Neukauf: Gibson oder Epiphone?

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gwethon
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Hallo Leute!
Ich überlege, mir demnächst eine neue Gitarre zu kaufen. Es soll eine Paula werden. Zurzeit gibt es ja sehr günstige Gibsons
zu kaufen (z.B. LP Future Tribute, LP 60´s Tribute, LPM, LP Futura usw). Alle unter 1000,- was auch mein max. Budget darstellt.
Andererseits lese ich des öfteren von sehr zufriedenen Epiphone-Spielern. Da gibt es ab 600,- schon sehr gut aussehende und
gut ausgestattet Modelle (Prophecy LP Custom, LP Tribute Plus, etc).
Nun meine Frage: Besteht da eigentlich noch ein Qualitätsunterschied zwischen einer günstigen Gibson und einer teureren Epiphone?
Beide im nahezu selben Preisbereich (ok, Gibson ist da immer noch bissl teurer), nehmen die sich da noch was? Hat da wer Erfahrung damit?
Ich weiß schon, da kommen dann die Ratschläge wie "geh in den Laden, vergleiche und entscheide dann". Wäre ja die beste Lösung.
Allerdings gibt es bei uns in Österreich kaum einen Laden, der Gibson führt (kenne persönlich nur die Klangfarbe in Wien). Und da gehts
mit Gibson erst bei 1000,- los. Also diese günstigen Modelle bekomme ich hier nicht und wenn, dann wahrscheinlich nur auf Bestellung.
Vergleichen geht da eher nicht.
Momentan bin ich eigentlich nur an diesen beiden Marken interessiert. PRS oder ähnliches würd mich auch mal reizen, das soll aber mal ein anderes
Gitarrenprojekt werden. Derzeit möcht ich den Klassiker.
Also was meint ihr: günstige Gibson oder teurere Epiphone?
LG
gwethon
 
Eigenschaft
 
Ich muss sagen, dass ich mittlerweile von Gibson weg bin.

Gebraucht findet man um 800,- super gute Japan LPs. Vergleichbares findet man idR bei Gibson ab 1800,-.
FGN hat geniale LP Modelle ab 999,-. Edwards, Tokai... Epiphone Elitists... alles mehr als nur Alternativen!

Gibson ist nicht schlecht, aber für mich beinahe aus dem Rennen. Zumindest momentan.
 
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Ich sags mal so:

Jetzt wirst du noch eine Gibson unter 1000€ bekommen, die neuen 2015 Modelle wurden um ca. 30% im Preis erhöht und die günstigen Serien (wie die von Dir genannten) wurden komplett gestrichen.

Die günstigen Gibsons sind zum einen optisch eher abgespeckt, zB die Worn oder Faded Modelle ohne Hochglanzlackierung oder viele Tribute Modelle die Ahornhälse haben anstatt Mahagoni oder Baked Maple Griffbretter anstatt Palisander.

Ich möchte nur aus eigener Erfahrung sprechen und da kann ich sagen das sich die günstigen Gibsons die ich angespielt habe vom Spielgefühl und vom Sound her meiner Meinung nach deutlich besser anfühlten und die Gibson Pickups in der Regel auch deutlich charakterstärker klingen.
Vom Holz her kam da auch deutlich mehr rüber, mehr Druck und trockenere Bässe.

Dennoch möchte ich da nix verallgemeinern, es kann bei beiden Marken Ausreiser nach oben und unten geben.

Für mich persönlich käme aus rein optischen Gründen nie eine Epiphone les Paul in Frage (ich mag die Kopfplatten nicht), dennoch will ich nicht sagen das die Gitarren qualitativ schlecht sind.
Bei gleichem Preis würde ich selbst eine Gibson vorziehen.

Wenn es aber einfach nur eine klassische Les Paul sein soll würde ich wohl keine von beiden wählen sondern zu einer Les Paul Kopie aus Japan greifen.

Zum Beispiel eine FGN Neo Classic.
Da bekommt man noch massive Bodies ohne Ausfräsungen wie bei Gibson, Top Verarbeitung dazu.

https://www.thomann.de/de/fgn_neo_classic_ls10_ld.htm

Einziger Unterschied wäre das spitzere Cutaway Horn, ansonsten ist das eine vollwertige Paula.

Gibts bei anderen Online Shops auch noch etwas günstiger ..

Falls es eine etwas modernere Les Paul Interpretation sein darf wäre auch eine ebenfalls aus Japan stammende ESP LTD Elite Eclipse eine sehr gute Alternative.


Hier mit Seymour Duncans und fettem Luxus Koffer
http://www.musicworldbrilon.de/ltdeliteeclipseiduncancsb.html

Hier das ist meine
img_2434-jpg.358296


img_2433-jpg.358291


Klingt fantastisch, ist perfekt verarbeitet und einfach eine super Gitarre.

Aber Vorsicht, die macht süchtig nach weiteren ESPs :D
 
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Ich sag mal so,
Die Frage stellt sich in ein paar Monaten nicht mehr, dann sind die günstigen Gibsons ausverkauft und nur noch die teuren 1000+ € 2015er Modelle zu haben.
Ich hab mir jetzt vor ein paar Wochen eine SGJ gekauft, da waren noch alle Lieferbar, jetzt nicht mehr.
Also falls du dir ne Epiphone oder sonstwas holst und später bereust und sagst, ach hätte ich mir doch ne Gibson geholt, dann ist es zu spät.
Ob die anderen Marken gleichwertig sind oder nicht, da kann und will ich hiernix zu sagen, wollte nur klarmachen, wenn ne günstige Gibson, dann jetzt!
 
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"wenn ne günstige Gibson, dann jetzt!"

Ja das stimmt schon.
 
