Neuling möchte ein Rack erstellen: engl e530

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Hallo zusammen,
ich bin absoluter Anfänger und ich hoffe, dass ihr mich nicht steinigt, wenn ich "blöde" Fragen stelle. Ich möchte mir gerne technisches Wissen aneignen, da ich der Meinung bin, dass ein Gitarrist nicht nur Gitarre spielen sollte, sondern auch sein Werkzeug verstehen sollte. Und da fang ich gerade bei 0 an. Ich lese mich gerade in der Welt des Midis ein. Aber nun zu meinem Anliegen. Zur Zeit spiele ich mit meiner Gitarre über einen Hugh&Kettner Röhrenverstärker. Mit dem Röhrensound bin ich auch sehr zufrieden. Nun habe ich auch das G-Major in Betrieb, welches ich über das FCB1010 steuer. So weit, so gut. Nun möchte ich mir gerne ein Rack aufbauen. Im Zusammenhang mit dem G-Major kommt immer wieder oft das engl e530 vor. Im Internet liest man häufig über diese Zusammenstellung. Nun überleg ich mir mal, dass Teilchen anzuschauen. Und jetzt kommt vielleicht eine blöde Frage. Wenn ich über meinen Gitarrenamp spiele und den Röhrenklang so haben möchte wie er ist, wofür brauche ich dann das Teilchen von engl? Macht das im Zusammenhang mit meinem Equipment überhaupt Sinn? Wenn ja, wo liegen da die Vorteile? Und kann ich dann das G-Major mit dem Engl koppeln und auch Midibefehle zur Midileiste schicken? Sorry nochmal, wenn die Frage vielleicht dumm ist, aber ich fange ganz bei Null an. Es wäre super, wenn ihr mir das in leicht verständlicher Sprache erklären könntet:). Ich danke euch schon mal:)
Gruß
 
Eigenschaft
 
1. Der Engl ist ein preamp, also macht der seinen eigenen Sound. Wenn du deinen sound vom H&K behalten willst dann brauchst du den Engl nicht.
2. Der Engl kann kein Midi, kann aber mit Hilfe des G-Majors die Kanalumschaltung über den FCB1010 machen. Die eigentliche Steuerung erfolgt aber durch das G-Major.
3. Wenn du den Engl trotzdem aufgrund seines Sounds nutzen willst dann brauchst du dazu eine passende Endstufe, oder spielst ihn in die Endstufe deines jetzigen Amps. Das wäre mir persönlich aber zu viel Geschleppe und Hantier. Der Vorteil eines Racks liegt mMn ja eigentlich in der Kompaktheit von Amp und Effekten in einem "Gerät".
 
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Hey
Danke für deine Antwort. Ok da ich ja den ursprünglichen röhrensound von meinem Amp behalten will, kommt für mich das engl Teil wohl nicht in Frage. Hast du denn noch einen guten Tipp was man sich noch im Rack packen kann?
 
Im Prinzip sind dir da keine Grenzen gesetzt. Du solltest dich nur fragen (und bei der Antwort ehrlich zu dir selbst sein), ob du wirklich etwas für dein Rack brauchst oder ob du gerade einfach Bock hast etwas zu kaufen ;)
Generell kann ein Rack mit sinnvollen Sachen aufgefüllt werden wie z.B.

Wireless
Tuner
Mutlieffektgerät
Noisegate
Interface (haben manche im Rack um direkt am PC damit zu arbeiten)
...

Ich persönlich habe mich für ein Rack entschieden, weil ich alles in einem Kasten haben wollte und mich auf das wichtigste beschränken kann. So habe ich Tonnen von Effekten, einen uten Sound und sehr kurze Kabelwege bei schnellem Umschalten der Sounds auf der Bühne.
 
Hast du denn noch einen guten Tipp was man sich noch im Rack packen kann?
Also, grundsätzlich reicht für ein Rack:
  • Preamp
  • Multieffektgerät
  • Endstufe
Das ist quasi die Grundausstattung. Wie Sewi schon sagte, man kann noch unendlich viel mehr hineinpacken, aber ab da wird es dann wirklich Spielerei. :)
Und die kann ins Geld gehen... :confused1:
 
Also, grundsätzlich reicht für ein Rack:
  • Preamp
  • Multieffektgerät
  • Endstufe
Das ist quasi die Grundausstattung. Wie Sewi schon sagte, man kann noch unendlich viel mehr hineinpacken, aber ab da wird es dann wirklich Spielerei. :)
Und die kann ins Geld gehen... :confused1:

Und in den Rücken ;)
 
Der erste sinnvolle Schritt wäre aus meiner Sicht, Deinen jetzigen Amp optimal mit dem Rest abzustimmen.

