Neuentwicklung Weltmeister (Erlkönig/Prototyp)

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man braucht noch die "pfeffersäcke" die mal auf eine neue yacht verzichten
Ich hab grad meinen fünften Lamborghini aus dem Abendverkauf heimgefahren - tut mir leid, bin grad etwas klamm... :p:devilish::sneaky:

das wissen der stiftung steht natürlich allen zur verfügung.
Das ergibt dann Open Source Akkordeone. Für Software hat sich das Prinzip an vielen Orten durchgesetzt, für Hardware allerdings meines Wissens nirgends, oder zumindest nicht in der Breite.

Ja, eine Akkordeon-Stiftung ist eine schöne Idee. Es gibt auch für andere Spezialgebiete so Förderstiftungen, vielleicht müsste man einfach mal anfangen... Wer von den Pensionierten hier sucht noch einen neuen Job? :cool:
Fundraising wäre dann wirklich die erste Aufgabe. Für eine Stiftung in der Schweiz braucht man erst mal 100k, das können aber auch nachgewiesene Sach- und ideelle Werte sein. Wer hat die Zeit dazu?;)
*Weiterträum*
 
hallo lil,
Kurz: Ist der vorgestellte Weltmeister-Prototyp "Erlkönig" das Optimum und wenn ja warum?
Das Optimum habe ich darauf bezogen inwieweit die Tonentwicklung verbessert werden konnte. Was ist denn nach deiner Einschätzung ein Optimum von Allem zu erreichen, da dieses auf unterschiedliche Wahrnehmungen verschiedener Menschen überhaupt nicht möglich ist.

Gruß
Manfred
 
Hallo Manfred,
was ich meinte mit
ist er das Optimum des momentan Möglichen
ist, dass wir heute nicht abschätzen können, was in einem oder fünf, 10 oder 50 Jahren an Materialien, technischem Können und Know-How vorhanden sein wird, so dass das, was heute als Optimum erscheint, doch noch optimiert werden kann.

Die zweite Hälfte meiner Aussage, nämlich
@Balg schreibt ja selbst, dass er an einer Weiterentwicklung (in Richtung Leichtbauweise) arbeitet. Wie kann also das momentane Instrument das Optimum sein, wenn es noch optimiert werden kann? Dabei betrachte ich nicht nur Ansprache und Klang, sondern auch die Spielbarkeit und Handhabbarkeit, wozu eindeutig auch das Gewicht gehört.
relativierst du selbst, indem du das "Optimum" auf die Tonentwicklung beschränkst,
Das Optimum habe ich darauf bezogen inwieweit die Tonentwicklung verbessert werden konnte.
ich jedoch ein "optimales Instrument" in seiner Gänze sehen würde. Ich würde bestimmt nicht vom "optimalen Instrument" reden, wenn es zwar eine geile Tonbildung hätte, aber gefühlt 10 Tonnen wöge oder wie ein Betonklotz vor dem Bauch hinge. Damit will ich nicht sagen, dass dein Prototyp eines davon wäre - schon, weil ich ihn ja nicht gespielt habe -, sondern ganz allgemein.
 
was heute als Optimum erscheint
Wenn etwas heute als Optimum erscheint dann IST es also derzeit das Optimum (= zurzeit beste Lösung) oder? Sehe ich jedenfalls so.
 
Andere Hersteller bieten das bei ihren Spitzeninstrumenten auch an, allerdings gegen einen gehörigen Aufpreis. Ist also alles nur eine Frage des Preises und wer ihn bezahlt. Sogesehen wäre der Erlkönig tatsächlich so etwas wie die Supita IV. Aktueller Preis der Supita III ist laut Weltmeister Web-Shop 13.765,- Euro. Zu diesem Preis musst du schon ein absolutes Spitzeninstrument anbieten, denn die Italiener machen das doch deutlich günstiger.

