Neuer Rechner mit 3 FP - Welche Funktion welcher FP zuweisen?

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Hi,

habe mir nach 15 Jahren nun einen neuen AUDIO-Rechner konfiguriert.
( i5 8600K / MSI 370Z / 32GB RAM)
An FP sind intern verbaut:

1) 250GB M.2 [1. Partition 60GB für LW C: (Betriebssystem) / 2. Partition 170GB für LW D: (Daten allg.)
2) 1TB M.2 [unpartitioniert LW E:]
3) 1TB SSD [unpartitioniert LW F:]

Extern habe ich über USB3-Cartridge noch diverse 2TB SATA-FP u. ´ne 4TB 2,5" WD Passport für meine Sound-Bibliotheken und Backups.

Frage: Wie würde die optimale Funktionszuweisung der internen FP aussehen?
Wohin mit der DAW (z.Z. Reaper)?
Wohin mit den installierten VST u. KONTAKT Ordnern?
Wohin "rekorden" / aufnehmen?

Oder ist das alles egal???

Sage schon mal danke für Tipps!

Berni
 
Eigenschaft
 
Ich würde erst mal die M.2 komplett als Laufwerk C Partitionieren. 60GB ist schon arg knapp bemessen. Bei den Grössen bringt noch mal Partitionieren keinen Vorteil. Eher das Gegenteil.......
 
Ich würde erst mal die M.2 komplett als Laufwerk C Partitionieren. 60GB ist schon arg knapp bemessen. Bei den Grössen bringt noch mal Partitionieren keinen Vorteil. Eher das Gegenteil.......

Mmh, ich habe eigentlich seit jeher mein C: LW immer so klein wie möglich gehalten und möglichst wenig Programme dort installiert. Dadurch ließen sich immer schnell + regelmäßig System-Backups machen, was ich im Laufe der Jahre sehr zu schätzen gelernt habe.
Die 2. Partionion auf dem kleinen M.2-LW würde ich für kurz- u. mittelfristige Datenablage u. ein paar externe Installationen von System-Tools u. -Anwendungssoftware nutzen. Hatte ich mir so gedacht..... :cool:
 
Ich habe ein 2 Jahre altes MSI GE62VR-6RF 15,6" Notebook, die Eckdaten sind
I7-6700HQ@2.6GHz (Skylake)
16GB RAM
NVIDIA Geforce GTX 1060 mit 3GB plus Intel HDGraphics 530
Hitachi HD mit SSD 250GB plus konventionellem Teil mit 1TB für die Daten.
Auf der Win10 64Bit-Partition habe ich von 250GB SSD für Win10 und die Programme nur noch 13GB frei, daher würde ich hier das nächste Mal aufstocken.

Das System ist sehr schnell und bootet auch nach zwei Jahren noch ruckzuck, Lüfter hört man nur selten.
Der Akku hält nur rund 2,5 Stunden, wird aber auch nur gelegentlich ohne Stromanschluss bis max. 2 Stunden gebraucht.
Das 1920x1080 IPS-Display ist entspiegelt und auf 95% Helligkeit eingstellt.
Gekostet hat das Notebook Ende 2016 EUR 1.650 inkl MwSt.

Ich stecke nicht genug in Hardwarefragen, um zu einer Neuanschaffung viel mehr sagen zu können, aber ganz rund kommt mir die Zusammenstellung in Beitrag#1 nicht vor.

Gruß Claus
 
Fachinformatiker hier. Das installieren von Programme auf der nicht Systempartition ist eher Unsinn. Programminstallationen sind immer mit Registryeinträgen verbunden. Also das eine ist immer mit dem anderen verknüpft.

Was meinst du mit FP?

Auf die SSD würde ich das OS und die Programme installieren. Die "eigenen Dateien" auf die HDD legen. Plugins, die von der Musiksoftware geladen werden müssen, landen so im Programmverzeichnis auf der SSD und sind so schnell geladen.

