nitrolack & gitarrenständer-problem

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Es besteht das risiko das es sich auch in der Stunde schon verfärbt. Lass es und kauf dir lieber nen schwarzen stoff und leg den drüber, dann sieht man's auch nicht.

schwarzen stoff hab ich hier irgendwo rumliegen.

Vielen Dank

ColonelAlzheimer
 
könnt ich den stoff nich einfach festtackern?
 
schieb den Thread nochmal hoch:
Hab mir heute im Geschäft einen kleinen Hercules Gitarrenständer gekauft, und mit der Verkäuferin zusammen in den Katalog geschaut. Dort ist explizit angegeben, dass die Auflagen Weichmacherfrei sind und somit auch Gitarren mit Nitrolacken zu verwenden seien. Aus Interesse fragte ich sie, ob sie auch einen Katalog von Warwick mit dem Rockstand dahätte, da ich einen ebensolchen besitze. Auch in diesem fanden wir dann den Hinweis, dass die verwendeten Schaumstoffe zur Lackschonung keine Weichmacher enthalten. Was mich sehr freut. :)
 
In der neuen Zeitung "Guitar Dreams" ist auch ein Interview wo man im Hintergrund Fotos von einem professionellen Studio sieht wo einen Rockstand by Warwick rumsteht. In dem Teil stehen alle Vintage Schätzchen drin, ich denke die würden es nicht machen wenn es da Probleme gäbe. lt. Warwick Vertrieb ist es auch kein Problem! Das mit dem nicht geeignet schreiben alle nur hin um sich bei Einzelfällen nicht rechtfertigen zu müssen... Es hat auch nicht nur was mit den weichmachern im Gummi zu tun, es kommt auch darauf an wie viele Lösungsmittelanteile der Nitrolack noch hat. Eine 50 jahre alte Gitarre sollte weitestgehend "ausgedünstet" sein.

Ich denke des Weiteren auch mal das Dein Kumpel die 62er nicht im Proberaum stehen lässt, oder? Wenn doch, wo probt Ihr genau? :D Nee, für die kurze Zeit der Probe wird nix passieren. Vor allem, so schnell geht das auch nicht!

Ich selber habe jetzt auch einen Rockstand und eine Nitrolackierte Strat, da passiert auch nix. Bei meinem K&M Einzelständer, übrigens ausgewiesen nicht für Nitrolacke geeignet, ist auch nix passiert. Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte sollte einfache baumwolltücher zwischen Gitarre und Gummiauflage legen. Allerdings verlieren sämtliche Ständer bzw. das Gummi damit ihre "Anti-Rutsch"-Eigenschaft :rolleyes: Am einfachsten ist ein Handtuch für unten und ein Waschlappen für den Halsauflagepunkt ;)
 
also ich weiß ja nicht wie ausführlich du den thread hier gelesen hast - aber meine nitrolack-strat reagiert sehr wohl (und sehr heftig) mit dem warwick rockstand ... ich hab sogar schiss die klampfe mal nur für 5 min in den ständer zu stellen, wenn kein tuch dazwischen liegt ...
deshalb kommt das gute ding immer nach dem spielen sofort in den koffer zurück, was eigentlich total schade ist, weil man sie dann nicht dauernd bewundern kann (der offene koffer nimmt soviel platz weg :D )
 
züborch;3722129 schrieb:
Auch in diesem fanden wir dann den Hinweis, dass die verwendeten Schaumstoffe zur Lackschonung keine Weichmacher enthalten. Was mich sehr freut. :)
ist das problem nicht gerade andersrum, dass die lacke den weichmacher enthalten, der dann den gitarrenständer angreift?
 
also ich weiß ja nicht wie ausführlich du den thread hier gelesen hast - aber meine nitrolack-strat reagiert sehr wohl (und sehr heftig) mit dem warwick rockstand ... ich hab sogar schiss die klampfe mal nur für 5 min in den ständer zu stellen, wenn kein tuch dazwischen liegt ...
deshalb kommt das gute ding immer nach dem spielen sofort in den koffer zurück, was eigentlich total schade ist, weil man sie dann nicht dauernd bewundern kann (der offene koffer nimmt soviel platz weg :D )

Hi, das ist mit Sicherheit nicht der Normalfall, das ist echt shice... Aber schau mal den Beitrag von züborch, eigentlich haben die Jungs von Warwick weichmacherfreien Schaumstoff genommen, wie mir eben auch deren Vertrieb bestätigt hat! Evtl. ist Deine Gitarre noch sehr neu und hat noch zu viele Lösungsmittelanteile im Lack die noch nicht verflüchtigt sind? Was für eine Gitarre spielst Du denn genau?

