Noch mal ne Aufnahme (diesmal kein Reggae)

  • Ersteller Ravaging Dragon
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Also, ich bin zwar kein Sänger, sondern Keyboarder, aber ich werde dennoch meinen Senf dazugeben. Als ich die Aufnahme zum ersten Mal gehört habe, habe ich gedacht, der will mich doch glatt verarschen. Auch, nachdem ich einige Beiträge von Dir gelesen habe, bin ich mir dessen nicht so ganz sicher. Aber gehen wir mal davon aus, dass Du uns NICHT auf die Schippe nehmen willst:

Bevor Du daran gehst, Dir auf eigene Faust irgendwelche schon fortgeschritteneren Gesangstechniken aneignen zu wollen, solltest Du einige andere Dinge vorschieben, die für das Musikmachen und vor allem für den Gesang im Speziellen unverzichtbar sind, obwohl sie mit Singen manchmal direkt nichts zu tun haben:

z.B. ein eigenes Gefühl dafür zu entwickeln, ob ein Ton der Richtige ist. In Deiner Aufnahme ist kein einziger Ton auch nur annähernd richtig. Und das hat wohl weniger mit der richtigen Gesangstechnik zu tun, sondern eher mit der eigenen Wahrnehmung (1. Ziel: Ausbildung eines musikalischen Gehörs in Bezug auf Töne und Melodie).
Dasselbe gilt für den Rhythmus. Was Du da in der Aufnahme von Dir gibst, zeugt nicht im Entferntesten von so etwas wie Rhythmusgespür. Auch das kann man üben... (2. Ziel)

Wenn Du das mal geschafft hast (ich befürchte, das wird erstmal ein ziemlich langer und steiniger Weg für Dich), dann kannst Du über Deine GesangsTECHNIK nachdenken. Denn was nützt Dir die Technik des Gesangs, wenn Du selbst noch nicht mal hören kannst, welcher Ton nun der richtige ist (und somit auch, welchen Du singen solltest).

Einen belustigten Gruß!!!

Johannes
 
@ Giovanni

Harte Worte, aber ich denke mal ehrlich, von daher okay. Das Problem, welches Du ansprichst, scheint ein ALLGEMEINES Phänomen zu sein. Mir drängt sich beim Hören vieler Beiträge hier auch immer der Gedanke auf, daß die Leute singen wollen ( lobenswert!!), aber nicht HÖREN können. Ich habe selber NULL Ahnung von Gesangstechniken, Musiktheorie etc., für mich ist Singen lediglich ein entspannendes Hobby, was Spaß machen soll und wo ich keinen gesteigerten Ehrgeiz entwickle, mich selber oder gar andere übertreffen zu wollen. Es kann sein, daß ich in einer Stimmlage, die nicht hundertprozentig meiner entspricht, mal gelegentlich einen Ton nicht treffe, ich bin mir aber sicher, daß ich HÖREN würde, wenn ich GENERELL falsch singe. Und ich hab den Eindruck viele hören das bei sich ganz und gar nicht und entsprechend schräg hört sich das an, was dann produziert wird.

Ich tu mich immer schwer damit, ein STIMME als solche zu BEWERTEN, weil das doch sehr durch die subjektive Wahrnehmung geprägt ist. Sicher ist zum Beispiel Xavier Naidoo unbestritten jemand, der singen kann und für manche sogar DIE Stimme schlechthin, mir bereitet sie allerdings beim Hören schwere KÖRPERLICHE Schmerzen und ich kann nicht mal genau sagen, WARUM...das meine ich mit subjektiver Wahrnehmung...aber ich denke schon, daß man Falschsingen im Sinne von da-wird-kaum-ein-Ton-getroffen-der-zu-dem-Song-gehört, bewerten kann und da muss ich Dir allerdings Recht geben....bei Manchem, was ich hier höre, frage ich mich zuerst auch erstmal, ob mich da wer verarschen will....andererseits mag ich den Leuten auch nicht den Mut nehmen, weiter zu machen....ich hab ohnehin festgestellt, daß die Leute meist am motiviertesten sind, die über das wenigste Talent verfügen und das ist eigentlcih schade, wohl aber nicht zu ändern....

Ich denke einfach, wer nach mehrmaligem Hören ( das kann von Typ zu Typ natürlich variieren) nicht in der Lage ist, einen Song FEHLERFREI nachzusingen, wird wenig Chancen haben überhaupt etwas sinnvoll auf die Reihe zu bekommen, da werden auch die besten Techniken und der teuerste Lehrer nix dran ändern.....wenn man trotzdem SPASS an der Sache hat und das für sich betreiben will, ist es okay....man muss damit aber nicht andere quälen *ggg*

Das war jetzt ne ALLGEMEINE Aussage und auf niemanden speziell bezogen, bot sich nur grade an... :redface:

LG, Carrie
 
okay, aber was rythmus und töne treffen angeht, kann ich ja auch net viel mehr als singen wann immer ich will und kann, oder?