Welchen H&K hast Du denn? Einige verstehen ja schon von Haus aus MIDI, bei anderen ist die Kanalumschaltung aber auch von außen automatisierbar, eventuell sogar mit den Geräten, die Du schon hast. Das G-Major hat leider nur einen Schaltanschluss, aber das FCB1010 hat nochmal zwei. Das Programmieren aller Funktionen am Gerät ist zwar ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber es gibt im Netz auch verschiedene Softwareeditoren, die die Programmierung am Rechner möglich machen. Weiterhin wird von einem unabhängigen Anbieter der sog. UNO-Eprom angeboten, mit dem man die Funktionalität offensichtlich sehr viel besser in den Griff bekommt.

Wenn Dir der Grundsound beider Geräte gut gefällt, spricht nichts dagegen, es bei denen zu belassen. Die gleichzeitige Umschaltung von MultiFX und Amp war für mich allerdings ein Riesenvorteil, und nachdem ich das mal umgesetzt hatte, wurde es für mich schnell unverzichtbar.

Je nach Größe des Amps wäre es natürlich auch denkbar, Rack und Amp in einem Gehäuse zusammen zu fassen. Der Vorteil ist das Entfallen der internen Verkabelung beim Aufbau, der Nachteil natürlich das erhöhte Gewicht und die Kosten für die Anfertigung eines passenden Cases. Bei einem Topteil in Marshall-Größe würde ich mir das nicht antun, bei einem Tubemeister sieht das schon wieder anders aus...

Mit einem Rack hat man halt den Vorteil, dass es recht günstige Gehäuse gibt, weil die Geräte ja genormt sind. Leider ist heute aber vor allem das Angebot an Röhrenpreamps eher dürftig, während die früher so ziemlich jeder Hersteller anbot. Da konnte man seinem Wunschsound also durchaus recht nahe kommen, ob Marshall, Boogie, Peavey, VHT oder Soldano. Auch Hughes & Kettner hatte übrigens den programmierbaren Access Preampim Programm. Schwer zu finden, und er klingt natürlich nicht unbedingt genau wie ein aktueller H&K.

Ein Vorteil ist allerdings, dass man viele Rackgeräte heute erstaunlich günstig bekommt. Zwar braucht es oft lange, weil sie nicht so oft angeboten werden, aber die Qualität liegt oft weit über dem, was man bei den angesagten Topteilen fürs gleiche Geld kaufen könnte.

Gruß, bagotrix
 
Hey
Vielen Dank für eure Nachrichten. Ich habe den H&K Edition Tube 25th Anniversary. Sind neue Röhren reingekommen und ich mag den Klang. Ich bin im Moment etwas hin und her gerissen ob ich mir ein Rack aufbauen soll oder ob ich mir nicht einfach das Floorboard POD500x zulegen soll. Damit habe ich alles kompakt in einem Board. Nur weiß ich halt nicht, wie mir da die Effekte und Modeling amps gefallen. Bekomme das Teilchen die Tage zum antesten. Sonst bin ich mit dem g Major sehr zufrieden. Und sich ein Rack zusammenstellen nach eigenen Vorlieben hat auch was.
 
Hey
Vielen Dank für eure Nachrichten. Ich habe den H&K Edition Tube 25th Anniversary. Sind neue Röhren reingekommen und ich mag den Klang. Ich bin im Moment etwas hin und her gerissen ob ich mir ein Rack aufbauen soll oder ob ich mir nicht einfach das Floorboard POD500x zulegen soll. Damit habe ich alles kompakt in einem Board. Nur weiß ich halt nicht, wie mir da die Effekte und Modeling amps gefallen. Bekomme das Teilchen die Tage zum antesten. Sonst bin ich mit dem g Major sehr zufrieden. Und sich ein Rack zusammenstellen nach eigenen Vorlieben hat auch was.

Ich stimme bagotrix in allen Punkten zu. Es ist schon erstaunlich wie "günstig" man z.B. einen Mesa Triaxis bekommen kann. Im Vergleich zum original Kaufpreis ist das schon heftig. Auch die ENGL Preamps sind nicht so teuer wenn man Glück auf dem Gebrauchtmarkt hat.

Trotzdem denke ich, dass du, wenn du den Sound des H&K so magst dabei bleiben solltest. Pack doch einfach das G-Major in ein 2HE Rack (2HE weil vielleicht ja nochmal was sinnvolles dazu kommen könnte) und eine MIDI Leiste zum Umschalten deiner Sounds. Wenn ich eins gelernt habe, dann folgendes: Kauf dir kein neues Equipment solange dir dein Sound gefällt. Es kommt eh irgendwann die Zeit wo du einen anderen Sound möchtest (zumindest ist das bei den Meisten so) und bis es so weit ist halte ich einen Neukauf für rausgeschmissenes Geld. Klar, neues Equipment kaufen macht Spaß und kann sehr motivieren aber was machst du wenn du dich nachher nach deinem H&K zurück sehnst...?!

Zum POD: Wofür genau willst du denn den POD? Die Effekte sind doch mMn. nicht besser als im G-Major und die digitalen Sounds brauchst du doch gar nicht wenn du deinen Amp weiter benutzt.
 
Da hab ihr Recht. Hab ja die Möglichkeit dass Floorboard einfach mal anzutesten. Vielleicht hat sich das dann ja eh erledigt, wenn mir da die Effekte nicht gefallen. Die Qualität der Effekte im G Major sind ja schon nicht ohne. Da macht das Spielen ja auch gleich viel mehr Spaß. Hat einer von euch denn schon Erfahrungen mit dem pod hd500x gemacht?
 
Richtig, erst mal ausprobieren. Zu einem Combo dieser Größenordnung passt mMn eine ebenfalls gut zu tragende All-In-One-Lösung sogar besser als ein extra Rack mit Fußboard. Ein Rack mit davon getrenntem Amp erschien mir selbst immer etwas paradox, denn mit fixem Aufbau und fertiger Verkabelung ist es schwer vereinbar, wenn man mit der Gitarre ins Rack geht, dann wieder raus zum Amp, aus dessen Send wieder ins Rack und aus dem Rack wieder in den Return.

Falls Du Dich fragst, was ich denn damit meine, solltest Du Dich mal etwas einlesen ins Thema 4-Kabel-Methode (oft 4KM abgekürzt), erst so kannst Du ein umfassendes MultiFX wie das Line 6 im Zusammenwirken mit Deinem Amp richtig nutzen. Die 4KM harmoniert nicht immer mit jedem Gerät, aber es hat schon was, wenn man WahWah und Zerrer vor den Amp und das Delay im Effektweg hat, alles gleichzeitig umschalten kann und keine 10 Treter verkabeln muss. Richtig eingestellt kann das HD500X übrigens auch die Vorstufe Deines HK ganz außen vor lassen und dabei sehr gut klingen. Weiche, runde Leadsounds zB sind mMn nicht so die Stärke des Edition Tube, da kannst Du schon einige Entdeckungen unter den Modellings machen, gerade in der Kombination mit der Röhrenendstufe.

Ein Mini-Rack nur mit dem G-Major und irgendwann vielleicht einem zweiten Gerät ist jetzt natürlich auch nicht der Riesenaufwand. Falls es aber mal weiter wachsen sollte und Du vielleicht auch Stereo spielen willst, würde ich mir ernsthaft überlegen, bei Preamp und Endstufe ebenfalls aufs 19 Zoll-Format zu wechseln.

Trotzdem sollte die zentrale Frage immer sein: Hilft das Ergebnis Deiner Musik weiter? Wenn Dir der Sound nicht gefällt, sind alle praktischen Erwägungen sinnlos, denn dann wirst Du nie so befreit aufspielen können.

Gruß, bagotrix
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten. Ich sehe schon, hier kann ich noch ne Menge lernen:) Zur Zeit schließe ich mein Equipment so an:
Mit der Gitarre im Input vom Verstärker.
G-Major: Balance out left ------) Amp: FX Return
G-Major: Balance input left -------) Amp: FX Send
G-Major: Switchout -------) Amp: Footswitch
G-Major: Midi in -------) Midileiste FCB1010: Midi Out/Thru

Ich hoffe, man kann das so verstehen. Die Verkabelung ist doch so richtig oder?
 
Danke für eure Antworten. Ich sehe schon, hier kann ich noch ne Menge lernen:) Zur Zeit schließe ich mein Equipment so an:
Mit der Gitarre im Input vom Verstärker.
G-Major: Balance out left ------) Amp: FX Return
G-Major: Balance input left -------) Amp: FX Send
G-Major: Switchout -------) Amp: Footswitch
G-Major: Midi in -------) Midileiste FCB1010: Midi Out/Thru

Ich hoffe, man kann das so verstehen. Die Verkabelung ist doch so richtig oder?

Das müsste alles so passen. :great:
 
:)Danke. Ichhabe jetzt den ganzen vormittag das Floorboard von Line 6 ausprobieren können. Und mein Fazit: Hmm. Ich wei0 nicht so recht. Die Vorstellung alles komplett in so einem Board zu haben ist natürlich schon geil und praktisch. Auch die Funktionen sin durchaus positiv. Nur finde ich die Effekte und die Modeling Amps zu künstlich. Da finde ich die Effekte vom G-Major aber deutlich besser. Daher, denke ich, werde ich bei meinem Equipment erst mal bleiben. Jetzt muss ich nur noch mit dem G-Major2 klar kommen. Ich hatte es schon in einem anderen Thread geschrieben, leider noch keine Antwort bekommen. Vielleicht kannst du mir dabei helfen. Und zwar will ich die runtergeladenen Presets vom PC auf mein G-Major kriegen. Hab mir die Software geladen und eine Verbindung mit dem PC und dem G-Major per Midi-Usb Kabel hergestellt. Wenn ich die heruntergeladenen Presets im Editor öffne, dann werden die mir dort auch gangezeigt. Nur wie zum Teufl krieg ich die aufs G-Major. Was muss ich da anklicken? Bin da schon am verzweifeln. Wenn du/ihr eine Idee habt, würde ich mich sehr freuen. Dann aber vielleicht der Übersicht halber in dem passenden Thread dazu.
 
Also, grundsätzlich reicht für ein Rack:
  • Preamp
  • Multieffektgerät
  • Endstufe
Das ist quasi die Grundausstattung. Wie Sewi schon sagte, man kann noch unendlich viel mehr hineinpacken, aber ab da wird es dann wirklich Spielerei. :)
Und die kann ins Geld gehen... :confused1:
Dazu habe ich noch eine Frage. Ich lese überall, dass man preamp und dazu ne Endstufe benötigt. Geht das nicht, dass ich zB. den engl preamp nutze und von da direkt in den Gitarrenverstärker? Oder macht das keinen Sinn?
 
Wenn du vom Preamp direkt in den Input eines Topteils oder einen Combos gehst, gehst du letzten Endes von einem Preamp in einen Preamp und nicht direkt in eine Endstufe. Denn ein kompakter Verdtärker als Topteil oder Combo besteht ja auch nur aus einer Vor- und einer Endstufe.

Manche Vollverstärker (!) haben allerdings einen extra Eingang direkt zur Endstufe. Andere haben einen Preamp-Out.

Wie es klingt, musst du herausfinden. Es gibt ja auch Preamps im Bodentreterformat mit denen viele direkt in den Amp gehen. Dann wird's halt nur kompliziert, wenn du einfach nur Clean spielen willst.
 
Das macht Sinn, wenn Du in den Return des Gitarrenamps gehst und ihn somit als Endstufe benutzt.

Ich habe lange Jahre eine programmierbare Preamp-/FX in Kombination mit einem Marshall Topteil benutzt. Das ging wunderbar. Nur die Marshall Vorstufe durfte halt nicht mitspielen.

Klar kann man versuchen, Vorstufen aufwändig mit einzubeziehen (Vier-Kabel-Methode bzw. bei 2 Vorstufen Looper) meine Erfahrungen sind aber hier eher schlecht. Fast immer geht dabei ein Haufen Sound flöten und/oder man kämpft mit enormen Nebengeräuschen.

