Noch eine Frage zur Plekhaltung bzw. zum Saitenanschlag

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Filfnar
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Hallo,

ich habe jetzt meine Plekhaltung verändert, sowie es mir in einem anderen Thema beraten und erklärt wurde, aber jetzt bin ich ein wenig verwirrt. . .wenn ich die Saiten anschlage, welchen Winkel soll das Plek zur Saite haben? Mein Gitarren Lehrer meinte mal 90° aber das bekomme ich mit der neuen Haltung nicht mehr hin, da sind es eher so um die 30-45°. . . im https://www.musiker-board.de/griff-spieltechnik-e-git/376274-praxisloesungen-speedgitarre.html steht sogar parallel zur Saite. . .was ist denn nun ideal?

Viele Grüße

Filf
 
Eigenschaft
 
Es gibt mehrere Achsen, an denen Winkel gemessen werden können.
Parallel und 90° schließen sich somit nicht aus. Diese Werte werden auch im Allgemeinen als ideal genannt.
 
Also ich würde sagen, so wie es für dich am komfortabelsten ist, sodass du nicht verkrampfst.
IMHO ist die Art und Weise, wie man das Plek hält, da viiiel wichtiger, als in welchem Winkel zur Seite man anschlägt.

Wenn du irgendwann mal zu wirklich richtig schnellem Spiel kommst (ich gehe mal aufgrund der Fragen über Plekhaltung, etc. davon aus, dass du nicht seit langen Jahren Gitarre spielst), kann man da sicherlich nochmal einiges rausholen, aber fürs erste sollte die komfortable Haltung reichen.
 
naja ich habe bisher immer so gedacht, dass das Plek hat wenn es über einer Saite schwebt nen Kreuz bilden würde :). . . aber dann kratzt das Plek nur noch komisch über die Saite und macht garkeinen richtigen Ton mehr . . . wo liegt mein Fehler?

Vorallem bei den tiefen Saiten ratscht es fast nur :/

ich hoff ihr helft mir weiter :)

Ahh schon wieder ein Post^^ naja ich spiel jetzt wohl schon seit gut 2 Jahren Gitarre, aber ich habe zu Anfang viel gezupft, auch E-gitarre und wollte jetzt halt weil ich gerne Metall höre auch Metall spielen können :D deswegen fang ich jetzt an mit Plek zu spielen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
naja ich habe bisher immer so gedacht, dass das Plek hat wenn es über einer Saite schwebt nen Kreuz bilden würde :). . . aber dann kratzt das Plek nur noch komisch über die Saite und macht garkeinen richtigen Ton mehr . . . wo liegt mein Fehler?

Vorallem bei den tiefen Saiten ratscht es fast nur :/

ich hoff ihr helft mir weiter :)

das plek muss möglichst parallel die saiten treffne, das meinte sicherlich auch dein Gitarrenlehrer
 
naja ich habe bisher immer so gedacht, dass das Plek hat wenn es über einer Saite schwebt nen Kreuz bilden würde :). . . aber dann kratzt das Plek nur noch komisch über die Saite und macht garkeinen richtigen Ton mehr . . . wo liegt mein Fehler?

Vorallem bei den tiefen Saiten ratscht es fast nur :/

ich hoff ihr helft mir weiter :)

Das hast du genau richtig erkannt.
Also man kann tatsächlich durch eine LEICHTE Schräghaltung ein bisschen den Widerstand verringern, aber das geht auf kosten des Tons.
Ich würde was den guten Ton betrifft keine Kompromisse machen, auch wenn das heißt dass du, um richtig auf speed zu kommen sehr sehr lange üben musst.

Hier im Forum gibts Leute die viele Monate damit verbracht haben, z.B. Master of Puppets auf Speed zu kriegen, ( auch wenn das jetzt ne Downstrokes geschichte ist ), obwohl es in diesem Fall eine Abkürzung (Wechselschlag) gegeben hätte.

Alles für den guten Ton, du willst ja schließlich schöne Musik machen, ein schnelles Schribbel-Schrabbel bringt dir garnix.
 
Das hast du genau richtig erkannt.
Also man kann tatsächlich durch eine LEICHTE Schräghaltung ein bisschen den Widerstand verringern, aber das geht auf kosten des Tons.
Ich würde was den guten Ton betrifft keine Kompromisse machen, auch wenn das heißt dass du, um richtig auf speed zu kommen sehr sehr lange üben musst.

In diesem Zusammenhang wird immer gerne Paul Gilbert genannt - unbestritten einer der ganz Großen, was Picking angeht -, der absichtlich mit einem schrägen Winkel spielt, um einen agressiveren Ton mit einem spitzen, höhenbetonten Attack zu bekommen.
Dazu muss allerdings gesagt werden, dass Paul mit wenig Verzerrung spielt.
Sind die kratzenden Nebenberäusche nicht erwünscht, sollte es möglichst parallel sein.