Was das schlechte rythmus und intonationsgefühl angeht:
Ich weiß net ob es wirklich so ist, aber ich hab das Gefühl, wenn ich grad so aus ner Laune raus mitsing, also wirklich ohne jegliche Technik, treff ich die Töne besser und hab auch besseren Rythmus drin. Mag es an der Technik liegen oder daran, dass meine Konzentration einfach auf ganz andere Dinge gelenkt sind.
Ich hab allerdings noch nie ne Aufnahme gemacht, auf der ich ohne Technik singe, einfach weil ich mir gedacht hab: wird sich sowieso noch schlechter anhören.
Früher, also ganz am Anfang, als ich das singen entdeckt hab und das es mir Freude bereitet, hab ich natürlich ganz ohne Technik gesungen. Da das damals noch viel schlechter war als heute, dachte ich immer es MUSS an der Technik liegen, dass es heute besser klingt....

Könnte es sein, dass ich einfach durch training besser geworden bin und mir durch irgendwelche Techniken den Gesang nur schlecher mach?

@ giovanni78:
Du hast recht, ich treff keinen Ton richtig, schlechte Rythmik und das ganze hat einen komischen Unterton.
Allerdings irrst du dich, wenn du behauptest, ich wäre mir dessen nicht bewusst. Oder denkst du ich hab meine Aufnahme im ersten Post aus Spaß als "schlecht" bezeichnet?
Es is nur so, dass ich es einfach nicht besser hinbekommen hab, zumindest nicht dann, wenn ich mit "Gesangstechnik" gesungen habe. Aber dazu hab ich ja oben schon was geschrieben.
Danke aber, für den Hinweis auf das Scheiss-Rythmusgefühl ^^
 
@Ravaging Dragon: Ich wollte Dich mit meiner Antwort nicht verletzen oder alles schlecht machen. Aber wenn Du eine Aufnahme hier reinstellst und eine Kritik dazu haben möchtest, finde ich ehrliche Worte schon angebracht. Und die habe ich verwendet. Außerdem habe ich Dir ja auch konstruktive Ansätze genannt, mit denen Du anfangen kannst, Dich zu verbessern. Und diese liegen bei Dir meiner Meinung nach erstmal nicht beim eigentlichen Gesang (Gesangstechnik), sondern in Deinem eigenen Empfinden zur Musik in Bezug auf Harmonie und Rhythmus. Dazu gibt es im Netz auch einige "Lernprogramme", mit denen Du anfangen kannst. Wenn diese Hürde erstmal genommen ist, dann erst kannst Du versuchen Deinen eigentlichen Gesang zu verbessern. Wenn nicht, dann kannst Du selbst gar nicht erachten, welche Dinge bei Dir im Argen liegen.
Wenn Du schon jetzt ein Gespür für Harmonie und Rhythmus hättest, dann würde sich Deine Aufnahme nicht so anhören. Und das hat erstmal nichts mit Gesangstechnik zu tun. Den richtigen Ton kann man auch ohne ausgefeile Technik treffen (dies gilt ebenfalls für Rhythmik). Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Du schon vor dem Singen eines Stückes die exakte Melodie samt Rhythmus und Intervallen in Deinem Kopf hast. Und das ist eben eine Sache, die Deinem eigenen Gefühl oder Verständnis für Musik entspringt.
Du scheinst zwar zu wissen, dass irgend etwas an Deinem Gesang nicht stimmt, aber ich habe das Gefühl, dass Du aufgrund der von mir angesprochenen Mängel Deine Fehler nicht wirklich analysieren kannst.

Gruß!!!

Johannes
 
Ravaging Dragon schrieb:
okay, aber was rythmus und töne treffen angeht, kann ich ja auch net viel mehr als singen wann immer ich will und kann, oder?

-------Das ist schon richtig, die Frage ist nur, WIE es sich anhört. Und wenn man halt nicht richtig HÖRT und kein Gefühl für Töne und Rhythmus entwickelt oder entwickeln kann, wird man auch die Töne nicht treffen.

