Neuer Bridge-HB für Yamaha Baritone-Powerstrat (SH-6, Black Dog...?)

Stratz
Stratz
Helpful & Friendly User
HFU
Zuletzt hier
18.04.24
Registriert
21.03.13
Beiträge
3.598
Kekse
15.634
Ich möchte in naher Zukunft bei meiner Yamaha RGX-420S D6 die Tonabnehmer tauschen.

Erst einmal ein paar Infos zur Gitarre:
Korpus: Erle
Hals: Ahorn mit Palisandergriffbrett, Mensur 668mm (Fendermensur + 20mm)
Tremolo: Floyd-Rose
Saitenstärke: 11-64
Tuning: H (bzw. B)
Die Gitarre ist im Prinzip eine 6-saitige 7-Saiter.

Aktuell sind in der Gitarre EMGs verbaut (81/60). Mit denen werde ich allerdings nicht wirklich warm. Ich habe schon alles mögliche probiert (18 Volt Mod, 60er an die Bridge, Pickuphöhe, Ampsettings getweakt), aber irgendwie sind sie mir immer noch zu glatt und langweilig. Mit High-Gain macht der 81er noch einigermaßen Spaß, aber für alles andere finde ich ihn nicht wirklich gut zu gebrauchen (Crunch/ / LowGain, Clean). Der 60er gefällt mir vom Charakter her schon besser, aber es fehlt einfach das gewisse etwas. Deshalb habe ich mich entschlossen passive Pickups einzubauen.

Ich möchte mit der Gitarre einerseits Metal (eher Richtung Thrash, klassischer Metal, kein Deathmetal etc.) und High-Gain Geschichten spielen, suche aber auch einen HB, der sich gut für Sachen mit etwas weniger Gain eignet. Ein brauchbarer Cleansound wäre auch nicht schlecht (sollte splittbar sein). Wichtig ist auch, dass er sich gut mit der tiefen Stimmung der Gitarre verträgt und nicht anfängt matschig zu werden.
Für den Hals habe ich günstig einen Seymour Duncan SH-2 besorgt, den ich in erst mal ausprobieren möchte. Jetzt fehlt noch der passende Bridge-PU.
Ich suche keinen Humbucker der zu sehr in die "aktive", ultramoderne, überkomprimierte Richtung geht. Zuerst habe ich an den Seymour Duncan SH-6 gedacht, der mir klanglich schon ganz gut gefällt, aber wahrscheinlich zu sehr One-Trick-Pony ist. Außerdem hört man immer wieder, dass er in Erle-Gitarren zu schnell schrill klingt, obwohl die Gitarre durch die dicken Saiten/lange Mensur nicht sooo hell klingt.

Auch wenn die Gitarre nicht wirklich hochpreisig war, könnte ich mir auch nen Pickup von Bare Knuckle vorstellen. Die gute Basis ist auf jeden Fall vorhanden. Ich habe allerdings noch keine Erfahrungen mit Bare Knuckle.
Von den Soundclips haben mir gut gefallen z.B. Nailbomb, Painkiller, Black Dog.
Den Black Dog fand ich interessant, weil er ja nicht so viel Output hat, aber lt. Homepage verträgt er sich auch gut mit tiefen Tunings und ordentlich Zerre. Etwas weniger Output würde sich auch sicher gut auf die Dynamik auswirken.

So, ganz schön langer Post, aber finde es ziemlich schwierig seine Klangvorstellungen zu beschreiben.
Bin auch für Vorschläge von anderen Herstellern offen.
 
Eigenschaft
 
Icxh schmeiß mal den SH-4 in die Runde... sehr vielseitig :)
 
Der SH-4 ist natürlich ein Klassiker und passt auch ganz gut zum SH-2. Bin mir aber nicht sicher, ob er beim Downtuning schlappt macht und matschig klingt.
 
Die Holzkombination dürfte wohl einen recht klaren, hellen Klang produzieren. Da du aber so tief stimmst, darf der PU ruhig Höhen rausdrücken, damit der Klang definiert bleibt.
Generell würde ich keine PUs mit Mörder-Output für eine solche Stimmung verwenden, da sowas schnell matscht.

Auf meiner Liste wäre ein Häussel Vin+ Keramik an erster Stelle - gutes Verhältnis zwischen Druck und Saitentrennung und echt spitze für tiefe Tunings.
Ich kann auch empfehlen einen EMG SPC statt dem Tone-Poti einzubauen. So kannst du für Leads/Soli mehr Fatness reindrehen.
Gut, das muss jetzt nicht jeder mögen aber ich hab für Rhythmusparts bei tiefen Tunings immer einen Gain-armen, knackigen Sound eingestellt.
Bei Soli dreh ich dann die Mitten rein, damits mehr zerrt und füllig wird .... Geschmacksache ...

Was ich mir auch noch gut vorstellen könnte, wäre ein SH-5 oder DiMarzio D-Activator.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das mit dem Vin+ ist ein guter Tipp! Der geht schon in meine angestrebte Richtung. Besonders mit Alnico V hat der ja richtig Druck, aber Keramik scheint doch die bessere Variante für so ein tiefes Tuning zu sein, damit es schön definiert bleibt.
Der DiMarzio D-Activator gefällt mir nicht so, der geht mir zu sehr in die "aktive" Richtung.
Der Seymour Duncan SH-5 scheint auch nicht schlecht zu sein, allerdings gefällt mir der Vin+ noch besser.
 
Bin jetzt günstig an einen Duncan TB-1 '59 gekommen. Werde den erst einmal testen, wie er mit dem tiefen Tuning zurecht kommt. Vom Klangcharakter gefällt er mir schon mal ganz gut.
Wenns nicht klappt, kann ich den immer noch austauschen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben