Nicht mehr so neuer Neuling am Piano - Habt ihr Hinweise oder Tipps, die weiterbringen? : )

Ich glaube, es gibt einen ganzen Haufen Gastauftritten von ihm bei/für andere/n Bands. So ein kurzes Klaviersolo zwischendurch in seinem
Stil ist ja auch durchaus nett und wertvoll. Aber ich habe mal den Fehler gemacht, zu einem Konzert von ihm in Wien zu gehen ... und 2 voll Stunden,
in denen Bruce-Hornsby-Gedudel im Mittelpunkt steht, waren/sind für mich nur sehr schwer verkraftbar ... :)
 
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Ok, ich kenne nur seine Musik aus den späten 80ern und frühen 90ern, live gesehen habe ich Hornsby nie.
Der pentatonische Stil erinnert mich stark an Chuck Leavell (Allman Brothers, Pianosolo in Jessica) also Southern Rock voll Blues, Folk und Country-Einflüssen.

Gruß Claus
 
Hornsby ist auch ein guter Jazzer, hat sich aber bewusst entschieden, gefälligere Musik zu machen.

Bei dem Album "Hot house" kommt sein profundes Können aber gut zur Geltung.

Das Solo in way it is ist nicht pentatonisch, kommt 'n fis vor. Es ist rhythmisch auch toll angelegt.

Na ja, ging ja darum, wo man approaches herbekommt.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Chuck Leavell spielt auch tolle Soli und fill ins bei

Eric Clapton unplugged.
 
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Na ja, ging ja darum, wo man approaches herbekommt.
Es gibt zu den Stichworten verschiedene Tutorials auf YT, Fragen dazu und spieltechnische Aspekte der Techniken lassen sich natürlich auch im Thread besprechen.

Gruß Claus
 
Und ich habe daher die Westcoast-Sekund-Vorhalte schwärmerisch hervorgehoben.

Unter dem Stichwort Westcoast-Stil wurde das tatsächlich bei Klaus Gertken abgehandelt.
 
... Ist mir trotzdem noch nicht klar, was das jetzt ist ... :nix: Was macht einen Sekundvorhalt zum Westcoast ?
Wenn er dabei nicht nach Bach klingt, sondern das Klavier einen Klingel-Sound macht, ist es Teil der Westcoast-Stilistik.

Ach so, als Rahmenton (Ober-Klingel-Ton) zur Abrundung wird typischerweise die Quinte auf Zählzeit 1 zusammen mit dem Sekundvorhalt gespielt und der Vorhalt mit Auflösung wird als 16el ausgeführt. Das kenne ich im Barock / in der Klassik so nicht.

Westcoast steht für eine gewisse Unbeschwertheit, da zählt für mich diese Verzierung mit rein.


Aber im Klangbeispiel Some Tough City klingt es eher weinerlich-melancholisch, das bekommt man damit also auch hin. (Aber auch da ist es für mich eine andere Attitüde als in Barock / Klassik).

Zusammenfassung:

Nicht jeder Vorhalt ist Westcoast, aber Vorhalte sind Bestandteile der Westcoast-Stilistik beim Klavierspiel.

Alle Äpfel sind Obst. Aber nicht jedes Obst ist ein Apfel.

Andere Beispiele: you name it!
 
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