Was das schlechte rythmus und intonationsgefühl angeht:
Ich weiß net ob es wirklich so ist, aber ich hab das Gefühl, wenn ich grad so aus ner Laune raus mitsing, also wirklich ohne jegliche Technik, treff ich die Töne besser und hab auch besseren Rythmus drin. Mag es an der Technik liegen oder daran, dass meine Konzentration einfach auf ganz andere Dinge gelenkt sind.

-------Wenn Du aus ner Laune heraus mitsingst, bist Du wahrscheinlich entspannt, Du tust das für Dich, musst und willst niemandem etwas beweisen, also hast Du keinen Druck. Ich glaube, die meisten Sing-Anfänger meinen, sie müssen sich in Gott-weiß-was für Techniken stürzen, um singen zu können. Für mich ist das Quatsch. Wenn Du FREUDE an der Sache hast und Dich selber nicht unter Druck setzt, wirst Du AUF DAUER mehr erreichen. und wenn Du schreibst, daß Du am ANFANG, als Du das Singen entdeckt hast, Freude hattest, dann liest sich das so, als ob Du JETZT keine Freude mehr hast, das kann doch nicht Sinn und Zweck der Sache sein. Im Übrigen sind Singen und MITsingen zwei paar Schuhe.
Rhythmusgefühl: Ich weiß schon, was Giovanni Dir sagen will, offensichtlich kannst Du damit nix anfangen. Das wäre aber wichtig. Einfache Übung: Nimm Dir einen Song ( kann ja ein ganz einfaches Lied, meinetwegen auch ein Kinderlied oder irgendwas, sein ), den Du komplett im KOPF hast, mitsamt Intervallen, Melodie, Rhythmik. Dann nimm den mal a capella auf, einfach nur Singen ohne Instrument und Begleitung, nur Deine Stimme. Dann hör Dir das Ganze an. Du wirst überrascht sein, WIE schräg das klingt und dann lass mal ein Metronom dazu laufen. Und dann wird Dir ein Licht aufgehen, WAS Giovanni meint.

Ich hab allerdings noch nie ne Aufnahme gemacht, auf der ich ohne Technik singe, einfach weil ich mir gedacht hab: wird sich sowieso noch schlechter anhören.
Früher, also ganz am Anfang, als ich das singen entdeckt hab und das es mir Freude bereitet, hab ich natürlich ganz ohne Technik gesungen. Da das damals noch viel schlechter war als heute, dachte ich immer es MUSS an der Technik liegen, dass es heute besser klingt....

-------Ich hab noch nie ne Aufnahme gemacht, bei der ich irgendeine Technik verwendet habe, ich hab überhaupt keinen Bock, mich mit so etwas zu befassen. Ich versuche vielmehr, Songs auszuwählen, die in etwa meiner Stimmlage entsprechen ( finde ich ganz wichtig, die meisten Anfänger suchen sich Songs aus, da greift man sich an den Kopf ) und die ich zunächst mal problemlos singen kann, weil ich sie kenne. Schritt 2 ist dann, unbekannte Songs zu lernen, da reicht bei mir i.d.R. 3 bis 5 maliges Hören. Schritt 3 ist in sehr, sehr kleinen Schritten und ohne DRUCK Dinge zu üben, bei denen ich nicht sicher bin, die für mich selber schon schräg klingen und das halt immer wieder mal zu probieren. Wenn ich merke, daß irgendwas außer Reichweite meiner stimmlichen Möglichkeiten liegt, lasse ich die Finger davon, ich muss nicht Mariah Carey covern, wenn ich Funny van Dannen genial hinkriege. Wenn mir jeglicher Spass im Vorfeld fehlt ( ach nee, DAS mache ich morgen...oder doch lieber erst übermorgen???) dann wird das meist auch nix mit dem Song, es gibt einfach Sachen, die schiebt man vor sich her und man weiss, das klappt sowieso nicht. Kann natürlich auch typabhängig sein, sicher gibt es Leute, die 10 Stunden immer und immer wieder denselben Song trällern, um ihn hinzubekommen.

Könnte es sein, dass ich einfach durch training besser geworden bin und mir durch irgendwelche Techniken den Gesang nur schlecher mach?

-------Kann sein, weil Du Dich unter Druck setzt.