Was das Üben betrifft: wer sauber richtig schnell spielen will, muss sich auf Jahrelanges üben einstellen - mit ein paar Monaten kommt man da nicht weit.
Und der gute Ton ist ohnehin eine Lebensaufgabe ;)

naja ich habe bisher immer so gedacht, dass das Plek hat wenn es über einer Saite schwebt nen Kreuz bilden würde :). . . aber dann kratzt das Plek nur noch komisch über die Saite und macht garkeinen richtigen Ton mehr . . . wo liegt mein Fehler?

Wie bereits erwähnt gibt es mehrere Achsen.
Klingt so, als hättest du den Winkel an der falschen gemessen...
Das Plektrum soll mit der Saite kein Kreuz ergeben, sondern auf einer Linie liegen.

Bei einem x y z Achsensystem mit üblichem Aufbau sind es 90° an der X Achse (gemessen zum Korpus) und 0° (also parallel) zur Z Achse (gemessen zur Saite).
 
Wie bereits erwähnt gibt es mehrere Achsen.
Klingt so, als hättest du den Winkel an der falschen gemessen...
Das Plektrum soll mit der Saite kein Kreuz ergeben, sondern auf einer Linie liegen.

Bei einem x y z Achsensystem mit üblichem Aufbau sind es 90° an der X Achse (gemessen zum Korpus) und 0° (also parallel) zur Z Achse (gemessen zur Saite).

Nur für den Fall, dass das nicht deutlich genug ist... Wenn du ein Blatt Papier auf die Saiten legen würdest (Gitarre liegt auf dem Rücken, Saiten nach oben), dann ist das die "Saitenebene". Zu dieser Fläche steht das Plektrum senkrecht (90°-Winkel). Wenn du die Saiten mit dem Plek anschlägst, taucht das Plek etwas in diese Saitenebene ein (sonst würde man ja die Saite gar nicht treffen ;) ). Das Plek trifft nun mit der flachen Seite (ggf. leicht schräg) auf die Saite und zupft diese. (Falls das nun arg kratzt, sollte man mal die Ränder des Pleks überprüfen ;) )
 
Hier im Forum gibts Leute die viele Monate damit verbracht haben, z.B. Master of Puppets auf Speed zu kriegen, ( auch wenn das jetzt ne Downstrokes geschichte ist ), obwohl es in diesem Fall eine Abkürzung (Wechselschlag) gegeben hätte.
blähhh, ich spiels mit wechselschlag und ich finds genau so schön wie das original :D
Alles für den guten Ton, du willst ja schließlich schöne Musik machen, ein schnelles Schribbel-Schrabbel bringt dir garnix.
ich hasse es wenn man sagt das downstrokes besser klingen, das is alles nur einbildung und eine frage der technik im wechselschlag.

mfg
 
@ \m/etal\luk/\A/

Sry wollte deine Leistung natürlich in keiner Weise schmälern, ich habe es nur nicht für möglich gehalten das man das so hinkriegt.
Aber ich bin mir sicher wenn's stimmt, hasst du auch sehr lange an deinem Wechselschlag gearbeitet.

Naja ist ja auch egal, das war vielleicht ein schlechtes beispiel mit dem Master of Puppets, was ich dem Treadsteller mit meinem Post eigentlich sagen wollte war:

Wenns nicht gut klingt ( in deinen Ohren ), dann machs anders, auch wenn der Weg dadurch etwas (oder auch viel ) länger wird.

Der Rest war nur Geschwafel.
 
Also ich spreche jetzt mal aus meiner eigenen Erfahrung.

Mein Alternate Picking ist vielleicht noch nicht ganz perfekt, aber ich spiele Sechzehntel Läufe bei 180 bpm problemlos und ganz locker ( ohne jetzt irgendwie angeben zu wollen).;)

Ich hab mich früher auch immer umgehört was nun richtig sei und wie man am besten anschlagen soll, habe aber schnell gemerkt das jeder individuell für sich die beste Technik für sich herausfinden muss!
Soll heißen: Du musst dein eigenen Stil finden, ob es nun 90° sind oder 60°, ob es nun mit oder ohne abstützen ist.

Das wichtigste ist allerdings das du total locker und unverkrampft spielst, auch wenn du das vielleicht schon tausendmal gehört hast:D

Wenn das zutrifft, wenn du deinen Weg gefunden hast locker und unverkrampft zu spielen, dann kannst du intensiv üben, das Tempo steigern und du wirst schnell merken das die Geschwindigkeit fast von ganz alleine kommt. ( Wenn du immer sauber und locker spielst)

Also mein Tipp: Höre weniger auf andere, sondern versuche für dich selber den besten Weg zu finden sauber und locker anzuschlagen:great:

Die Töne müssen auf jeden Fall sauber rüberkommen, das is eigentlich das einzige was ich dir jetzt vorschreiben würde:D

Es ist vielleicht am Anfang etwas schwierig, aber wenn du erstmal deine Art gefunden hast die Saiten sauber und unverkrampft anzuschlagen, dann kommt die Geschwindigkeit durch intensives üben und stetiges Tempo steigern wirklich fast wie von selbst.

Und höre dir genau zu beim Spielen !!! Alles Töne sauber und locker spielen, wenn's nich klappt dann Tempo runter !!!!

Hoffe ich konnte etwas helfen:)
 

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