Danke schonmal für eure Antworten.
Danke auch für die Alterativvorschläge. @musikuss: Danke für die Fotos. Die ESP sieht schon toll aus, aber ich bin mir
wegen dem doch etwas spitzen Horn nicht sicher, ob mir das gefällt.
Und ihr habt sicher recht, mit dem Argument "wenn günstige Gibson, dann jetzt bevor es zu spät ist".
Ich habe für Mitte März einen Ausflug zum großen T geplant, schon weil ich mir mal so ein richtig großes Musikhaus ansehen
will. Und da möchte ich sicher nicht mit leeren Händen wieder raus gehen. Daher schonmal vorab meine Anfrage zur Orientierung.
Na hoffentlich gibts bis dahin die Gibsons noch!
 
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Gibson fährt mMn eine gewisse Schiene, wo ich mich frage, ob jetzt nur noch Hardcore-Fans das Ganze mitmachen?!?
Es wird quasi mit dem gespielt, was die Leute wollen. Und das lassen sie sich ganz dick bezahlen: Weshalb eine Std. für 3000,-???

Es muss ja jeder selbst wissen...

Ob Epiphone oder Gibson? Ich würde nicht zwingend "Gibson" sagen. Zumal bei einem gewissen Budget ja auch Elitists drin sind!

Wurde The Heritage schon genannt? ;-)
 
Ok Elitists sind dann natürlich ne andere Liga
 
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Die Suche nach einer gut erhaltenen Epi Elitist hat mich letztendlich zu FGN geführt.

Gebrauchte Epi Elitists sind aber z.T. teurer als neue FGN NeoClassics...

und NeoClassics sind 'eigentlich' gleich oder gleichwertig,
da sie in der gleichen renomierten japanischen FujiGen Fabrik gebaut werden,
die geringfügig geänderten specs haben wir wahrscheinlich den Anwälten aus Nashville zu verdanken

hier wäre 'ne gebrauchte GoldTop für 800Euronen...
https://www.musiker-board.de/threads/fgn-ls10-goldtop-800-eur-rhein-main.597416/
 
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@CinRen: The Heritage kenne ich, sind bestimmt spitzenmäßig, aber leider über meinem Budget.
Alternative wäre natürlich noch eine Zeitlang sparen und dann wäre auch Heritage möglich. Aber ihr kennt das, oder?
 
Ich bin auch für Alternativen.
Siehe PRS, Schecter, Fernandes, ...
 
Nur um mal auf die Anfangsfrage
günstige Gibson oder teurere Epiphone?
zurück zu kommen:

Ich habe beides (siehe Signatur) und bin sehr zufrieden mit beiden Gitarren. Für mich nehmen sie sich qualitativ fast nichts.
 
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Ich bin auch für Alternativen. Siehe PRS, Schecter, Fernandes, ...
Wie wär´s denn mit einer gebrauchten SE 245? Eine solche würde ich defintiv einer Epiphone vorziehen und gebraucht kosten sie teilweise erschreckend wenig Geld.
 
@EAROSonic: danke für den tipp mit PRS. Gefällt mir sehr gut und passt auch gut ins Budget, sogar neu.
Ich habe halt nur gehört, dass PRS etwas speziell im Sound sind. Aber wenn ich mal die Möglichkeit habe, werde ich
sie unbedingt antesten.
 
Auf jeden Fall, es wird Deinen Horizont erweiteren. Wenn ich bedenke, dass ich für das Sondermodell von Thomann neu 598 € gezahlt hatte und es mit Ebenholzgriffbrett und einstellbarem Wrap bestückt wurde, lässt es keine Wünsche offen. Für mich steht PRS für moderneren Les Paul-Sound.

Von PRS gibt es eine neue Modellreihe, die Standard:


In wie weit sie sich von der höherpreisigen Reihe:


unterscheidet, kann ich nicht sagen. Vielleicht nur auf Grund des unspektakulären Tops der Standard. Aber das muss ja kein Nachteil sein!
 
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Ich stand einmal vor der selben Entscheidung ;) Als ich meine erste Les Paul kaufte, ging ich ins Musikgeschäft um einige Gibson und Epiphone zu testen. Keine Epiphone konnte mich richtig überzeugen, sowohl von der Bespielbarkeit als auch von Sound. Und so verließ ich zufrieden das Geschäft mit einer Gibson 60's Tribute, mit der ich heute noch sehr zufrieden bin. Die Berarbeitung ist halt etwas rustikaler (dünne Lackschicht, kein Binding), aber sie klingt wie eine richtige Paula. Also eine Kaufempfehlung von mir für die 60's Tribute :great:
 
@EAROSonic: wow, sehen super aus. und kosten nichtmal 500,-. hast recht, das muss ich unbedingt mit einplanen. danke.
 
Und wenn Du mal schaust, für was man die Teile gebraucht bekommt!

http://www.ebay.de/sch/EGitarren-/33034/i.html?_catref=1&_from=R40|R40&LH_Complete=1&_udlo=&_udhi=&_samilow=&_samihi=&_sadis=10&_fpos=&LH_SALE_CURRENCY=0&_sop=10&_dmd=1&_ipg=200&_nkw=PRS SE 245&rt=nc&LH_Auction=1

Da lohnt sich als Neuwarenbesitzer kein Verkauf, da man einfach zuviel Verlust macht. Eine Gibson stellt diesbezüglich gleich eine ganz andere Bank dar. Vor allen Dingen vor der aktuellen Preiserhöhung. Solltest Du auf P90-Sound stehen, so sind auch die 245er Soapbar eine Empfehlung wert.
 
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Ich kann mich scta nur anschließen. Die 60's Tribute ist eine Super Gitarre (mit Mahagony Hals und Palisander Griffbrett) zum (relativ) kleinen Preis. Ich würde sie immer wieder kaufen.
 
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