@ giovanni78:
Du hast recht, ich treff keinen Ton richtig, schlechte Rythmik und das ganze hat einen komischen Unterton.
Allerdings irrst du dich, wenn du behauptest, ich wäre mir dessen nicht bewusst. Oder denkst du ich hab meine Aufnahme im ersten Post aus Spaß als "schlecht" bezeichnet?
Es is nur so, dass ich es einfach nicht besser hinbekommen hab, zumindest nicht dann, wenn ich mit "Gesangstechnik" gesungen habe. Aber dazu hab ich ja oben schon was geschrieben.
Danke aber, für den Hinweis auf das Scheiss-Rythmusgefühl ^^

Es geht beim Singen gar nicht darum, JEDEN Ton richtig zu treffen. Und beim Covern geht es meiner Meinung nach sowieso darum, eine EIGENE Version und einen EIGENEN Ausdruck zu finden, das ist viel wichtiger. Ich frag mich, warum sich die Leute abschinden, um nen Song haargenauso wie ein Idol hinzubekommen, statt eine eigene Form für den Song zu finden.....man kann die Melodie schon mal leicht kreativ abändern, nur sollten die Töne dann auch im Rahmen der verwendeten Harmonien liegen und sowas HÖRT man einfach. Ich hab hier schon Songs gehört, die ich überhaupt nicht kenne und bei denen ich sofort wusste, daß da was falsch gesungen ist, einfach weil die Töne nicht zu den Harmonien passen. Wenn man das nicht selber hört, wird man auch nicht singen können und ich glaube, genau das wollte Giovanni Dir sagen. Und auch wenn ich mit dieser Meinung vermutlich alleine auf weiter Flur stehe, denke ich nach wie vor, daß einige Menschen sowohl stimmlich als auch gehör- und rhythmusmäßig von Mutter Natur besser ausgestattet worden sind als andere. Mir fällt es auch sauschwer, auf der Gitarre nen anderen Rhythmus als Lagerfeuer-schrumm-schrumm hinzubekommen, ergo lasse ich bei komplizierteren Sachen Leute spielen, die das besser können als ich.

Und die Songauswahl ist eben auch entscheidend. Irgendjemand hat hier nach 2 Gesangsstunden oder so "Proud Mary" gepostet. Der Song als solcher ist nun wahrlich nicht das, was einen unbedingt vom Hocker haut oder wo man sagt, jahaaaaa, den will ich machen. Aber er hat ihn, glaub ich, nahezu fehlerfrei hinbekommen und am Ausdruck kann man ja arbeiten, das kommt ohnehin später und von selber, wenn man lockerer wird. Aber man hat zumindest das Erfolgserlebnis, des zunächstmal Richtig-Singens und ich finde, das ist ein guter Anfang. Schwerere Songs kann man später immer noch machen. Du wirst auch nicht Michael Schuhmachers Ferrari fahren können, wenn Du nicht mal nen Fiesta einparken kannst. Also KLEIN anfangen und HÖREN üben.

Ich glaub auch nicht, daß Giovanni Dir was schlecht machen wollte, ich finde aber Ehrlichkeit grade bei so nem Thema auch ziemlich wichtig. Es gibt genug Leute, die immer und immer wieder sagen, oh ja super, Klasse, das hast Du toll gemacht und die Aufnahme hört sich Scheisse an. Damit ist Dir auch nicht geholfen und ich weiss, wovon ich rede *ggg*....es braucht ne Weile, um konstruktive Kritik von Lobhudelei trennen zu können, am Ende kannst Du aber mit konstruktiver Kritik mehr anfangen.

Zusammenfassung: hab Spaß und mach Dir keinen Stress. Langsam anfangen. Üben. Grenzen akzeptieren. Trotzdem noch Spass haben. And so on.

LG, Carrie

PS. Öhhhh, jetzt steht die Hälfte von meinem Getippsel oben in dem blauen Teil....ich muss wohl noch das posten üben :D :D :D
 
@ giovanni78:
Ich hab deinen Post nicht als verletzend oder so aufgefasst. Und das am Ende mit dem: "Danke für den Tipp wegen dem Scheissrythmusgefühl", war auch ernst gemeint. Ich weiß Beiträge mit konstruktiver Kritik immer zu schätzen, und deine Ehrlichkeit is mir viel wert.

@ Carrie:
Danke für die Tipps.
Es is aber nicht so, dass mir singen heute weniger Spaß machen würde als früher, im Gegenteil. Und unter Druck setzen tu ich mich eigentlich auch net. Ich hab einfach Spaß am singen, aber trotzdem würde ich natürlich gern besser werden. Ist denk ich mal nachvollziehbar.




Noch ein paar Fragen mal wieder: ^^
Ich hab heute und gestern wieder gesungen, aber diesmal eigentlich auf überhaupt keine Techniken geachtet, bis auf die Atemstütze. Und dabei merk ich auch, dass es mir was bringt. Gegen Ende von nem Lied hab ich mich dann ziemlich reingefühlt, also automatisch während dem singen auch ziemlich gestikuliert und so.
Ich hab dabei glaub ich den Ton weniger aus dem Hals und Mund, sondern von tiefer, aus dem Bauch gesungen, hat sich zumindest so angefühlt. Und ich glaub mein Hals war auch offener.
Keine Ahnung wie ich darauf gekommen bin, war eigentlich automatisch. War das jetzt falsch oder richtig?