au backe: das habe ich doch glatt überlesen. jetzt hat weltmeister auch ein instrument für fast 14 tausend euro! vor einigen wochen lang das spitzeninstrument von weltmeister noch bei circa 10 tausend euro. da haben dir doch völlig unbemerkt ein neues produkt auf den markt gebracht und den erlkönig einfach überrannt? in der ddr nannte man das "überholen ohne einzuholen".

jetzt spielen sie in der spitzenliga - zumindest was den preis angeht. für 13 tausend euro bekomme ich bei musik-pietsch eine brandoni 148 w aus massivholz mit 5 basschören und 11,6 kg lebendgewicht oder für 12,6 tausend euro eine beltuna leader iv compact fly mit 5 basschören und amplisound mit 10,8 kg! oder bei zimmermann für 13,9 tausend euro eine bugari 288 essencia 5 chöre 10,8 Kg!

jetzt würde mir eine "blindverkostung schmecken".
 
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Hallo lil,

wenn Du das Instrument einmal spielen möchtest oder Deine Besucher, kannst Du mir gerne Bescheid geben, würde mich über eine Beurteilung freuen.

Gruß
Manfred
 
Liebe Akkordeon-Enthusiasten,
die gründung einer stiftung zur weiterentwicklung des akkordeons, der förderung von jungen spielern und der unterstützung der zusammenarbeit von herstellern
Ich möchte den Vorstoß des Mitglieds Versteher aufgreifen.
Ca. im Jahr 2014 habe ich Manfred Neumann in Pirmasens besucht und mir ein Bild seiner Arbeit gemacht.
Seit dieser Zeit habe ich ihm wiederholt angeboten, all seine Erkenntnisse, sein Wissen und seine Einschätzungen in irgend eienr Form festzuhalten.
Es ging mir nie um "Industriespionage" o.ä. Mir ist schlicht sehr daran gelegen, daß all diese unschätzbaren Kostbarkeiten nicht wieder verloren gehen.

Ich habe Manfred damals jedenfalls so verstanden, daß er daran überhaupt kein Interesse habe.

Bei einem längeren Telefonat mit Manfred Neumann vorgestern war mein Eindruck jedoch ein gänzlich anderer. Manfred verwies mich auch auf Versteher mit dem Hinweis, daß mittlerweile auch "aus dieser Richtung" sehr Ähnliches geäußert würde.

Meine familiäre Situation hat sich aber seit 2014 grundlegend geändert, so gesehen hätte ich heute gar nicht mehr die Kapazitäten, um solch ein Projekt allein zu stemmen.

Daher halte ich den Anlaß für gekommen, zumindest hier vorzuschlagen, einen neuen Thread mit diesem Thema zu öffnen in der Hoffnung, daß eventuell aus diesem Kreise heraus eine tragfähige Initiative gestartet werden kann, Manfreds Schätze festzuhalten.

Selbstverständlich gilt hier das Urheberrecht. Vor allem das (jedenfalls nach meiner Auffassung), daß der tatsächliche Urheber - Manfred Neumann - für sich in Anspruch nimmt.

Sprich:
Aus meiner Sicht käme uns vermutlich die "dienende" Aufgabe zu, eine "Sekretariats-Mannschaft" o.ä. zusammenzustellen, die ganz nach Manfreds Vorstellungen versucht, alles, was er auch wirklich weitergeben möchte, möglichst strukturiert festzuhalten.

Vielleicht wäre es denkbar, eine Seite wie z.B. www.demians-heritage.com o.ä. ins Leben zu rufen, auf der alles abrufbar ist, was für den Fortschritt im Akkordeonbau von tatsächlicher Relevanz erscheint.

Selbstverständlich habe auch ich die bereits erwähnten Bedenken mit open-source-Projekten gelesen. Vielen Dank für diesen Hinweis.
Ich denke, dies sollte uns zumindest nicht davon abhalten, wenigstens mal zu sondieren, ob man nicht gemeinsam auf eine erfolgversprechende Lösung hinarbeiten kann.