Du findest den Sound des HK-Amps gut, Du hast ein gutes FX-Gerät für den FX-Loop (also alles, was moduliert,pitched, hallt und echot ;-)) und holst Dir ggf. noch was für davor (Comp/Wah/Zerr) wenn nötig.

Wenn man es schlau anstellt, kann man das alles in ein Rack packen und per MIDI fernsteuern.

Im ersten Schritt würde ich mit Deinem Bestand arbeiten. Schon mal versucht, den Amp mit einer der analogen Relais-Schaltbuchsen der FCB 1010 zu schalten? Das würde doch auch schon einiges bringen.

LG Jörg
 
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Hallo
Sorry wenn ich das Thema noch mal ausgrabe. Zu meinem momentanen Equipment hab ich ja schon was geschrieben. Was ich halt blöd finde ist, dass ich mit dem G-Major zwar zwischen Clean und Verzerrt am Amp schalten kann, dann aber immer den gleichen Verzerrtyp habe. Das heisst, ich kann mir nicht einzeln den Grad des Verzerrtyps(crunchig oder vollzerre) am Pedal abspeichern, da das G-Major eben nur zwischen Clean und Verzerrtem Kanal wechseln kann. Ich kann also nur am Amp den Grad des Verzerrers einstellen und muss dann mit dem Lautstärkeregler an der Gitarre arbeiten. Das heisst, wenn ich nur leicht angezerrt spielen will, dann muss ich den Volumenknopf zurück drehen. Was mich stört ist, dass halt der Verzerrer halt immer gleich klingt und mir da manchmal Modelling Amps wie im Floorboard fehlen. Kann ich denn mit dem Engel E530 unterschiedliche Verzerrertypen erstellen? und was wichtig ist, diese dann auch einzeln auf meiner Fußleiste abspeichern? Oder müsste ich dann auch wieder mit dem Volumenknopf an der Gitarre arbeiten?
 
Puh, da gibt's ganz viele unterschiedliche Ansätze. Ich probier's mal:

1. Du besorgst dir zusätzlich einen Looper und baust dir ein paar Zerrpedale vor den Preamp, mit denen du entweder den Clean-Sound zusätzlich zum Engl-eigenen Lead-Sound verzerren kannst, oder den vorhandenen Zerrsound verändern kannst.

2. Du besorgst dir einen programmierbaren und midifähigen Equalizer, wie es ihn von Rocktron gab und veränderst die vorhandenen Sounds damit.

3. Du verkaufst den E530 und besorgst dir einen Preamp, der voll programmierbar ist, wie den JMP-1 von Marshall oder Triaxis von Mesa/Boogie.

4. Du knallst dir einen zweiten E530 ins Rack, brauchst dann aber auch nen Line-Splitter und ein Gerät, mit dem du zwischen den beiden Preamps switchen kannst.

5. Du verkaufst den E530 und besorgst dir einen Line6 Pod Pro/Kemper/AxeFX - je nach Geldbeutel.

:ugly:

Du merkst wahrscheinlich: einfach wird's nicht. Aber mal anders gefragt: Hat der E530 nicht auch zwei unterschiedliche Zerrsounds? Und die sind doch auch schaltbar? Ich hatte den E520 und den E620 und die konnte ich mit dem G-Major 1 tadellos verwalten. Ich hatte damit drei Sounds, clean, rhythm und lead.

PS: Hat nicht der G-Major einen EQ integriert?
 
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Variante 1 bzw. 3 finde ich sehr sinnvoll, wobei 3 ja nicht automatisch heissen muss, dass der Engl gehen muss. ;)

Variante 2 wird auf den Zerregrad kaum auswirkungen haben, mehrheitlich nur auf den Frequenzgang.

Variante 4 halte ich für zu aufwändig und irgendwie redundant. Wenn zwei Preamps, dann nicht zweimal denselben...

Variante 5 finde ich nicht sinnvoll; immerhin sind Effekte in Form des G-Majors schon reichlich vorhanden, und digitale Amp-Sims wären rein konzeptionell gegenüber einem Engl-Röhrenpreamp eher ein Rückschritt.


Zu Variante 1 (damit sich das verdeutlichen lässt) vielleicht mal diese Videos:








HTH
:hat:
 
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