele andere.
 
Wenn dann bitte *Japan*
Die günstigen Takamine-Serien werden in Korea und China hergestellt. Macht sie nicht schlechter.

Vor Mitte Mai kann ich eh nichts machen, da ich sowas nicht online kaufe, wie viele andere.
Das ist auch sinnvoll. Auch zwei Instrumente derselben Serie können deutlich verschieden klingen. Ich spiele eine Tama TC15, ein anderer Mensch in meinem Umfeld ebenfalls. Die Instrumente klingen schon verschieden, a/b kann man sie auch ohne Blick darauf und mit identischen Saiten unterscheiden.

Zu den 3 von Dir oben verlinkten Instrumenten: Von denen wird die Hirade am konventionellsten klingen UND zu spielen sein. Die Höfner hat einen Mahagoni-Korpus, die Hanika als Bühnengitarre flachere Zargen. (Die Hirade hat m.W. normale Korpusgröße.) Beide haben auch ein minimal schmaleres Griffbrett als die Hirade (50 statt 51mm). Ob dir allerdings eine Fichtendecke (Hirade) oder eine Zederndecke (Hanika, Höfner) besser gefällt, musst du entscheiden. Und der CT macht auch ohne Verstellarbeiten Spaß.
 
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Wenn dann bitte *Japan*
Ich glaube, Korea war mal bei der G-Serie. Inzwischen nach dem "Facelift" aber wohl komplett China. Ob das qualitativ nen Unterschied macht, liest man mal so, mal so. Ist sicher manchmal auch dem Glauben geschuldet, dass aus China eh nur minderwertige Produkte kommen können.
Wobei ich als Drummer sicher nicht die Referenz in Sachen Gitarrenspezifikationen bin :D
 
Zu den 3 von Dir oben verlinkten Instrumenten: Von denen wird die Hirade am konventionellsten klingen UND zu spielen sein. Die Höfner hat einen Mahagoni-Korpus, die Hanika als Bühnengitarre flachere Zargen. (Die Hirade hat m.W. normale Korpusgröße.) Beide haben auch ein minimal schmaleres Griffbrett als die Hirade (50 statt 51mm). Ob dir allerdings eine Fichtendecke (Hirade) oder eine Zederndecke (Hanika, Höfner) besser gefällt, musst du entscheiden. Und der CT macht auch ohne Verstellarbeiten Spaß.
Danke für die vielen Tipps auch dir. Ja das wird sich dann beim Probespielen sicher zeigen.
 
Eine Takamine Nylon hatte ich auch lange. Grundsätzlich eine gute Firma, die gute Gitarren baut. Ortega ist acuh nicht so verkehrt. Ich hatte schon eine in der Hand, die toll klang. Leider war dieses Exemplar in einem Teil des Griffbretts nicht bundrein, so dass ich sie dann doch nicht gekauft habe.

Wenn du mit Nylonstrings + Preamp suchst, könntest du auch bei Alhambra fündig werden. Da ist mir nach längerer Suche eine über den Weg gelaufen, und die habe ich dann recht spontan gekauft und bin immer noch sehr zufrieden.
Ein Review zu meiner gibt es hier. Einen guten und satten Klang hat die sowohl akustisch als auch verstärkt. Ich würde sie auch sofort wieder kaufen.

Ganz generell ist es so (wurde oben auch schon erwähnt), dass eine laute und voll klingende Gitarre leichter zu Rückkopplungen neigt. Und kurz vor den Rückkopplungen klingt es blechern. Wenn das auftritt, kling selbst ein teures Instrument schlimmer als manche Billigklampfe.
Auf der Bühne (Bossa, Latin) spiele ich tatsächlich meine andere, eine günstige Ibanez, die eben gerade nicht ganz so voll klingt (eher ziemlich neutral), sich aber dafür im Bandgefüge besser einfügt und komplett unkritisch bezüglich Feedback ist.

Spielst du Solo-Gitarre bei leiser Bühne ist eine voll klingende Gitarre von Vorteil, spielst du in einer Band, wird der volle Klang schnell mal zu undefinierbarem Mulm, den man mit dem EQ versucht raus zu ziehen. Die Frequenzen um 150 Hz sind da oft ziemlich böse.
Wenn du Gitarren testest, solltest du das im Kopf haben.
Und ich würde nur eine Gitarre kaufen, die ich vorher anspielen kann. Mit Versand habe ich leider schlechte Erfahrung gemacht.
 

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