LG poons1978
 
eine fender 57 american vintage strat - baujahr 2005/2006 oder so ...
weil es eine white blonde lackierung ist, sieht man die flecken an den auflageflächen halt besonders deutlich ...
 
also ich weiß ja nicht wie ausführlich du den thread hier gelesen hast - aber meine nitrolack-strat reagiert sehr wohl (und sehr heftig) mit dem warwick rockstand ... ich hab sogar schiss die klampfe mal nur für 5 min in den ständer zu stellen, wenn kein tuch dazwischen liegt ...
deshalb kommt das gute ding immer nach dem spielen sofort in den koffer zurück, was eigentlich total schade ist, weil man sie dann nicht dauernd bewundern kann (der offene koffer nimmt soviel platz weg :D )

Öhm, wo steht denn was von dir über dein Problem? Konnte ich jetzt nicht finden. Was war das fürn Ständer? Und war das ne neue Gitarre?
Übrigens auch nix im Link von Selé; im betr. Thread konnte ich keinen Vorfall über Ständer und Nitrolack finden....:confused:

Hatte meine Gitte mit rel. frischem (5 Monate alt) NC-Lack übrigens jetzt über Nacht im Rockstand, rein gar nix passiert. :great: allerdings is die Schwarz, leichte Verfärbungen sind natürlich schwerer auszumachen, aber ich weiß auch von Musikhandlungen, in denen Gibsons in Ständern standen, die dann richtige Dellen und Bläschenbildungen an den Stellen entwickelten.. Keine Spur davon. Vielleicht dauert sowas einige Wochen.

Edit:
[E]vil;3724082 schrieb:
ist das problem nicht gerade andersrum, dass die lacke den weichmacher enthalten, der dann den gitarrenständer angreift?
nee, der lack löst mit den ausdünstenden lösemitteln den weichmacher aus den auflagen, und der greift dann den lack an.

eine fender 57 american vintage strat - baujahr 2005/2006 oder so ...
weil es eine white blonde lackierung ist, sieht man die flecken an den auflageflächen halt besonders deutlich ...
mmh, aber herr poons hat auch ne weiße nitro strat, afaik... doof. vielleicht ein alter warwick ständer, bei dem noch weichmacher benutzt wurde?
 
[E]vil;3724082 schrieb:
ist das problem nicht gerade andersrum, dass die lacke den weichmacher enthalten, der dann den gitarrenständer angreift?

Bei den Nitrolacken ist das Problem der lösungsmittelanteil im Lack. Der Lack wird mit Nitroverdünnung gemischt und aufgebracht. Die verdünnung verdunstet und der Lack bleibt "übrig". Es gibt keine chemischen härter im Lack, das aushärten passiert ganz natürlich über einen längeren Zeitraum! Auch nach Jahren ist der aushärtprozess von Nitrolack nicht beendet! Ok, eben diese Lösungsmittel können u. U. mit dem Weichmacher aus Kunststoffen reagieren... Das kann Verfärbungen und wellen/blaschen im Lack bedeuten...
 
züborch;3724094 schrieb:
Öhm, wo steht denn was von dir über dein Problem? Konnte ich jetzt nicht finden. Was war das fürn Ständer? Und war das ne neue Gitarre?
Übrigens auch nix im Link von Selé; im betr. Thread konnte ich keinen Vorfall über Ständer und Nitrolack finden....:confused:

oops - tut mir leid! da habe ich den thread verwechselt ... habe einige threads zu diesem thema abonniert und fast in jedem (bis auf diesen hier scheinbar ;) ) ziemlich ausführlich mein problem geschildert :redface:
vielleicht sollte ich doch nochmal eine tasse kaffee trinken damit die augen weiter aufgehen so früh am morgen!
 
oops - tut mir leid! da habe ich den thread verwechselt ... habe einige threads zu diesem thema abonniert und fast in jedem (bis auf diesen hier scheinbar ;) ) ziemlich ausführlich mein problem geschildert :redface:
vielleicht sollte ich doch nochmal eine tasse kaffee trinken damit die augen weiter aufgehen so früh am morgen!

den warwick rockstand habe ich übrigens schon ein bisschen früher gekauft ... aber auch irgendwo um 2005

edit: häh?! ich wollte doch den oberen beitrag editieren ...
 
den warwick rockstand habe ich übrigens schon ein bisschen früher gekauft ... aber auch irgendwo um 2005

edit: häh?! ich wollte doch den oberen beitrag editieren ...