Allgemeines zum Partitionieren: Habe ich früher auch gemacht, der Ordnung halber. Aber es war Unsinn. Man weiß nie, wie groß eine Partition wirklich sein muss. Dann wird sie zu klein und was dann? Fazit: Wenn du zwei Festplatten hast (SSD und HDD), System und Programme auf die SSD und die "eigenen Dateien" auf die HDD mit einer nachvollziehbaren Ordnerstruktur. Man kann die "eigenen Dateien" an einen anderen Speicherort umbiegen, damit sie von den MS Programmen nicht immer auf der Systempartition unter "Benutzer" vorgeschlagen werden. Habe ich nicht gemacht. Ich habe mir angewöhnt die "eignen Dateien" in meiner eigenen Ordnerstruktur abzuspeichern.

Dann schreibst du dir eine Batchdatei, die dir die HDD per Klick auf die externe Backup HDD kopiert. Die "eigenen Dateien" sind das wichtige. System und Programme hast du auf CD oder findest sie als Download im Netz zum installieren.

Die perfekte Lösung wäre ein NAS, wie ich es habe. Die Dateien liegen nicht lokal auf dem Rechner, sondern auf dem NAS. Am NAS angeschlossen ist eine externe HDD auf die das NAS die Backups macht.

Öhm, was war jetzt noch mal deine Frage/Problem? :rolleyes:
 
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Reaktionen: 3 Benutzer
@Luckie
Beim Lesen deines Posts hatte ich viel Freude, Danke dafür!
Nach dem ganzen Stress mit sogenannten Supports diverser Software-Hersteller und der Telekom in 2018 und meinem neuen Internetprovider und AVM in 2019 bin ich gerade so froh gewesen, dass ich diesmal nicht der Rat-/Hilfesuchende bin, dass mir fast die Freudentränen gekommen sind. :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Harleyman

# 250GB M.2-SSD
- Partition C: OS (die 60GB werden aber nie und nimmer reichen)
- Partition D: Anwendungen

# 1TB M.2-SSD
Daten/Libraries
Ob und was/wie Du da unterteilst musst Du selbst wissen.

# 1TB SATA-SSD
Keine Ahnung wozu, aber Du wirst dir wahrscheinlich was dabei gedacht haben. Sehr wahrscheinlich werden Empfehlungen dahingehend kommen, dass diese für Backups genutzt werden sollte.
 
Was meinst du mit FP?

Damit meinte ich Festplatten.... Klar, M.2 sind natürlich eher Speicherkarten. Sie SSD ist aber ´ne Festplatte, oder? ;)

Das installieren von Programmen auf der nicht Systempartition ist eher Unsinn. Programminstallationen sind immer mit Registryeinträgen verbunden. Also das eine ist immer mit dem anderen verknüpft.

Okay, das laß´ ich mir mal durch den Kopf gehen! :great: Aber Registryeinträge können doch auch problemlos auf externe Installationspfade verweisen, oder?
Bevor ich hier angefragt habe, hatte ich nämlich geplant, auf die kleine 250GB M.2-Karte wie gewohnt eine kleine System-Partition (LW C) mit den nur allernötigsten Windows Anwendungsprogrammen und Tools, sowie eine Daten-Partition (LW D) für die kurz- u. mittelfristige Datenablage einzurichten.
Auf die größere 1TB M.2-Karte (LW E) dachte ich, dass ich dort die DAW und die Sound-Bibliotheken installiere.
Und als Aufnahmepfad hätte ich schließlich die SSD (LW F) gewählt.
Und als Backup würde ich externe FP nehmen.
Soweit mein ursprünglicher Plan.
Eigentlich hätte ich das gleich so schreiben sollen, gefolgt von der Frage, ob das so okay ist.... Sorry!

# 250GB M.2-SSD
- Partition C: OS (die 60GB werden aber nie und nimmer reichen)
- Partition D: Anwendungen

Da die System-Partition meiner Erfahrung nach der sensibelste u. störungsanfälligste Teil des ganzen WIN-Systems ist, habe ich C: seit jeher so klein wie möglich gehalten und nach Änderungen immer mal wieder zwischendurch kurz gesichert. Meine C-Partitionen waren nie größer als 40GB! Datenintensive Programme habe ich immer extern installiert. Wenn da plötzlich irgendwann mal etwas nicht rund lief, - zack - kurz das letzte Backup von C: drauf und alles war wieder gut. Wenn ich jetzt hingegen auf C: auch noch 20 VSTi´s und 25 KONTAKT-Bibliotheken installiert habe, müßte ich diese Backups entweder von einer 800GB-Partition machen oder im Störungsfall eine Woche lang neu installieren....
Dennoch macht der oben erwähnte Einwand von Luckie natürlich schon Sinn..... Aber verlangsamt die externe Installation der DAW und der Soundbibliotheken auf bspw. die zweite M.2-Karte (LW E) den Workflow tatsächlich signifikant?