Noch was:
Ich denk (wie ich schon so oft gesagt habe ^^), dass ich demnächst wieder ne Aufnahme von dem Lied und noch nem anderen reinstellen will.
Wär's schwer zu beurteilen, wenn beim zweiten Lied, die Instrumente nur ganz leise im Hintergrund laufen? Hab nämlich dazu kein Instrumental....
 
So, hier sind nochmal neue Aufnahmen:
http://www.angelfire.com/music6/ravagingdragon/

Das Erste Lied ist das, das ich schon vor ein paar Tagen versucht hab, aber noch mit der zweiten Strophe dran.
Das Zweite ist ein anderes, allerdings ohne Instrumente, weil ich da kein Instrumental für hatte. Außerdem isses in drei "fetzen" unterteilt. Also teile des Lieds, die ich aufgenommen hab und danach mit kurzer Pause hintereinander gesetzt hab.
Ich glaub bei dem isses so ab 1:00 bis ich anfang zu "schreien", glaube ich "relativ" gut. Mit relativ meine ich für meine sehr bescheidenen Verhältnisse ^^

Wär außerdem ganz gut, wenn ihr den Cleangesang und die Schreiparts getrennt bewerten könnt. Letztere sind allerdings total misslungen, noch mehr als in der Aufnahme vor ein paar Tagen...
 
@ Ravaging dragon

Das Einzige, was ich in die Kategorie "Gesang" einordnen würde, ist Teil 1 des ersten Liedes und da stimmt kein Ton. Sorry. Du musst doch hören, daß die Musik was VÖLLIG anderes dudelt, als das, was Du singst. Was das zweite File sein soll, kann ich nicht beurteilen, jedenfalls KEIN Gesang. Nochmal sorry. Langsam komm ich mir auch verarscht vor und spare mir die Tipperei.

LG, Carrie
 
ähm, nun wenn ich mich versuche in einem Menschen einzufühlen, der erstmals in seinem Leben versucht einen sinnvollen ton rauszubringen, kann ich trotzdem immernoch nicht verstehen, wie carrie schon sagte, das man selber nicht hört das da fast garnix passt.

MÖglicherweise weist du das auch, nur du versuchst das besste darauß zu machen, das kann auch sein........
 
Jetzt bin ich wirklich ziemlich deprimiert. :(
Ich hatte die Hoffnung, die zwei beiden Aufnahmen wären jetzt gar net mal soo schlecht. Aber ich war mir ganz sicher, dass sie besser sind als das was ich zuerst gepostet hab, also vor ein paar tagen.

Ich raff auch net, warum ich nicht einen einzigen Ton treffe im ersten Teil des ersten Liedes. Bei der Aufnahme vor ein paar Wochen hab ich's ja selbst noch gehört, aber dachte ich echt das meiste stimmt.
Leider kann ich's aber auch net so toll kontrollieren, da im Original-Titel, der Gesang auch ne andere Melodie als die Gitarre hat. Ich hab also die Melodie vom Gesang einigermaßen im Kopf und merk mir die Geschwindigkeit und an welcher Stelle der Gitarrenmelodie die Gesangszeile anfängt. Ich weiß net, vielleicht wär's einfacher wenn ich ein Lied hätte, in dem die Gesangsmelodie der Gitarre entspricht?

Und wie genau meinst du das, dass das zweite Lied kein Gesang ist? Zumindest von 1:00 bis 1:30 oder so ungefähr isses doch Gesang, oder?

Jetzt bin ich wirkich ratlos, wenn ihr sogar meint, ich will euch hier verarschen...
 
Moment, hatte grad ne idee woran das vielleicht liegen könnte:

Wie gesagt achte ich nur drauf wann ich anfangen muss mit der Gesangszeile, aber während dem singen achte ich so gut wie gar nicht auf die Instrumente. Sollte da vielleicht meine Hauptaufmerksamkeit liegen?



Und noch ne Frage zum Intonationstraining:

Wenn ich Töne net treff, is der ja manchmal zu hoch und manchmal zu tief denk ich. Wenn ich jetzt schauen will ob ich von nem Lied die Töne treff, könnte ichs dann einfach zweimal singen und dann die beiden Tonspuren, nur vom Gesang, gleicheitig ablaufen lassen und hören sich beide gleich anhören?
Damit experimentier ich grad ein bissel rum...
 
kannste auch machen, das problem liegt aber darin, das es 2 verschiedene Stimmen sind. Das kann sich auswirken, das es sich so anhört, als würde man selber einen ton höher oder niedriger singen. Man ist der Meinung, das es vollkommen falsch ist, obwohl es nicht so ist.