...tu Dir mal lieber nen Kaffee ;) :D
 
:D:D:D

mmh, kann mir vorstellen, dass entweder auf das problem reagiert wurde, oder die ausdünstung so minimal ist, dass er nur noch auf weißen gitarren zu sehen is..
 
könnte man so nen ständen nicht auch einfach mit panzertape umwickeln ? (also dem schwarzen).
das müsste doch ewig halten und den kontakt komplett isolieren und kostet auch nicht die welt und man brauch es einfch nur drumwickeln, da es sich von selbst fixiert (der kleber ist echt möder stark ich hab das mal besoffen unserem bassisten in die haare geklebt :D ich wär fast umgekommen)

Also ich würd wenn dann auch für die anfällige start nen extra ständer nehmen. ist die einfachste lösung, dann braucht man nicht so nen ganzen rockstand herzurichten.
 
züborch;3724094 schrieb:
nee, der lack löst mit den ausdünstenden lösemitteln den weichmacher aus den auflagen, und der greift dann den lack an.
ja so mein ich das doch ^^
 
[E]vil;3724082 schrieb:
ist das problem nicht gerade andersrum, dass die lacke den weichmacher enthalten, der dann den gitarrenständer angreift?

könnte man so nen ständen nicht auch einfach mit panzertape umwickeln ? (also dem schwarzen).
das müsste doch ewig halten und den kontakt komplett isolieren und kostet auch nicht die welt und man brauch es einfch nur drumwickeln, da es sich von selbst fixiert (der kleber ist echt möder stark ich hab das mal besoffen unserem bassisten in die haare geklebt :D ich wär fast umgekommen)

Also ich würd wenn dann auch für die anfällige start nen extra ständer nehmen. ist die einfachste lösung, dann braucht man nicht so nen ganzen rockstand herzurichten.
das wird wahrscheinlich nicht wirklich helfen, da im grunde in so gut wie jedem elastischen kunststoff weichmacher drin ist. weichmacher werden dem spröde aushärtenden harzen zu gesetzt, damit diese elastisch abbinden.
es gibt allerdings verschiedene weichmacher bzw. formen der verarbeitung (äussere / innere weichmachung), die darüber entscheidet, ob der weichmacher ausdünstet oder nicht.
das ist nicht nur für uns interessant sondern eigentlich überall, wo entscheidend ist, wann und ob der kunststoff nach einer gewissen zeit spröde werden darf.
Interessant hierbei ist aber für uns, dass zB in silikonhaltigen Ölen, die ja gern Mal für Potis benutzt werden oder evtl in nicht explizit für Gitarren geeignete Möbelpflegeprodukten Weichmacher enthalten sind, die dem Nitrolack schaden können (;evtl sogar Rizinusöl, das auch als natürlich gewonnener Weichmacher benutzt wird, der zB auch Grundstoff für die Herstellung vielerlei Produkte wie Lippenstifte, Schmierstoffe oder Lacke etc. benutzt wird, und durch seine Polymersationsfähigkeit bedenklich für den Lack sein könnte).
 
Ich habe eine 62' American Vintage Strat RI, die ebenso mit Nirolack lackiert ist. Das Ständerproblem ist ein für allemal mit einem Überzug aus schickem schwarzen Samt und angenähter Klettbahn gelöst. Das sieht sauber aus und schützt den Lack perfekt.
Mit ein wenig weiblicher Unterstützung ist das Problem ganz rasch aus der Welt. :great:

/V_Man
 
sorry, aber ist auf gibson lp's studio jetz nitrolack oder nicht?

danke
 
Auf jeder Gibson ist Nitrolack (bzw. artverwandter Nitrolack).
 

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