Noch habe ich übrigens AUDIOmäßig noch nix installiert. Habe den Rechner erst seit gestern fertig zusammengebaut und optimiere mir z.Z. noch mein Window und mein Netzwerk.

Berni
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, das laß´ ich mir mal durch den Kopf gehen! :great: Aber Registryeinträge können doch auch problemlos auf externe Installationspfade verweisen, oder?
Ja natürlich. Nur nehmen wir an, du installierst ein neues Programm auf die nicht Systempartition. Jetzt spielst du ein Backup der Systempartition ein von einem Zeitpunkt, wo das neue Programm noch nicht installiert war. Jetzt fehlen die Registryeinträge von dem Programm. Also musst du es doch noch mal (drüber) installieren, damit die Registryeinträge gesetzt werden. Arbeitsersparnis ist also null. Im Gegenteil, wahrscheinlich hast du erst mal Ärger.

Da die System-Partition meiner Erfahrung nach der sensibelste u. störungsanfälligste Teil des ganzen WIN-Systems ist,
Warum solle sie? Kann ich so nicht bestätigen.
 
Ja natürlich. Nur nehmen wir an, du installierst ein neues Programm auf die nicht Systempartition. Jetzt spielst du ein Backup der Systempartition ein von einem Zeitpunkt, wo das neue Programm noch nicht installiert war. Jetzt fehlen die Registryeinträge von dem Programm. Also musst du es doch noch mal (drüber) installieren, damit die Registryeinträge gesetzt werden. Arbeitsersparnis ist also null. Im Gegenteil, wahrscheinlich hast du erst mal Ärger.

Klar, ist mir bestimmt auch schon mal passiert. Aber warum viel Ärger? Letztes Backup drauf, den externen Installationsordner löschen, neu installieren, fertig. Ich weiß, trotz externer Installation schriebt Windows auch oft zusätzlich etwas nach C: - aber ganz ehrlich, damit hatte ich in 20 Jahren noch nie ein Problem nach ´ner Neuinstallation.

Warum solle sie? Kann ich so nicht bestätigen.

Als Ergänzung zum 1. Teil meiner Antwort sei hier erwähnt, dass ich sehr, sehr häufig - geboren aus Mangel an fundierter System-Kenntnis - Backups mache! Fast nach jeder wichtigen Programm-Installation! Der Backup-Zähler meines anderen Rechners steht nach 3 Jahren im Moment auf #40....:redface:. Ich behalte bei dieser Backup-Taktik immer die letzten beiden Backups und vielleicht ein, zwei ganz wichtige Ältere zusätzlich. Damit hab´ ich´s vor Jahren zumindest mit meinem XP-Rechner und LOGIG 5.5 geschafft, mehr als 10 Jahre lang rumzumachen ohne jemals mein Windows neu installieren zu müssen.
Trotzdem machen mir Deine Einwände Sinn!! Und ich wäre ja blöd, wenn ich Deine Experten-Argumente nicht in meine Überlegungen mit einbeziehen würde.
Danke übrigens dafür :great:
 
Davon abgesehen gibt es noch einen Sicherheitsaspekt. In den Standardordner für Programme hat nur der Administrator Schreibrechte. Installierst du die Programme in einen anderen Ordner auf einer anderen Partition, hat dort auch der Benutzer Schreibrechte. Fängst du dir jetzt Malware ein, läuft diese in deinem Benutzerkontext mit deinen Rechten und kann so in deinem Programmordner Programmdateien löschen und ersetzen. Es sei denn du bzw. der Administrator schränkt die Rechte von deinem Programmeordner von Hand wieder ein. Aber ich gehe davon aus, das hast du bisher nicht gemacht.

Außerdem würde es mich nerven jedes mal den Installationspfad anzupassen. Ich klicke bei dem Installationsdialog meist nur schnell durch und fertig.
 

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