Und das du während dem Singen natürlich auch auf die instrumente hören sollst, ist ganz klar. Du musst ja mit den instrumenten parallel singen. Falls das nicht klappt, solltest du zunächst üben "nur" auf die Musik zu konzentrieren und nicht auf dem gesang, dananach versuchst du beides zu machen. Aufs Singen und Musik zu konzentrieren....Das ist die erste Faustregel beim singen.
 
OKay danke.
Dann werd ich jetzt jegliche Gesangstechnik vergessen für die nächste Zeit und erst mal schauen, dass ich auf die instrumente und intonation achte.

EDIT:
Du hast noch gemeint, dass es vielleicht net so toll wär mit dem parallel-laufen der beiden gesangsspuren, wegen den unterschiedlichen stimmen.

Ich meinte aber eigentlich, dass ich selbst zweimal zu nem lied singe oder auch öfter, und dann meinen eigenen gesang nebeneinander laufen lass. ging das?
 
*seufz*

mein Gott, ich will doch keinen deprimieren...aber es ist WIRKLICH so, daß man, wenn man das hört, körperliche Schmerzen bekommt und denkt, da wird man hops genommen....Du triffst echt keinen Ton und muss es denn als Anfänger echt diese seltsame Art des Sprech-Schrei-Labergesangs sein ( ich weiss nicht, wie man das nennt ), ich denke, das ist nix für jemanden, der rausfinden will, ob er SINGEN kann, weil es kein reines Singen ist. Nimm doch mal einen Song mit ner MELODIE, die nur gesungen ist auf, Mensch "Lady in black" issn Klassiker, der hat 2 Akkorde, mit dem haben wir alle irgendwann mal angefangen...aber sorry, das was Du hier gemacht hast, hat für MICH ( ich betone für MICH, über Musikgeschmack läßt sich streiten) nicht wirklich was mit Gesang zu tun....nicht böse sein. Wenn die Leute hier ehrlich sind, werden sie Dir AUSNAHMSLOS sagen müssen, daß das einfach nur schrecklich klingt...und ehrlich gesagt, bin ICH mit meinem Latein am Ende, ich weiss echt nicht, was man Dir noch sagen könnte....

LG, Carrie

Und WIE Du achtest nicht auf die Intrumente....häää??? Das ist doch ne Einheit, Du kannst doch nicht wenn die Gitarre in G-Dur spielt in C singen??? DAS HÖRT MAN DOCH; DU richtest Dich doch mit dem Gesang nach dem Intrument....oder wenn Du selber eins spielst, spielst Du`s in ner Tonlage in der Du am besten zurecht kommst...sag jetzt nicht Du singst irgendwas und Du hörst GAR NICHT auf die Intrumente...sorry, dann haste echt das falsche Hobby.......
 
Ich wär auch dafür, dass Du mal irgendeinen Klassiker aufnimmst, könnte ja auch yesterday von den Beatles sein oder Let it be oder sowas - oder bist Du spartenmässig so festgelegt?? Ich finde, dass sich da wesentlich mehr zum Gesang sagen liesse - vielleicht sind die Töne dann auch gar nicht so schräg ?!

Gruß

Doug


--------------

Doug und Carrie - Doug und Carrie - Doug und Carrie - Arthur Arthur Arthur
 
*lol*

@ Doug


Mir ist grade nicht wie Lachen Schatz, irgendwie tut er mir leid, der arme Drachen.....immerhin isser hochmotiviert...


Carrie :)

Signature: siehe Doug
 
@Carrie

Du meinst aufgrund der signature?
Ansonsten war mein Beitrag nämlich abolut ernst gemeint, mein Engel :)
Wie wäre es, wenn wir meinen Geoge Foreman Grill nochmal auspacken? :D


Gruß

Doug
 
Versteh mich net falsch, ich hör schon auf die Instrumente, aber ich machs halt so:

Ich hör mir des Original ein paar mal an und sings mit. Dann merk ich mir, wann ich anfangen muss zu singen, die ungefähre Tonhöhe und die singgeschwindigkeit einer Zeile oder eben bis zum nächsten Luftholen.

Aber während dem singen in einem Atemzug acht ich eigentlich net auf die Instrumente.
Aber jetzt wo ich das so schreibe, merk ich eigentlich auch wie blöd des ist...


