Neues Bariton

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:rolleyes:Ich bin Trompeter naja sagt ja schon der Name, ich würde das zweite nehmen weil es ansprechender aussieht. Da du ja gesagt hast das beide Spieltechnisch gleich sind. Aber das ist nur ne Antwort von nem Trompeter.
 
Weder noch!
Ich bin zwar nur nen "Tölenzerger" (Posaunist), verstehe nix von Hörnern, aber ein wenig von Blech.
Zum einen hast du die Maschine. Entspricht in etwa dem Ventil, sowas wie Minibalgelenk. Bei Posaunen sind die schon unterschiedlich. Manche brauchen Öl, andere gehen gar nicht mit Öl, - und - die Dinger sind teuer. Am Horn bist du aber darauf angewiesen und nicht wie unsereins mal gelegentlich.
Die Qualität der Ventile ist nicht einsichtig.
Die Trichterdurchmesser sind einmal angegeben und einmal nicht. Schon merkwürdig.
Die Bohrung ist auch einmal nicht angegeben. Auch merkwürdig.
Über die Blechdicke des Schallstücks erfährst du nichts. Dabei gilt: Filigran ist wertvoll. also gepreßt oder gehämmert? Das macht was am Sound.
Der Preis? irgendwie reichlich, aber viell. erscheint es billig (erscheint!).
Mein Rat:
Finger weg. Geh erst mal in einen großen Laden testen. Informier dich bei Markenherstellern nach den Parametern wie oben genannt. Besuche mal deutsche Handwerksbetriebe und lass dich mal beraten, frag Löcher in den Bauch. Mach dich schlau und lass dir Zeit.
Ist ja immerhin viel Geld.
Wie ich mal läuten hörte, soll Dotzauer zwar keine guten Posaunen aber brauchbare Hörner bauen. Finke ist eigentlich auch auf Hörner spezialisiert und nicht teuer.
Und wenn du im Profil deinen Wohort angibst, könnte man gucken ob noch wer für dich infrage kommt.
 
Danke für die Antworten.
Zum Melton-Modell: Dieses Bariton wird von den Egerländer Musikanten (ehemals Ernst Mosch) verwendet, daher bin ich überzeugt davon, dass es Qualität ist - in diesem Falle denke ich, ist der Preis gerechtfertigt, wie auch beim Miraphone, beides sehr hochwertige Marken. Hab beide Modelle in "deutschen Handswerksbetrieben" angetestet und rein vom Spielen und vom Klang, bzw. der Funktion der Maschine geben sich die beiden nix. Werde aber die o. g. Aspekte nochmal gründlich durchchecken und evtl. nochmal zum Testen hinfahren..
 
Gute Idee.
Wenn ich son Ding suchen würde ... .
Den Klang checkt man so nebenbei. Der geht im Satz sowieso unter und muss nur zuhause gefallen. Ob Filigran, merkt man auch am leichteren Gewicht - das hat was. Die Frage nach dem Schallstück ist auch schnell erledigt. Die Ansprache würde ich schon sorgfältiger testen, gilt ja für alle Instrumente.
Aber die Maschinerie wäre das Kriterium vermute ich mal. Für das viele Geld würde ich erstklassige Präzisionsarbeit verlangen, da man ja darauf angewiesen ist. Die Ventile wie bei meinen alten Tröten, wie ich sie so mal hatte, würde ich für ein Horn nicht akzeptieren. Den Glauben an die Unfehlbarkeit der Firma hätte ich auch nicht.
Ich würde reihum testen, nicht um zu kaufen, sondern um eine Sensibilität in den Fingergelenken zu entwickeln. Wie ist die Federung? Wie sind die Fingerplatten? Sind die Gelenke der Umlenkhebel für mich optimal? Gerade die kleinen Gelenke an den Umlenkhebeln dürften eine Schwachstelle sein. Sind die nicht optimal eingestellt, oder haben zuviel Toleranz, zeigt sich zuerst ein kleiner Widerstand und dann macht es Klack. Erst recht, wenn die Toleranz am Ventil auch zu groß ist. was leichtgängigkeit suggeriert. . Wieviel Kraft muss ich aufwenden? Wie lang ist der Weg? Dreht sich das Ventil sanft wie der Beischlaf seiner Majestät? oder geht es Klack. Kann man problemlos halb drücken? Wie ist die Rückstellkraft? Schlägt das sanft an den Dämpfern an oder hakt es? Ist es leise? Sind die Dämpfer noch aus Kork (was geht) oder aus verrottungsfestem Polyurethan Gummi?
Kommt also darauf an, ob die ganze Mechanik für dich! gelenkfreudig ist. Auch erstklassige Hersteller haben hier unterschiedliche Vorstellungen.
 
