Neuer Gibson F*ckup: Korpus mehrteilig

Hi
also meine LP klingt imho gut und ich liebe das Ding immer mehr, ka warum. Und es ist eine Classic wahrscheinlich {edith}'94 zu '04){/edith}, ist mir egal. Fühlt sich gut an, ist gut verarbeitet und macht mir Spass.

Ich hab noch keine Gibson B-Ware gesehen, klar :)
Aber die Delle im Hals da, falls die zufällig am richtigen Ort ist; ist ne prima Orientierungshilfe und vielleicht bald ein Feature, weil man da prima den Daumen der linken Hand einhängen kann lol (wenn man rechtshändig Gitarre spielt)

Ich messe die Qualität der Instrumente nicht unbedingt nach Güte der Einzelteile, der Kompliziertheit des Aufbaus und dem entsprechenden Preis/Leistungsverhältnis. Mir ist der Klang wichtig und die Bespielbarkeit, wenn mein Geschmack von einer 1000 € Gitarre abgedeckt wird Glück gehabt. Ansonsten muss eben das Instrument her, das halt mehr kostet ob ich das kaufen will ist meine pers. Entscheidung.

Wenn dann vielleicht der Body halt mehrteilig ist, so what? Wer Werbung glaubt ist doch selber Schuld. Nicht dass ich es etwa korrekt finden würde, dass falsche Tatsachen vorgegaukelt werden, aber der mündige Bürger weiss, das Reklame nur dem Streuen von Sand in die Augen des Konsumenten dient.
Den Preis bestimmt die Nachfrage, daran ändert auch Gibson nichts :D
 
BF79 schrieb:
wenn Deine Standard Perlmutteinlagen hat, ist sie gefälscht!!! :eek: ;)

was isn das dann eigentlich fürn zeug? ich hab mich ehrlich gesagt nie damit beschäftigt


BF79 schrieb:
Hat irgend jemand schon mal irgendwann eine B-Ware Gibson im Laden gesehen die als solche ausgezeichnet war? Logisch gibt es B-Ware, aber wohin verschwindet die... das ist hier die Frage!

das frage ich mich auch. manchmal trifft man ja bei ebay auf welche, meint ihr denn es wäre möglich, dass als b-ware verkaufte dann im laden wieder als "normale" gibson hängen, wo der verkäufer dann einen "guten preis macht"
existiert eine auszeichnungspflicht auf die man dann nachher pochen kann? soweit ich weiss, wird das "B" doch unter die nummer gestanzt?

Jimmy P4ge schrieb:
is ja auch in ordnung!aber ih meinte wilbour-cobb weil der gemeint hat die LP wäre die beste klampfe weil er seit 12 jahren nix anderes spielt.

nein, das habe ich nicht gesagt.

ich meinte, dass ich nicht in einem "was macht gibson"-thread wissen möchte, welche gitarre wer besser findet als eine gibson. und schon garnicht von jemandem, der sich mit dem thema les paul offentsichtlich nicht so lange beschäftigt hat wie ich.
mich interessieren mehr die meinungen der leute, die sich mit dem thema offensichtlich noch viel besser beschäftigt haben als ich.

ich wollte damit nur sagen, dass ich schon weiss, warum ich was will, wie die meisten in diesem thread
 
opferstock schrieb:
Ich hab noch keine Gibson B-Ware gesehen, klar :)
Aber die Delle im Hals da, falls die zufällig am richtigen Ort ist; ist ne prima Orientierungshilfe und vielleicht bald ein Feature, weil man da prima den Daumen der linken Hand einhängen kann lol (wenn man rechtshändig Gitarre spielt)


Du wirst lachen, das hab' ich mir überlegt, als ich meine erste Gitarre gebaut hab :)
Wenn man da hinten in bestimmten Abständen Kuhlen reinfräst, wo der Daumen locker und bequem drin sitzen kann, wär das vielleicht mal ganz cool :D

Müsste dann natürlich mehr oder weniger ausgerechnet werden und wäre ziemlich individuell an die Handspanne angepasst...die kuhlen müssten dann etwas weiter in Richtung Hals versetzt sein als die Bünde auf denen man spielen will...könnte klappen, wär' mal was neues :)
 
wilbour-cobb schrieb:
was isn das dann eigentlich fürn zeug? ich hab mich ehrlich gesagt nie damit beschäftigt

wahrscheinlich perloid!ich hab irgendwo mal gelesen das die originalen paulas gar keine perlmut inlays hatten sondern die inlays alle aus perloid gefertigt waren!