Wie gesagt:
Ich werd dran Arbeiten die Töne zu treffen, such mir vielleicht ein anderes Lied raus und vergess jegliche Gesangstechniken.


Ne Frage zu anderen, melodischeren Liedern:
Ging das erste Lied net? Oder ist das auch schon wieder richtung Sprachgesang? Ich red jetzt eigentlich von den parts, wo ruhig gesungen wird, nur um Missverständissen vorzubeugen. Ans schreien geh ich erst wenn ich das ruhige einigermaßen hinkrieg.
Wisst ihr wo ich ein Instrumental von Yesterday oder sowas ähnlichem herkriegen könnte?





EDIT:
Noch ne Frage:
Du hast vorhin gemeint, wenn ich auf ner Gitarre ne Note spiel (abgesen davon, dass ich kein Intrument beherrsche), sing ich ja auch net ne ganz andere.
Bei dem Stück isses ja aber so, dass nicht auf jede Note der Gitarre ein Ton des Gesangs kommt. Die beiden Spuren stimmen ja nicht überein. Klar, damit sie sich zusammen gut anhören muss ich die Töne treffen, aber da ich die Gitarrennoten ja net nachsinge, gestaltet sich das für mich dann doch ein bissel schwieriger.
Man kann ja auch mit zwei Gitarren in unterschiedlichen Tonhöhen zusammen spielen, also müsste man den Gesang doch auch in der Tonhöhe verschieben können, solange die Abstand der Gesangsnoten zueinander stimmt, oder?
 
@ ravaging dragon

Mir schwirrt der Kopp, ich glaube, irgendwie gehst Du an die ganze Sache falsch ran. Du verkomplizierst das. Du spielst doch auf ner Gitarre nicht sämtliche einzelnen Noten die Du singst, wie soll DAS denn klingen. Abgesehen von Riffs, Zwischen - und Solospielen etc., Du begleitst doch mit Akkorden und natürlich verschiedenen Techniken ( entweder Picking oder irgend ein Strumming oder beides halt kombiniert ), ne Gitarre ist doch keine Blockflöte, wo man jeden einzelnen Ton spielt. Und wenn Du nen Song und die entsprechenden Begleitakkorde hast, HÖRST Du doch, mit welchem Ton Du anfangen musst. Und wenn Du ( ich erklär das jetzt mal idiotisch ) einen Song hast, zu dem Du die Akkorde hast ( die stehen i.d.R. über dem Text), und der erste Akkord ist C, dann ist das Lied in C-Dur. Dann fängste an zu singen, den Anfangston hast Du ja. Und wenn Du während des Singens anhand der nachfolgenden Akkorde merkst, daß Dir die Tonart nicht liegt ( geht mir zum Beispiel bei C-Dur sehr oft so ), dann spielste das Ganze halt in G oder D oder was weiß ich, das Ganze nennt sich dann transponieren. Ist bei einfachen Akkorden ziemlich easy, ich höre das und weiss, was ich dann spielen muss. Klappt natürlich nicht so toll mit schwierigeren Sachen, da muss man dann schon etwas Ahnung von Musiktheorie, Harmonien, Noten haben...habe ich auch nicht, da kann ich nicht wirklich helfen. Ich weiss allenfalls, wie ne Note aussieht, kennen tu ich die nicht. MUSS man auch nicht unbedingt, um singen zu können, ist natürlich aber hilfreich. Jedenfalls gehören die Musik, die auf dem Intrument erzeugt wird und der Gesang als EINHEIT zusammen, sonst ist das Ganze ja ziemlich sinnlos *ggg*.

Backings zum Singen ( nennt sich mitunter auch Karaoke *ggg*) kriegt man bei Jodel-Karl ( Scherz *lol*) oder per Suchfunktion in allseits bekannten Filesharing-Börsen im Net, wo man dann natürlich dafür bezahlt , gelle. Ich kann Dir echt nur ans Herz legen, mal was aufzunehmen, was leicht ist, was die Masse der Leute kennt, damit sie das auch bewerten können und was keinen überfordert ( ich könnte Dir ein backing zu "Hotel california" von den Eagles schicken). Ausserdem sind die Aufnahmen mies. Ich hab jetzt erst gehört, daß bei der zweiten Aufnahme irgendeine Musik im Hintergrund ist, ich dachte erst, das ist nur so Laber-laber. Die Musik hört man fast gar nicht. Und im ersten ist es halt so, daß kein Ton zur Musik paßt. Du musst echt erst HÖREN lernen, sonst wird dat nix....