Entscheidend ist hier aus meiner Sicht ständig, daß nicht wir dabei die wichtige Rolle spielen. Wir erledigen nur einen schlicht notwendigen Dienst. Dreh- und Angelpunkt ist und bleibt Manfred Neumann selbst.

Daß es "auf dem üblichen Wege" nicht wirklich gelingt, daß Manfred Neumanns Arbeiten Eingang in den Instrumentenbau finden, können wir ja seit etwa 2014 beobachten.
Falls diese meine Analyse zutrifft:
Es wird Manfreds Engagement und dem Instrument nicht gerecht, diese Situation weiterhin untätig hinzunehmen. Kapital darf in solch einer Angelegenheit niemals ein limitierender Faktor sein. Vielleicht gelingt es ja, eine Alternative aufzuzeigen. Viele Köpfe, mehr Potential. Aber auch komplexeres Vorgehen, klar. Aber das wäre dann bereits der nächste Schritt, Entschuldigung für diesen gedanklichen Vorgriff!

Ich möchte mich hier keineswegs vordrängen. Daher dieser Beitrag in diesem Gesprächsfaden mit der Bitte an z.B. Moderatoren, dies ruhig zu verschieben o.ä.


Alles Gute!
M
 
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Seit dieser Zeit habe ich ihm wiederholt angeboten, all seine Erkenntnisse, sein Wissen und seine Einschätzungen in irgend eienr Form festzuhalten.

Auch ich habe @Balg vor längerer Zeit angeboten, ihm bei der Dokumentation seiner Entwicklungen in Heft- oder Buchform behilflich zu sein. Ein wesentlicher Bestandteil hierfür wäre seine Mitarbeit, er hat sich dazu aber nicht geäußert. Wenn ein schriftliches Zeugnis seiner Arbeit vorliegen würde, könnte man im Vergleich mit der bereits vorhandenen Literatur den substanziellen Fortschritt durch seine Arbeit beurteilen.

Als Muster/ Prototyp o.ä. wird seine Arbeit ohne schriftliche Dokumentation sehr wahrscheinlich in Vergessenheit geraten.

Nach aller Erfahrung setzt sich nämlich technischer Fortschritt in der Breite nicht allein durch Schauen und Probieren eines Musters, sondern erst nach eingehender Diskussion in der Fachöffentlichkeit durch - Marktmechanismen und Schutz des geistigen Eigentums lasse ich mal außen vor. Und diese Diskussion findet nun mal in Schriftform (Papier oder Computer) statt. Oder eben dadurch, dass das Produkt auf den Markt gebracht wird und sich dank seiner fortschrittlichen Technik durchsetzt.

Daher finde ich prinzipiell den obigen Vorschlag zur Einrichtung einer Internet-Seite gut, wo der technische Fortschritt im Akkordeonbau zusammengetragen und diskutiert wird. Gebe aber zu Bedenken, dass die etablierten Hersteller sich wohl kaum ernsthaft beteiligen und ihre kleinen aber entscheidenden Entwicklungen preisgeben werden, sie werden eher ein Interesse daran haben, aus einer solchen Seite Know-How abzuschöpfen. Eine solche Seite wird eine substantielle schriftliche Dokumentation oder die Markimplementierung nicht ersetzen können.

Viele Grüße

morino47
 
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man braucht noch die "pfeffersäcke" die mal auf eine neue yacht verzichten
Ach, ein Kumpel im Segelverein hat ein paar Morinos, die waren deutlich teurer, als seine (gebraucht gekaufte) 10m-Holzyacht. (Ok, mit der hat er mehr Arbeit.)

<...> technischer Fortschritt <...> Oder eben dadurch, dass das Produkt auf den Markt gebracht wird und sich dank seiner fortschrittlichen Technik durchsetzt.
Ach, es setzen sich viele Dinge nicht (gleich) durch, manchmal braucht es Jahrzehnte, bis eine Technik / ein Konstruktionsmerkmal wieder am Markt anerkannt wird.