wilbour-cobb schrieb:
nein, das habe ich nicht gesagt.

ich meinte, dass ich nicht in einem "was macht gibson"-thread wissen möchte, welche gitarre wer besser findet als eine gibson. und schon garnicht von jemandem, der sich mit dem thema les paul offentsichtlich nicht so lange beschäftigt hat wie ich.
mich interessieren mehr die meinungen der leute, die sich mit dem thema offensichtlich noch viel besser beschäftigt haben als ich.

ich wollte damit nur sagen, dass ich schon weiss, warum ich was will, wie die meisten in diesem thread

ok!falls ich das falsch verstanden habe: sorry mein fehler!!
(ich will hier niemanden anmachen ;) )
 
Jimmy P4ge schrieb:
wahrscheinlich perloid!ich hab irgendwo mal gelesen das die originalen paulas gar keine perlmut inlays hatten sondern die inlays alle aus perloid gefertigt waren!

ach perlmutt oder perloid - egal! das da nich so muschelreste im hals kleben hab ich mir ja fast irgendwo gedacht. aber es funkelt und schimmert.
ich dachte, in meinem herstellungsjahr hatten alle les pauls wegen "200 jahre erfindung der tiefbeckenrotationsspülung" blaue inlays oder so.

ist perloid ein eigenname? ich hab keine übersetzung gefunden.



Jimmy P4ge schrieb:
ok!falls ich das falsch verstanden habe: sorry mein fehler!!
(ich will hier niemanden anmachen ;) )


kein ding. angemacht habe ich mich aber keineswegs gefühlt, trotz meinunggsverschiedenheit waren wir ja höflich und gesittet. (shakehands)
 
wilbour-cobb schrieb:
ach perlmutt oder perloid - egal! das da nich so muschelreste im hals kleben hab ich mir ja fast irgendwo gedacht. aber es funkelt und schimmert.
ich dachte, in meinem herstellungsjahr hatten alle les pauls wegen "200 jahre erfindung der tiefbeckenrotationsspülung" blaue inlays oder so.

ist perloid ein eigenname? ich hab keine übersetzung gefunden.

Perlmutt kommt von Muscheln, das entsteht u.a. durch den abwehrprozess wenn ein Sandkorn in die Muschel dringt. Perloid wird industriell gefertigt und ist letztendlich nix anderes als Plastik. Eine etwas billige nachahmung, man merkt's auch wenn man über die Inlays geht. Perloid ist ganz Glatt während Perlmutt eine Raue Oberfläche aufweist. Aus Perloid (recht dünne schicht) sind u.a. auch die Fender Schlagbretter die so weißlich leuchten. Vorteil von Perloid ist allerdings, dass es sich recht einfach verarbeiten lässt im gegensatz zu Perlmutt oder Ablone und sehr widerstandsfähig ist. Nachteil ist aber, dass man Perloid das alter ansieht, da es vergilben kann. Sieht man z.B. bei alten Framus gitarren an der Kopfplatte.

MfG
 
Jimmy P4ge schrieb:
wahrscheinlich perloid!ich hab irgendwo mal gelesen das die originalen paulas gar keine perlmut inlays hatten sondern die inlays alle aus perloid gefertigt waren!
Tja... ich kann da nur von der Epiphone Elitist Seite Zitieren:

"The Elite Details Elitist instruments feature real Abalone and Mother of Pearl inlays."

inlay.jpg
 
j.konetzki schrieb:
Tja... ich kann da nur von der Epiphone Elitist Seite Zitieren:

"The Elite Details Elitist instruments feature real Abalone and Mother of Pearl inlays."

Nein er meint die Gibson Les Paul aus'm Jahr 57,58,59,60 und da hat er recht. Aber nur mit der aussage, dass es kein Perlmutt war. Ich mein es war bei der Les Paul Arcyl irgendwas. Bin mir da aber nun nicht sicher.

MfG
 
ehm aber des eizige is was ich nicht check mit dem schweizer-käse-gibson-body
was sparen die da wenn se löcher reinmachen und kabletunnel größer machen ? :D
 
Stoli schrieb:
ehm aber des eizige is was ich nicht check mit dem schweizer-käse-gibson-body
was sparen die da wenn se löcher reinmachen und kabletunnel größer machen ? :D
Gespart wird nichts, aber die Gitarre leichter, jammern ja viele LPs seien so schwer.....
 