Vielleicht kann mal wer was dazu sagen, der sich mit derartiger Musik befaßt, ich hab da keine Ahnung von, für mich HÖRT sich das eben nur alles total schräg an.

LG, Carrie

PS:

http://rapidshare.de/files-de/481964/nuttenauto2.mp3.html

So, ich hab mir was überlegt...wir üben HÖREN *ggg*. Ich hab mal was aufgenommen, Qualität der Aufnahme ist erstmal egal. Ist ein megasimpler Song im Original von Funny van Dannen. Gespielt in G-Dur mit ner nicht wirklich geeigneten Konzertgitarre ( ich habe grade keine Western da), 3 Akkorde, die da heißen G, D und C. Einfaches Schlagmuster ( Doug sagt dazu immer Alternativ-Schlag *lol*), kann jeder Anfänger nach 3 Wochen Übung. Ist ein Kaltstart und den Background haben meine Wellensittiche gemacht *lol*....geht ja nur ums HÖREN. Irgend ein schlauer Mensch wird Dir sicher auch sagen können, was das für ein Takt ist. Rhythmusgefühl braucht man ein bissel, weil Gitarre und Gesang getrennt aufgenommen sind und man zu dem Gitarrengeklimper nur im Kopf mitsingt.

Zieh Dir mal das Original. Dann wirst Du merken, daß ich teilweise was völlig anderes singe, als der liebe Funny, der improvisiert nämlich selber gerne rum und ich hab so den Eindruck,ein Song klingt nie so, wie er ihn das letzte Mal sang, als ich ihn hörte. In den Strophen ist die Melodie bei ihm auch nicht einheitlich, an Stellen, wo in der ersten Strophe ein hoher Ton ist, singt er in der zweiten nen völlig anderen etc. Weil ich keine Lust habe, mir das Ton für Ton einzuprägen, singe ich das so, wie ICH denke, ich sing das aber trotzdem nicht FALSCH, weil die von mir verwendeten Töne innerhalb der verwendeten Harmonien liegen, deshalb klingt es auch nicht FALSCH im Sinne von falsch gesungen. Und wenn man richtig HÖRT, singt man da eben keine falschen Töne. Man hört auf das Instrument ( alternativ das Backing) und hat im GEFÜHL, was man singen muss, ich hab den Song zweimal gehört, dann konnte ich den, einfacher gehts wirklich nimmer. Ich hätte den auch in C-Dur mit den Akkorden C,F,G spielen können....ich greife aber nicht gerne Barree, ergo hab ich das gelassen. Geht auch in D-Dur, wäre dann D,A und G. Und obwohl ich den Song anders singe als Funny, wird den jeder, der ihn kennt, erkennen können.

Vergleich mal beide Versionen und hör richtig hin, dann weißt Du, was ich meine. Und solltest Du das nicht hören, isses echt besser, Du sammelst Briefmarken oder so...ich mein das auch nicht böse, aber ich hab den Eindruck, Du investierst ne Menge Zeit und Energie in das Singen. Vergiss doch einfach mal ALLES und grüble nicht so viel über richtig und falsch und dies und jenes und blabla und SING einfach völlig entspannt, ohne drüber nachzudenken, ob der Ton nun aus Deinem Bauch oder der Brust kommt, das kannste ja später noch machen. Ich weiss bis heute nicht, WIE ich singe und den Übergang zur Kopfstimme und den ganzen Kram werde ich wohl nie in meinem Leben kapieren, deswegen hab ich trotzdem Spass am Singen.

LG, Carrie
 
Danke erstmal für den Ausführlichen Beitrag!
Ich raff allerdings nicht ganz, wie du das mit der Hörübung meinst. Wenn ich dazu im Kopf mitsinge, sing ich wahrscheinlich nicht nach der Gitarre, sondern sing deinen Gesang nach, der ja lauter als die Gitarre ist.
Oder meinst du ich soll raushören, wie deine Gesangstöne und die Gitarre zusammenspielen und eben eine Einheit ergeben?
Sorry für die blöde Frage, aber ich bin müd und raffs irgendwie net. ^^

An dem Backing, welches du mir zukommen lassen könntest, wär ich aufjeden Fall mal interessiert. Ging des als E-Mail?
Ich schreib se mal hin, ich bin mir net sicher, ob sie im Profil steht:
SvenJagic@gmx.de
Das wär echt super.



PS:
Könnte ich als Intonationstraining vielleicht einfach bei dem Lied, das ich zuerst gepostet hab, einfach die Gitarre mal nachsummen oder dudeln und einfach versuchen die gleichen Töne zu treffen, also ganz ohne Gesang erstmal?
 

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