Servus Georg86 !!

jetzt wird´s zeit das sich mal ein Bariton spieler zu Wort meldet :great:
hiermit soll´s geschehen:cool:

Also, du hast dir meiner meinung nach schon mal für die zwei Besten Bartion/Tenorhorn Hersteller entschieden die es am Markt gibt.
Ich sehe es so, beide Instrument sind sowohl von der verarbeitung der Maschine also auch von Klang einwandfrei ! Dies kann man für das Geld auch erwarten :p

So, und jetzt zum Thema ..., "welches ist besser" ? Das wird schwierig und wenn du 100 leute frägst wirst du 50 antworten in die eine und 50 antworten in die andere Richtung bekommen, denn wie gesagt, beide Tröten sind nicht von schlechten Eltern. Jedoch ich personönlich habe mich für das Melton entschieden da ich mit meinem Miraphon Bariton (Bj. 90) keine guten Erfahrungen gemacht habe ! Damals war die Maschine sehr schlecht verarbeitet und klanglich lag das neue (von dir angesprochene) Melton um Welten vor dem alten Miraphon teil. Man muss jetzt aber faierweise sagen das sich viel getan hat zwischen den alten und den neuen Modellen, aber für mich steht fest, nie mehr was anderes wie Melton....., es sei denn einer bezahlt mir ein "Lechner":redface::redface::redface:

Das ist meine persönliche Meinung, und keine Empfehlung die sich auch auf dich übertragen lässt.
Am besten feste die zwei tröten ausprobieren und sich dann für eine entscheiden, flasch machen kannst nicht viel !
du hast ja gottseidank zwei hochwertige Instrumente rausgepickt und nicht nur schrott :D

Aber : Das Ding kann noch so teuer sein..., wenn scheisse reingeht ins Mundstück kommt auch scheisse raus *grins*

Ach ja.. ich hoffe du kaufst nicht bei Thomann und die links sind nur zu anschauungszwecken da ??!! Die Thomann preise im Instrumentensrktor hält nämlich jeder Händler ohne weiteres auch mit bei besserm Service

lass von dir hören, mich tät interessieren wie du dich entschieden hast!!

vlg Husky (Tenorhornspieler, E-Bass, Klavier, Schlagzeug und ausg. Dirigent ..., also ich hätt schon ahnung *lach*)
 
Tach auch,

was ist denn mit Czerveny? Den Tenorhornsound dieses Fabrikats finde ich gut.
Ich weiß aber nicht, wie das mit Bariton aussieht.
Vielleicht wisst ihr mehr?
Bis denn

Matt
 
was ist denn mit Czerveny? Den Tenorhornsound dieses Fabrikats finde ich gut.
Matt

Ich dacht das schreibt man "Ceverny" oder so ??:confused:
Sei´s drum !
ceverny ist ne Tschechische Marke die mittlerweile auch bei uns zu bekommen ist,
ich kenn ein paar leute die sind deswegen extra in die Tschechei gefahren um da instrumente direkt ab werk zu kaufen
Ich hab auch schon mit so einem gespielt.
Der Ton ist gut, die verarbeitung mittelklasse. Fazit: Preisleistung einwandfrei aber kommt weder an Miraphon und an Melton auch nicht ran in der Verarbeitung
das nur so am Rande weil eigentlich steht´s in diesem Post gar nicht zu debatte, drum will ich das jetzt nicht weiter ausbauen

greezz
Husky:great:
 
So, ich hab mich entschieden, bzw das Gerät schon gekauft. Es ist das Melton MW-B34! Bin nochmal zum Testen hingefahren und es hat wirklich alles gepasst! Hab es von einem örtlichen Melton-Hersteller erworben, der mir das Gerät für 3.100 € inklusive Koffer, Reinigungsset, Instrumentenständer und Mundstück veräußert hat - das, denke ich, ist nicht zu toppen!! :great:
 
Danke, aber Euphonien werden bei uns so gut wie gar nicht gespielt..
 
ach, mit dem melton hast du schon die richtige wahl getroffen! lass dir nur nichts anderes einreden :great: ich würd mein melton höchstens gegen ein eigens für mich gefertigtes Lechner eintauschens......., aber vorher muss erst mal ein neues auto her:(

ach übrigens !! ich hasse diese hässlichen euphonium teile ebenfalls:rolleyes:, weiss nicht warum, aber da bin ich stur und patriotisch:cool::D

greez Husky
 
...sehe ich ähnlich - ein Euphonium ist nicht zu toppen - klanglich, bessere technische Möglichkeiten und man hört sich auch besser (kein Witz jetzt), viertes Ventil links und alles ist gut. Alleine an die (meist) perfekte Stimmung eines kompensierten Euphis kommt KEIN Bariton ran.
Ich habe gerade mal wieder eine CD gehört (Manfred Heidler) mit Musik für Bariton/Tenorhorn und Klavierbegleitung - sehr schön gespielt, technisch brillant - aber die Dinger stimmen unten einfach nicht ;-) Allerdings, wenn ich jetzt in einer Egerländerkapelle spielen würde und alle Baritone/Tenorhörner hätten, würde ich mit auch nicht mit dem Euphonium dazwischen setzen. Kommt halt darauf an, was man für Musik macht. Für diese Besetzungen sind Baritone schon ideal. Ich selbst habe neben Euphonien auch ein Melton Bariton, das ich gerne mal bei Blasmusik einsetze. Aber ansonsten bevorzuge ich für alles wirklich das Euphonium. Beim Spiel in der Kirche zur Orgel, in der Brassband und auch für jazzige Sachen...ich komme mit den Drehventilen auch irgendwie nicht so richtig klar ;-) Perinetventile laufen flüssiger, man kann besser binden - und man darf sie öfter ölen ;-)
 

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