LoneLobo schrieb:
Du wirst lachen, das hab' ich mir überlegt, als ich meine erste Gitarre gebaut hab :)
Wenn man da hinten in bestimmten Abständen Kuhlen reinfräst, wo der Daumen locker und bequem drin sitzen kann, wär das vielleicht mal ganz cool :D

Müsste dann natürlich mehr oder weniger ausgerechnet werden und wäre ziemlich individuell an die Handspanne angepasst...die kuhlen müssten dann etwas weiter in Richtung Hals versetzt sein als die Bünde auf denen man spielen will...könnte klappen, wär' mal was neues :)

Falls Du das mal machst, ich wär interessiert ob es sich bewährt :)
 
FarinU schrieb:
Perlmutt kommt von Muscheln, das entsteht u.a. durch den abwehrprozess wenn ein Sandkorn in die Muschel dringt. Perloid wird industriell gefertigt und ist letztendlich nix anderes als Plastik. Eine etwas billige nachahmung, man merkt's auch wenn man über die Inlays geht. Perloid ist ganz Glatt während Perlmutt eine Raue Oberfläche aufweist. Aus Perloid (recht dünne schicht) sind u.a. auch die Fender Schlagbretter die so weißlich leuchten. Vorteil von Perloid ist allerdings, dass es sich recht einfach verarbeiten lässt im gegensatz zu Perlmutt oder Ablone und sehr widerstandsfähig ist. Nachteil ist aber, dass man Perloid das alter ansieht, da es vergilben kann. Sieht man z.B. bei alten Framus gitarren an der Kopfplatte.

MfG

sind die inlays der "normalen" epis dann aus dem selben material wie die der alten gibsons oder ist dieses material noch mieser[dass die einarbeitung in das griffbrett zum teil mieser ist ist mir klar ;)] ???
 
Also das billige(re) Mahagoni ist wohl schwerer und um das auszugleichen werden dann diese Löcher gebohrt.
 
Mal ne Frage:

Was soll Gibson denn machen wenn es nicht mehr genügend Holz gibt um einteilige Bodies zu bauen ???

Sollen die sich das Holz aus den Rippen schneiden oder was?

Und das Holz was für einteilige Bodies geeignet wäre ist halt zu schwer, darum werden Löcher reingebohrt. Ansonsten würden alle rumheulen, das sie Bandscheibenvorfälle auf der Bühne oder sonst was bekommen.


ps.: Von euch würde sowieso keiner den Unterschied zwischen einer neuen einteiligen und einer neuen mehrteiligen hören.
 
Sunnyboy schrieb:
Mal ne Frage:

Was soll Gibson denn machen wenn es nicht mehr genügend Holz gibt um einteilige Bodies zu bauen ???

Sollen die sich das Holz aus den Rippen schneiden oder was?

dagegen sagt keiner was ;)
aber wenn sie schon machen sollen sies wenigstens offen zugeben und die
"tone chambers" auch bei den specs aufführen :mad:
diese heimlichtuerei tut ihrem image nich grade gut!
 
Die glauben doch sowieso sie können sich alles erlauben! (?)
Haben eben einen, more or less, Monopolstatus inne
 
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß da soundmäßig überhaupt ein Unterschied zwischen ein- und mehrteiligen Bodys ist wenn das Holz gut ist und die beiden Stücke aus dem selben Board sind. Der normale LP-Body besteht sowieso schon aus mindestens drei Teilen.

Ob es wirklich unmöglich ist, genügend ordentliches Mahagoni für Standards aufzutreiben weiß ich nicht. Andere Hersteller packen das wie gesagt auch, zugegebenermaßen sind bei denen die Produktionsmengen aber auch geringer.
Das einzige was mich stört ist halt, daß man für 2300EUR weder das erstklassige Holz noch die optimale Halsverbindung bekommt. Das ist einfach nicht in Ordnung.
 
Vielleicht sollte man sich auch mal überlegen wo das überhaupt hinführen soll?
Gibts dann in 50Jahren Styropormahagoni-Immitat?
 
Wer hat denn den wieder ausgebuddelt?

Mehrteilig is O.K., halt nur bei den Specs angeben.
 

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