Daher finde ich prinzipiell den obigen Vorschlag zur Einrichtung einer Internet-Seite gut, wo der technische Fortschritt im Akkordeonbau zusammengetragen und diskutiert wird. Gebe aber zu Bedenken, dass die etablierten Hersteller sich wohl kaum ernsthaft beteiligen und ihre kleinen aber entscheidenden Entwicklungen preisgeben werden, sie werden eher ein Interesse daran haben, aus einer solchen Seite Know-How abzuschöpfen. Eine solche Seite wird eine substantielle schriftliche Dokumentation oder die Markimplementierung nicht ersetzen können.
Ich halte eine solche Seite auch für sehr spannend, selbst wenn de Hersteller sich nicht oder kaum direkt daran beteiligen werden. Teilweise sind manche Entwicklungen auch aus der Retrospektive gut erkennbar. Und die relativ gute Zerlegbarkeit der Instrumente ermöglicht ja auch den Besitzern, Fotos interessanter Instrumente und Details zu machen. - Um den Bogen zu Ende zu spannen: Es gibt ja auch vergleichbare Seiten für klassische Yachten:)
 
Werden hier grad Pläne für ein Akkordeon-Technik-Wiki geschmiedet?
Einen interessierten Leser, Anseher und -hörer hättet ihr schon mal sicher. :whistle:
 
Hallo Polifonico.
Die Kanzelle wird nicht nur dazu verwendet die Luft an die Stimmzunge zu führen sondern arbeitet zugleich als akustischer Resonator was sich äußerst positiv auf die Ansprache und den Luftverbrauch auswirkt.
sondern erforderdert vielleicht eine ganze Reihe von Konstruktionsänderungen ?

Um Deine Frage zu beantworten: Meine Entwicklung ist darauf ausgelegt, daß meine Bauteile in das Standard-Instrument eingebaut werden können. D.h. daß die Bauweise wie bisher verwendet werden kann. Ein spezieller Neubau hierfür wäre nicht erforderlich.

Eine normale Produktion wäre unter diesen Gesichtspunkten ohne zusätzlichen Aufwand realisierbar.

Sollte es überlesen worden sein, mein Angebot das Instrument zu spielen, ist jederzeit möglich.

Gruß
Manfred
 
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Liebe Erlkönig-Gemeinde,

wie geht es nun weiter?

Ein wichtiger Aspekt ist, dass das Instrument mit seinen Neuerungen auch in der weiteren Fachwelt vorgestellt und diskutiert wird.

Deshalb hatte ich gestern, am 1. Advent, eine Zusammenkunft in Pirmasens mit dem Akkordeon-Magazin arrangiert.

Peter M. Haas ist aus Berlin extra angereist, um das Instrument in Augenschein zu nehmen und anzuspielen. Per Video war Dieter Plinke in Berlin zugeschaltet. Beide sind Redakteure des renommierten Akkordeon-Magazins. Außerdem war mein Freund, Markus Singer, aus München zugegen.

Somit konnten Peter M. Haas und Markus Singer den Erlkönig abwechselnd anspielen, so dass jeweils der Andere das Instrument aus der Position des Zuhörers beurteilen konnte.

Auf die Nachfragen von Herrn Plinke, der für den fachlichen Bereich zuständig war, konnte Markus auch die physikalischen Wirkungsweisen und mathematischen Zusammenhänge der Neuerungen im Erlkönig anschaulich erklären.

Es wurde fleißig fotografiert, gefachsimpelt und Notizen gemacht. In einer der nächsten Ausgaben des Akkordeon-Magazins wird dann der Erlkönig und seine Entwicklung vorgestellt.

Es war für alle Beteiligten ein angenehmes und informatives Zusammentreffen.

Gruß
Manfred
 
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Gestern gab es ein - wie wir hier gerne schreiben - KKT, ein 'konspiratives Kleintreffen' in Pirmasens bei Manfred. Dabei war außer Manfred und mir auch noch Markus Singer.
Hauptthema war aber nicht der Erlkönig sondern diverse Arbeiten an unseren Golas. Nachdem diese abgeschlossen waren, gingen wir zu Kür über: :m_akk:

Der Erlkönig: :)
Manfred optimiert diesen fließend und auch die Bemerkungen meines letzten Besuchs flossen in das Instrument ein. Dadurch, dass Markus Singer das Instrument anspielte, konnte ich den Erlkönig zum ersten Mal als Zuhörer genießen. Bisher hatte ich ihn ja immer nur selbst umhängen. Dadurch, dass wir 2 Golas dabei hatten, war die Messlatte sehr sehr hoch gelegt.

Wir haben uns ja hier schon kreuz und quer über dieses einzigartige Instrument unterhalten. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen und es ist einfach nur ein Armutszeugnis für Weltmeister, dass dieses Instrument noch nicht in Serie gebaut wird und wohl auch nicht in absehbarer Zeit gebaut werden wird.

Hoffen wir, dass das 'Akkordeon-Magazin' vielleicht ein Wachrütteln der verkrusteten Firma bewirkt!!!
 
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Für das Akkordeon magazin hatte ich Manfred Neumann in Pirmasens besucht, die Entstehungsgeschichte recherchiert und zahlreiche Fotos geschossen. Der Artikel wird im Februarheft des akkordeon magazin erscheinen. Die Redaktion hat den Artikel bereits an Firma Weltmeister, z.H. Herrn Meltke, geschickt, mit einer Bitte um Stellungnahme. Meltke hat ein Telefongespräch mit unserer Herausgeberin für die kommenden Tage angekündigt. Wir sind gespannt!
 
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Ich möchte mich hiermit bei allen Forums-Mitgliedern (ich bin ja Einer von Euch und habe aus diesem Forum viele Anregungen erfahren) herzlich für die Unterstützung bedanken. Es ist inzwischen wie ihr alle erfahren konntet, ein gelungenes Instrument entstanden.

Es wird sich in Kürze zeigen, wohin sein Weg gehen wird.

Ich bin weiterhin mit dem Bau der Folge- Instrumente beschäftigt. Zu gegebener Zeit werde ich wieder berichten.

Gruss
Manfred
 
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Für alle, die die ganze Geschichte noch einmal im Zusammenhang lesen wollen (einschließlich der Stellungnahme von Frank Meltke aus Klingenthal):
In wenigen Tagen erscheint das akkordeon magazin, Heft 82 mit dem Artikel "Auch die Akkordeonszene hat jetzt ihren Erlkönig"
Hier kann es bestellt werden:
https://fortes-medien.shop/akkordeon-magazin/einzelausgaben/532/akkordeon-magazin-82-1/2022?c=18
Ihr könnte den Artikel auch online lesen (um ihn vollständig zu lesen, braucht man allerdings einen Abo-Zugang)
https://akkordeon.online/manfred-neumann-und-sein-erlkoenig/
 
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Ich bedanke mich beim Team des Akkordeon-Magazin für die umfangreiche Darstellung über die Herstellungsgeschichte des Erlkönigs.

Wäre schön, nach Veröffentlichung auch Eure Beurteilung hier im Forum lesen zu können.

Gruss
Manfred Neumann
 
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Lieber Manfred,
Mir hat es sehr große Freude gemacht dich kennen zu lernen, deine Arbeit zu sehen und zu schätzen, dein Instrument zu spielen, und das Interview mit dir zu führen.
Du weißt ja, dass wir uns in unserem Artikel im akkordeon magazin ein wenig zurückhalten mussten. Über einige genauen Bedingungen deiner Zusammenarbeit mit Weltmeister und der eigenartigen Vorkommnisse, die zwischen dir und Klingenthal vorgefallen sind, mussten wir (aus rechtlichen Gründen) Schweigen bewahren. Dass nicht alles "koscher" war, was in dieser Zeit abgelaufen ist, ist wohl für jeden Eingeweihten offensichtlich.
Auf den Artikel hat Herr Meltke eine Stellungnahme abgegeben, die mir persönlich entlarvend nichtssagend erscheint. Wir hatten zwei konkrete Nachfragen gestellt, die sich auf die neue SUPITA im Angebot von Weltmeister beziehen, und auf die mögliche Verwertung von deinen, Manfreds, Ideen, darauf gab es keine Antwort.
Unter dem Strich bleibt, dass die Zusammenarbeit "Weltmeister" – "Neumann" offiziell seit Herbst 2021 aufgelöst ist. Da dürfte kein Rechtsanwalt etwas daran ändern können.

Erlaubt mir dazu noch eine Bemerkung: Unsere Herausgeberin war ganz konsterniert, dass weder du, Manfred, noch einer deiner Freunde das Akkordeon magazin jemals abonniert habt. Ich hebe sie versucht zu beruhigen – denn so etwas ist leider, leider schon lange so. Magazine wie der legendäre "Folker" (das Kultblatt der Folkloreszene) sind daran gestorben, dass viele, viele Musier von dem Magazin profitiert haben (dort war es vor allem der üppige Veranstaltungskalender), aber keine Lust hatten, das Magazin durch Kauf oder ein Abo zu unterstützen. In diesen Zeiten ist es fast ein Wunder, dass Fachblätter wie das akkordeon magazin weiter leben.

*** Werbeblock entfernt. So etwas ist ohne Absprache mit der Boardleitung nicht erlaubt! ***

Wir bleiben in Verbindung, ich denke auch in der Redaktion sind wir alle neugierig, wie es mit deinem NEUMANN Instrumenten weitergeht…

Herzliche Grüße aus Berlin
Scriptor
 
Grund: Siehe Anmerkung in Grün
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Dein Profilbild im Zusammenhang mit den Beiträgen ist auch entlarvend.😀
Herzlich willkommen, auch wenn Du schon seit 10 Jahren angemeldet bist.

Zur Sache:
der Artikel ist super und treffend. Er stellt Manfreds Arbeit gut dar und ist Mut- und hoffnungsstiftend.

Was die Kollaboration mit anderen Firmen betrifft könnte ich mir trotzdem vorstellen, dass geschäftliche Kalkulationen und auch technische Umsetzungen der Produktion eines neuen Spitzenmodells den Herstellern solche Probleme bereiten, dass sie auf solch krasse Innovationen verzichten müssen.
Ich denke so etwas hätte sich in den letzten 40 Jahren Schritt für Schritt entwickeln müssen oder es braucht jetzt einen starken Investor der auch bereit ist, nach Schaffung der entsprechenden Infrastruktur für die Produktion ein komplettes Scheitern am Markt in Kauf zu nehmen.

Ich verstehe durchaus, dass man sich das nicht nur bei Weltmeister finanziell und personell nicht zutraut und deshalb versucht, sich möglichst lautlos aus der Sache zu stehlen weil es auch den Anschein erweckt, man wäre nicht offen für neues/ gutes/geniales.

Auch wenn Prototypen in der Autobranche immer Erlkönig hießen, steckt doch kein gutes Omen in dem Namen.
Erreicht den Hof mit Müh und Not
in seinen Armen das Kind war tot.

Hier ein paar andere Ideen

Froschkönig
Bestinvest
Klangkraft
Ohrensalz
Definition
Präzision
BetaVers
Paradies
Sultasto
Neuma
Token
Kling
Oase
Reso
Prinz
Haas
Erde
Mut
So
9

p.s. ich bin Abonnent 👍
 
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Danke fürs "Willkommen".
Ich denke, einen Namen zu finden dürfte das kleinste Problem sein.
Man könnte ja mit der Idee "M | NEUMANN" beginnen…
Neumann.jpg
 
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